DE904388C - Verkehrsregeleinrichtung - Google Patents

Verkehrsregeleinrichtung

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DE904388C
DE904388C DEA3735D DEA0003735D DE904388C DE 904388 C DE904388 C DE 904388C DE A3735 D DEA3735 D DE A3735D DE A0003735 D DEA0003735 D DE A0003735D DE 904388 C DE904388 C DE 904388C
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/08Controlling traffic signals according to detected number or speed of vehicles

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  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

a 3735 viii b
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Regelung des Verkehrs an Straßenkreuzungen od. dgl. und Ijetrifff insbesondere eine Einrichtung dieser Art, l>ei welcher die Einschaltdauer der verschiedenen Signale durch in einer oder mehreren Straßen angeordnete Schalteinrichtungen gesteuert wird. Die Erfindung befaßt sich mit Verkehrsregelei nr ich tu ngen, bei welchen ein Fahrzeug, wenn es eine Schaltrichtung beeinflußt, für sich selbst das Wegerecht für genügend lange Zeitdauer erhält, um die Kreuzung zu überqueren, und demgemäß, wenn Fahrzeuge in; genügend dichter Folge ankommen, das Wegerecht wiederholt verlängert werden kann. Damit nun Fahrzeuge an einer Kreuzungnicht unzulässiglange aufgehalten werden, sind besondere Zeiteinrichtungen vorgesehen, um die Durchfahrt in einer bestimmten Verkehrsrichtung auf eine vorher testimmte Höchstdauer zu beigrenzen. Diese Vorrichtungen kommen zur Wirkung, sobald ein Fahrzeug an der Gesperrt-Straße erscheint, und ihre Wirkung hält unabhängig von den darauffolgenden Bieeinfluss'ungen der Schalteinrichtungen durch die Fahrzeuge in· der freigegebenen. Straße an. Es wird mithin, wenn an einer Kreuzung Verkehrsmittel warten, das Wegerecht einer Straße! genau begrenzt.
Einrichtungen dieser Art haben sich praktisch gut bewährt, genügen jedoch keineswegs in jeder Hinsicht bei unregelmäßigem Verkehr. Wenn in einem solchen Fall die durch ein eine Schalteinrich-
tunig in einer freigegabuien Straße beeinflussendes Fahrzeug gewährte Verlängerungsdauer einen, zu geringem Wert erhält, können Behinidiarungen des freiem Verkehrs dadurch erfolgen, daß das Wegerecht durch Lücken im Verkehrsstrom verlorengeht, die nur ein wenig zu groß sind, um die Aufrechterhaltung des Wegerechteis zu gewährleisten. Wenn dagegen, die Verlängerungs dauer zu groß ist, wird das Wegerecht unnötig lange gewährt, und die to Übertragung wird nach Ablauf der längsten Zeitdauer geregelt, selbst wenn der Verkehr nur verhältnismäßig schwach ist. Unter diesen Umständen ist die Dauer des den- beiden sich kreuzenden Straßen erteilten Wegerechtes keineswegs proportional den entspreehendfen Verkehrsdichten.
Überdies bietet es keine zufriedenstellende Lösung, die Höchstzeitdauer nach einem niedrigen Wert einzustellen:, da diese Zeitdauer auch für den Fall Anwendung findet, in welchem der Verkehr im wesentlichen; ununterbrochen ist. Eine zu kurze Höchstzeitdauer verhindert unter diesen Umständen wieder ein Arbeiten der Einrichtung mit Höchstleistung.
