DE9017106U1 - Kupplungsscheibe mit zweistufiger Reibeinrichtung - Google Patents
Kupplungsscheibe mit zweistufiger ReibeinrichtungInfo
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Description
Kupplungsscheibe mit zweistufiger Reibeinrichtung
s Beschreibung
Die Neuerung bezieht, sich auf eine Kupplungsscheibe entsprechend
dem Oberbegriff des Hauptanspruches. "
: ,Eine solche Kupplungsscheibe ist beispielsweise aus der deutschen
'Patentanmeldung Nr. P 29 16 868 bekannt. Das aus dieser Patentan-■'meldung
bekannte Steuerblech ermöglicht eine über den ■Verdrehwinkel
stufenweise ansteigende Reibkraft, wobei am Reibkraftaufbau viele verschiedene Einzelteile beteiligt sind.
-Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine abgestufte Reib-•
einrichtung mit möglichst wenigen Einzelteilen einfachen Aufbaues herzustellen, wobei diese Reibeinrichtung eine hohe Betriebs-
-sicherheit und Lebensdauer aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Hauptanspruches
gelöst. Einerseits durch die Mitverwendung einer Feder als Reibelement sowie durch die Anordnung eines großen mittleren
Reibradius für diese Feder mit ihrem größeren Reibwert gegenüber dem Reibring ist gewährleistet, daß ein ausreichend großer Reibkraftsprung
in der Reibeinrichtung realisierbar ist. Dabei kommt die gesamte Anordnung mit einem Minimum an Einzelteilen ausa
welche in Achsrichtung sehr raumsparend unterzubringen sind. Durch Variation der mittleren Reibradien und des Reibwertes des
Reibringes ist es möglich, die Reibkraftunterschiede in sehr großem
Maße- auf einfache Weise zu variieren.
Um die Reibseite bzw. auch den Durchmesser' zu definieren'/ igt* es
vorteilhafts die Feder über Lappen in Umfangsrichtung im wesentlichen
spielfrei in entsprechende Öffnungen des scheibenförmigen
Teiles eingreifen zu lassen.
In besonders vorteilhafter Weise wird eine Wellfeder fite diesen
Zweck vorgeschlagen. Es ist zwar ohne weiteres möglich,, eine Tellerfeder
zu verwenden, jedoch muß diese drehfest angeordnet sein, damit ihr wirksamer Reibradius definiert ist. Zudem ist die Tellerfeder
ohne zusätzliche Maßnahmen verschleißanfälligei·.
Ck '
~_Die Wellfeder ist in vorteilhafter Weise in den am scheabenförmi-"-"gen
Teil anliegenden Bereichen mit ebenen Abschnitten versehen. -Durch Vergrößerung der Auflagefläche über ebene Abschnitte~ist es
"■ möglich, den Verschleiß der-Wellfeder an dieser Stelle dn isehr
"engen 'Grenzen zu halten.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, die Wellfeder
so auszugestalten, daß sie sowohl gegenüber dem Steuerblech
als auch gegenüber dem scheibenförmigen Teil mit ebenen Abschnitten
aufliegt. Damit können gegenüber beiden Teilen definierte Flächen geschaffen werden, die sowohl der gleichmäßigen Reibkrafterzeugung
als auch der Eingrenzung des Verschleißes dienen.
Es wird vorgeschlagen, die Wellfeder im Bereich ihrer am scheibenförmigen
Teil anliegenden Abschnitte mit schräg in Richtung scheibenförmiges Teil weisenden Lappen/ zu versehen, die in entsprechende
öffnungen in umfangsrichtung im wesentlichen spielfrei
eingreifen. Dadurch ist zum einen die Wellfeder definiert festgelegt und erzeugt ihre Reibkraft gegenüber dem Steuerblech, zum
anderen gehen die Lappen zur drehfesten Verbindung aus den ebenen Abschnitten hervor und können somit keine Rückwirkungen auf die
Federeigenschaften erzeugen.
Dabei sind umfangsmäßig wenigstens zweimal drei ebene Abschnitte
vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform weist dabei vier ebene Abschnitte
gegenüber dem Steuerblech und vier gegenüber dem scheibenförmigen
Teil auf, wobei die Abschnitte jeder Seitie'untereinander'um "*
neunzig Grad und die Abschnitte beider Seiten zueinander um fünfundvierzig Grad versetzt sind. Damit ergibt sich eine sehr
gleichmäßige Auflage der Wellfeder auf beiden Seiten.
