DE20317424U1 - Schlafsack für Babys und Kleinkinder - Google Patents

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Abstract

Schlafsack für Babys und Kleinkinder, mit zwei übereinander angeordneten aufklappbaren Bezugabschnitten (1.1, 1.2), die ein Vorderteil (1.2) und ein Rückenteil (1.1) bilden, welche jeweils ein Oberteil (2) und ein daran angesetztes Unterteil (3) aufweisen, das von seinem am Oberteil (3) angrenzenden Bereich her zum Fußende hin wenigstens etwa birnenförmig verbreitert ist, wobei das eine Oberteil (2) zwei in ihrer wirksamen Länge verstellbare Schulterabschnitte (5) aufweist, von welchen beidseitig einer Halspartie das Vorderteil (1.2) und Rückenteil (1.1) miteinander verbindbar sind, und die beiden Bezugabschnitte entlang ihrer Seiten- und Fußränder miteinander verbunden sind, und die Verbindung ein Verschlusselement enthält, das sich entlang des einen Seitenrandes (1.4) der Bezugabschnitte wenigstens und vorzugsweise bis zu der Breitenmitte der Fußränder (1.5) der Bezugabschnitte erstreckt, und von der Breitenmitte der Fußränder aus nach oben hin zu öffnen ist, und wobei im Bereich der Verbindung zwischen Oberteil (2) und Unterteil (3) ein elastisch dehnbarer Querstreifen ausgebildet...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlafsack für Babys und Kleinkinder, der saisonal unabhängig ist und in allen Jahreszeiten Verwendung finden kann sowie den Wachstumsphasen des ersten Lebensjahres gerecht wird. Ferner schafft die Erfindung einen Schlafsack für den Klinikbedarf zur Verwendung für Neugeborene.
  • Zum Schlafen werden für Babys und Kleinkinder in den meisten Fällen Schlafsäcke anstatt Bettdecken benutzt, da insbesondere aus Sicht von Pädiatern Schlafsäcke für Babys und Kleinkinder besonders geeignet sind, den Körper der Kinder vor Auskühlung zu schützen. Schlafsäcke, die in ihrer Form von Schlafsäcken für Erwachsene abgeleitet sind, sind in vielen verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie unterscheiden sich dabei einerseits durch die verwendeten Materialien, insbesondere hinsichtlich der Füllungen der Bezugsstoffe, und andererseits durch ihre äußeren Gestaltungen z.B. der Ausführung der verschließbaren Öffnungen oder der Form des Sackteils.
  • Aus der DE-U-89 11 979 ist ein Schlafsack bekannt, der aus einem einstückigen rechteckigen Sackteil gebildet ist, an welchem ein Oberteil mit Armlöchern oder Ärmeln fest angebracht ist. Dieser Schlafsack weist einen Reißverschluss auf, der von der Mitte des Halsausschnittes über die eine Brust des Kindes nach einer Seite des Sackes und von da entlang der Seitenkante und der Unterkante des Sackes bis auf die andere Seite hinüber verläuft. Bei geöffnetem Reißverschluss an der unteren Kante und einem Teil der Seitenkante kann der Schlafsack als Nachthemd genutzt werden und bietet so die notwendige Beinfreiheit.
  • Ein anderer Schlafsack ist aus der DE-U-87 03 923 bekannt, bei dem Oberteil und Sackteil einstückig ineinander übergehend ausgebildet sind. Der Schlafsack weist in seinem Vorderabschnitt einen von der Mitte des Halsausschnittes bis zum Fußende gerade nach unten verlaufenden Reißverschluss auf, nach dessen Öffenen der Schlafsack auseinanderklappbar ist. Beidseitig des Halsausschnitts sind zwischen Rücken- und Vorderteil zwei Schulterverbindungen vorgesehen, die durch Mehrfachknöpfung vollständig lösbar, längenverstellbar und wieder verschließbar sind. Damit der Schlafsack in seiner Oberweite verkleinert oder erweitert und damit an den Umfang des Körpers angepasst werden kann, sind an beiden Seiten des Schlafsacks nicht dehnbare Spannbänder vorgesehen, mit denen die Weite des Oberteils stufenlos und fest eingestellt wird.
  • Ein noch anderer Schlafsack ist aus der DE-A-35 40 944 bekannt, der aus zwei, im wesentlichen rechteckigen Hälften gebildet ist, die etwa deckungsgleich übereinander angeordnet sind, die längs beider Fußränder und längs beider offenen Seitenränder durch Reißverschluss miteinander verbunden sind. Beidseitig einer Halspartie sind Schulterabschnitte angeordnet, die außenseitig Armöffnungen freilassen, wobei die übereinanderliegenden Schulterabschnitte mittels Knopflochverbindungen voneinander lösbar sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schlafsack so auszubilden, dass er in allen Jahreszeiten verwendbar ist, dass er an die Wachstumsphasen im ersten Lebensjahr anpassbar ist und ferner derart ausgebildet ist, dass er dem Baby/Kleinkind ausreichend Bewegungsfreiheit lässt und trotzdem so anpassbar ist, dass er wärmend am Körper des Babys/Kleinkindes anliegt. Ferner soll der Schlafsack aus gut verträglichem Material bestehen.
