DE904130C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Stab- oder Formeisen od. dgl. ohne vorheriges Anreissen - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Stab- oder Formeisen od. dgl. ohne vorheriges Anreissen

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Publication number
DE904130C
DE904130C DEW7144A DEW0007144A DE904130C DE 904130 C DE904130 C DE 904130C DE W7144 A DEW7144 A DE W7144A DE W0007144 A DEW0007144 A DE W0007144A DE 904130 C DE904130 C DE 904130C
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DE
Germany
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feed
computer drive
workpiece
shaped iron
machine tool
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Expired
Application number
DEW7144A
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English (en)
Inventor
Fritz Albertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/001Stops, cams, or holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/003Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for drilling elongated pieces, e.g. beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von Stab- oder Formeisen od. dgl. ohne vorheriges Anreißen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Stab- oder Formeisen od. dgl. ohne vorheriges Anreißen. Es ist ,dabei insbesondere an das Bohren oder Stanzen von Löchern in Profil-und Flacheisen od. dgl.gedacht, ohne daß dabei die einzelnen Bearbeitungsstellen vorher angerissen zu werden brauchen. Es ist bereits ein Verfahren zum anzeichenlosem; Bearbeiten von Werkstücken bekannt, bei dem die (den Teilungsmaßen entsprechen-.den Bearbeitungsstellen des Werkstückes auf ein Zähliblatt .aufgetragen werden, das dann in der Werkzeugmaschine zur Steuerung des Vorschubes Verwendung findet. Bei diesem bekannten Verfahren wind das vorbereitete Zählblatt auf die Transportrolle des Werkstückes aufgesetzt und, ist an den Stellen, an denen der Vorschub des Werkstückes zwecks, Arbeitsleistung unterbrochen werden soll, durchstochen, so daß ein feststehender Zeiger beim Durchgang einer Stichstelle desi Zäblblettes z. B. einen Stromkreis schließt und hierdurch den Werkstückvorschub stillsetzt. Dieses Verfahren kann nur bei leichteren Werkstücken und bei kleinen Vorschubgescbwindi,gkeiten Verwendung finden.
  • Dem Bekannten gegenüber ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen nach Art eines Subtraktionszählers gebauten Rechentrieb, in dem die Ab tände der Bearbeitungsstellen während des Arbeitsganges von Hand oder selbsttätig mittels Lochkarte od. dgl. eingeschlagen werden und der nach- dem Einschalsten des. Vorschubes die Steuerung desselben übernimmt. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist .der mit dem Rechentrieb verbundene Vorsehubapparat gegenüber einem festen Anschlag abgefedert gelagert; so daß er durch den an dem Längenanschlag zur Anlage kommenden Werkstücktisch um ein bestimmtes Maß mitgenommen wird. Durch diese Endbewegung des Vorschubapp-arates wird dann, zunächst die Ölzufuhr zu denn hydraulischen Tischvorschub gedrosselt, so da,ß ein sanftes Anliegen des Werkstücktd,sches gegen den Längenanschlag erfolgt, worauf dann nach Absperrung der Ölzufuhr für den hydraulischen Vorschub der Öldruck für die Schraubstockbetätigung freigegeben und: das Werkstück gegen den Anschlag für das Wurzelmaß gespannt wird. Gleichzeitig mit der Bewegung des Vorschubapparates wird auch das Arbeitsspiel der Werkzeugmaschine, z. B. das Bohrspiel der Bohrmaschine, ausgelöst, wobei der Eilvorlauf des Bohrers, die Umschaltung auf den normalen Arbeitsvorschub und der Eilrücklauf in bekannter Weise elektrisch gesteuert werden.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer entsprechend der Erfindüng ausgerüsteten Bohrmaschine; Abb. 2 zeigt die Anordnung im Grund@riß.
