DE9014133U1 - Babystrampler - Google Patents

Babystrampler

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DE9014133U1
DE9014133U1 DE9014133U DE9014133U DE9014133U1 DE 9014133 U1 DE9014133 U1 DE 9014133U1 DE 9014133 U DE9014133 U DE 9014133U DE 9014133 U DE9014133 U DE 9014133U DE 9014133 U1 DE9014133 U1 DE 9014133U1
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romper
baby
waistband
feet
knitted
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DE9014133U
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SCHLUNDT THERESE 5000 KOELN DE
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SCHLUNDT THERESE 5000 KOELN DE
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B13/00Baby linen
    • A41B13/06Slip-in bags; Swaddling clothes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

BabystrampTer
Die Erfindung betrifft einen Babystrampler, der als Überkleid vorwiegend dazu dient, den Säugling warmzuhalten und ihm eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit zu geben.
Herkömmliche Babystrampler weisen ein Beinkleid auf, das an das Füßchen offen oder geschlossen ist. Die Strampler werden oben durch Träger oder Ärmchen an den Schultern des Säuglings gehalten.
Das Anziehen eines solchen Stramplers, das Hineinstecken der Füßchen und Beinchen in das Beinkleid und das Anlegen der Träger bzw. Einstecken der Ärmchen in die Ärmel, ist jedoch für den Säugling belästigend und bei einem strampelnden Kind oftmals auch für die Eltern schwierig. Ebenso hat das Ausziehen des Stramplers den Nachteil, daß beim Lösen der Träger, Öffnen der Knöpfe bzw. beim Abstreifen der Ärmel und beim Herunterziehen des Beinkleides der Säugling oftmals gestört wird. Zum Nachsehen und Wechseln der Windeln müssen herkömmliche Strampler jedesmal und dies viele Male am Tag und in der Nacht, fast vollständig ausgezogen werden. Schläft das Kind, so wird es dabei leicht wach und muß danach oft mühsam wieder zum Schlafen gebracht werden. Außerdem hat
sich herausgestellt, daß trotz eines die Beinchen einhüllenden Beinkleides der Säugling oft kalte Beinchen oder Füßchen hat, wobei auch Strümpfe und Strickschuhe kaum Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Babystrampler zu schaffen, der leicht und weitgehend ohne Störung des Säuglings an- und ausgezogen werden kann und das Kind ausreichend warm hält.
IO
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Strampler schlauchförmig ausgebildet und an seinen beiden Enden offen ist.
!5 Aufgrund der Schlauchform kann der Strampler leicht über den Körper des Säuglings gezogen werden. Da Träger oder Ärmel vermieden werden, entfällt ein für das Kind lästiges Überziehen und Abnehmen der Träger bzw. Ärmel und Öffnen und Schließen von Knöpfen. Dies ist insbesondere wichtig für Säuglinge, die sich bei der Geburt ein Schlüsselbein angebrochen oder gebrochen haben, was gar nicht so selten vorkommt.
Da auch das fußseitige Ende des Stramplers offen ist, wird auch ein An- und Ausziehen im Bereich der Beinchen und Füßchen vermieden. Durch das problemlose Überstreifen des schlauchförmigen Stramplers wird der Säugling so wenig wie möglich gestört. Zum Nachsehen oder Wechseln der Windeln ist ein Aus- und Anziehen des erfindungsgemäßen Stramplers nicht erforderlich. Der Strampler wird einfach nach oben über den Bauch gezogen, um an die Windel zu gelangen. Als weiterer wichtiger Vorteil hat sich herausgestellt, daß durch das fehlende Beinkleid die Beinchen und Füßchen im allgemeinen wärmer gehalten werden können als mit den herkömmlichen Stramplern. Da die Beinchen und Füßchen Hautkontakt zueinander haben können, wird die Körperwärme auf die ökonomischste Weise genutzt. Insbesondere beim Strampeln berühren sich
die Beinchen und Füßchen, so daß, wie in dem früher verwendeten Windelpuck immer für warme FUßchen gesorgt ist.
Das offene fußseitige Ende des erfindungsgemäßen Stramplers hat den weiteren Vorteil, daß mit der Hand leicht in den Strampler hineingegriffen werden kann, um die Füßchen oder den Bauch des schreienden Säuglings zu massieren. Auch kann z.B. die Hebamme leicht nach dem Nabel schauen, ohne daß der Strampler ausgezogen werden muß.
In einer bevorzugten Ausführung ist der erfindungsgemäße Babystrampler an mindestens einem Ende zusammengezogen !5 oder zusammenziehbar. Aufgrund dieser Maßnahme hält der Strampler besser am Körper des Säuglings bzw. ist er an seinem fußseitigen Ende geschlossen, so daß die Wärme nicht daraus entweichen kann.
Der Strampler weist bevorzugt an mindestens einem Ende einen Bund auf.