  • Bei dem Schlafsack gemäß der Erfindung sind zwei übereinander angeordnete aufklappbare Bezugabschnitte vorgesehen, die ein Vorderteil und ein Rückenteil bilden, welche jeweils ein Oberteil und ein daran angesetztes Unterteil aufweisen, das von seinem am Oberteil angrenzenden Bereich her zum Fußende hin wenigstens etwa birnenförmig verbreitert ist, wobei das eine Oberteil zwei in ihrer wirksamen Länge verstellbare Schulterabschnitte aufweist, von welchen beidseitig einer Halspartie das Vorderteil und Rückenteil miteinander verbindbar sind, und die beiden Bezugabschnitte entlang ihrer Seiten- und Fußränder miteinander verbunden sind, und die Verbindung ein Verschlusselement enthält, das sich entlang des einen Seitenrandes der Bezugabschnitte bis zu der Breitenmitte der Fußränder der Bezugabschnitte erstreckt, und von der Breitenmitte der Fußränder aus nach oben hin zu öffnen ist, und wobei im Bereich der Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil ein elastisch dehnbarer Querstreifen ausgebildet ist.
  • Mittels der beiden in ihrer wirksamen Länge verstellbaren Schulterabschnitte kann der Schlafsack derart verstellt werden, das heißt, verlängert oder verkürzt werden, dass Kinder im Alter von 0 bis 9 Monaten bequem in diesem aufgenommen und gewärmt werden können, ohne jedoch in diesem eingeengt bzw. eingezwängt zu sein. Dabei sind die Schulterabschnitte derart eingerichtet, dass bei deren Verstellen einerseits die mittels diesen gebildeten Armöffnungen sowie andererseits die Halsöffnung in ihrer Größe eingestellt werden und das Baby/Kleinkind in dem Schlafsack so aufgenommen ist, dass der Schlafsack wärmend an dem Körper des Kindes anliegt. Weiterhin gestaltet sich der im Wesentlichen birnenförmig ausgebildete Unterteil vorteilhaft, da dadurch, im Unterschied zu rein rechteckigen Schlafsäcken, dem Kleinkind reichlich Beinfreiheit geboten wird und das Kleinkind frei strampeln kann. An dieses Unterteil schließt sich das Oberteil an, das im Wesentlichen hemdchenartig am Körper anliegt. Jedoch ist das Oberteil so weit geschnitten, dass die Kinder in den verschiedenen Alterstufen nicht etwa eingezwängt sind.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schlafsacks besteht in der Ausbildung des elastischen Querstreifens, der im Bereich der Verbindung zwischen dem hemdchenartig geschnittenen Oberteil und dem birnenförmigen Unterteil angeordnet ist. Mittels dieses elastisch dehnbaren Querstreifens liegt der Schlafsack zwar im Taillenbereich des Kindes an, er zwängt das Kind jedoch nicht ein. Vielmehr ist dadurch gewährleistet, dass der Schlafsack einigermaßen am Körper anliegt und diesen warm hält, und andererseits aber jede Bewegung des Kindes in dem Schlafsack gestattet wird, da dieser Streifen elastisch dehnbar, also nachgiebig ausgebildet ist. Im Unterschied dazu kann mit den unnachgiebigen Stellbändern gemäß dem Stand der Technik das Kind eingeschnürt und dadurch dem Kind jedwede Bewegungsfreiheit innerhalb des Schlafsacks genommen werden. Andererseits würde jedoch ohne ein das Anliegen am Körper unterstützendes Element der Schlafsack um den Körper herumschlackern, also losehängen, was dem Warmhalten des Kindes entgegenwirken würde. Ferner wird mittels des elastisch dehnbaren Querstreifens verhindert, dass das Kind durch seine eigenen Bewegungen mit seinen Armen aus den Armöffnungen rutscht und schließlich mit seinem Kopf in den Schlafsack hinein rutschen kann.
  • Ein noch weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schlafsacks besteht in der Ausbildung des Verschlusselementes, das sich entlang des einen Seitenrandes der Bezugabschnitte bis zu vorzugsweise der Breitenmitte der Fußränder erstreckt und von da aus nach oben hin zu öffnen ist. Damit kann der Schlafsack im Bein- und Windelbereich des Kindes geöffnet werden, ohne dabei gleichzeitig den ganzen Oberkörper aufdecken zu müssen. Das Unterteil der Vorderseite kann insbesondere zum Wickeln des Kindes geöffnet und einfach umgeschlagen werden, und das Kind braucht dazu nicht aus dem Schlafsack entnommen werden. Somit kann wirksam verhindert werden, dass der Oberkörper des Kindes beim Wickeln auskühlt.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Verschlusselement nicht weiter als etwa die Breitenmitte der Fußränder der Bezugabschnitte, wenngleich es auch möglich ist, dass das Verschlusselement mehr oder weniger über die Breitenmitte hinausragt, z.B. bis zu dem anderen Seitenrand.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Schlafsackes, ist das Verschlusselement ein Reißverschluss, der am oberen Ende des Oberteils aushakbar ist. In Verbindung mit den zu öffnenden Schulterabschnitten kann der Schlafsack zum leichten Einpacken oder Herausnehmen des Kindes geöffnet und weit aufgeklappt werden. Ferner bewirkt die Ausbildung und Anordnung dieses Reißverschlusses, dass das Kind beim Bewegen im Schlafsack diesen nicht unbeabsichtigt selbständig öffnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in das Unterteil ein Innenfutter herausnehmbar eingesetzt und mittels lösbaren Verschlusselementen in diesem befestigt. Damit ist der Schlafsack an die jeweilige Jahreszeit und die Temperaturunterschiede anpassbar. Bei warmen Temperaturen ist das Innenfutter leicht herausnehmbar und der Schlafsack nur aus seinen Bezugabschnitten bestehend. Das Innenfutter, das im wesentlichen die gleiche Form aufweist wie das Unterteil, kann dabei im Inneren des Unterteils durch Mehrfachknöpfung in diesem lösbar befestigt sein. Es ist auch möglich, das Innenfutter und die Innenseite des Unterteils mit entsprechenden Klettverschlussabschnitten auszubilden, wobei einem Einknöpfen der Verzug gegeben wird, da bekannter Weise die Klettverschlüsse nach relativ kurzer Zeit durch häufiges Benutzen oder Waschen schnell mit Stofffasern behaftet werden und somit die Schließverbindung nicht mehr einwandfrei funktioniert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Bezugabschnitte zweilagig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Lagen zusätzlich eine Füllung/ein Füllstoff aufgenommen sein kann, so dass bereits von vornherein gewählt werden kann, ob ein sehr dünner oder ein bereits mit Füllstoff gefütterter Schlafsack gewünscht wird. Die Füllung kann aber auch herausnehmbar sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die längenverstellbaren Schulterabschnitte zwei Träger, die jeweils am Rückenteil befestigt sind und an ihren freien Endabschnitten Schließen aufweisen, die jeweils mit einem von einer Mehrzahl von Gegenstücken, die am Vorderteil des Oberteils längs untereinander angeordnet sind, in Schließverbindung bringbar sind. Die Schließen sind je nachdem, wie groß der Schlafsack bzw. wie lang die Träger ausgebildet werden sollen, mit einem der untereinander angeordneten Gegenstücke verbindbar.