DE420841C - Vorrichtung zur Bewegungsuebertragung in fluessigen oder gasfoermigen Medien - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegungsuebertragung in fluessigen oder gasfoermigen Medien

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DE420841C
DE420841C DEH100523D DEH0100523D DE420841C DE 420841 C DE420841 C DE 420841C DE H100523 D DEH100523 D DE H100523D DE H0100523 D DEH0100523 D DE H0100523D DE 420841 C DE420841 C DE 420841C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/02Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of paddle wheels, e.g. of stern wheels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bewegungsübertragung in flüssigen oder gasförmigen Medien. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegungsübertragung in flüssigen oder gasförmigen NTedien. Dieselbe besteht aus einem Propeller in Gestalt zweier mit den Schnittflächen aufeinanderliegender Zylindersegmente, welche in bekannter Weise in einem drehbaren, zylindersegmentförmigen Gehäuse gelagert sind. Letzteres erstreckt sich etwa über einen Winkel von Z40°.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ausbildung als Schiffsantrieb, und zwar Abb. i die Vorrichtung im achsialen Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B zu Abb. i, Abb. 3 desgleichen, wobei das Gehäuse um i 8o ° gedreht ist, Abb. 4 einen Schiffskörper mit am Heck arid Bug vorgesehenen, erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtungen. Die Vorrichtung besteht entsprechend Abb. i aus einem an dem Schiffskörper befestigten Rohr a, in welchem ein Gehäuse b drehbar angeordnet ist. Letzteres ist in seinem unteren Teil c zylindersegmentförmig ausgebildet, so daß die Sehnen etwa einen Winkel von i2o° bilden (Abb.2 und 3). Durch einen mit dem Gehäuse fest verbundenen Stellhebel d ist die Möglichkeit gegeben, das Gehäuse vom Schiff aus um seine Achse zu drehen. In: rohrförmigen Teil b des Gehäuses ist eine Triebwelle e drehbar gelagert, welche an ihrem unteren Ende einen in dem Gehäuse c liegenden Propeller f trägt. Letzterer hat die Gestalt zweier aufeinanderliegender Zylindersegmente (Abb. e, 2 und 3). hie Sehnen der aufeinanderliegenden Zylindersegmente sowie ihre Höhen sind hierbei etwas kleiner (z. B. um 111o mm) als der innere Durchmesser bzw. die innere Höhe des Gehäuses c. Der Propeller nimmt etwa die Lage der üblichen Schiffsschraube ein; er rotiert jedoch im Gegensatz zu letzterer in einer wagerechten Ebene. Der Propeller erhält durch Vermittlung der Triebwelle e eine Tourenzahl von etwa 25oo bis 5ooo Umdrehungen pro Minute. Wie aus den Abb.2 und 3 ersichtlich, tritt der Propeller mit seinen beiden Flügeln während der Rotation abwechselnd aus dem Gehäuse c heraus.
  • Es hat sich durch Versuche gezeigt, daß bei entsprechend hoher Drehzahl des Propellers das Wasser nicht in das Gehäuse c gefördert wird, dieses vielmehr luftleer bleibt, so daß der Propeller die durch ihn übertragene Kraft an das Wasser abgibt und den Schiffskörper nach vorwärts drängt. Die Richtung, nach welcher sich der Schiffskörper bewegt, ist hierbei bestimmt durch die Lage der öffnung des Gehäuses c. Versuche haben ergeben, daß der Schiffskörper bei der in Abb. 2 wiedergegebenen Stellung des Gehäuses und bei der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Propellers eine durch Pfeil g angedeutete Bewegungsrichtung erhält. Dreht man das Gehäuse c um 18o° in die in Abb. 3 gezeigte Stellung, ohne die Drehrichtung des Propellers zu ändern, so erfolgt die Fortbewegung des Schiffskörpers in entgegengesetzter Richtung (Pfeil h). Durch Veränderung des Gehäuses c ist somit, wie bereits bekannt, die Möglichkeit gegeben, die Fahrtrichtung des Schiffes nach Belieben zu :.indem und dasselbe zu steuern. Das Schiff kann auf einem äußerst kleinen Radius gewendet werden. Das zeitraubende Anlegen und Abfahren der Schiffe kommt mit Einführung der Vorrichtung in Wegfall. Besitzt beispielsweise ein Schiff, wie aus Abb. 4. ersichtlich, am Bug und Heck beiderseitig je eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung, so kann das Schiff durch entsprechende Stellung der Gehäuse c sowohl in der Kiellinie als auch senkrecht zu derselben (Pfeile) fortbewegt werden.
  • Als Antriebsmaschine kommt für die erfindungsgemäße Vorrichtung am zweckmäßigsten die Dampfturbine oder der Elektromotor in Frage. Beide Maschinen eignen. sich infolge der bei ihnen möglichen hohen Drehzahlen (250o bis 5000 Umdrehungen pro Minute) außerordentlich gut für den vorliegenden Zweck.
  • Die Herstellungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist einfach und billig. Die einfache Gestalt des Propellers ermöglicht, bei ein und derselben Kraft unter Voraussetzung der gleichen Bedingungen eine bedeutend höhere Tourenzahl zu erreichen als mit den üblichen Schrauben. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Einrichtung am vorderen und rückwärtigen Schiffsende angebracht werden kann, ist der Vorteil erzielt, daß niemals beide Antriebsvorrichtungen bei großen Stürmen gleichzeitig aus dem Wasser treten können.
  • In eben derselben Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Antrieb von Flugzeugen verwendet werden; sie kann aber auch dazu benutzt werden, flüssige oder gasförmige Medien in Bewegung zu setzen, z. B. Wasser oder Luft nach einer beliebigen Richtung zu fördern. Hierbei steht natürlich im Gegensatz zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Schiffsantriebes die Antriebsvorrichtung fest.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜC13E: i. In einem drehbaren Gehäuse gelagerte Vorrichtung zur Bewegungsübertragung in flüssiger, oder gasförmigen Medien, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Propeller (f) in Gestalt zweier mit den Schnittflächen aufeinanderliegender Zylindersegmente besteht.
  2. 2. Vorrichtung ,nach Anspruch e, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare, zylindersegmentförmige Gehäuse (c) sich über einen Winkel von etwa 24.0° erstreckt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3954084A (en) * 1974-12-23 1976-05-04 Cronin Francis J Counter-rotating marine propulsion system
DE202005002546U1 (de) * 2005-02-17 2006-06-29 Linnhoff Schiffahrt Gmbh & Co. Kg Antrieb für ein Wasserfahrzeug
CN113002748A (zh) * 2021-03-19 2021-06-22 江苏科技大学 排水驱动船

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113002748A (zh) * 2021-03-19 2021-06-22 江苏科技大学 排水驱动船
CN113002748B (zh) * 2021-03-19 2022-06-10 江苏科技大学 排水驱动船

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