DE907432C - Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mitdefekten Ausloesespulen - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mitdefekten AusloesespulenInfo
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- DE907432C DE907432C DEF7898A DEF0007898A DE907432C DE 907432 C DE907432 C DE 907432C DE F7898 A DEF7898 A DE F7898A DE F0007898 A DEF0007898 A DE F0007898A DE 907432 C DE907432 C DE 907432C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/008—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for protective arrangements according to this subclass
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Description
- Im Normalfall, in dem die Fehlerspannung zwischen den zu schützenden Metallteilen und Erde durch Isolationsfehler oder Körperschluß an den Leitungen hinter dem Fehlerspannungs-Schutzschalter auftritt, wird die Fehlerspannung nach Auslösung des Fehlerspannungs-Schutzschalters von der Fehlerspannungs-Auslösespule weggenommen. Die Fehlerspannungs-Auslösespule wird also nur während des Ausschaltverzuges durch die über der. Ansprechspannung liegende Fehlerspannung belastet, so daß auch bei mehrmaligem Einschalten auf die Fehlerspannung für die Spule keine Gefahr einer thermischen Überbelastung besteht. Rührt jedoch die Fehlerspannung von Leitungen her, die vor dem Fehlerspannungs-Schutzschalter liegen, so liegt auch nach Auslösung des Fehlerspannungs-Schutzschalters die Fehlerspannung noch an der Fehlerspannungs-Auslösespule. In diesem Fall besteht bei entsprechender Höhe der Fehlerspannung die Gefahr des Durchbrennens der Spule. Wird der Defekt an der Auslösespule jedoch rechtzeitig erkannt und sie durch eine neue ersetzt, so kann der Fehlerspannungs-Schutzschalter wieder inBetrieb genommen werden, da er nun seine Schutzaufgabe wieder erfüllt. Bedenklich ist jedoch, wenn der Defekt an der Auuslösespule nicht bemerkt und der Fehlerspannungs-Schutzschalter wieder eingeschaltet wird. Ein solcher Schalter erfüllt seine Schutzaufgabe nicht mehr. Er löst bei auftretenden Fehlerspanrtung'en nicht mehr aus und verhütet somit nicht thehr die Gefährdung von Menschenleben.
- Erfindungsgemäß wird daher eine Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mit defekten Auslösespulen vorgeschlagen, in deren Fehlerspannungs-Auslösespule eine Thermosicherüng in gutem Wärmekontakt mit der Wicklung eingebaut ist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Ansprechen der Thermosicherung infolge thermischer Überbelastung der Fehlerspannungs-Auslösespule der Anker eines Sperrmagneten mechanisch derart auf das Schaltschloß einwirkt, daß eine Wiedereinschaltung des Fehlerspannungs-Schutzschalters unmöglich ist. Zweckmäßigerweise wird hierbei eitle Thermosicherung verwendet, wie sie beispielsweise in Netztransformatoren von Rundfunkempfängern Verwendung findet.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Thermosicherung für Schließ- oder öffnungskontakt eingerichtet sein. Außerdem ist erfindungsgemäß zur Anzeige einer Störung der Fehlerspannungs-Auslösespule, insbesondere bei Ausfall der Spule des Sperrmagneten, eine Signallampe oder eine andere Signaleinrichtung parallel zur Spule des Sperrmagneten geschaltet.
- Vorteilhafterweise wird der Sperrmagnet an die Netzzuleitungen des Fehlerspannungs-Schutzschalters angeschlossen.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine derartige Schutzeinrichtung mit Schließkontakt. An Klemme K sind die Metallteile angeschlossen, an welchen infolge von Isolationsfehlern gefährliche Fehlerspannungen auftreten können. H stellt die Klemme zum Anschluß der Hilfserdung dar. i ist der Fehlerspannungs-Schutz-Schalter, der mit einem Fehler spannungs-Auslöser 2, einer in dessen Spule befindlicher Thermosicherung 3, einem Sperrmagneten 4 mit Vorwiderstand 5 und einer Signallampe 6 ausgestattet ist. 7 stellt eine übliche Prüfeinrichtung dar. Bei der Erreichung einer gefährlichen Temperatur in der Spule des Fehlerspannungs-Auslösers 2 werden in der Thermosicherung 3 die beiden verlöteten, unter Spannung stehenden Metallfedern voneinander getrennt und der Kontakt geschlossen. Dadurch wird über den Vorwiderstand 5 die Spule des Sperrmagneten 4. an Spannung gelegt und das Schaltschloß gesperrt.
- In Fig. 2 ist eine Schutzeinrichtung unter Verwendung einer Thermosicherung mit öffnungskontakt dargestellt. In diesem Falle ist durch die Kontaktvorrichtung an der Thermosicherung 3 die Spule des Sperrmagneten 4 kurzgeschlossen. Der Vorwiderstand 5 muß daher so bemessen sein, daß er die Dauerbelastung durch die Betriebsspannung aushält. Wird beim Eintreten einer gefährlichen Temperatur die Kontaktvorrichtung an der Thermosicherung 3 geöffnet, so wird der Kurzschluß über die Spule des Sperrmagneten 4 aufgehoben, so daß dessen Anker ansprechen und die Sperrwirkung auf das Schaltschloß ausüben kann.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mit defekten Auslösespulen, bei der in die :A@uslösespule des Fehlerspannungs-Schutzschalters eine Thermosicherung in gutem Wärmekontakt mit der Wicklung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansprechen der Thermosicherung (3) infolge thermischer Überlastung der Fehlerspannungs-Auslösespule (2) der Anker eines Sperrmagneten (4) mechanisch derart auf das Schaltschloß einwirkt, daß eine Wiedereinschaltung des Fehlerspannungs-Schutzschalters (i) unmöglich ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermosicherung (3) für Schließ- oder Öffnungskontakt eingerichtet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Spule des Sperrmagneten (4) eine Signalleuchte (6) geschaltet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmagnet (4) an die Netzleitungen des Fehlerspannungs-Schutzschalters (i) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7898A DE907432C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mitdefekten Ausloesespulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7898A DE907432C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mitdefekten Ausloesespulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907432C true DE907432C (de) | 1954-03-25 |
Family
ID=7085644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF7898A Expired DE907432C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Einrichtung zur Verhinderung des Einschaltens von Fehlerspannungs-Schutzschaltern mitdefekten Ausloesespulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907432C (de) |
-
1951
- 1951-12-16 DE DEF7898A patent/DE907432C/de not_active Expired
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