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Träger am Vorderteil zu befestigen und die mit den Schließen zusammenwirkenden Gegenstücke am Rückenteil auszubilden. Ferner können auch entlang des Trägers mehrere untereinander angeordnete Schließen und dafür am Vorderteil/Rückenteil nur ein Gegenstück vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind die Schließen/Gegenstücke als Druckknöpfe ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, die Schließen/Gegenstücke als einfache Knopflochverbindungen oder Haken-Ösen-Verbindungen auszubilden.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind je nach Ausführung am Vorder- oder Rückenteil im Bereich der Schließelemente Querlaschen ausgebildet, durch die hindurch die Träger vor z.B. dem Anknöpfen gesteckt werden. Dadurch wird wirksam verhindert, dass die Träger lose um die Schultern gelegt sind und von diesen an den Armen herunterrutschen können.
  • Vorzugsweise sind die Querlaschen aus dem gleichen Material hergestellt wie die Bezugabschnitte und mit ihren seitlichen Rändern an einem Bezugsabschnitt angenäht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist im Schlafsackinneren wenigstens ein Verschlussteil ausgebildet, das mit einem Gegenstück, welches an einem Kleidungsstück vorgesehen ist, in Schließverbindung bringbar ist. Das Verschlussteil, das z.B. ein Knopf sein kann, ist vorzugsweise im Bereich der Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil an einem Seitenrand des Unterteils vorgesehen. An diesem z.B. Knopf kann ein Jäckchen oder Pulli, den das Kind trägt, angeknöpft werden, sofern an diesem ein entsprechendes Knopfloch oder eine Öse ausgebildet ist. Es versteht sich, dass das Knopfloch/die Öse am Seitenrand des Jäckchens/Pullis angeordnet sein muss. Mittels dieser Einrichtung kann ein dem Kind angezogenes Kleidungsstück innerhalb des Schlafsackes fixiert werden und es besteht keine Gefahr, dass das Kleidungsstück durch die Kindsbewegungen am Körper des Kindes nach oben verrutscht, der Oberkörper des Kindes freigelegt wird und sich das Baby/Kleinkind unterkühlt. Vorzugsweise ist jedoch jeweils an gegenüberliegenden Seitenrändern des Schlafsacks ein derartiges Verschlusselement ausgebildet. Wenn das Baby/Kleinkind in den geöffneten Schlafsack hineingelegt wurde, werden zunächst die Verschlusselemente an dem Schlafsack mit denen an dem Kleidungsstück in Schließverbindung gebracht und anschließend kann der Schlafsack mittels seines Reißverschlusses geschlossen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Vorderteil und das Rückenteil des Oberteils und/oder des Unterteils jeweils einstückig hergestellt. Ferner können auch das Oberteil und das Unterteil des Vorderteils und/oder des Rückenteils einstückig hergestellt sein. Alternativ dazu ist jedoch der Schlafsack aus vier voneinander unabhängigen Stoffteilen hergestellt, dass heißt aus einem Vorderteil und einem Rückenteil, die das Oberteil bilden und einem Vorderteil und einen Rückenteil, die das Unterteil bilden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der elastische Querstreifen, der im Bereich zwischen Oberteil und Unterteil ausgebildet ist, ein Band auf, das jeweils an den Seitenrändern der Bezugabschnitte festgelegt und in einem sich quer erstreckenden Kanal geführt ist. Dieser Kanal kann bei einem zweilagig ausgeführten Bezugabschnitt sehr einfach z.B. mittels zwei voneinander beabstandeten und etwa parallel zueinander verlaufenden Quernähten gebildet sein, die durch die beiden Lagen hindurch verlaufen. Bei Ausbildung der Bezugsabschnitte mit nur einer Stofflage, kann der Kanal durch Umschlagen und Bilden eines Saumes am oberen Rand des Unterteils bzw. am unteren Rand des Oberteils gefertigt werden. Bei der Ausführungsform, bei der Vorderteil und Rückenteil jeweils einstückig ausgebildet sind, kann der Kanal durch Ausbilden einer nach außen vorstehenden Stofffalte und Umlegen und Annähen derselben gebildet werden. In den derartig gebildeten Kanal wird ein elastisch dehnbares Band eingezogen und an den Seitenrändern der Bezugabschnitte angenäht, wobei das Band in unbelastetem Zustand kürzer ist als die Länge des Kanals und dadurch der Schlafsack in diesem Bereich einen durch das Band bestimmten Umfang aufweist, der sich durch Auseinanderziehen der Bezugabschnitte in Querrichtung leicht vergrößern lässt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Band von einem Gummiband gebildet, was den Vorteil hat, dass die Elastizität desselben auch durch vielfaches Waschen des Schlafsacks beibehaltett bleibt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Schlafsacks weist das Unterteil des Vorderteils und/oder des Rückenteils etwa mittig einen abgesteppten Durchgang auf, durch den ein Sicherheitsgurt eines Kindersitzes oder eines Kinderwagens hindurchführbar ist. Mittels dieser Einrichtung kann das in dem Schlafsack aufgenommene und in einen Kinderwagen oder einen Kindersitz verbrachte Kind besonders vorteilhaft gegen Herausfallen aus diesem geschützt werden. Somit wird der Sicherheitsgurt nicht nur anliegend um das Kind angeordnet, sondern hält zusätzlich den Schlafsack in seiner Lage.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Bezugabschnitte, die Füllung der Bezugabschnitte und auch das Innenfutter jeweils aus Naturfasern, vorzugsweise aus naturbelassenen Stoffen, möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau, die jeweils auch waschfest ausgebildet sind. Diese Materialien zeichnen sich durch einen hohen Warmhaltegrad und insbesondere durch gute Verträglichkeit aus. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind zumindest die Bezugabschnitte aus farbig gewachsener Baumwolle hergestellt.
