DE908723C - Lasche fuer den nachgiebigen staehlernen Streckenbogenausbau - Google Patents

Description

• Bei der Herstellung eines nachgiebigen stählernen Streckenbogenausbaues aus Einzelstücken eines gleichflanschigen oder ungleichflanschigen I-Profils, aus Schienen od. dgl. ist es bekannt, als Verbindungslaschen Laschen zu verwenden, die aus zwei durch Schrauben miteinander verbundenen Hälften bestehen, deren Form der Segmentform angepaßt ist, und die als Seitenstützen für die Ausbausegmente dienen. In diese muffenartigen Gebilde werden die Segmentenden durch den Gebirgsdruck eingeschoben, wobei der Reibungsdruck zwischen der Lasche und den Segmentprofilen durch die die Laschenhälften miteinander verbindenden Schrauben reguliert werden kann.
• Bei der Verwendung derartiger Verbindungslaschen als Stoßlasche des Bogenausbaues schlägt nun die vorliegende Erfindung vor, im unteren Teil der Lasche ein Füllstück fest :einzubringen, und zwar in Form eines Profilstückes, dessen Profil dein Profil der Ausbausegmente entspricht. Auf dieses Füllstück stützt sich das im oberen Teil der Lasche gleitende Ausbauprofilsegmentstück ab, sobald die gewollte Nachgiebigkeit des Ausbaurahmens erreicht ist. Dieses Füllstück, das gleichzeitig als, Fußstück dient Und mittels einer Schraube in der Lasche gehalten wird, kann zweckmäßig etwas über die Seitenstützen hinausragen rund: zur Erhöhung der Standsicherheit His Ausbaues beitragen.
• In. der Zeichnung ist der Erfindungsvorschlag in einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer an sich bekannten Lasche veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen offenen Streckenausbau finit starrer Seginentverbindung, Abb.2 einen solchen mit gelenkiger Segmentverbindung; Abb.3 zeigt die Seitenansicht der aus zweiteiligen zusammengeschraubten Laschen gebildeten Seitenstücken und Abb. q. eine Draufsicht hierauf; Abb. 5 zeigt die Queransicht in Pfeilrichtung B der Abb. 3, worin die Einspannung des I-förmigen Streckenprofils ersichtlich ist, und Abb.6 endlich zeigt einen Schnitt nach der Linie A- A der Abb. q. mit der Draufsicht auf das erfindungsgemäße Abstandfüllfußstück.
• In den Abbildungen ist mit i das Seitensegment des offenen Streckenausbaues bezeichnet, und sind die aus, zwei Laschenhälften gebildeten Seitenstützen. Mit 3 ist die starre Segmentverbindung bezeichnet; q. ist die gelenkige Segmentverbindung, und 5 sind die Verbindungsschrauben der Seitenstützen. Das erfindungsgemäße Füllabstandfußstück am Ende der Seitenstütze ist mit 7 bezeichnet, und 6 sind kümpelförmige Aufpressungen im mittleren Stegteil der Laschen 2. Mit 8 ist der Bolzen bezeichnet, mittels dessen das Füllstück 7 mit der aus zwei Laschenhälften bestehenden Seitenstütze befestigt ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lasche für den nachgiebigen stählernen Streckenbogenausbau aus gleichflanschigen oder ungleichflanschigen I-Profilen, Schienen od. dgl., die aus zwei muffenförmigen, durch Bolzen zur Lasche miteinander verbundenen Seitenstücken besteht, in denen die Enden der Ausbauprofilsegmente gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche bei ihrer Verwendung als Stoßlasche in ihrem unteren Teil ein hierin fest eingebrachtes Füllstück (7) trägt, auf das sich das im oberen Teil der Lasche gleitende Ausbauprofilsegmentstück (i) bei Erreichung der gewollten Nachgiebigkeit des Ausbaurahmens abstützt.
2. 2. Lasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laschenfüllstück (7) aus einem Profilstück besteht, dessen Profil dem Profil der Ausbausegmente (i) entspricht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 513 282, 525 376, 663 205, 711 615, 711 975.