Die oben angegebenen Schwierigkeiten bekannter Einrichtungen werden nun erfmdungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Zeitdauer, nach dleren, Ablauf die Durchfahrt in der einen Richtung unterbrochen wird!, obwohl die Steuerschaltungen innerhalb vorhör bestimmter Zeitabstände weiter ausgelöst warden, in Abhängigkeit von der Verkehrsdichte in dieser Richtung regelbar ist.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden,
Die beiden: Abbildungen zeigen ein Schaltschema gemäß der Erfindung' und sind Seite an Seite, die Fig. r an der linken. Seite, nebeneinanderzulegen. Sie stellen eine Regeleinrichtung dar zur Regelung des Verkehrs auf zwei sich rechtwinklig kreuzenden. Fahrbahnen. Die Steuerung der Verkehrssignale, erfolgt mit Hilfe einer Anzahl Kontaktfedern. Diese werden durch eine Nockenwelle gesteuert, welche schrittweise mit Hilfe eines Solenoidas .gedreht wird: Dieses Solenoid wird in geeigneten Zeitabstäniden betätigt, welche sich aus der Zeit ergaben, die; nötig ist, um einen; Kondensator über einen hohen Widerstand so weit aufzuladen, daß er die Zündspannung einer Neonröhre oder einer ähnlichen Entladungsröhre erreicht. Sobald, dies der Fall ist, zündet die Röhre, wodurch ein mit ihr in Reihe liegendes Relais zum Ansprechen kommt, welches die Nockenwelle in ihre nächste Stellung bringt. Bei dsr dargestellten: Schaltung sind in üblicher Weise zwei Zeiitschaltstroimkreise vorgesehen, von denen: der eine durch die durch das Fahrzeug gesteuerten Schaltvoirrichtungeni gesteuert wird, so* daß der Kondensator intermittierend entladen wird und hierdurch das Durchfahrtsrecht in einer Verkehrs richtung verlängert, solange in dieser Verkehrsrichtung Fahrzeuge ankommen,, während die zweite Schaltvorrichtung die Aufgabe hat zu verhindern, daß das Durchfahrtsrecht in einer Verkehrsrichtung nicht unbegrenzt aufrechterhalten wird, wenn Verkehrsmittel auf Freigabe der Durchfahrt in. einer anderen Verkehrsrichtung warten. Dies geschieht, indem der Kondensator ständig aufgeladen wird und durch weiteres Ansprechen der durch die Verkehrsmittel betätigten Schaltleinrichtungen nicht entladen werden kann. Wenn, eine Steuerschalteinrichtung in einer gesperrten Verkehrsrichtung angesprochen hat, setzt also die zweite Zeitschaltvorrtiehtung eine Höchstdauer der Zeit fest, während welcher das· Fahrzeug zu warten hat, das das Ansprechen der Stauerschalteiinrichtungen verursacht hat. Bei der Schaltanordnung gemäß der Erfindung ist nun noch eine dritte Zeitschalteinrichtung vorgesehen, welche das Arbeiten der zweiten Zaitschaltvorrichtung dadurch steuert, daß sie den Widerstand verändert, welcher mit dam Ladb'stromkreis des zu der zweiten Schaltvorrichtung gehörenden Kondensators verbunden ist.
Nunmehr sollen die dargestellten Schaltschemata näher erläutert werden.
Es ist in diesen angenommen, daß die Regeleinrichtung mittels Wechselstrom gespeist wird, der mittels an dien Transformator TR angeschlossener Speisefeitungen zugeführt wird. Dieser Transformator ist! in üblicher Waise mit einer Anzahl Anzapfungen, versehen, um verschiedene Steuerspannungen zur Verfügung zu, haben. Von den äußeren. Sekundärwicklungen dieses Transf ormators 9" aus wird der Röhrengleichrichter VR gespeist, welcher die mit + und — bezeichneten Klemmen mit Gleichstrom versorgt; geeignete Glätitungsmittel könnenr hierbei vorgesehen werden. An den: Klemmen P und Q des mittleren Teiles der Sekundärwicklung des. Transformators steht eine niedrige Wechselspannung zur Betätigung der Steuerkontaktkreise zur Verfugung. Normalerweise wird eine Leitung der Hauptleitungen an Erde angeschlossen, wie durch den Buchstabem E angedeutet ist. Die mit T bezeichneten Klemmen stehen für irgendwelche Prüfzwecke zur Verfügung.
Diia unterhalb der Fig. 1 befindliche Tabelle zeigt durch den Buchstaben; M die Stellungen der Nockenwelle an, in welcher die verschiedenen Nockenkontakte geschlossen sind. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß bei Abwesenheit von1 Verkehrsmitteln die Nockenwelle entweder in der Stellung 3 oder in der Stellung1 6 steht, welche Stellungen: die sogenannten Freigabsstellungen für eine· der beiden Richtungen A und B sind.