  • Ferner besteht ein großer Vorteil des Schlafsacks auch darin, dass die Bezugabschnitte, also der Grundkörper des Schlafsacks, unabhängig davon, ob dieser eine Füllung aufweist oder nicht, sowie das Innenfutter jeweils nach Bedarf gesondert gewaschen werden können.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind bei dem erfindungsgemäßen Schlafsack insbesondere für den Klinkbedarf zur Verwendung für Neugeborene die Schulterabschnitte in ihrer wirksamen Länge nicht verstellbar ausgebildet, da die Größe der Neugeborenen kaum bemerkbar variiert und somit eine Größen-Anpassung des Schlafsacks nicht notwendig ist, wobei der Reißverschluss, mittels dem die Bezugsabschnitte zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind, entlang eines Seitenrandes und des gesamten Fußrandes angeordnet ist. Bei den Schlafsäcken für die ganz kleinen Babys ist es sinnvoll, den Reißverschluss über den gesamten Fußrand auszubilden, da das Wickeln der Babys vereinfacht wird, wenn die verhältnismäßig klein ausgebildeten Schlafsäcke am unteren Rand vollständig um einen unteren Eckbereich aufgeklappt werden können. Wie bereits ausgeführt, weisen die Schulterabschnitte bzw. Träger an denjenigen, für den Klinkbedarf für Neugeborene geschaffenen Schlafsäcken, eine vorbestimmte Länge auf, wobei diese auch hierbei jeweils eine Schließe aufweisen, die jeweils mit einem Gegenstück in Schließverbindung gebracht werden kann, damit der Schlafsack zum Hineinlegen/Herausnehmen des Neugeborenen im Wesentlichen vollständig geöffnet und aufgeklappt werden kann. In diesem Fall stehen jedoch keine längeren Trägerabschnitte über die Schießverbindungen hinaus, da dies, wie bereits geschildert, nicht notwendig ist und ferner damit gleichzeitig verhindert wird, dass frei Trägerabschnitte hinter bzw. unter das Neugeborene gelangen können, die sich zusammenschieben und zu unliebsamen Druckstellen führen könnten.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung des Reißverschlusses über die Gesamtbreite des Fußrandes besteht auch darin, dass für den Fall, dass Versorgungs-/Kontrollleitungen in den Schlafsacke eingeführt werden müssen, diese von demjenigen Eckbereich aus in den Schlafsack eingeführt werden können, von dem aus der Reißverschluss zu öffnen ist, so dass die Versorgungs/Kontrollleitungen von diesem Eckbereich entlang des angrenzenden Seitenrandes in den Schlafsack verlegt werden können.
  • Die Ausbildung des Schlafsacks für den Klinikbedarf mit den genannten Merkmalen ermöglicht ferner, dass insbesondere Neugeborene, die in den ersten Wochen ihres Daseins noch Schwierigkeiten haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren, gesichert warm in dem Schlafsack aufgenommen sind. Die Neugeborenen müssen nicht mit einer separaten Bettdecke zugedeckt werden, unter die sie möglicherweise rutschen könnten, was zu einer CO2-Rückatmung führen könnte, was insbesondere in Kombination mit einer Überwärmung des Kindes durch die Bettdecke für das Baby sehr gefährlich ist. Ferner sind die Schlafsäcke für die Neugeborenen so ausgebildet, dass die Neugeborenen bei einer in der Klink vorzugsweise stets gleichmäßigen Raumtemperatur schön warm gehalten sind, das heißt, es wird dem Baby richtig von außen Wärme zugeführt, ohne dass es zu einer Überwärmung des Kindes kommt. Außerdem können die Neugeborenen bereits in der Klinik an den Gebrauch und das Gefühl eines sie umgebenden Schlafsacks gewöhnt werden, wodurch eine spätere Gewöhnungsphase vermieden wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung dieses Schlafsacks sind sowohl das Vorderteil als auch das Rückenteil jeweils dreilagig hergestellt, wobei die drei Lagen jeweils am entsprechenden Umfangsrand des Vorderteils bzw. des Rückenteils miteinander verbunden, vorzugsweise vernäht sind. Diese drei Lagen einschließlich deren Material-Zusammensetzung schaffen die genau richtige, auf die Neugeborenen abgestimmte Umgebungstemperatur in Abhängigkeit der an sich üblichen Raumtemperatur in einer Klink für Neugeborene.