Bei einer Kupplungsscheibe entsprechend dem erweiterten Oberbegriff
von Anspruch 9 ist in vorteilhafter Weise der Belagträger über einen Führungsring an der Nabe axial und radial geführt und
auf der gegenüberliegenden Seite der Reibring, das Steuerblech sowie die Wellfeder angeordnet. Dadurch ergibt sich eine ausgewogene
Aufteilung der Einzelteile zwischen dem Belagträger bzw.- · dem
Deckblech einerseits und der Nabenscheibe andererseits.
Bei einer Kupplungsscheibe entsprechend dem erweiterten Oberbegriff
von Anspruch 10 sind Steüerblech, Reibring und Wellfeder in vorteilhafter Weise Teil des Lastdämpfers. Damit ergibt sieh
der Einsatz der abgestuften Reibeinrichtung erst nach dem Verdrehwinkel für den Leer laufdämpf er, so daß dieser ggf. mit einer''
eigenen Einrichtung für eine Reibkraft ausgestattet werden kann.
Bei einer Kupplungsscheibe entsprechend der in Anspruch 11 festgelegten
Konstruktion wird die Reibeinrichtung, bestehend aus
R^ibring, Steuerblech und Wellfeder, zwischen der Nabe und dem einen Deckblech angeordnet, während zwischen der Nabe und dem
anderen Deckblech ein weiterer Reibring vorgesehen ist. Bei dieser Konstruktion dient die Nabenscheibe als Eingangsteil des Torsionssehwingungsdämpfers
und die beiden Deckbleche mit der Nabe dienen als Ausgangsteil.
Anschließend wird die Konstruktion an Hand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit Belagträger
und Deckblech als Eingangsteil;
j Fig. 2 einen Ausschnitt von Fig. 1 mit einer Tellerfeder zur
Reibkrafterzeugung;
Belagträger 7, der im Bereich seines Außenumfanges mit Reibbelägen
9 versehen ist. Der Belagträger 7 ist im Bereich seines Innenumfanges
über einen etwa L-förmigen Führungsring 13 gegenüber
der Nabe 11 axial und radial geführt. Auf der anderen Seite- der Nabenscheibe 12 ist das Deckblech 8 angeordnet, welches über Ab-'
standsniete J>6 mit dem Belagträger 7 drehfest verbunden und auf
Abstand gehalten ist. Die Abstandsniete 36 durchdringen hierbei
entsprechende öffnungen in der Nabenscheibe 12. Auf einem mittleren
Durchmesser sind in Fenstern sowohl der Nabenscheibe 12 als auch des Belagträgers 7 und des Deckbleches 8 Torsionsfe'dern 10
angeordnet, welche bei Drehmomentbeaufschlagung der Kupplungs-. scheibe mehr oder weniger komprimiert werden« Dabei erfolgt eine
Relativverdrehung zwischen Belagträger 7 und Deckblech 8 einerseits sowie Nabe 11 und Nabenscheibe 12 andererseits. Im axialen
Raum zwischen Nabenscheibe 12 und Deckblech 8 sowie radial innerhalb der Torsionsfedern 10 ist eine zweistufige Reib einrichtung
angeordnet.
Diese besteht einmal aus dem Steuerblech IK, welches mit seinem
Grundkörper im angegebenen Raum angeordnet ist und über nach radial außen weisende Nasen 15 mit einer der Torsionsfedern'10 .;v
in Verbindung stehen kann. Desweiteren können am Steuerblech
Fig. 3 Ansicht und Schnitt der Wellfeder 'von"Fig."l;
Fig. k und 5 Teillängsschnitte von Kupplungsscheiben mit Last-
und Leerlaufdämpfer;
Fig. 6 Ansicht und Schnitt der Wellfeder von Fig. 5;
Fig. 7 den Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe, bei der j
die Nabenscheibe als Eingangsteil und die beiden Deckbleche zusammen mit der Nabe als Ausgangsteil fungieren.
Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine Kupplungsschei- !
be 1, bestehend aus einer konzentrisch zu einer gemeinsamen Dreh-
_ ^aehse' 6 angeordneten Nabe 11 mit radial nach außen abstehender
Nabenscheibe 12, wobei diese Nabe 11 über eine -Innenverzahnung
J auf eine nicht dargestellte Getriebewelle drehfest aufgesetzt -'■-'■.·. _x. Auf der ej;nen Seite der Nabenscheibe 12 befindet sich der
— C —
axial abgewinkelte Lappen vorgesehen sein,"di'e in "entsprechende
Öffnungen 17 der Nabenscheibe 12 eingreifen. Beide Teile 15 und l6 können zur gezielten Ansteuerung des Steuerbleches 14 vorgesehen
v/erden. Zwischen dem Grundkörper des Steuerbleches 14 und der Nabenscheibe 12 ist ein Reibring 25 angeordnet, der einen niedrigeren
Reibwert als Metall aufweist. Zwischen dem Steuerblech Ik
und dem Deckblech 8 ist eine Wellfeder 18 angeordnet, die zur Erzeugung einer Reibkraft mit einer axialen Vorspannkraft verbaut
und zur drehfesten Verbindung mit dem Deckblech 8 mit ausgestellten Lappen 20 versehen ist, zu welchem Zwecke dieses entsprechende
Öffnungen 22 aufweist. Wie auch aus Fig. 3 ersiehtlieh, ist-die
Wellfeder 18 mit einem umlaufenden Grundkörper versehen^ der gegenüber dem Deckblech 8 mit mehreren am Umfang verteilten ebenen
Abschnitten 24 anliegt, wobei aus diesen ebenen Bereichen 24
heraus nach schräg-radial innen die Lappen 20 ausgestellt sind. .»Die Wellfeder 18 liegt somit über mehrere ebene Abschnitte 24 am
'Deckblech 8 an und ist mit diesem über die Lappen 20 drehfest verbunden. Wie aus Fig. 1 hervorgehta ist die Wellfeder 18 mit
einsm mittleren Reibradius R versehen, der größer als der mittlere
Reibradius r des Reibringes 25 ist. Gleichzeitig ist der Reibbeiwert -zwischen dem Steuerblech 14 und der Wellfeder 18 - da beide
Teile aus Metall sind - deutlich höher als der Reibbeiwert zwischen Steuerblech l4 bzw. Nabenscheibe 12 und dem Reibring 25S
der aus einem Kunststoff material bestehen kann.
Durch die dargestellte Anordnung und Materialauswahl ist es somit,
möglich, in einem ersten Verdrehwinkelbereich - ausgehend von der Ruhestellung der Kupplungsscheibe - eine Reibkraft zu erzeugen,
die durch eine Relativbewegung zwischen Belagträger 7 und Steuerblech 14 einerseits sowie der Nabenscheibe 12 andererseits unter
Zwischenschaltung des Führungsringes 13 und des Reibringes 25 entsteht und niedrig ist. In diesem ersten Verdrehwinkelbereich
ist nämlich das Steuerblech 14 drehfest mit dem Deckblech 8 anzusehen,
da das Steuerblech über die höhere Reibkraft der Wellfeder 18 mit dem Deckblech 8 als drehfeste Einheit anzusehen ist.
Nach einein vorgegebenen Verdrehwinkel wird das Steuerblech 14 beispielsweise durch seine Lappen 16 in der Öffnung 17 am weiteren
Verdrehen gehindert und somit gegenüber der Nabenscheibe 12 J festgehalten. Dadurch wird die- Wirkung des Reibringes 25 außer
" JIlJf · t t-MH«
>) J
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Kraft gesetzt und die Reibung zwischen Steuerblech 14 uncf"Well'feder
18 wird wirksam. Der Reibkraft sprung bei diesem Übergang kann nun gesteuert werden durch die Unterschiede im Reibbeiweit der
beteiligten Reibflächen und durch den Unterschied in den mittleren Reifcradien r bzw. R. Die beteiligten Bauteile sind einfach
in der Herstellung und leicht zu montieren und nehmen voy allem
in axialer Richtung sehr wenig Platz ein.
