DE902477C - Als Lippenventil ausgebildeter Tubenverschluss - Google Patents

Als Lippenventil ausgebildeter Tubenverschluss

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DE902477C
DE902477C DES20862A DES0020862A DE902477C DE 902477 C DE902477 C DE 902477C DE S20862 A DES20862 A DE S20862A DE S0020862 A DES0020862 A DE S0020862A DE 902477 C DE902477 C DE 902477C
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DE
Germany
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tube
tube closure
closure according
spout
roof
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Expired
Application number
DES20862A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Seregi
Laszlo Szikla
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2031Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure the element being formed by a slit, narrow opening or constrictable spout, the size of the outlet passage being able to be varied by increasing or decreasing the pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Als Lippenventil ausgebildeter Tubenverschluß Es sind als Lippenventile ausgebildete Tubenverschlüsse aus Gummi u. dgl. bekannt, deren zylindrische Tülle, welche auf einem Tubenhals aufgesetzt oder in eine Tube eingesetzt ist, mit einer Spitze versehen ist, die dachartig ausläuft. Bei diesen Tubenverschlüssen ist der Austrittsschlitz in der Ebene einer Dachseite angeordnet. Solche Tubenverschlüsse werden zum Verschließen von Kiebstofftuben verwendet, wobei die den Schlitz enthaltende Dachseite gleichzeitig zum Verstreichen des ausgetretenen Klebestofles dient.
  • Derartige Tubenverschlüsse haben einmal den Nachteil, daß das Lippenventil nur einen sehr geringen Schließdruck aufweist, so daß solche Tubenverschlüsse für Tuben mit leicht flüssigem Inhalt, wie z.B. flüssiger Seife, unbrauchbar sind. Außerdem ist es für die meisten Zwecke nachteilig, wenn die Austrittsöffnung in der Dachseite angeordnet ist, da auf diese Weise ein Verschmutzen und Verkleben dieser Dachseite eintritt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Tubenverschluß zu schaffen, der einerseits eine starke Schließspannung aufweist, so daß ein solcher Verschluß auch für Tuben mit flüssigem Inhalt verwendet werden kann, und der andererseits weniger als die bekannten Tuben verschmutzt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Austrittsschlitz im First der dachartig zulaufenden Spitze angeordnet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei derartig angeordneten Schlitzen die Schließspannung größer als bei den bekannten Tuben ist.
  • Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß der austretende Inhalt den Tubenverschluß nicht beschmutzt. Besonders zweckmäßig ist es, die Länge des Firstes so groß auszubilden als möglich, d. h. praktisch so lang wie den Außendurchmesser der Tülle. Der Schlitz zum Austreten des Inhaltes ist dabei erheblich kürzer gehalten.
  • Es wurde nun festgestellt, daß bei Tuben der beschriebenen Art die Schließspannung des am First angeordneten Schlitzes erheblich erhöht werden kann, wenn der elastische Gummiverschluß eine innere Spannung erhält. Dies wird dadurch erreicht, daß die zylindrische Tülle gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung elastisch geweitet wird, beispielsweise durch Einfügen eines starren Ringes, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der Tülle ist. Durch das Einfügen eines solchen Ringes wölbt sich der zylindrische Teil der Tülle faßartig auf und übt dadurch eine Spannung auf die dachartige Spitze aus, deren Dachflächen sich hierbei leicht einwölben. Die Folge dieser Einwölbung ist die stärkere Schließspannung am Austrittsschlitz.
  • Ein solcher Einsatzring kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, wobei dafür Sorge getragen wird, daß er sowohl gegen den Tubenverschluß als auch gegen die Tube gut abgedichtet ist. Es ist jedoch auch möglich, dem Tubenverschluß eine Spannung zu verleihen, ohne einen besonderen Einsatzring zu verwenden. Zu diesem Zweck wird die Innenbohrung der Tülle so ausgebildet, daß ihr Durchmesser von unten nach oben etwa kegelförmig abnimmt, wobei der größte untere Durchmesser etwa dem Außendurchmesser eines Tubenhalses entspricht. Wird in eine derartige Tülle ein Tubenhals von unten eingedrückt oder eingeschraubt, so weitet sich hierbei die Tülle in gleicher Weise wie beim Einfügen eines Einsatzringes, so daß die erwünschte zusätzliche Schließspannung des Austrittsschlitzes erzielt wird.
  • Die kegelförmige Bohrung kann glatt sein, sie kann aber auch mit einem Gewinde versehen werden, das durcblaufende gleiche Steigung aufweist, und zwar zweckmäßig eine Steigung, die der üblichen Steigung derjenigen Gewinde entspricht. die sich an Tubenhälsen finden. Beim Aufschrauben eines derartigen Tubenverschlusses auf einen Tubenhals erhöht sich dabei in angegebener Weise die Schließspannung des Austrittsschlitzes.
  • Die Zeichnung bringt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Ventil nach der Erfindung gemäß I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. I, Fig. 3 eine Seitenansicht des Ventils gemäß Fig. 2 mit eingeschraubter Tube, Fig. 4 Draufsicht auf ein Ventil gemäß Fig. 3, Fig. 5, 6, 7 und 8 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Das Ventil gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem zylindrischen Ventilkörper I, der oben bei 2 dachartig ausgebildet ist. Am First 3 des Daches befindet sich ein senkrechter Schlitz 4. Das Ventilgehäuse I ist mit einer inneren kegelförmigen Bohrung 5 versehen, die ein Gewinde trägt, dessen Steigung dem üblichen Gewinde eines Tubenhalses entspricht. Ein von unten eingeschraubter Tubenhals preßt also beim Vorschrauben den Ventilkörper I auseinander. Der untere Teil des Ventilkörpers I nimmt dabei etwa die in strichpunktierten Linien 1a angedeutete äußere Umrißform an und erleidet eine Ringspannung, die bewirkt, daß sich die Dachflächen 2 gemäß den Linien 2a (Fig. 3) einbeulen und mit erheblicher Spannung im Bereich des Schlitzes 4 gegeneinanderdrücken. Fig. 3 zeigt die äußeren Umrißlinien Ia und t, die sich durch das Einsehrauben des Tubenhalses in den Tubenverschluß nach Fig. I und 2 ergeben.