Der Bund hat zweckmäßigerweise eine derartige Länge, daß er mehrmals umgeschlagen werden kann. Ein derartiger Strampler wächst sozusagen mit dem Säugling. Zuerst ist der Bund beispielsweise sowohl oben als auch unten doppelt umgeschlagen. Ist der Bund später nur noch einfach umgeschlagen, so wird der Strampler um ein beträchtliches Stück, z.B. etwa 10cm, länger. Somit ist der erfindungsgemäße Strampler bei weitem ökonomischer als herkömmliche Strampler, die bei den rasch wachsenden Säuglingen nur kurze Zeit passen. Ein entsprechend langer Bund am körpersei ti gen Ende des Stramplers hat weiterhin den Vorteil, daß er, wenn das Kind auf dem Bauch liegt, bis zum Nacken hochgezogen werden kann. Denn bekanntlich friert das Kind - wie auch der Erwachsene - bei der Bauchlage am leichtesten im Nacken.
Säuglinge kühlen leicht aus und reagieren auf Kälteeinwirkung sofort empfindlich. Bei Soorbefall und Wundsein ist es jedoch wichtig, möglichst of Luft an das Gesäß zu lassen. Das heißt, der Säugling soll ohne Bekleidung an der befallenen Stelle frei strampeln. Der erfindungsgemäße Strampler wird in diesen Fällen so doppelt geschlagen, daß der Gesäßbereich frei liegt, Brust und Bauch jedoch warm gehalten werden, was das Auskühlen verhindert und das Wohlbefinden des Säuglings im Gegensatz zum herkömmlichen "Ausziehen" nicht beeinträchtigt.
Der Bund kann aus einem elastischen Material bestehen, so daß er beim An- und Ausziehen des Stramplers leicht !5 auseinandergezogen werden kann und sich anschließend wieder selbsttätig schließt.
In einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist der Bund zwei rechts, zwei links oder eins rechts, eins links gestrickt. Aufgrund dieser oder einer anderen gleichwirkenden Strickart ist der Bund geschlossen und kann leicht auseinandergezogen werden.
Der übrige Teil des Stramplers, der kein Bund ist, kann bei der obigen Ausführung glatt rechts gestrickt sein. Außer dieser gängigen Strickart kommt auch jede andere maschinelle oder nicht maschinelle Strickart in Betracht .
Das Material kann aus Strick- oder Webstoffen bestehen. Der Strampler kann gestrickt oder genäht werden. Die Materialien sind beliebig, wobei jedoch Naturmaterialien, wie Wolle, Baumwolle und Seide, zur jahreszeitengerechten hautnahen Klimaregulierung der Vorzug zu geben ist.
Der erfindungsgemäße Strampler kann an mindestens einem Ende durch eine Schnur oder ein Band zusammenziehbar
sein. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Strampler bis zu seinem fußseitigen Ende z.B. glatt rechts gestrickt ist. Dann läßt sich das fußseitige Ende durch eine Schnur oder durch ein Band auf einfache Weise schließen.
Andererseits kann der Strampler an mindestens einem Ende auch durch ein elastisches Band zusammengezogen sein.
um ein möglichst dichtes Abschließen des Bundes zu gewährleisten und um einem Ausleihern des Bundes infolge von Abnutzung entgegenzuwirken, können Bruchkanten oder Lochreihen im Bundbereich zum Durchzug von Kordeln vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Strampler schlauchförmig ausgebildet und an seinen beiden Enden 1 und 2 offen.
Der Strampler besteht aus einem mittleren Teil 3, der im wesentlichen Körper und Beinchen des Säuglings umhüllt und so bemessen ist, daß er über die Füßchen gezogen werden kann. Sowohl an seinem körperseitigen Ende 1 als auch an seinem fußseitigen Ende 2 weist er jeweils einen Bund 4 bzw. 5 auf.
Der Bund 4 bzw. 5 ist gegenüber dem mittleren Teil 3 zusammengezogen. Er ist in seiner Länge so bemessen, daß er mehrmals umgeschlagen werden kann. Er ist daher seiner Länge nach an die jeweilige Größe des Säuglings anpaßbar. Auf diese Weise wächst der Strampler mit dem Säugling, indem der Bund 4 bzw. 5 zunächst oben und unten doppelt umgeschlagen und später nur noch einfach umgeschlagen wird. Der obere Bund 4 kann bis zum Nacken des Säuglings hochgezogen werden, so daß er, wenn er auf
dem Bauch liegt, nicht friert. Der untere Bund 5 kann, einfach oder nicht umgeschlagen, genügend weit über die Füßchen gezogen werden, um den Strampler nach unten abzuschließen.
Während der mittlere Teil 3 des Stramplers in dem betrachteten Ausführungsbeispiel glatt rechts gestrickt ist, ist der Bund 4 bzw. 5 eins rechts, eins links gestrickt. Diese Strickart erlaubt, daß der Bund 4 bzw. 5 bei enger Ausbildung leicht auseinandergezogen werden kann.
Der Strampler ist für den Winter vorzugsweise aus Schurwolle gefertigt, im Sommer aus kühlender Baumwollen und/oder Seide.
Der in der Zeichnung dargestellte Strampler läßt sich problemlos und ohne größere Störung des Säuglings über die Windel und ein Hemdchen bzw. Jäckchen streifen und hält das Kind im Gegensatz zu herkömmlichen Stramplern insbesondere im Bereich der Beinchen und Füßchen in optimaler Weise warm.
Dipl.-lng. W. Dahlke Dipl.-lng. H.-J. Lippert Prof. Dr. E.-W. Stachow
Patentanwälte Frankenforster Straße 135-137 5060 Bergisch Gladbach 1
09. Oktober 1990
S/Kb
Therese Schiundt 5000 Köln 71
Bezugszeicheniiste
1 körperse1t1ges Ende
2 fußseitiges Ende
3 mittlerer Teil
4 körpersei tiger Bund
5 fußseitiger Bund

