DE572833C - Rechenlehrmittel - Google Patents

Rechenlehrmittel

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DE572833C
DE572833C DEW85420D DEW0085420D DE572833C DE 572833 C DE572833 C DE 572833C DE W85420 D DEW85420 D DE W85420D DE W0085420 D DEW0085420 D DE W0085420D DE 572833 C DE572833 C DE 572833C
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DE
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KLAUS WEINANDY
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KLAUS WEINANDY
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Rechenlehrmittel Die Erfindung betrifft ein Rechenlehrmittel und besteht in der Vereinigung eines Satzes rechteckiger Tafeln von gleicher Form und gleicher Größe, von denen mindestens ein Teil durch untereinander und zu einer der Tafelseiten parallele Striche oder Knicke oder beides zusammen in eine bei den einzelnen Tafeln verschieden große Anzahl unter sich gleich großer Felder geteilt ist, mit einem Satz von den Tafeln in Form und- Größe gleichen Rosten, bei deren jedem die Stäbe gleichen Abstand voneinander haben und in einer von den anderen Rosten verschiedenen Anzahl vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie beim Auflegen eines der Roste auf eine der Tafeln senkrecht- zu deren Teillinien verlaufen.
  • Zweckmäßig werden diese beiden Sätze durch eine an sich bekannte, mit einem recht= winkligen Ausschnitt versehene Deckplatte ergänzt, die zwecks Darstellung des Wurzelziehens mittels einer in quadratische Felder unterteilten Grundplatte mit zu den Kanten der rechtwinkligen Ausnehmung und unter sich parallelen Linien versehen ist, deren Abstand der Kantenlänge eines Quadrats der Grundplatte entspricht und über deren rechtwinkliger Ausnehmung das Gestell eines rechten Winkels derart auf einer unter -45' zu den Kanten der Ausnehmung geneigten Führungsstange verschiebbar angeordnet ist, daß die Schenkel des Winkels sich über der Einteilung der Deckplatte verschieben lassen. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Satz von Einzeltafeln, die in verschiedene Teile geteilt sind.
  • Abb. a zeigt eine Einzeltafel, beispielsweise mit einer Teilung in vier Felder.
  • Abb. 3 zeigt, wie ein Teil der Tafel sich knicken und nach hinten klappen läßt.
  • Abb. q. zeigt einen Rost mit beispielsweise einem Querstab.
  • Abb. 5 zeigt die Deckplatte mit dem rechtwinkligen Ausschnitt.
  • Abb.6 bis 8 zeigen Beispiele aus der Bruchrechnung.
  • Abb. g zeigt, wie die Flächenmessung mit der Deckplatte und der in Quadrate eingeteilten Grundplatte erfolgt und wie durch die Deckplatte und ihre Einteilung und durch das zugehörige Winkelgestell mit verschiebbaren Schenkeln sich auch die Wurzelrechnung darstellen läßt. ' Die Täfelchen a (Abb. a) haben Teilungen b, die beispielsweise aus farbigen Streifen bestehen, an denen die Tafeln eingeschnitten oder perforiert sind, so daß sie sich an der Teilungsstelle knicken lassen (Abb. 3). Zweckmäßig sind die Tafeln auf der Rückseite der Faltstelle mit Leinwand o. dgl. verstärkt. Die Tafeln a sind in zwei bis zehn Felder geteilt, von denen einzelne oder mehrere zweckmäßig farbig hervorgehoben sind. Zweckmäßig ist außerdem eine Tafel c vorgesehen, die eine Zusammenstellung der einzelnen Täfelchen zeigt.
  • Die zu den Tafeln a und c zugehörigen Roste d haben den gleichen Flächeninhalt wie die Einzeltafeln. Ihr Flächeninhalt ist in gleichen Abständen bis z. B. zu zehn Feldern eingeteilt. Zweckmäßig sind an den Rosten Handstiele befestigt.
  • Die Deckplatte e (Abb. 5) hat einen rechtwinkligen Ausschnitt mit den Kanten ei und e=. Zweckmäßig hat auch diese Deckplatte einen Stiel.