Es. sei jetzt angenommen, daß sich die Welle in der Stellung 3 befindet, in welcher für die Richtung A Durchfahrtsrecht besteht. Verkehrsmittel, welche in dieser Richtung ankommen,, betätigen den Detektor O'dier den1 Steuerkontakt DA und hiermit das Relais D vorübergehend. Dieses Relais shuntet mittels seines Kontaktes dz den Kondensator QA durch dm Widerstand YD, da ja die Nockenkootakte C16 geschlossen sind. DerLadestroinkreis dieses Kondensators wird von der positiven Klemme über die Nockenkontakte C15 und den die Durchfahrtszeit für die Verkehrsrichtung A einstellenden Schalter VA geschlossen, welcher an die An-.zapfungen des gemeinsamen Widerstandes AR entsprechend angeschlossen ist. Wenn jetzt ein Fahr-
zeug in der Richtung B ankommt, betätigt as den Steuerkontakt DB und erregt das Relais E, welches sich mittels seines Kontaktes e ι verriegelt. Außerdem werden die Neonröhre FA und, das Relais A über den Kontakt e2 und die Kontakte C ιγ an den Kondensator QA angeschlossen, so daß das Relais/4 anspricht, sobald die Spannung dieses Kondensators genügend gestiegen ist. Ferner wird mit Hilfe des Kontaktes ei, ein Stromkreis über die Nockenkontakte: C 8 für das Relais F geschlossen, wdcheis dementsprechend anspricht. Weiterhin wird durch Schließen des Kontaktes <?4 ein Ladestromkreis für den Kondensator QB über die Nockenkontakte C12, den geschlossenen Kontakt /2, dien. Höchstzeiteinstellschalter JkL-ϊ und den gemeinsamen Widerstand BR geschlossen, und! ebenso wird ein Ladestromkreis für den Kondensator QC über den Kontakt /"3, den Schalter DTA zur Prüfung der Verkehrsdichte und den gemeinsamen Widerstand
ao CR hergestellt. Schließlich wird infolge des Schlieißens des Kontaktes! £5 jedesmal, wenn das Relais D durch ein weitereis Verkehrsmittel in der Richtung A betätigt wird, der Kondensator QC mit Hilfe des Kontaktes (/5 über den Widerstand YE geshuntet. Die Einstellung dar verschiedenen Schalter ist hierbei derart gewählt, daß der Kondensator QC die Zündspannung der Röhre FC erreicht, bevor der Kondensator QA auf die Zündspannung der Röhre FA kommt. Demgemäß bleibt das Relais F erregt, wenn der Verkehr so stark ist, daß beide Kondensatoren QA und QC im wesentlichen entladen gehalten werden, und die Höchstzeitdauer1, d. h. die Zeit, die erforderlich ist, um den Kondensator QB auf die Zündspannung der Röhre FB aufzuladen, wird durch die Einstellung des zur Einstellung der Höchstzeit dienenden Schalters MA bestimmt. Falls jedoch die Verkehrsdichte in der Richtung A absinkt, so daß der Kondensator QC die Zündspannung der Röhre FC erreichen kann, spricht das Relais C an und öffnet an seinem Kontakt c ι den Erregerstromkreis des Relais F und schließt an, seinem Kontakt C2 einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst, welcher über den; Kondensator Q, die untere Relaiswicklung und den Kontakt rf3 verläuft. Ferner ist ein Gleichrichter MRC vorgesehen, dar dazu dient, ein sicheres Ansprechen des als Gleichstromrelais ausgebildeten Relais C zu ermöglichen.
