DE9011944U1

DE9011944U1 - Anschlußvorrichtung für Rohrleitungen mit einem als Rundring ausgebildeten Klemmring

Info

Publication number: DE9011944U1
Application number: DE9011944U
Authority: DE
Original assignee: Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co
Current assignee: Voss Automotive GmbH
Priority date: 1990-08-17
Filing date: 1990-08-17
Publication date: 1990-10-31
Anticipated expiration: 2000-08-18

Description

5849/II/ka

Armaturenfäbrik Hermann Voss GmbH & Co.
Leiersmühle 2-6, 5272 Wipperfttrth

"iSrischluSvorrichttmg für Rohrleitungen mit einem als Rundritsg- au3^ebxlcu>f ^T ' Klemmring"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für Rohrleitungan, bestehend aus einem Grundkörper mit einem Außengewinde teil und einer auf diesen aufschraubbaren, einen Bördelring umfassenden Überwurfmutter, wobei der Bördelring ?us einem vorderen, an den Grundkörper dichtend anpreßbaren Anschlußteil, einem mittleren kegelförmigen BördelcJoschnitt und einem hinteren zylindrischen Führungszapfen besteht, und die Rohrleitung auf dem BörJelabschnitt und den Führungszapfen aufpreßbar ist, sowie aus einem zwischen der Rohrleitung und der Überwurfmutter angeordneten Klemmring, wobei die Rohrleitung mit dem Bördelabschnitt und dem Klemmring formschlüssig verbunden ist.

Bei derartigen bekannten Anschiußvorrichtungen besteht der Klemmring aus einem vorderen zylindrischen Abschnitt und einem hinteren, kegelförmigen Abschnitt, der mit einer Innenkegelkontur der Überwurfmutter zusammenwirkt. Diesfe bekannten Klemmringe sind aber als Sonderteile relativ teuer in der Herstellung und erfordern eine relativ große Baulänge der Anschlußvorrichtung aufgrund des vorderen zylindrischen

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Abschnitts, der eine kegelförmige Innenkontur aufweist, die eine Verzahnung besitzt, die den Formschluß im i-Iontagezustand mit der Rohrleitung herstellt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gekannten Ansc*lußvorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß der Klemmring aus einem Serienteil besteht und wobei gleichzeitig die Baulänge der Anschlußvorrie^rur^ verringert werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Klemmring aus einem metallischen, im Querschnitt kreisförmigen Ring besteht, der innerhalb der Überwurfmutter unverlierbar angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Klemmring kann als geschlossener Rundring oder als geschlitzter Rundring, insbesondere als Sprengring ausgebildet sein. Damit ergibt sich erfindungsgemäß eine sehr kostengünstige Herstellung, da der Klemmring ein Serienteil darstellt. Zusätzlich wird eine hohe Flächenpressung beim Anziehen dor erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung zwischen dem Klemmring und der aufgebördelten Rohrleitung erzeugt, die eine derartige Rohrverformung bewirkt, daß ein sicherer Formschluß innerhalb der erf inCungsgemäßen Anschlußvorrichtung zwischen dem Klemmring und der Rohrleitung einerseits und der Rohrleitung und dem Bördelring andererseits erreicht wird. Weiterhin ermöglicht diese kurze Baulänge des erfindungsgemäßen Klemmrings eine bessere Gewindeüberdeckung der Überwurfmutter zum Außengewinde des Grundkörpers.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine erfindungsgemäüe Anschießvorrichtung,

!■'ig. &lgr; eine Einzeihelt gemäu Z in Fig. I in vergrüSej. Lern Maßstab.

In den Figuren sind gleiche Teile mit; denselben Bezugsziffern gekennzeichnet.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Ausführung einer erfii> dungsgemäßen Anschlußvorrichtung dargestellt. Diese besteht aus einem Grundkörper 1 mit einem Anschlußstutzen 2 miL einem Außengewinde 3. Auf dem Anschlußstutzen 7 ist eine Überwurfmutter 4 aufgeschraubt. Im Inneren der aus dem Grundkörper 1 und der überwurfmutter 2 gebildeten Verbindung ist ein Bördelring 6 angeordnet. Dieser Bördelring 6 besteht: im dargestellten Aus fuhruncjsbsi spiel 3us drei Abschnitten, und zwar dem vorderen, dem Anschlußstutzen 2 zugekehrten Dichtkegel 7, in dessen Umfangsflache in e^'nei Nut 8 ein O-Dichtring 9 angeordnet ist, einem mittleren, kegelförmigen Bördelabschnitt 10 und einem hinteren zylindrischen Führungszapfen 11. Zwischen dem Dichtkegel 7 und dem Bördelabschnitt 10 befindet sich eine etwa senkrecht zur Verbindungslängsachse X-X verlaufende Stufen-Ringfläche 12, die als Anschlagfläche dienen kann. Auf dem Bördelring 6 ist eine Rohrleitung 14 im Bereich des Bördelabschnittes 10 und des Führungszapfens 11 aufgeschoben, wodurch die Rohrleitung 14 in ihrem Endbereich aufgebördelt und ein Preßsitz erzeugt wird. Weiterhin ist innerhalb der Verschraubung im Bereich des Rohrleitungsendes zwischen der Rohrleitung 14 und der Überwurfmutter 4 ein Klemmring 15