  • Unterhalb der Bohrung 5 besitzt der Ventilkörper 1 eine konisch erweiterte Öffnung 6, deren Begrenzungswinkel etwas steiler ist als der Winkel der Schulter 7 einer üblichen Tube. Beim Auseinanderpressen des Ventilkörpers I verformt sich der konische Teil 6 so, daß sein Winkel etwa demjenigen der Tubenschulter 7 entspricht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Bohrung 5 ohne Gewinde ausgebildet. Auch in diesem Fall ist es möglich, das Ventil auf einen Tubenhals aufzuschieben bzw. aufzuschrauben, wenn letzterer ein Gewinde besitzt. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel genau demjenigen nach Fig. 1 und 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6, 7 und 8 ist der Ventilkörper IO durch einen zu diesem Zweck besonders eingesetzten Ring aus ein andergepreßt. Vor dem Einfügen dieses Ringes hatte das Ventil ebene Dachflächen und einen zylindrischen Ventilkörper, wie er in den Fig. I und 2 dargestellt ist. Der Ring übt also ständig die gleiche Funktion aus, wie der Tubenhals beim Einschrauben in ein Ventil gemäß Fig. I und 2. Der Ring (Fig. 6) kann an seiner Innenseite zum Aufschrauben auf einen Tubenhals ein Gewinde 12 tragen. Er ist zweckmäßig starr ausgebildet, beispielsweise aus Hartgummi oder Metall. Sein äußerer Durchmesser ist größer als der Innendurchmesser des Ventil. körpers IO, sO daß der Ventilkörper, wie die Zeichnung zeigt, sich beim Einpressen des Ringes leicht nach außen wölbt (vgl. die tonnenförmige Umrißfläche 13).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 ist der starre Ring 14 oben mit einem inneren Flansch 15 versehen, gegen den sich ein Dichtungsring 16 zum Abdichten des Tubenhalses gegenüber dem Ring 14 legt. Er soll verhüten, daß ein Teil des Tubeninhaltes zwischen dem Tubenhals und dem Ring 14 hindurchdringt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 besitzt der Ventilkörper 18 an der unteren Seite einen inneren Flansch 20, der zum Festhalten des starren Ringes 2I dient. Letzterer erhält auf diese Weise einen festen Sitz. Dler Flansch 20 dient dabei der Abdichtung zwischen dem Ring 20 und der Schulter der eingeschraubten Tube, übt also eine ähnliche Funktion aus wie der Dichtungsring 16 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Als Lippenventil ausgebildeter Tubenverschluß aus Gummi od. dgl., dessen zylindrische Tülle mit einer dachartig zulaufenden, den Austrittsschlitz enthaltenden Spitze versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsschlitz (4) im First (3) der dachartig auslaufenden Spitze (2) angeordnet ist.
  2. 2. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Firstes (3) etwa dem Außendurchmesser der Tülle (i) entspricht.
  3. 3. Tubenverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Tülle (I bzw. Io) zwecks Erzeugung einer Vorspannung in der dachartig auslaufenden Spitze elastisch geweitet ist, beispielsweise durch Einfügen eines starren Einsatzringes (11), dessen Außendurchmesser größer als der Innendurclmesser der Tülle (io) ist.
  4. 4. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (I4) einen den Durchtritt verringernden Flansch (I5) besitzt gegen den sich ein Dichtungsring ( I 6) anlegt.
  5. 5. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (I8) einen unteren inneren Dichtungsflansch (20) besitzt, gegen den sich der Einsatzring(21) von oben anlegt.
  6. 6. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (11) mit einem Innengewinde (I2) zum Einschrauben von Tubenhälsen versehen ist.
  7. 7. Tubenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Innenbohrung (5) der Tülle von unten nach oben kegelförmig abnimmt, wobei der größte untere Durchmesser etwa dem Außendurchmesser eines Tubenhalses entspricht.
  8. 8. Tubenverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Bohrung (5) mit einem Gewinde gleicher Steigung versehen ist, die der Steigung von üblichen, an Tubenhälsen befindlichen Gewinden entspricht.
DES20862A 1950-11-12 1950-11-12 Als Lippenventil ausgebildeter Tubenverschluss Expired DE902477C (de)

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DE902477C true DE902477C (de) 1954-01-21

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ID=7476209

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DE (1) DE902477C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017080B (de) * 1955-05-11 1957-10-03 Siegfried Koester Vorrichtung zum dosierten Entnehmen von pastenfoermigen und duennfluessigen Stoffen aus Tuben und Behaeltern
US3155367A (en) * 1962-01-11 1964-11-03 Vernay Laboratories Valve plunger
US4341239A (en) * 1980-07-14 1982-07-27 Vernay Laboratories, Inc. Combination check-overpressure relief valve

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017080B (de) * 1955-05-11 1957-10-03 Siegfried Koester Vorrichtung zum dosierten Entnehmen von pastenfoermigen und duennfluessigen Stoffen aus Tuben und Behaeltern
US3155367A (en) * 1962-01-11 1964-11-03 Vernay Laboratories Valve plunger
US4341239A (en) * 1980-07-14 1982-07-27 Vernay Laboratories, Inc. Combination check-overpressure relief valve

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