DE904172C

DE904172C - Steilsichtkartei mit hintereinanderstehenden, gruppenweise in Kartentraegern schraeg seitlich gestaffelten Karteikarten

Info

Publication number: DE904172C
Application number: DEW5354A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-13
Filing date: 1951-03-13
Publication date: 1954-02-15

Description

Steilsichtkartei mit hintereinanderstehenden, gruppenweise in Kartenträgern schräg seitlich gestaffelten Karteikarten Die Erfindung bezieht sich auf eine Steilsichtkartei mit hintereinanderstehenden, gruppenweise in Kartenträgern schräg seitlich gestaffelten Karteikarten mit an beiden seitlichen Kartenrändern angeordneten Bezeichnungsfeldern.
Diese bekannten Steilsichtkarteien sind so beschaffen, daß eine Bearbeitung der Kartei im gleichen Bereich durch zwei Personen gleichzeitig nicht möglich ist, da sich die Personen gegenseitig behindern. Denn die Bezeichnungsfelder sind nur auf der Vorderseite der Karteikarten vorgesehen, so daß eine gleichzeitige Übersicht über alle Bezeichnungsfelder nur von der Vorderseite gegeben ist. Abgesehen davon stellen .diese bekannten Steilsichtkarteien umfangreiche Vorrichtungen dar, die in der Anschaffung teuer sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Steilsichtkarteien so auszubilden, daß sie bei einfachstem Aufbau gleichzeitig durch zwei Personen bearbeitet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß zum Sichtbarmachen der Bezeichnung einer Karteikarte sowohl von vorn als auch von hinten an einem seitlichen Kartenrand die über dem gewählten Bezeichnungsfeld liegenden Leerfelder nach oben und am anderen seitlichen: Kartenrand die unter dem entsprechenden Bezeichnungsfeld liegenden Leerfelder nach unten herausgetrennt sind. Für einen einfachen Aufbau der Steilsichtkartei wird hierbei der Kartenträger für eine der schräg seitlich gestaffelten Kartengruppen als Blockschuh, z. B. als eine Leiste mit etwarechteckigem Querschnitt, ausgebildet, der eine Trennwand und auf der Oberseite eine Ausnehmung aufweist, deren Länge der des Kartenfußes einer Karteikarte entspricht, derart, daß die auf dem Blockschuh abgestellten Karteikarten genau hintereinander und lotrecht stehen sowie gegen: ein seitliches Verschieben gesichert sind.
Durch diese Maßnahmen können sämtliche Bezeichnungsfelder der Karteikarten von zwei gegenüberliegenden Seiten; übersehen und dadurch die Kartei auch von zwei Personen bearbeitet werden. Die Ausbildung der Kartenträger als Blockschuhe mit Trennwänden, von denen jeder eine Kartengruppe aufnimmt, gewährleistet eine einfache Handhabung und billige Anschaffung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht einer schräg seitlich gestaffelten Steilsichtkartei, Abb.2 die Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. i, Abb. 3 und 4 die Ansicht der vorderen und der folgenden Karteikarte einer Kartengruppe, Abb.5 die Ansicht eines als Blockschuh ausgebildeten Kartenträgers mit einer Trennwand, Abb. 6 die Ansicht einer Kartengruppe mit den an den seitlichen Kartenrändern gestaffelten Bezeichnungsfeldern.
Die Karteikarten i haben an beiden Seitenrändern beiderseitig aufgedruckte Bezeichnungsfelder 2, deren Anzahl :der Zahl der jeweils zu einer Kartengruppe 3 zusammengefaßten Karteikarten i entspricht. Jede Kartengruppe 3 ruht auf einem als Blockschuh 4 ausgebildeten Kartenträger, der aus einer Leiste mit etwa rechteckigem Querschnitt besteht. An jedem Blockschuh 4 ist eine Trennwand 5 angeordnet, um die lobrechte Stellung der Karteikarten zu ermöglichen. Die Blockschuhe 4 mit ihren zugeordneten Trennwänden 5 sind um die Breite der Bezeichnungsfelder 2 schräg seitlich gestaffelt und aneinander befestigt. Die Breite der Bezeichnungsfelder 2 richtet sich nach der Stärke einer Kartengruppe 3 und nach -dem Schrägstellwinkel der Blockschuhe 4 zur Längsmittelachse der gesamten Karteianordnung.
Die Bezeichnung für die erste Karteikarte i der Kartengruppe 3 wird beispielsweise im ersten oberen Bezeichnungsfeld 24es linken Kartenrandes, z. B. die Zahl 1763, die für die folgende Karteikarte i, z. B. die Zahl 1764, in. dem zweiten, um die Höhe des ersten tieferliegenden Bezeichnungsfeld 2 eingetragen usw. Auf der Rückseite der Bezeichnungsfelder 2 des rechten Kartenrandes wird in gleicher Weise verfahren. Die unbeschriebenen Bezeichnungsfelder des linken Kartenrandes unter dem beschriebenen Bezeichnungsfeld werden nach unten, die des rechten Kartenrandes über dem beschriebenen Bezeichnungsfeld nach oben herausgetrennt. Dadurch ergibt sich bei -dem gewählten Ausführungsbeispiel für eine Kartengruppe eine lotrechte Staffelung der Bezeichnungsfelder, die sich an den linken Kartenrändern von oben nach unten und gleichzeitig hinten, d. h. in die Kartengruppe hinein, erstreckt, während die Staffelung der Bezeichnungsfelder auf der Rückseite der Kartengruppe am rechten Kartenrand parallel dazu verläuft.
Die zur Aufnahme je einer Kartengruppe 3 dienenden Blockschuhe 4 sind auf der Oberseite jeweils mit einer Ausnehmung 6 versehen, in die die Kartenfüße 7 der Karteikarten i eingreifen. Ihre Länge entspricht der der Kartenfüße 7, so daß die Karteikarten i jeder Kartengruppe 3 genau hintereinanderstehen und sich seitlich nicht verschieben können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steilsichtkartei mit hintere@inanderstehenden, gruppenweise in Kartenträgern schräg seitlich gestaffelten Karteikarten mit an beiden seitlichen Kartenrändern angeordneten Bezeichnungsfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichtbarrnachen der Bezeichnung einer Karteikarte (i) sowohl von vorn als auch von hinten an einem seitlichen Kartenrand die über dem gewählten Bezeichnungsfeld (2) befindlichen Leerfelder nach oben und am anderen seitlichen Kartenrand die unter dem entsprechenden Bezeichnungsfeld befindlichen Leerfelder nach unten herausgetrennt sind.
2. Steilsichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenträger für jede der schräg seitlich gestaffelten Kartengruppen (3) als Blockschuh (4), z. B. als Leiste mit etwa rechteckigem (Querschnitt, ausgebildet ist und auf der Oberseite eine Ausnehmung (6) auf-,veist, deren Länge der des Kartenfußes (7) einer Karteikarte (i) entspricht, derart, daß die abgestellten Karteikarten jeder Kartengruppe genau hintereinanderstehen und gegen seitliches Verschieben gesichert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6,78 636, 6&5781.