Infolge dies Auslösen« des Relais F ist jetzt der Ladewiderstand in dem Stromkreis für die Höchstzeitschaltung über den hinteren: Kontakt der Kontakte/2 und den zur Verringerung der Höchstzeiteinstellung dienenden Schalter MRA angeschlossen, welcher mit dem gleichen Widerstand BR verbunden ist, aber die Einstellung des Ladiewiderstandes ist so· getroffen, daß er eine raschere Ladewirkung ergibt. Weiterhin, ist an dam Kontakt/3 der Ladestromkreis für den die Verkehrsdichte prüfenden Stromkreis geöffnet. Falls ein weiteres Verkehrsmittel in der Richtung A ankommt, bevor eines der !widen Relais A oder B angesprochen hat, wird das Relais D wieder erregt und' öffnet an dem Kontakt i/3 den Haltestromkreis des Relais C, welcher infolgedessen abfällt und das Relais F wieder anschließt, worauf die vorstehend angegebenen Verhältnisse wieder hergestellt sind.
Nimmt man an, daß eine Lücke in dem sich in der Richtung A bewegenden Verkehr entsteht, welche groß genug ist, ein Ansprechen; dels Relais A zu ermöglichen, so- wird durch dessen Kontakt αϊ der Stromkreis des Solenoides S geschlossen, während der Kontakt a 2· des Relais A den Haltestromkreis des Relais C öffnet, welches in diesem Zeitpunkt notwendigerweise erregt ist. Das Solenoid bringt jetzt die Nockenwelle in die Stellung 4 und shuntet mit Hilfe der Kontakte S ι, S2 und S3 die Kondensatoren QA, QB und QC durch die Widerstände YA, YB und YC, um sicherzustellen, daß diese Kondensatoren den nächsten Zeitabschnitt beginnen ohne eine Restladung zu haben. In der Stellung 4 sind die· Nockenkontakte C2 geschlossen:, und deir Ladestromkreis für den Kondensator QA erstreckt sich daher über den: Schalter LA zur Einstellung dies Vorbsreitungs- oder gelben Signals. Wenn die Schaltbewegung dar Nockenwelle durch das Relais· B infolge einer Änderung beim Höchstwert durchgeführt worden, ist, bewirken, der Kontakt b2 und die Solenoidkontakte S 4, daß das Relais D noch erregt bleibt, und infolgedessen, enthält der Ladestromkreis jetzt den Widerstand YF, g0 wodurch eine verlängerte Vorbereitungszeit gegelben wird, um ein Freimachen der Kreuzung mit Sicherheit zu ermöglichen. Die fortgesetzte Erregung des Relais D bewirkt, daß das Durchfahrtsrecht wieder auf diilei Richtung A ohne weitere Steuerschaltung zurückgelegt wird:, so* daß für irgendwelche Fahrzeuge, die dort angehalten haben, der Weg freigegeben' wird. Falls das Relais D nicht betätigt ist, ist der Widerstand: YF kurzgeschlossen und die Vorbereitungszeit wird entsprechend abgekürzt. Man erkennt, daß eine gewisse Zeitdauer erreicht wird, wenn der Steuerkontakt DA während der Vorbereitungszeit durch ein Fahrzeug gekreuzt wird.
Sobald sich die Nockenwelle in der Stellung S befindet, erfolgt1 eine Aufladung über die Nockenkontakte C 3 und dee die Sperrzeit einstellenden Schalter IB. Am Ende des sich hieraus ergebenden Zeitabschnittes bewegt sich die Nockenwelle in die Stellung 6. Die Dauer der Sperrzeit kann nicht durch das Ansprechen eines der beiden Steuerkontakte beeinflußt werden. Die Nockenwelle befindet sich jetzt in dar Durchfahrtsstellung für die Fahrtrichtung B, und die Verhältnisse sind die gleichen, wie vorstehend für die Fahrtrichtung A beschrieben worden ist, so daß keine nochmalige eingehende Beschreibung nötig sein dürfte.
Es dürfte ohne weiteres· verständlich sein, daß die Signallampen GB, AA, RA, GA, AB und RB über die Nockenkontakte Cg, C10, C11, C20, C21 und C 22 in einer Weise betätigt werden, die sich leicht aus der beigegebenen Tabelle entnehmen läßt. Die gezeichnete Verbindung zwischen den gelben Lampen AA und AB wird benutzt, wenn, ein gelbes ' Signal zusammen, mit dem roten Signal unmittelbar vor dem Wechsel zu einem grünen Signal gegeben werden soll.