  • An dem Ausführungsbeispiel wird das anzeichenlose Bohren von Breitflanschträgern erläutert. Mit -i ist die Bohrmaschine bezeichnet, die in an sich bekannter Weise mit einer elektrisch gesteuerten Bohrspindel für Eilvorlauf und, Eilrücklauf versehen ist. Die Maschine beisitzt einen Tisch 2, auf welchem der zu bearbeitende Träger 3 zwischen den Klemmbacken des Schraubstockes q. gehalten wird. Der Träger liegt mit seiner Stirnfläche an dem mit :dem Tisch verbundenen Anschlag 5 (Abb. 2) an. Der Vorschub des Tisches :2 erfolgt auf hydraulischem Wege mittels Drucköl. Andern Ständer :der Maschine i ist ferner ein feister Anschlag 6 vorhan!d@en, in welchem .das Steuerventil 6' zur Einschaltung des Werkstückvorschubes untergebracht ist. An diesen Anschlag 6 ist ferner der Rechentrieb 7 unter Zwischenschaltung von Federn 8 abgefedert angebracht. Indem Reeherntrieb 7 ist der durch diesen verstellbare Anschlag 9 gelagert.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der Träger wird auf -dien Tisch 2 der Bohrmaschine i aufgelegt, so d@aß seine Stirnfläche an dem Anschlag 5 zur Anlage kommt. Nach Einstellung des Wurzelmaßes; :d. h. des Lochabstandes vom Randdes Trägers in Richtung quer zur Vorschubbewegung, wird der erste gewünschte Lochabstand in das Zählwerk 7 eingeschlagen, wodurch der bewegliche Anschlag 9 um dieses Maß ausgefahren wird. Durch Einrücken des hydraulischen Vorschubes des Tisches 2 von, Hand wird das Werkstück vorgeschoben, bis es an dem Längenanschlag 9 zur Anlage kommt. Hierbei wird der gegen den festen Anschlag 6 abgefederte Vorschubapp;aratum ein bestimmtes Maß mitgeschleppt. Durch diese Bewegung wird ein nicht näher dargestellter Doppelschieber betätigt, der zunächst den Ölstrom für den hydraulischen Tischvorschub drosselt, so daß ein sanftes Anliegen des Tisches 2 am Längenanschlag 9 gewährleistet ist. Nach Ab- sperrung des Ölzuflusses für den hydraulischen Vorschub. wirdi,das Öl für die Betätigung des Schraubstockes q. freigegeben und das Werkstück gegen den Wurzelmaßanschläg gespannt. Mit der Bewegung dies Vorschubapparates wird aber auch das Bohrspiel ausgelöst, das im Eilvorlauf den, Bohrer an das Werkstück 2 bringt, auf Normalvorschub umschaltet und nach dem Arbeitsgang Iden Eilrücklauf bewirkt. Während des Bohrspiels wird der nächste Lochabstand in den Rechentrieb 7 eingeschlagen, wodurch der Längen@anschl'ag 9 sich entsprechend einstellt, Sobald nun der hydraulische Vorschub abermals betätigt wird, werden zunächst die Klemmbacken q. des Schraubstockes gelöst und das Werkstück vorgeschoben, worauf -sich das oben dargestellte Arbeitsspiel wiederholt. Nach dem Bohren des Trägers in einer Wurzeimaß'linie wiederholt sich der Arbeitsgang in gleicher Weise für die Bearbeitung dies zweiten Wurzelmaßes. Selbstverständlich kann auch durch Vorsehung einer entsprechenden Vorschubschal'tung so vorgegangen werden; daß bei Einschaltung eines Längenmaßes sofort nacheinander die beiden gegenüberliegenden Löcher durch seitliche Verschiebung der Bohrmaschine i gebohrt werden können. An Stelle des Rechentriebes kann auch ein eingebautes Maßband oder ein Metaerzähler Verwendung finden. Das beschriebene Verfahren läßt sich auch für Sägen, Abstechbänke o-:d. :digl. verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bearbeiten von Stab-oder Formeisen od. dgl. ohne vorheriges Anreißen, bei welchem der Vorschub des Werkstückes in ,der Werkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Stammaschine, entsprechend dem gewünschten Abstand der Bearbeitungsstehlen gesteuert wird, ,gekennzeichnet durch einen nach Art eines Subtraktionszählers gebauten Rechentrieb, in dem die Abstände der Bearbeitungsstellen während des Arbeitsganges von: Hand. oder selbsttätig mittels Lochkarte od. -dgl. eingeschlagen werden und der nach dem Einschäliten des Vorschubes die Steuerung desselben übernimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Rechentrieb verbundene Vorschubäpparatgegenüber einem festen Anschlag abgefedert gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Endbewegung des Vorschubapparates zunächst die Ölzufuhr zu d'em hydraulischen -Tischvorschub drosselt und dann den. Öldruck für die Schraubs-toekbetätigung freigibt und zugleich das Arbeitsspiel der Werkzeugmaschine einleitet. q.. Vorrichtung nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Rechentriebes ein eingebautes Maßband oder ein Meterzähler verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 337 864.
DEW7144A 1951-11-13 1951-11-13 Vorrichtung zum Bearbeiten von Stab- oder Formeisen od. dgl. ohne vorheriges Anreissen Expired DE904130C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734804A1 (de) * 1976-09-07 1978-03-16 Houdaille Industries Inc Verfahren und vorrichtung fuer eine automatische seitenjustierung eines werkstuecks auf einer werkzeugmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE337864C (de) * 1920-05-29 1921-06-08 Oskar Albl Verfahren und Vorrichtung zum anzeichenlosen Bearbeiten von Werkstuecken

Patent Citations (1)

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