  • Bevorzugt weisen das Vorderteil und das Rückenteil jeweils einen Oberstoff aus biologischer Baumwolle (aus kontrolliert biologischem Anbau), eine Zwischenlage aus einem Klimavlies und eine Innenlage aus biologischer Baumwolle mit Lammfelleffekt auf.
  • Die Vorteile dieses dreilagigen Schlafsacks einschließlich der entsprechend verwendeten Materialien sind insbesondere darin zusehen, dass insbesondere die Materialien, mit denen das Kind direkt in Hautkontakt gelangt, also mit dem Material des Oberstoffs und dem Material der Innenlage, aus Naturfasern bestehen, auf die der menschliche Körper bekanntermaßen am wenigstens allergisch reagiert, das heißt, die im Allgemeinen am hautverträglichsten sind. Ferner ist die Zwischenlage aus einem Klimavlies hergestellt, da somit auch durch dieses eine gesteuerte Wärmeregulierung erfolgen kann, ohne dass es zu einem Hitzestau innerhalb des Schlafsackes kommen kann. Die Haut des Kindes kann gut atmen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist das Klimavlies aus Viskose hergestellt. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist das Klimavlies aus einem Modal-Polyester Gemisch hergestellt und gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausgestaltung ist das Klimavlies aus einem Viskose-Modal-Polyester-Gemisch hergestellt. Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Materials für das Klimavlies ist auch dessen Eigenschaft insbesondere hinsichtlich Waschbarkeit und Hitzbeständigkeit, das bedeutet, das Klimavlies sollte beim Waschen nicht einlaufen, verklumpen oder seine „Klimafunktion" durch noch andere Zerstörung einbüßen. Die genannten Materialen für das Klimavlies weisen allesamt gute Eigenschaften auf und sind in ihrer Mischung genau abgestimmt.
  • Insbesondere der Oberstoff des Schlafsacks kann aus farbig gewachsener Baumolle hergestellt sein, wobei die Innenlage mit dem Lammfelleffekt bevorzugt aus schonend gebleichter Baumwolle hergestellt ist
  • Aufgrund der gewählten Materialien des dreilagig ausgebildeten Schlafsacks für den Klinikbedarf kann dieser so oft wie nötig gewaschen und wieder verwendet werden, ohne dass eine der Lagen einläuft oder anderweitig Schaden nimmt.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schlafsacks ist der Reißverschluss an derjenigen Seite ausgebildet, die der rechten Seite des in diesem aufgenommen Babys zugeordnet ist, was unter anderen insbesondere auch für rechtshändige Eltern bzw. PflegerInnen günstig ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der Schlafsack entlang desjenigen inneren Seitenrandes, der dem Reisverschluss gegenüberliegt (also an der linken Seite des Babys), einen Stofftunnel zum Aufnehmen von Versorgungs- und/oder Kontrollleitungen auf, der zumindest am Fußrand, im Hüftbereich und im Bereich der Armöffnung Ausführöffnungen aufweist.
  • Die Öffnung am Fußrand ist somit an der Stelle angeordnet, von wo der Reißverschluss aus zu öffnen ist. Bei kranken Neugeborenen oder Frühchen kann es notwendig sein, dass diese mittels Versorgungsleitungen z.B. ernährt werden bzw. mittels Kontrollleitungen bestimmte Lebensfunktionen, z.B. die Herzfunktion, überwacht werden. Damit diese Versorgungs/Kontrollleitungen direkt an das Baby herangeführt werden können, ohne das Baby auszukühlen, können diese Versorgungs/Kontrollleitungen somit innerhalb des Schlafsackes verlegt werden. Besonders vorteilhaft ist, dass die Versorgungs/Kontrollleitungen innerhalb des Stofftunnels gehalten sind und nicht zwischen z.B. die Beinchen der Babys geraten können. Der Stofftunnel kann mittels zwei nebeneinander angeordneten, einen Abstand voneinander aufweisenden Nähten gebildet werden, die beim Zusammennähen des Vorderteils mit dem Rückenteil an der einen Seite hergestellt werden, derart, dass der Stofftunnel in das Innere des Schlafsacks hineinragt bzw. vorsteht, wobei insbesondere das untere Ende und das obere Ende (im Armöffnungsbereich) offen sind und im Hüftbereich ebenfalls eine Öffnung ausgebildet ist, so dass die Versorgungs/Kontrollleitungen von unten her in den Stofftunnel eingeführt und aus der Öffnung im Armbereich und/oder der Öffnung im Hüftbereich aus dem Stofftunnel herausgeführt werden können.