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Babystrampler, dadurch gekennzeichnet, daß er schlauchförmig ausgebildet und an seinen beiden Enden (1, 2) offen 1st.
    Babystrampler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß er an mindestens einem Ende (1, 2) zusammengezogen oder zusammenziehbar ist.
    3. Babystrampler nach Anspruch 1 oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß er an mindestens einem Ende (1, 2) einen Bund (4, 5) aufwei st.
    4. Babystrampler nach Anspruch 3, d adurch gekennzeichnet, daß der Bund (4, 5) eine derartige Länge hat, daß er mehrmals umgeschlagen werden kann.
    5. Babystrampler nach Anspruch 3 oder 4, d adurch gekennzeichnet, daß der Bund aus einem elastischen Material besteht.
    6. Babystrampler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Bund (4, 5) zwei rechts, zwei links oder eins rechts, eins links gestrickt ist.
    7. Babystrampler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (3), der kein Bund (4, 5) ist, glatt rechts gestrickt ist.
    8. Babystrampler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß er an mindestens einem Ende durch eine Schnur oder ein Band zusammenziehbar ist.
    9. Babystrampler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er an mindestens einem Ende durch ein elastisches Band zusammengezogen ist.
    10· Babystrampler nach Anspruch 8 oder 9, d adurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende eine Bruchkante oder Lochreihe zum Durchziehen einer Schnur oder eines Bandes eingearbeitet ist.
DE9014133U 1990-05-26 1990-10-11 Babystrampler Expired - Lifetime DE9014133U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9014133U DE9014133U1 (de) 1990-05-26 1990-10-11 Babystrampler

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9005967U DE9005967U1 (de) 1990-05-26 1990-05-26 Babystrampler
DE9014133U DE9014133U1 (de) 1990-05-26 1990-10-11 Babystrampler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9014133U1 true DE9014133U1 (de) 1990-12-20

Family

ID=25956716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9014133U Expired - Lifetime DE9014133U1 (de) 1990-05-26 1990-10-11 Babystrampler

Country Status (1)

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DE (1) DE9014133U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206120U1 (de) * 1992-05-06 1992-10-01 Topolan, Dorothea, 4840 Rheda-Wiedenbrück Wickelhülle für Neugeborene

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206120U1 (de) * 1992-05-06 1992-10-01 Topolan, Dorothea, 4840 Rheda-Wiedenbrück Wickelhülle für Neugeborene

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