angeordnet. Dieser Klemmring 15 ist erfindungsgemäß als im Querschnitt kreisförmiger Ring avisgebildet. Dieser Klemmring 15 kann als geschlossener Rundring oder als geschlitzter Rund ring, insbesondere als Sprengring ausgebildet sein. Der Klemmring 1.¹J sitzt unverlierbar in der Überwurfmutter 4. Dabei ist der Klemmring 15 aus Metall hergestellt. Er sitzt im Anschluß an einen Innengewindeabschnitt 16 der Überwurfmutter 4, und zwar im Winkelbereich 17 zwischen einem sich an den Innengewindeabschnitt 16 anschließenden zylindrischen Abschnitt 18 und einem an diesen sich anschließenden InnenkegelabschnitL 19. In Ausgestaltung der Erfindunq kann es zweckmäßig sein, wenn im Winkelbereich 17 unmittelbar vor dem Innenkegelabschnitt 19 eine umlaufende Ringnut ausgebildet ist, in der der Klemmring 15 gelagert ist. Der Innendurchmesser des erfindungsgemäßen Klemmringes 15 ist derart, daß im montierten Zustand, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, sich einerseits im zylindrischen Abschnitt 18 der Überwurfmutter 4 und andererseits an der konischen Innenkontur des Innenkegelabschnitts 19 abstützt und gleichzeitig &bgr;&iacgr;&Ggr;&igr;&bgr; Verformung der aufysbördsl= ten Rohrleitung im Bereich des Bördelabschnittes 10 durch die erzeugte hohe Flächenpressung bewirkt. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf dem Bördelabschnitt 10 eine Verzahnung 20 vorgesehen ist, wobei innerhalb der Verzahnung 20 eine ringförmige Ausnehmung 21 angeordnet ist. Aufgrund der erzeugten hohen Flächenpressung ermöglicht die ringförmige Ausnehmung 21 eine Ausbeulung 22 der Rohrleitung 14 in die ringförmige Ausnehmung 21 hinein, wobei die Ausbeulung 22 materialmäßig etwa der Einbuchtung 23 im Bereich des Klemmringes 15 entspricht. In Zusammenwirkung mit der Verzahnung 20 wird somit ein Festsitz der Rohrleitung 14 durch den erzeugten Formschluß gewährleistet. Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung zeichnet sich durch eine Einfachheit des Aufbaues aus., wobei sie

beliebig bei verschiedenen Rohrmaterialien einsetzbar ist. Sie kann kostengünstig hergestellt werden, da der Klemmring F'n Serienteil darstellt.

Claims

5849/lI/ka Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH & Co. Leiersmühle 2 - h, 5272 Wippetfürth Ansprüche

1. Anschießvorrichtung für Rohrleitungen, bestehend aus einem Grundkörpe^r~ mit einem Außengewindeteil und einer auf diesen aufschraubbaren, eiren Bördelring umfassenden Überwurfmutter, wobei der Bördelring aus einem vorderen, an dem Grundkörper dichtend anpreßbaren Ansc ilußteil, einem mittleren kegelförmigen Bördelabschnitt und einem hinteren zylindrischen Führungszapfen besteht, und die Rohrleitung auf uen Bördelabschni&igr;,&tgr;: und den Führungszapfen aufpreßbar ist, sowie aus einem zwischen der Rohrleitung und der Überwurfmutter angeordneten Klemmring, wobei die Rohrleitung mit dem Bördelabschnitt und dem Klemmring formschlüssig verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (15) aus einem metallischen, im Querschnitt kreisförmigen Ring besteht, &uacgr;&eacgr;&igr; innerhalb der Überwurfmutter (4) unverlierbar angeordnet ist.

2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß

der Klemmring (15) geschlitzt und vorzugsweise als Sprengring ausgebildet ist.

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3. Anschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Überwurfmutter (4) im Anschluß an ihren Innengewindeabschnitt (16) einen zylindrischen Abschnitt (18) und einen an diesen sich anschließenden Innenkegelabschnitt (19) aufweist, und der Klemmring (15) im Winkelbereich (17) zwischen dem zylindrischen Abschnitt (18) und dem Innenkegelabschnitt (19) angeordnet ist.

4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring in einer Innennut im Bereich des Winkelbereichs (17) gelagert ist.

5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Bördelabschnitt (10) des Bördelrings (6) eine Verzahnung (20) ausgebildet ist, wobei innerhalb der Verzahnung (20) eine ringförmige Ausnehmung (21) angeordnet ist, und zwar derart, daß im angezogenen Zustand der Klemmring (15) der ringförmigen Ausnehmung (21) gegenüber liegt.