  • Alternativ dazu kann der Stofftunnel auch zwei übereinander liegende Stoffstreifen aufweisen, deren in das Innere des Schafsacks weisende freie Seiteränder nicht zusammengenäht sind, sondern an welchen Wäschebänder befestigt sind, mittels denen der Stofftunnel, z.B. durch Binden einer Schleife, verschließbar ist, nachdem die Versorgungs-/Kontrollleitungen zwischen den beiden Stoffstreifen entsprechend platziert wurden. Der Stofftunnel kann als weitere Alternative nach dem Zusammennähen des Vorderteils und des Rückenteils an deren gemeinsamer Verbindungsnaht auch als separat ausgebildeter Stoffschlauch bzw. separate Stoffstreifen mit Bindebändchen angebracht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Schlafsack mit einem zugehörenden jackenförmigen Flügelhemdchen ausgestattet, welches mittig vorn bzw. mittig hinten offen ist und vom Halsabschnitt bis zum Taillenbereich nach unten verlaufend verbreitert ausgestellt ist, und deren die Öffnung begrenzenden Hemdchenhälften jeweils flügelförmig gestaltete Verlängerungsabschnitte aufweisen. Das Flügelhemdchen ist dem Neugeborenen unter dem Schlafsack anziehbar, indem die die Öffnung begrenzenden Hemdchenabschnitte im Bauch- und. Taillenbereich des Baby glatt übereinander geschlagen oder unter im Rückenbereich dem Baby glatt untergeschlagen werden, sich also überlappen. Das heißt, das Flügelhemdchen kann wahlweise so angezogen werden, dass dessen geöffnete Seite auf der Vorderseite (Brustseite) oder auf der Rückenseite angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist das Flügelhemdchen aus biologischer Baumwolle an seiner Außenseite Lammfelleffekt auf, so dass es weich, warm und atmungsaktiv ist und dem Baby, wenn es mit dem Äußeren des Flügelhemdchens in Berührung gelangt, ein kuscheliges, angenehmes und behütetes Gefühl verleiht.
  • Die Vorzüge eines derartigen zugehörenden Flügelhemdchens bestehen insbesondere darin, dass das Neugeborene, wenn es spukt oder sich erbricht, eventuell nur das Flügelhemdchen beschmutzt und der Schlafsack sauber bleibt. In den meisten Fällen genügt es, wenn dem Baby unter den meist noch sauberen Schlafsack nur ein neues, sauberes Flügelhemdchen angezogen werden muss. Da das Flügelhemdchen aus Baumwolle hergestellt ist, kann es leicht gewaschen und anschließend wieder benutzt werden. Ferner ist das Flügelhemdchen in seinem unteren Bereich in seiner Weite und Form so gestaltet, dass dessen freien, die Öffnung begrenzenden Abschnitte bequem über dem bzw. unter das Baby übereinander geschlagen bzw. einander untergeschlagen werden können, also einander überlappen, so dass im Öffnungsbereich keinerlei Schließen notwendig sind, um das Flügelhemdchen zu verschließen bzw. dieses am Schlafsack zu befestigen. Allerdings ist es möglich, zumindest im Halsbereich Schließbänder vorzusehen, mittels denen das Flügelhemdchen durch Binden einer Schleife vorn am Hals bzw. im Nacken geschlossen werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung wenigstens schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Schlafsack, teilweise aufgeklappt;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Schlafsack, der einem Kind angezogen ist;
  • 3 ein Flügelhemdchen.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, weist der Schlafsack 1 zwei Bezugabschnitte 1.1 und 1.2 auf, die das Rückenteil 1.1 und das Vorderteil 1.2 bilden. Der Schlafsack 1 weist ferner ein hemdchenartiges Oberteil 2 und ein sich daran anschließendes etwa birnenförmiges Unterteil 3 auf. Am Rückenteil 1.1 des Oberteils 2 sind beidseitig einer Halspartie 4 zwei in ihrer wirksamen Länge verstellbare Träger 5 ausgebildet, die jeweils an ihren freien Endabschnitten Schließen 7 aufweisen, die mit am Oberteil 2 ausgebildeten Gegenstücken 6, die wie dargestellt in einer Mehrzahl und untereinander angeordnet sind, in Schließverbindung bringbar sind und zwar derart, dass mit diesen die wirksame Länge der Träger 5 einstellbar ist. So können die Schließen 7 mit einem oberen oder einen unteren Gegenstück 6 z.B. geknöpft werden. Bei dem Schlafsack für den Klinikbedarf (nicht dargestellt) sind die Träger 5 in ihrer wirksamen Länge jedoch nicht einstellbar, diese weisen in diesem Fall an ihrem Endabschnitt jeweils nur die eine Schließe 7 auf, die jeweils mit dem am Vorderteil 1.2 vorhandenen Gegenstück 6 in Schließverbindung bringbar ist.
  • Damit die Träger 7 nicht von den Schultern des Kindes rutschen können, sind ferner am vorderen Oberteil 2 zwei Querlaschen 8 angenäht, durch die hindurch die Träger 5 gesteckt werden können.
  • Im Bereich der Verbindung zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 ist ein (Stoff-) Kanal 9 ausgebildet, in dem das Gummiband (nicht dargestellt) aufgenommen ist, derart, dass der Schlafsack 1 in diesem Bereich etwas gesmokt (nicht dargestellt) ist. Dies wird erreicht, indem das Gummiband, das kürzer ausgebildet ist, als der Schlafsack 1 in diesem Bereich breit ist, jeweils an den Seitenrändern 1.3, 1.4 der Bezugabschnitte 1.1, 1.2 angenäht ist.
  • Von etwa der Breitenmitte der unteren Fußränder 1.5 aus erstreckt sich der Reißverschluss (nicht dargestellt), der von da aus entlang der Fußränder und entlang der Seitenränder 1.4 der Bezugabschnitte 1.1, 1.2 bis zum oberen Rand des Oberteils 2 erstreckt. Dieser Reißverschluss ist von unten aus nach oben hin zu öffnen und kann an seinem oberen Ende am Oberteil 2 ausgehakt werden. Beispielsweise zum Wickeln des Kindes braucht der Reißverschluss jedoch nicht bis nach ganz oben hin geöffnet werden. Wenn dieser bis etwa zum Taillenbereich des Kindes geöffnet wird, kann der obere Bezugsabschnitt 1.2 nach rechts aufgeklappt werden. Bei dem Schlafsack 1 für den Klinikbedarf (nicht dargestellt) erstreckt sich der Reißverschluss jedoch von dem in der 1 dargestellten rechten unteren Seitenrand aus entlang des gesamten Fußbereichs 1.5 und des linken Seitenrandes 1.4 bis zum oberen Rand des Oberteils 2.