Fig. 2 zeigt auszugsweise die Reibeinrichtung vor? ?·&iacgr;&sgr;·. 1 mit einer
Tellerfeder 39 statt der Wellfeder. Da nun die Tellerfeder yy
mit einem größeren und einem kleineren Durchmesser axial abgestützt ist, ist bei ihr eine Verdrehsicherung gegenüber einem der
beiden Teile dringend geraten. Im vorliegenden Fall ist die Verdrehsicherung
wie bei Fig. 1 durch Lappen 40 dargestellt, die nach radial innen viel sen und in Öffnungen 22 des Deckbleehes 8 ~
im wesentlichen verdrehfest eingreifen. Die Tellerfeder 59 liegt • im vorliegenden Fall mit ihrem gesamten Außenrand am Steiierblech
IH an und wirkt diesem gegenüber- als Reibelement. Damit 1st hier
der mittlere Reibradius R der Tellerfeder 39 durch deren Außendurchmesser
festgelegt.
In Fig. k ist an Hand eines Teilschnittes durch eine Kupplungsscheibe
2 dargestellt, wie die vorher beschriebene Reibeinrichtung bei einer Kupplungsscheibe mit integriertem Leerlaufdämpfer
30 angeordnet sein kann. Auf der Nabe 11 ist eine Nabenscheibe 26 über eine Spielverzahnung 27 so angeordnet 3 daß im Bereich des
gegenseitigen Spieles der Leerlaufdämpfer 30 wirksam 'ist. Bei
überschreiten dieses Spieles wird der Lastdämpfer wirksam und der Leerlaufdämpfer ist überbrückt. Der Lastdämpfer besteht u. a.
aus dem mit dem Belagträger 7 fest verbundenen Deckblech 8, wobei beide über Torsior.sfedern 10 mit der Nabenscheibe 26 in Wirkverbindung
stehen. Zwischen der Nabenscheibe 26 und dem Belagträger 7 ist der Leerlaufdämpfer 30 angeordnet, dessen Einzelteile
prinzipiell so aufgebaut sind wie die Kupplungsscheibe gem. Fig.
bestehend aus zwei Deckblechen und einer Nabenscheibe sowie Tor-.,
sionsfedern in Fenstern von beiden Gruppen, wobei noch eine sepa- \ rate Reibeinrichtung vorgesehen sein kann. Zwischen der Haben-
"} Scheibe 26 und dem Deckblech 8 ist die bereits bekannte Reibeinrichtung
eingesetzt, bestehend aus Steuerblech 14 mit seinen
t *· *■ * i ·
• · &psgr; # r
Nasen 15 und Lappen 1.6, der Wellfeder 18 sbVie dem· Reibrirrg 2*r.
Der Belagträger 7 ist dabei über einen Führungsring 37 gegenüber der Nabe 11 geführt. Desweiteren ist zwischen dem Belagträger 7
und den drehfest mit der Nabenscheibe 26 verbundenen Bauteilen des Leerlaufdämpfers 30 ein Reibring 28 vorgesehen. Die Wellfeder
entspricht der in Fig. 3 dargestellten Ausführung und ist über ausgestellte Lappen 20 drehfest in Öffnungen 22 des Deckbleches 8
mit diesem verbunden. Sie übt eine Axialkraft aus, die sämtliche mit Reibungselementen versehenen Bauteile untereinander verspannt.
Dabei ist innerhalb des von der Spielverzahnung 27 ermöglichten Spieles lediglich die Reibeinrichtung 38 für den Leerlaufbereich
zusammen mit der Reibwirkung des Führungsringes 37 in Kraft sowie die entsprechende Vorspannkraft der Federn für den Leerlaufdämp-
¥|| fer 30. Nach Überschreiten des Spieles"der Spielverzahnung 27
kommt der Lastdämpfer zum Einsatz und hierbei zuerst die durch die Reibringe 25 und 28 erzeugten Reibkräfte, da in diesem Betriebsbereich
das Steuerblech 14 noch über die größere Reibung ' gegenüber der Wellfeder 18 mit dem Deckblech 8 verbunden ist.
