DE839807C - Schienenstossverbindung - Google Patents

Schienenstossverbindung

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Publication number
DE839807C
DE839807C DEB565A DEB0000565A DE839807C DE 839807 C DE839807 C DE 839807C DE B565 A DEB565 A DE B565A DE B0000565 A DEB0000565 A DE B0000565A DE 839807 C DE839807 C DE 839807C
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DE
Germany
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rail
joint connection
rail joint
abutment
connection according
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Expired
Application number
DEB565A
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English (en)
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DE1609559U (de
Inventor
Otto Reifurth
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Bubal A G
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Bubal A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/56Special arrangements for supporting rail ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Das Problem des Schienenstoßes ist im Eisenbahnwesen altbekannt. Es wurde immer angestrebt, die beim Befahren eines solchen Schienenstoßes auftretenden Stöße und Schläge zu vermeiden oder doch zu mildern. Diese beruhen bekanntlich darauf, daß sich das Ende der Schiene vermöge des darauf lastenden Fahrzeuggewichtes durch den Raddruck senkt und also das Rad beim Übertritt auf das Ende der nachfolgenden Schiene um ein entsprechendes Maß angehoben werden muß, wobei natürlich gleichzeitig das neue Schienenende entsprechend heruntergedrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der bekannten Schienenstoßverbindungen zu beheben. Sie betrifft eine Schienenstoßverbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden aneinanderstoßenden Schienenenden außer durch die seitlichen Laschen noch durch ein unterhalb der Schienen liegendes Federaggregat verbunden sind, das mindestens ein vorgespanntes, gegen die Sohlen beider Schienenenden gepreßtes, federndes Organ aufweist, dessen Widerlager an den beiden Schienenenden angreift.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine solche Schienenstoßverbindung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt; Fig.2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
  • Gemäß Fig. i ruht das Ende i der einen Schiene in üblicher Weise auf der Schwelle 2 und das Ende 3 der nachfolgenden Schiene entsprechend auf der Schwelle q. auf. Beide Schienenenden i und 3 sind durch die üblichen seitlichen Laschen 5 und Laschenschrauben 6 miteinander verbunden. Außer durch diese normalen Verbindungselemente sind die Schienen jedoch noch durch ein unterhalb der Schienenenden liegendes Federaggregat miteinander verbunden. Dieses Aggregat weist eine vorgespannte Druckfeder 7 auf, welche mit dem unteren Ende auf dem Widerlager aufruht und mit dem oberen Ende durch den Vorspannungsdruck gegen die Sohlen beider Schienenenden gepreßt wird. Das Widerlager weist einen Bügel 8 auf, auf dem die Feder 7 unmittelbar aufliegt. Der Bügel 8 ist an beiden Enden mit je einem Auge 9 versehen, durch das je ein Tragbolzen io hindurchgeführt ist. Dieser Tragbolzen ist in Böhrungen der Träger i i gelagert, die zu beiden Seiten der Schiene angeordnet sind und mittels einer Nase i2 über den Fuß je eines der Schienenenden greifen.
  • Wird der Schienenstoß in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles durch ein Schienenfahrzeug befahren, dann erfolgt durch den Raddruck vorerst das übliche Absenken des Schienenendes i. Diese Absenkbewegung überträgt sich jedoch, abgesehen von der Mitwirkung der Laschen 5, vermöge der Feder 7 und deren Widerlager auf das nachfolgende Schienenende 3. Bei geeigneter Vorspannung der Feder 7 von z. B. 12 bis 15 t erfährt daher das Schienenende 3 eine gleich große Absenkbewegung unter dieser übertragenden Kraft, wie das vorangehende Schienenende i, so daß das Auftreten eines Höhenunterschiedes zwischen den beiden Schienenenden unterbunden wird.
  • Zwischen der Druckfeder 7 und den Füßen der Schienenenden i und ' 3 kann ein gemeinsamer Federteller eingefügt sein.
  • An Stelle einer Feder kann auch ein andersartiges federndes Organ verwendet werden, z. B. ein `Gummipuffer genügender Steifigkeit und Vorspannung.
  • Das Federaggregat muß so beschaffen sein, daß es auch durch die durch die Wärmeausdehnung bedingten Verschiebungen der Schienenenden in ihrer Längsrichtung nicht zerstört wird, welcher Forderung z. B. das vorliegende, gezeichnete Beispiel einerseits durch das Federungsvermögen der senkrechten Schenkel des Bügels 8 und andererseits dadurch ;genügt, daß ein Gleiten der Nasen 12 auf den Schienenfüßen erfolgen kann. Es ist jedoch Vorsorge zu treffen, daß das federnde Organ nach Möglichkeit immer symmetrisch zu beiden Schienenenden liegt.
  • Das Widerlager kann auch anders ausgebildet sein, z. B. in Form eines ein- oder mehrteiligen Gehäuses, das an je.einem der Schienenenden befestigt ist und das federnde Organ seitlich sowie unten umfaßt und derart abstützt, daß es mit der gewünschten Vorspannungskraft gegen beide Schienenenden angepreßt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinanderstoßenden Schienenenden außer durch die seitlichen Laschen noch durch ein unterhalb der Schienen liegendes Federaggregat verbunden sind, das mindestens ein vorgespanntes, gegen die Sohlen beider Schienenenden gepreßtes, federndes Organ aufweist, dessen Widerlager an den beiden Schienenenden angreift.
  2. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem federnden Organ und den Schienenfüßen ein Federteller befindet.
  3. 3. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i und , 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager an beiden Schienenenden mit je zwei mittels einer Nase seitlich über den Schienenfuß greifenden Trägern angreift. q..
  4. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager einen das federnde Organ tragenden Bügel aufweist, dessen Enden an je einem der Schienenenden angreifen.
  5. 5. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel an den beiden Enden je ein Lagerauge aufweist, durch das ein durch eine Bohrung der seitlichen Träger geführter Tragbolzen hindurchgeht.
DEB565A 1948-06-09 1949-11-08 Schienenstossverbindung Expired DE839807C (de)

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CH839807X 1948-06-09

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DE839807C true DE839807C (de) 1952-05-26

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ID=4541099

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DEB565A Expired DE839807C (de) 1948-06-09 1949-11-08 Schienenstossverbindung

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