  • Die mit Qiladraten f versehene Grundplatte g (Abb.9) besteht z. B. aus Karton. Das Winkelgestell 1a (Abb. 9) mit den Schenkeln i ist in der Mitte durch eine Führungsstange k und durch Verbindungsstücke L geführt, Die verschiedenen Rechnungsarten lassen sich folgendermaßen darstellen: Soll z. B. die Rechnung 1o weniger 3 gezeigt werden, so wird die Tafel mit der Zehnerteilung gezeigt und die drei letzten Teilstücke zurückgebogen. Dann bleiben sieben Teile sichtbar, die dem Kind die Lösung anzeigen.
  • Soll z. B. die Rechnung 2,- q. - 8 gezeigt werden, so wird eine Tafel mit Vierereinteilung und ein Rost mit Vierereinteilung benutzt. Der Rost wird mit zweien seiner Felder auf die Vierertafel aufgelegt. So wird durch die Tafel der Multiplikant 4. und durch den Rost der Multiplikator 2 und durch die acht Mittelfelder das Ergebnis dargestellt.
  • Um Brüche darzustellen, wird eine ganze Einzeltafel in den Teilungen geknickt. Bei einer Tafel mit z. B. sieben Teilen bedeuten die Einzelteile Siebentel, zwei solche Einheiten also 2/7 usw.
  • Um das Erweitern zu zeigen, z. B. um 1/s in 2/0 zu verwandeln, wird mit der Tafel mit der Sechserteilung 113 gezeigt und das 1/3 in zwei Teile geknickt und auf diese Weise 2/3 erhalten. Umgekehrt -ergeben die 2/s wieder in ihre vorherige Lage zurückgebracht 1/3.
  • Soll das Malnehmen von Brüchen mit ganzen Zahlen gezeigt werden, z. B. 3 # 2/7, so werden von der siebenteiligen Tafel 2/7 gezeigt, indem die anderen 5/7 umgeknickt. werden. Werden die nächsten 2/7 wieder vorgebracht, so entsteht 2.2/7=4/7, und noch einmal 2/7 vorgebracht, ergeben 0/7, also ist 3 . 2/7 - 8/7.
  • Auch die Umkehrung, z. B. 0/7 durch 3, läBt sich zeigen, indem die 0/7 in drei Felder geteilt werden und jedes Feld dann 2/7 ergibt.
  • Zur Berechnung 3/4-3/4 dient das Vierteltäfelchen und der Viererrost (Abb. 6). Beim Aufeinanderlegen beider Teile erscheinen sechzehn gleiche Felder, von denen jedes 1/10 ist. Wird mit der Deckplatte das letzte ganze Viertel des Täfelchens abgedeckt, so daß 3/4 im Winkel der Platte erscheinen, und wird die Deckplatte außerdem um 1/4 des Rostes verschoben, so erscheinen nunmehr 3/4 von den Dreivierteln des Täfelchens; das Ergebnis ist 9/l01 Die Umkehrung der Rechnung Bruch durch Bruch wird durch Abb. 7 und 8 dargestellt. Zur Lösung der Aufgabe (Abb. 7) 3/4 durch 1/2 dient eine Vierteltafel, bei der ein Feld umgeknickt ist, und eine in zwei Teile geteilte Tafel, bei der die eine Hälfte umgeknickt ist. Um das Ergebnis zu erhalten, wird die Halbtafel in Pfeilrichtung auf die Dreivierteltafel geschoben. Dann zeigt sich, daB 1/2 ein ganzes Mal und ein, halbes Mal in '3/4 enthalten ist, also i1/2mal. Soll dagegen die Aufgabe z. B.1/2 durch 3/4 gezeigt werden, so wird der Divisor von drei Teilen der Vierteltafel auf die Halbtafel in Pfeilrichtung geschoben. Es steht jetzt an der rechten Seite der Halbtafel ein Viertel der daraufgelegten Vierteltafel über. Die 3/4 der Tafel decken also die Halbtafel mit 2/3 von 3/4. Das Ergebnis ist also 2/3.