Nach Überschreiten des für diese niedrige Reibung zuständigen Verdrehwinkelbereiches wird das Steuerblech 14 gegenüber der Nabenscheibe
26 festgehalten und die Reibung springt auf einen wesentlich höheren Wert, der durch den Reibwert zwischen Steuerbleeh
14 und Wellfeder 18 bedingt ist sowie durch den Unterschied der mittleren Reibradien r bzw. R entspr. Fig. 1.
r In Fig. 5 ist eine Kupplungsscheibe 3 dargestellt, die von der
fe1 Wirkung her der Kupplungsscheibe 2 gem. Fig. 4 entspricht, bei
welcher allerdings der Leerlaufdämpfer 30 außerhalb der Bauteile des Lastdämpfers angeordnet ist. Die Kupplungsscheibe 3 entspricht
im Umfang ihres Lastdämpfers im wesentlichen dem Aufbau der Kupplungsscheibe 1 von Fig. 1, wobei die Nabe 11 über eine.Spielverzahnung
27 auf einer Innennabe 29 aufgesetzt ist, die wiederum auf der nicht dargestellten Getriebewelle sitzt. Der Leerlaufdämpfer
30 ist seitlich angeordnet und zwischen den beiden Naben 11 und 29 wirksam. Der Lastdämpfer weist eine Wellfeder 19 auf,
deren Ansicht und Schnitt in Fig. 6 dargestellt ist. Im Gegensatz zur Wellfeder 18 von Fig. 1 weist diese schräg nach radial außen
abstehende Lappen 21 auf, die in die entsprechenden öffnungen 22 des Belagträgers 7 eingreifen. Die übrigen Bauteile sind bereits
aus Fig. 1 bekannt.
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Die Wirkungsweise dieser Kupplungsscheibe 3 entspricht derjenigen
der Kupplungsscheibe 2 von Fig. 1J. Die Wellfeder 19 ist allerdings
sowohl gegenüber dem Belagträger 1J als auch gegenüber dem
Steuerblech Ik mit ebenen Abschnitten 23 bzw. 2&lgr; versehen, wodurch
eine sehr definierte Auflage der Reibbereiche gegenüber dem Steuei'blech Ik geschaffen ist. Diese ebenen Abschnitte 23 gegenüber
dem Steuerblech 14 vermindern den Verschleiß an dieser Stelle, da eine definierte Flächenberührung stattfindet.
Fig. 7 zeigt eine Kupplungsscheibe 4, bei welcher der prinzipielle
% Aufbau der scheibenförmigen Teile - Eingangsteil und Ausgangsteile
- gegenüber der Konstruktion von Fig. 1 vertauscht ist. -_ ,' Die beiden Deckbleche 32 sind über Niete 35 fest mit der Nabe 33
_verbundena während die Nabenscheibe 31 mit den Reibbelägen 9 als
Eingangsteil fungiert und gegen die-Kraft der Torsionsfedern 10 gegenüber der. Nabe 33 und den beiden Deckblechen 32 verdrehbar
1V,
geführt ist. Dabei ist radial innerhalb der Torsionsfedern 10
zwischen der Nabenscheibe 31 und dem einen Deckblech 32 ein Reibring
34 angeordnet und auf der anderen Seite die Reibeinrichtung '3
bestehend aus dem Steuerblech Ik, dem Reibring 25 und der Wellfeder
18. Die Wellfeder 18 ist dabei entsprechend Fig. 3 ausgebildet und kann zusätzlich zu den ebenen Abschnitten 21J auf der
Seite des Deckbleches 32 noch ebene Abschnitte 23 auf der Seite des Steuerbleches aufweisen. Die Funktion entspricht der bereits
bisher beschriebenen, wobei auch hier nach Überschreiten eines &idiagr;
vorgegebenen Verdrehwinkels die Reibkrafterzeugung durch den Reibring 25 ausfällt und dafür die Reibkrafterzeugung durch die
Wellfeder 18 einsetzt, die entsprechend dem Reibwertunterschied und dem Unterschied des mittleren Reibradius größer ausfällt.