  • Von dieser unteren Ecke aus, von der aus der Schlafsack 1 für den Klinkbedarf zu öffnen ist, erstreckt sich ferner innerhalb des Schlafsacks 1 an dem inneren Seitenrand 1.3 ein Stofftunnel (nicht dargestellt) zur Aufnahme von Versorgungs- und/oder Kontrollleitungen für das Neugeborene, wobei der Stofftunnel zumindest im Hüftbereich und im Bereich der Armöffnung Ausführöffnungen zum Ausführen der Versorgungs/Kontrollleitungen aufweist.
  • An den Innenseiten des Schlafsacks 1 im Bereich des Kanals 9 sind jeweils in Randbereichen der Bezugsabschnitte 1.1 und 1.2 Verschlusselemente 10 ausgebildet, die mit Gegenstücken 11, die an einem Kleidungsstück 12 des Kindes angeordnet sind, in Schließverbindung gebracht werden können, so dass es unmöglich ist, dass das Kleidungsstück 12 des in dem Schlafsack 1 aufgenommen Kindes nach oben verrutschen kann.
  • Wie ferner aus 2 zu ersehen ist, kann die Mehrzahl der Schließen 7 jedoch auch an den Trägern 5 ausgebildet sein, wobei bei dieser Ausführungsform auf jeder Seite des Oberteils 2 nur jeweils ein Schließer-Gegenstück (nicht dargestellt) vorhanden sein muss. Darüber hinaus ist aus 2 auch ersichtlich, dass mittels der Träger 5 einerseits die Größe der Armöffnungen 13 und andererseits die Größe der Halsöffnung 14 regulierbar ist.
  • An der Oberseite 1.2 des Unterteils 3 ist ferner etwa mittig ein abgesteppter Durchgang 15 angebracht, durch den hindurch z.B. ein Sicherheitsgurt eines Kindersitzes oder eines Kinderwagens geführt werden kann. Mittels dieses als Lasche ausgebildeten Durchgangs 15 kann das in dem Schlafsack 1 aufgenommene und in einen Kinderwagen oder einen Kindersitz verbrachte Kind besonders vorteilhaft gegen Herausfallen aus diesem geschützt werden. Somit wird der Sicherheitsgurt nicht nur anliegend um das Kind angeordnet sondern hält zusätzlich den Schlafsack 1 in seiner Lage.
  • In 3 ist das jackenartige Flügelhemdchen 16 dargestellt, dass einem Neugeborenen unter einem Schlafsack angezogen werden kann. Das Flügelhemdchen 16 weist eine geschlossene Seite 17 und eine dieser gegenüberliegende Seite 18 auf, die mit einer Öffnung 19 versehen ist, wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Hemdchenabschnitt Ärmel 22 angeordnet sind. Die die Öffnung 19 begrenzenden Hemdchenabschnitte 20 sind flügelförmig ausgebildet und haben eine größere Länge als der geschlossene Hemdchenabschnitt 17. Wie ferner ersichtlich ist, ist das Flügelhemdchen 16 vom Halsabschnitt 21 nach unten verlaufend verbreitert ausgestellt, so dass die freien Abschnitte 20, wenn das Flügelhemdchen 16 einem Baby angezogen wurde, auf der Vorderseite oder auf der Rückenseite des Babys, je nachdem, wie herum das Flügelhemdchen 16 dem Baby angezogen wurde, übereinander geschlagen werden bzw. untergeschlagen werden. Somit kann der Oberkörper des Babys vollständig in das Flügelhemdchen 16 eingehüllt werden, ohne das es mittels zusätzlicher Verschlusselemente, wie z.B. Knöpfe, verschlossen werden muss. Jedoch sind beidseitig des offenen Halsausschnitts 21 Bindebändchen 23 angeordnet, mittels denen das Flügelhemdchen 16 zumindest im vorderen Halsbereich oder im Nacken verschlossen werden kann.

Claims (26)

  1. Schlafsack für Babys und Kleinkinder, mit zwei übereinander angeordneten aufklappbaren Bezugabschnitten (1.1, 1.2), die ein Vorderteil (1.2) und ein Rückenteil (1.1) bilden, welche jeweils ein Oberteil (2) und ein daran angesetztes Unterteil (3) aufweisen, das von seinem am Oberteil (3) angrenzenden Bereich her zum Fußende hin wenigstens etwa birnenförmig verbreitert ist, wobei das eine Oberteil (2) zwei in ihrer wirksamen Länge verstellbare Schulterabschnitte (5) aufweist, von welchen beidseitig einer Halspartie das Vorderteil (1.2) und Rückenteil (1.1) miteinander verbindbar sind, und die beiden Bezugabschnitte entlang ihrer Seiten- und Fußränder miteinander verbunden sind, und die Verbindung ein Verschlusselement enthält, das sich entlang des einen Seitenrandes (1.4) der Bezugabschnitte wenigstens und vorzugsweise bis zu der Breitenmitte der Fußränder (1.5) der Bezugabschnitte erstreckt, und von der Breitenmitte der Fußränder aus nach oben hin zu öffnen ist, und wobei im Bereich der Verbindung zwischen Oberteil (2) und Unterteil (3) ein elastisch dehnbarer Querstreifen ausgebildet ist.
  2. Schlafsack nach Anspruch 1, bei dem das Verschlusselement ein Reißverschluss ist, der am oberen Ende des Oberteils (2) aushakbar ist.