  • Zur Veranschaulichung der Flächenmessung dient die mit einer Quadrateinteilung versehene Grundplatte (Abb. 9). Wird auf diese Platte die Abdeckplatte aufgelegt, so läßt sich jede Rechteckfläche zeigen.
  • Mit Hilfe eines Winkelgestells mit verschiebbaren Schenkeln, das in dem Ausschnitt der Deckplatte befestigt ist, lassen sich Wurzeln aus Quadraten darstellen. Die Schenkel i des Winkelgestells lassen sich parallel zu den Kanten ei, e2 der Abdeckplatte verschieben. Dabei verschiebt sich ihr Schnittpunkt auf einer Führung, die den rechten Winkel der Deckplatte halbiert.
  • Bei der Lösung der Wurzel aus 2,25 z. B. wird zuerst das Grundquadrat io in dem Winkelausschnitt der Deckplatte eingestellt. Die Größe dieses Quadrates ist ioo, folglich bleiben für den Rest i25 übrig, der in der vorliegenden Darstellung die Form eines Winkelstreifens hat. Derselbe ist durch die Teilung auf der Deckplatte in kleinere Winkelstreifen unterteilt; der erste Teil besteht aus zwei Armen von je io Einheiten und aus dem Eckenquadrat am Winkel mit einer Einheit, also insgesamt --i Einheiten. Der zweite Teil umgibt das Elferquadrat und enthält entsprechend 23 Einheiten usw. bis die Summe der Einheiten aller Winkelstreifen gleich i25 ist.
  • Da das bewegliche Winkelgestell bei der Zuzählung der Winkelstreifen mitverschoben wird, zeigen die zwei Schenkel nach dem Schluß der Rechnung auf die Zahl 5 der Teilung auf der Deckplatte, und damit ist das Ergebnis 15 aus der Seite des Grundquadrats io + der Teilungszahl 5 ermittelt. Ferner läßt sich dieses Lehrmittel auch zur Darstellung des rechtwinkligen Koordinatensystems und der zugehörigen Rechnungsarten verwenden, z. B. indem jede Kurve und jeder Punkt sich durch senkrechte und waagerechte Verschiebung der Deckplatte auf der Quadrattafel darstellen läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenlehrmittel, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Satzes rechteckiger Tafeln von gleicher Form und gleicher Größe, von denen mindestens ein Teil durch untereinander und zu einer der Tafelseiten parallele Striche oder Knicke oder beides zusammen in eine bei den einzelnen Tafeln verschieden große Anzahl unter sich gleich großer Felder geteilt ist, mit einem Satz von den Tafeln in Form und Größe gleichen Rosten, bei deren jedem die Stäbe gleichen Abstand voneinander haben und in einer von den anderen Rosten verschiedenen Anzahl vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie beim Auflegen eines der Roste auf eine der Tafeln senkrecht zu deren Teillinien verlaufen.
  2. 2. Rechenlehrmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, mit einem rechtwinkligen Ausschnitt versehene Decktafel.
  3. 3. Rechenlehrmittel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Darstellung des Wurzelziehens mittels einer in quadratische Felder unterteilten Grundplatte die Deckplatte (e) mit zu den Kanten (ei, e2) der rechtwinkligen Ausnehmung (e) und unter sich parallelen Linien versehen ist, deren Abstand der Kantenlänge eines Quadrates der Grundplatte (f) entspricht, und daß über der rechtwinkligen Ausnehmung (e) an der Deckplatte das Gestell eines rechten Winkels (i) derart auf einer unter q.5° zu den Kanten (el, e2) der Ausnehmung (e) geneigten Führungsstange (h) verschiebbar angeordnet ist, daß die Schenkel (a) des Winkels sich über der Einteilung der Deckplatte (e) verschieben lassen.
DEW85420D 1931-03-19 1931-03-19 Rechenlehrmittel Expired DE572833C (de)

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DE (1) DE572833C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865829C (de) * 1951-04-07 1953-02-05 Anton Schleberger Lehrmittel fuer die gewoehnliche Bruchrechnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE865829C (de) * 1951-04-07 1953-02-05 Anton Schleberger Lehrmittel fuer die gewoehnliche Bruchrechnung

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