DE90337C - - Google Patents

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DE90337C
DE90337C DENDAT90337D DE90337DA DE90337C DE 90337 C DE90337 C DE 90337C DE NDAT90337 D DENDAT90337 D DE NDAT90337D DE 90337D A DE90337D A DE 90337DA DE 90337 C DE90337 C DE 90337C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/22Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
    • B63H23/24Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A. MÜHLE in BERLIN.
von Wasserfahrzeugen.
Die bisher bekannten Rudermotoren für Boote und Schiffe, welche aus einem rohrenden Feldrnagneten und einer ruhenden Armatur bestehen und in einem unterhalb des Wasserspiegels befindlichen, gleichzeitig als Steuerruder wirkenden Gehäuse untergebracht sind, haben den Nachtheil, dafs sie bei Eindringen von Wasser in jenes Gehäuse, was vollständig nie vermieden werden kann, Betriebsstörungen erleiden, oder gar versagen, da durch jenes Wasser störende Nebenschlüsse gebildet werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Rudermotor, welcher so eingerichtet ist, dafs seine Thätigkeit durch in das ihn umschliefsende Gehäuse eindringende Wasser in keinerlei Weise beeinträchtigt wird.
Dieser neue Rudermotor ist auf der beiliegenden Zeichnung theilweise im Längsschnitt, theilweise in Seitenansicht dargestellt.
Wie ersichtlich, ist die Einrichtung des Rudermotors im Grofsen und Ganzen dieselbe wie bisher, nur mit dem Unterschiede, dafs der Commutator α nicht wie bisher ebenfalls in dem Gehäuse b unterhalb des Wasserspiegels, sondern oberhalb des Wasserspiegels in der Nähe des Joches oder der Pinne des Steuerruders angebracht ist. Die unbewegliche Armatur, sowie der rotirende Feldmagnet befinden sich nach wie vor innerhalb des Gehäuses b.
Der Commutator α sitzt bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform auf dem oberen Ende eines Rohres c, welches mit dem unteren Ende in dem Gehäuse b nahe über der den rotirenden Feldmagneten tragenden Propellerwelle d mündet und mit dem Gehäuse b zugleich um die Drehachse e des Steuerruders schwingt.
Durch jenes Rohr c hindurch führt von der Armatur f ein Kabel g von so viel Drähten, als die Armatur f Spulen bezw. der Commutator Abtheilungen hat, nach dem Commutator. Aufserdem läuft durch das Rohr c eine Welle h hindurch. Das untere Ende der Welle h trägt ein Kegelrad h1, welches mit einem auf das Ende der Feldmagnetenwelle d aufgekeilten Kegelrad dl in Eingriff steht. Auf das obere Ende der Welle h dagegen sind zwei verschieden lange Arme i mit in denselben verschiebbar gelagerten, durch Federn/2 aus einander gedrückten Bürsten P aus Kohle oder sonst einem' geeigneten Material aufgekeilt. Die unteren Bürsten beider Arme i schleifen auf dem Commutator α, während die obere Bürste des längeren Armes i auf dem äufseren Ringe k1 und die obere Bürste des kürzeren Armes i auf dem inneren Ringe £2 eines über dem Commutator ruhend angeordneten Collectors k schleift. Die Ringe k1 und k2 stehen durch Klemmen Z1 und /2 und Drähte ml und Ot2 mit dem positiven und dem negativen Pol einer Stromquelle in Verbindung. Die durch das Rohr e laufenden Drähte n1 und ri2 führen in bekannter Weise nach der Bewickelung des rotirenden Feldmagneten.
Aus dem Vorstehenden erhellt, dafs nunmehr infolge der Anordnung des Commutators oberhalb der Wasserlinie ein Undichtwerden des
Gehäuses b und ein Eindringen von Wasser in dasselbe einen nachtheiligen Einflufs auf die Thä'tigkeit des Motors nicht mehr geltend machen kann.
Denn die Bewickelung des rotirenden Feldmagneten sowohl als der Armatur läfst sich vollkommen wasserdicht herstellen, so dafs ein Eindringen von Wasser nach den Drähten und somit das Entstehen von Nebenschlüssen unmöglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Propeller mit elektrischem Antrieb zum Fortbewegen und Steuern von Wasserfahrzeugen, bei welchem die Bewegungsvorrichtung in bekannter Weise in einem festen Gehäuse (b) eingebaut ist,. dadurch gekennzeichnet, dafs der Commutator (α), vom Feldmagneten und der Armatur getrennt, oberhalb des Wasserspiegels in der Nähe des Ruderjoches bezw. der Ruderpinne am oberen Ende eine Rohres (c) angeordnet ist, welches die Verbindungsleitung (g) zwischen Commutator und Feldmagnet, sowie die Antriebswelle (h) für die Commutatorbürsten aufnimmt, zum Zweck, beim Eintritt von Wasser in das Gehäuse (b) das Entstehen von Nebenschlüssen im Commutator und dadurch die Beeinträchtigung bezw. Unterbrechung der Wirkung des Motors zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906907C (de) * Pleuger K G Einrichtung zum Antrieb von Schiffen
DE900788C (de) * 1944-06-15 1954-01-04 Pleuger K G Antriebsvorrichtung fuer Schiffe
DE915662C (de) * 1949-10-11 1954-07-26 Pleuger K G Schiffsantrieb mittels Propeller mit Antriebsmotor enthaltender Gondeln
DE917475C (de) * 1949-10-11 1954-09-02 Pleuger K G Schiffsantrieb mittels in einer Gondel angeordneter, unmittelbar mit dem Propeller gekuppelter Elektromotoren
DE1214108B (de) * 1964-07-07 1966-04-07 Friedrich Wilhelm Pleuger Schwenkbarer elektrischer Aussenbordantrieb fuer Wasserfahrzeuge

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DE917475C (de) * 1949-10-11 1954-09-02 Pleuger K G Schiffsantrieb mittels in einer Gondel angeordneter, unmittelbar mit dem Propeller gekuppelter Elektromotoren
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