22.11.1990
FRF Ho/whm
FRF Ho/whm
Claims (1)
- PICHTEL & SACHS AG -"' &Pgr; H1W U I H1P IJ4R T ANR 1 001 485 Reg.»Nr. 13 074Schutzansprüche1. Kupplungsscheibe mit scheibenförmigen Ein- und Ausgangsteilen, die gegenseitig gegen die Kraft von Torsionsfedern in Penstern beider Teile verdrehbar sind, sowie zumindest einer Reibein-,richtung, bestehend aus einem Steuerblech, welches im Bereich - radial innerhalb der Torsionsfederh zwischen einem Ein- und "einem Ausgangsteil durch Reibeinspannung beaufschlagt ist und mit wenigstens einer Torsionsfeder zusammenwirkt und ggf. mit Lappen in öffnungen eines der Teile eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steu-■ 1*. erblech (14) und dem einen der Teile Eingangsteil (7, 8) oder &iacgr; Ausgangsteil (32) eine konzentrische Feder (18, 193 39) angeordnet ist, die die axiale Reibeinspannung erzeugt und gleichzeitig als Reißelement dient, auf der der Feder gegenüberlie- * genden Seite des Steuerbleches (14) ein Reibring (25) angeordnet ist, der einen niedrigeren Reibwert als Metall aufweist, und wobei der mittlere Reibradius (R) der Feder (18, 19, 39) größer als der mittlere Reibradius (r) des Reibringes (25). ausgeführt ist.2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18, 19, 39) auf der dem Steuerblech (14) abgewandten Seite mit Lappen (20, 21, 40) in ümfangsrichtung im wesentlichen spielfrei in entsprechende öffnungen (22) des scheibenförmigen Teiles (7, 8, 32) eingreift, an welchem sie.sich abstützt.3· Kupplungsscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder vorzugsweise als Wellfeder (18s 19) ausgeführt ist.4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Wellfeder (18, 19) in den am scheibenförmigen Teil (7* 89 32) anliegenden Bereichen mit ebenen Abschnitten (24) versehen ist.I)JJ ' J III«JIJ I5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch1 gekennzeichnet,"daß umfangsmäßig zwischen den ebenen Abschnitten (24) zusätzlich gegenüber dem Steuerblech (14) ebenfalls ebene Abschnitte (23) vorgesehen sind,6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am scheibenförmigen Teil anliegenden ebenen Abschnitte (24) mit schräg in Richtung scheibenförmiges Teil v/eisenden Lappen (20, 21) versehen sind, die in entsprechende öffnungen (22) in Umfangsrichtung im wesentlichen spielfrei eingreifen.-7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß umfangsmäßig wenigstens zweimal drei ebene Abschnitte (23» 24) ',. * vorgesehen sind.-8,. Kupplungsscheibe nach Anspruch Ja dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise vier ebene Abschnitte (23) gegenüber dem Steuerblech (l4) und vier ebene Abschnitte (24) gegenüber dem scheibenförmigen Teil (8) vorgesehen sind, wobei die Abschnitte jeder Seite untereinander um neunzig Grad und die Abschnitte beider Seiten zueinander um fünfundvierzig Grad versetzt sind.9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, bei welcher ein Relbbelagträger und ein Deckblech drehfest miteinander verbunden und auf Abstand gehalten sind und verdrehbar auf einer Nabe geführt werden, die mit einer Nabenscheibe zwischen beiden Teilen Reibbelagträger und Deckblech verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß vorzugsweise der Belagträger. (7) über einen Führungsring (13) an der Nabe (11) axial und radial geführt ist und auf der dem Belagträger gegenüber-( liegenden Seite der Nabenscheibe (12) zwischen dieser und dem \ Deckblech (8) ein Reibring (25) mit kleinem mittleren Reibra-&iacgr; dius (r), ein Steuei-blech (14) sowie eine Wellfeder (18) mit größerem mittleren Reibradius (R) angeordnet ist.10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, bei welcher jeweils ein System, Torsionsfedern und Reibeinrichtung für den Leerlauf-j und den Lastbereich vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß Steuerblech (14) 3 Redbring (25)— "*> —und Wellfeder (18, 19) Teil des Lastdämpfers (7a 8, 10, 11) sind.II. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, bei welcher eine Nabenscheibe mit Reibbelägen auf einer Nabe verdrehbar geführt und axial von zwei Deckblechen gehalten ist, die fest mit der Nabe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nabenscheibe (31) und einem Deckblech (32) ein Reibring (3*0 und zwischen Nabenscheibe und dem anderen Deckblech (32) ein Reibring (25) mit kleinem mittleren Reibrädius (r), ein Steuerblech (14) sowie eine Wellfeder (18) mit grö berem mittleren Reibradius (R) angeordnet ist.22.11.1990
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