Die Schalter ΓΑ und ΓΒ, welche mit den Steuerkon taktstromkrei sen verbunden sind, sind so beschaffen:, daß durch das Schließen eines Schalters das Durchfahrtsrecht dler zugehörigen Fahrtrichtung bei Abwesenheit von Verkehr in der anderen Fahrtrichtung zurückgegeben! wird. Die Wirkung dieser Schalter besteht darin, einen Impuls auszusenden, nicht aber irgendeine Ausdehnung der Freigabezeit bed Abwesenheit von Verkehr zu. erzeugen. Die Klemme FH kann, mit einem.Druckknopfschalter verbundein werden, um eine Schrittschaltbewegung des Solenoidies von Hand herbei- j führen zu können.
Es ist noch zu erwähnen, daß bei der dargestellten.
Schaltung der Verkehr in der das Durchfahrtsrecht besitzenden! Fahrtrichtung eine zusätzliche Überwachung auf den die Verkehrs dichte prüfenden Stromkreis über den andienen, die Verkehrsdichte prüfenden Schalter ausübt. Diese Wirkung tritt jedoch nur während der tatsächlichen- Betätigung der Steuerkontakte ein. und1 stört in keiner Weise den normalen Ablauf der Schaltvorgänge, da der Widerstand! YE niedrig genug ist, um den Kondensator QC im wesentlichen vollständig jedesmal zu entladen, wenn die Relais D und B zusammen betätigt werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in der Weise abgeändert werden, daß die zusätzliche Neonröhre FC und das mit ihr zusammenarbeitende Relais' C mit dem Kondensator QA verbunden^ -werden. In. diesem Fall ist es erforderlich, däß die Röhre PC bei einer wesentlich niedrigeren Spannung als die Röhre FA zündet. Eine solche abgeänderte Schaltanordnung arbeitet jedoch nicht in dler gleichen günstigen Weise wie die in den Abbildungen veranschaulichte.
Eine weitere Abänderungsmöglichkeit besteht darin, daß die dritte Neonröhre weggelassen: wird und die Anordnung so getroffen wird, daß der Kondensator QB durch den Verkehr in. der das Durchfahrtrecht besitzenden Verkehrs richtung teilweise entladen wird und der Widerstand in dem Ladeistromkreis für die Höchstzeitdauer' auf einem; verhältnismäßig niedrigen Wert eingestellt ist, während der Entladewiderstand so hoch ist, daß er ein Zündein der Röhre FB nicht verhindern kann, wenn ein Steuerkontakt fortlaufend betätigt wind. Falls die Relais D und -E mit normalen Schließ- oder Arbeitskontakten ausgerüstet sind, sind sie in diem Nebenschlußkreis in Reihe mit den Nockenkontakten, z.B. C8 und C19, zu schalten, welche nur in der entsprechenden Durchfahrtstellung geschlossen sind.
Die. Kontakte der Relais D und E können aber auch als Dreifedernvorunterbrechungskontakte ausgebildet werden, und diese schließen den Stromkreis nur dann, wenn die Kontakte sich auf dem Übergang zur Einschaltung oder Ausschaltung des Relais befinden. Bei einer solchen Anordnung ist die Zeitdauer des Stromschlusses abhängig von der Gesamtzahl der Schaltungen des Relais. Unter diesen Umständen reicht es im allgemeinen aus, die Nockenkontakte fortzulassen und es zu gestatten., daß die Shuntwirkung des Kondensators QB zu irgendeinem Zeitpunkt durch eines der beiden, den Fahrtrichtungen zugeordneten Relais herbeigeführt wird. "
Durch die vorstehend beschriebene Schaltung, die jedoch nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, wird also eine Verbesserung der bekannten Verkehrsregeleinrichtungen erzielt, die eine freie und glatte Abwicklung des Verkehrs ermöglicht.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verkehrsregeäeinrichtung unter Verwendung von Fahrbahnkontakten, 1>ei welcher die Durchfahrt in; eimer Straße so lange frei gehalten wird, als dieser Durchfahrtrichtung ent-. sprechende Steuerschaltungen innerhalb vorbestimmter Zeitabstände ausgelöst werden, wobei jedoch die Durchfahrt nicht über eine gegebene· Zeitdauer freigegeben wird, sobald ein Schalter in einer Ouerverkehrsstraße betätigt worden ist, dadurch gekennzeichnet, däß diese Zeitdauer, nach deren Ablauf die Durchfahrt in dieser Richtung unterbrochen wird, obwohl die Steuerschältungen. innerhalb vorbestimmter Zeitabstände weiter ausgelöst werden, in Abhängigkeit von dfer Verkehrsdichte in dieser Richtung regelbar ist.
2. Verkehrsregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschalteinrichtung vorgesehen ist, welche einen Zeitabschnitt, der kleiner ist als die die Freigabe der Durchfahrt bedingenden Zeitabstände, feststellt und die Höchstzeit für die Freigabe der Durchfahrt in einer Richtung verkleinert, sofern in diesem Zeitabschnitt keine weiteren Auslösungen von Steuerschaltungen erfolgen.
3. Verkehrsregaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zeitschalteinrichtungen voirgesehen sind, von denen die eine die Zeitabstände zwischen aufeinanderfolgenden: Auslösungen von Steuerschaltungen i°5 überwacht und den Übergang des Durchfahrtrechtes auf eine andere Verkehrsrichtung einleitet, wenn diese Zeitabstände eine vorbestimmte Größe überschreiten!, die zweite die Zeitdauer, während welcher der Durchgang in »« einer Richtung freigegeben ist, überwacht und die Übertragung des Durchfahrtrechtes auf eine andere Verkehrsrichtung einleitet, wenn die Dauer der Freigabe des Verkehrs in einer Richtung ein vorbestimmtes Maß überschreitet, und die dritte die Größe des Zeitabstandes zwischen zwei aufeiiniandleirifoilgeindien Steuerschaltungen prüft und die Länge der zweiten Vorrichtung zugeordneten! Höchstzeit verringert, wenn die Größe der von ihr geprüften Zeitabstände eine vorbestimmte Dauer überschreitet.
4. Verkehrs-regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Zeitschaltvorrichtungen mit eineim Kondensator arbeiten, der über einen hohen Widerstand auf die Zündspannung einer Neonröhre aufgeladen wird,
wobei die Neonröhren \-on zwei Zeit sch al tvorrichtungen mit dem gleichen Kondensator verbunden sind, jadoch verschiedene Zündlspanniungen besitzen.
5. Verkehrsregeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet1, daß die vortestimmte Höchstzeit sich aus· der Zeit ergibt, die erforderlich ist, um einen Kondensator über einen hohen Widerstand auf die Zündspannung einer Neonröhre aufzuladen.
6. Verkehrsregeieinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstzeit durch Änderung des hohen Widerstandes veränderlich ist.
7. Verkehrsregeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstzeit durch vorübergehendes Shunten des Kondensators veränderlich ist.
8. Verkehrsregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der normalerweise vorgesehenen Höchstzeit verringert wird, wenn die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgen den Steuerschaltungen eine vorbestimmte Größe überschreitet.
9. Verkehrsregeieinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das normale Arbeitern, deir Regeleinrichtung durch die Erregung eines Relais gesteuert wird, welches durch Auslösen von Schaltungen in der für die Durchfahrt freigegebenen Varkehrsrichtung betätigt wird, und. daß der Stromkreis dieses Relais durch die Erregung eines zweitem Relais geöffnet wird, sobald1 der Zaitabsfamd zwischen, zwei aufeinanderfolgenden! Steuerschaltungen einen vorbestimmten, Wert überschneitet.
10. Verkehrsregeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerschaltungen gemessen; wird gegenüber der Zeit, die erforderlich ist, um einen' Kondensator über einen, hohen Widerstand auf die Zündspannung einer Neonröhre aufzuladen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften, Nr. 568389, 581 511; französische Patentschrift Nr. 754766;
britische Patentschriften Nr. 356 102, 415 852.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5765 2.54
DEA3735D 1935-05-21 1936-05-23 Verkehrsregeleinrichtung Expired DE904388C (de)

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