  3. Schlafsack nach Anspruch 1 oder 2, bei dem in das Unterteil (3) ein Innenfutter herausnehmbar eingesetzt und mittels lösbaren Verschlusselementen befestigt ist.
  4. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Bezugabschnitte (1.1, 1.2) zweilagig ausgebildet sind und zwischen den beiden Lagen eine Füllung aufgenommen ist.
  5. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die längenverstellbaren Schulterabschnitte zwei Träger (5) sind, die jeweils am Rückenteil (1.1) befestigt sind und an ihren freien Endabschnitten Schließen (7) aufweisen, die jeweils mit einem von einer Mehrzahl von Gegenstücken (6) die am Vorderteil (1.2) des Oberteils (2) längs untereinander angeordnet sind, in Schließverbindung bringbar sind.
  6. Schlafsack nach Anspruch 5, bei dem die Schließen (6, 7) als Druckknöpfe ausgebildet sind.
  7. Schlafsack nach Anspruch 5 oder 6, bei dem am Vorderteil (1.2) zwei Querlaschen (8) ausgebildet sind, durch die die Träger (5) hindurchsteckbar sind.
  8. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem im Schlafsackinneren wenigstens ein Verschlussteil (10) ausgebildet ist, das mit einem Gegenstück (11), welches an einem Kleidungsstück (12) vorgesehen ist, in Schließverbindung bringbar ist.
  9. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Vorderteil (1.2) und das Rückenteil (1.1) des Oberteils (2) und/oder des Unterteils (3) jeweils einstückig ineinander übergehend hergestellt sind.
  10. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Oberteil (2) und das Unterteil (3) des Vorderteils (1.2) und /oder des Rückenteils (1.1) einstückig ineinander übergehend hergestellt ist.
  11. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der elastische Querstreifen ein Band aufweist, das jeweils an den Seitenrändern (1.3, 1.4) der Bezugabschnitte (1.1, 1.2) festgelegt und in einem sich quer erstreckenden Kanal (9) geführt ist.
  12. Schlafsack nach Anspruch 11, bei dem das Band ein Gummiband ist.
  13. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Unterteil (3) des Vorderteils (1.2) und/oder des Rückenteils (1.1) mittig einen abgesteppten Durchgang (15) aufweisen, durch den ein Sicherheitsgurt eines Kindersitzes oder eines Kinderwagens hindurchführbar ist.
  14. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Bezugabschnitte (1.1, 1.2), die Füllung der Bezugabschnitte (1.1, 1.2) und das Innenfutter jeweils aus Naturfasern hergestellt sind.
  15. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem zumindest die Bezugabschnitte (1.1, 1.2) aus farbig gewachsener Baumwolle hergestellt sind.
  16. Schlafsack nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 8 bis 13 insbesondere für den Klinikbedarf zur Verwendung für Neugeborene, wobei die Schulterabschnitte (5) eine vorbestimmte, nicht verstellbare wirksame Länge aufweisen, und der Reißverschluss sich entlang des einen Seitenrandes (1.4) der Bezugabschnitte und entlang der Gesamtbreite der Fußränder (1.5) erstreckt.
  17. Schlafsack nach Anspruch 16, wobei das Vorderteil (1.2) und das Rückenteil (1.1) jeweils dreilagig hergestellt sind, welche jeweils an ihren Seitenrändern fest miteinander verbunden sind.
  18. Schlafsack nach Anspruch 17, wobei das Vorderteil (1.2) und das Rückenteil (1.1) jeweils einen Oberstoff aus biologischer Baumwolle, eine Zwischenlage aus einem Klimavlies und eine Innenlage aus biologischer Baumwolle mit Lammfelleffekt aufweisen.
  19. Schlafsack nach Anspruch 18, wobei die Zwischenlage aus Viskose hergestellt ist.
  20. Schlafsack nach Anspruch 18, wobei die Zwischenlage aus einem Modal-Polyester-Gemisch hergestellt ist.
  21. Schlafsack nach Anspruch 18, wobei die Zwischenlage aus einem Viskose-Modal-Polyester-Gemisch hergestellt ist.
  22. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei der Reißverschluss an dem Seitenrand (1.4) ausgebildet ist, der der rechten Körperseite des Kindes zugeordnet ist.
  23. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei entlang desjenigen inneren Seitenrandes (1.3), der dem Reisverschluss gegenüberliegt, ein Stofftunnel zum Aufnehmen von Versorgungs- und/oder Kontrollleitungen ausgebildet ist, der zumindest am Fußrand (1.5), im Hüftbereich und im Bereich der Armöffnung Ausführöffnungen aufweist.
  24. Schlafsack nach Anspruch 23, wobei der Stofftunnel mittels zwei übereinander liegender Stoffstreifen gebildet ist, welche mittels mehreren in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Schleifenbänder-Paaren verbindbar ist.
  25. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 24, mit einem zugehörenden jackenförmigen Flügelhemdchen (16), das dem Neugeborenen unter dem Schlafsack anziehbar ist, welches auf seiner einen Seite (18) eine von oben nach unten verlaufende durchgehende Öffnung (19) aufweist und vom Halsabschnitt (21) bis zum Taillenbereich verlaufend verbreitert ausgestellt ist, wobei die die Öffnung (19) begrenzenden Hemdchenabschnitte (20) jeweils flügelförmig ausgebildet und länger sind als der diesen gegenüberliegende Hemdchenabschnitt (17).
  26. Schlafsack nach Anspruch 25, wobei das Flügelhemdchen (16) aus biologischer Baumwolle hergestellt ist, das zumindest an seiner Außenseite mit Lammfelleffekt ausgebildet ist.
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