DE9015314U1 - Anordnung zum Schalten und Absichern von Stromkreisen im Bordnetz von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zum Schalten und Absichern von Stromkreisen im Bordnetz von Kraftfahrzeugen

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DE9015314U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/087Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current for dc applications

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Keramische Werke Hermsdorf G 1547
- Tridelta AG - IPK: H 02 H, 3/10
7 .1 .1991
Anordnung zum Schalten und Absicherung von Stromkreisen im Bordnetz von Kraftfahrzeugen
Die Absicherung der Stromkreise im Bordnetz von Kraftfahrzeugen erfolgt bisher in aller Regel mittels Schmelzsicherungen ( Torges , Elektrotechnische Ausrüstung des Kraftfahrzeugs, 3. Auflage, Berlin 1988, S. 236). Diese Schmelzsicherungen werden bei Überstrom zerstört und müssen ausgetauscht werden .
Insbesondere bei ortsfesten Niederspannungsnetzteilen sind nichtzerstörbare elektronische Sicherungsschaltungen bekannt (Pilz, abc von Thyristor und Triac, Berlin 1988, S. 242- 244) Der Nachteil dieser Schaltungen, der eine Anwendung im Bordnetz von Kraftfahrzeugen ausschließt, ist die Tatsache, daß eine wesentlich über der Nutzspannung liegende Speisespannung benöt igt wi rd.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Bordnetze von Kraftfahrzeugen elektronisch und damit verschleißfrei zu schalten und gegen Überströme abzusichern.
Diese Aufgabe wird durch die technische Lösung entsprechend den Schutzansprüchen gelöst, Zusätzlich hat diese technische Lösung den Vorteil, daß Einschaltstromstöße automatisch begrenzt werden, was die Lebensdauer von Glühlampen, insbesonddere von Ha logen Iampen, verlängert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
- 2 - G 1547
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 und 3 überwindet beim geringen Steuerstrombedarf der verwendeten integrierten Schaltungen auf einfache Weise den Nachteil des Standes der Technik, daß zur Steuerung auf + Potential des Bordnetzes ein höheres Potential als dieses und das bei ziemlichen Leistungs bedarf erforderlich ist. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 sichert dabei, daß bei starkem Abfall der Bordspannung etwa beim Starten nicht automatisch andere Verbraucher abgeschaltet werden .
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 dient der klaren Festlegung einer Ansprechschwelle für die Absicherungsfunktionen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 dient der elektronischen Begrenzung der Einschaltstromstöße.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht die zusatz I iche Gewinnung eines Diagnosesignals für Kraftfahrzeuge mit Diagnoseanzeige oder -computer.
Anhand der beigefügten Schaltskizze wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
Entsprechend den für elektrische Anlagen von Kraftfahrzeugen genormten Klemmenbezeichnungen kennzeichnet (15) das + Potential und (31) das negative Massepotential des Kraftfahrzeug-Bordnetzes. Der Betriebsstrom fließt über die Drain-Source-Strecke eines V-MOS-Transistors 1 vom Anreichungstyp zum Verbraucher, einer Glühlampe 2. Über einen Schalter 3 und eine logische Schaltung 4 wird der Verbraucher ein- bzw. ausgeschaltet, wobei dieser Schalter 3 leistungsarm, beispielsweise auch als elektronischer Berührungssensor ausgebildet sein kann. Die logische Schaltung 4 wird über einen Spannungsvervielfacher 5 versorgt, dessen Potential mittels
- 3 - G 1547
eines Widerstandes 6 zur Masse und parallel geschalteter Zener-Diode 7 (Anspruch 3) auf ein solches über dem + Potential der Klemme (15) angehoben ist.
Überschreitet der Spannungsabfall an der Drain-Source-Strecke des V-MOS-FeIdeffekttransistors 1 mit einem Durchlaßwiderstand in der Größenordnung von 40 Milliohm einen bestimmten Wert, so wird über den Differenzverstärker 8 und die logische Schaltung 4 abgeschaltet. Die "Sicherung spricht an". Die "Regenerierung" kann nach der Behebung der Ursache (Kurzschluß) durch einfaches Wiedereinschalten des Schalters erf&ogr; Igen.
Die Gate-Kapazität des V-MOS-FeIdeffekttransistors 1 und der Vorwiderstand 9 bilden ein RC-GI ied, das über die beschriebenen Schaltelemente den Einschaltstromstoß von Glühlampen dämpft und damit deren Lebensdauer erhöht.
Die logische Schaltung 4 gestattet auch, den Zustand der Glühlampe 2 anzuzeigen und zwar den intakten durch ein Signal lämpchen 10 und den defekten durch einen Piezo-Summer 11.

Claims (6)

  1. G 1547 Schutzansprüche
    . Anordnung zum Schalten und Absichern von Stromkreisen im Bordnetz von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
    - zwischen Bordspannung und Verbraucher die Drain-Source-Strecke eines V-MOS-FeIdeffekttransistors vom Anreicherungstyp angeordnet ist,
    - vor und hinter dieser Strecke die Eingänge eines Differenzverstärkers angeschlossen sind,
    - dessen Ausgang über eine logische Schaltung an die Gate-Elektrode des Fe Ideffektransistors angeschlossen ist,
    - wobei die Stromversorgung der logischen Schaltung aus einem Spannungsvervielfacher besteht, dessen + - Potential über das + Potential des Bordnetzes angeboben ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das + Potential des SpannungsvervieI fachers mittels einer Zener-Diode zur Masse angeboben ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das + Potential des SpannungsvervieI fachers mittels eines Widerstandes zur Masse und einer Zener-Diode parallel zum Spannungsvervielfacher angehoben ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die logische Schaltung ein Flip-Flop ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ein RC-GIied aus einem Vorwiderstand und der Gate-Kapazität des V-MOS-FeIdeffekttransistors enthält.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bid 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Differenzverstärkers eine Diagnoseanzeige angeschlossen ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329860A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-09 Hotzenblitz Mobile Gmbh Co Kg Schaltungsanordnung zur Steuerung unterschiedlicher elektrischer Verbraucher in einem Kraftfahrzeug
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