DE901052C - Verfahren zur Gewinnung eines methanreichen Gases und hoeherer Kohlenwasserstoffe und gegebenenfals sauerstoffhaltiger Kohlen-wasserstoffverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines methanreichen Gases und hoeherer Kohlenwasserstoffe und gegebenenfals sauerstoffhaltiger Kohlen-wasserstoffverbindungen

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DE901052C
DE901052C DEP30131D DEP0030131D DE901052C DE 901052 C DE901052 C DE 901052C DE P30131 D DEP30131 D DE P30131D DE P0030131 D DEP0030131 D DE P0030131D DE 901052 C DE901052 C DE 901052C
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Dipl-Ing Oskar Dorschner
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Metallgesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K3/00Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
    • C10K3/02Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by catalytic treatment
    • C10K3/04Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by catalytic treatment reducing the carbon monoxide content, e.g. water-gas shift [WGS]
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/04Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
    • C07C1/06Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen in the presence of organic compounds, e.g. hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2523/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
    • C07C2523/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper
    • C07C2523/74Iron group metals
    • C07C2523/745Iron

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung eines methanreichen Gases und höherer Kohlenwasserstoffeunc gegebenenfalls sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoffverbindungen Stadtgas ist schon durch Vergasung fester Brennstoffe mit Sauerstoff oder sau.erstoffan:gereicherter Luft und Wasserdampf unter einem Druck von mehreren Atmosphären, beispielsweise 2o bis 3o at, hergestellt worden. Unter diesen Vergasungsbedingungen tritt eine erhebliche Methanbildung auf, so d.aß :das Gas nach völliger oder teilweiser Entfernung des unzersetzten Wasserdampfes und .der bei der Vergasung gebildeten Kohlensäure Heizwerte von etwa 4ooo bis 450oWE hat. Werden bituminöse Brennstoffe vergast, so lassen sich gleichzeitig Teer und, Benzin gewinnen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, derartiges Gas zu entgiften oder im Kolllenrnonoxyd,geihalt dadurch wesentlich niedriger zu stellen, daß es durch eine Syntheseanlage geführt wird, in der höhere Kohlenwasserstoffe oder höhere Kohlenwasserstoffe und sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffverbindungen erzeugt werden. Hierbei war man bestrebt, diese Synthese so zu leiten, daß möglichst ein Gas von Stadtgasnorm anfiel. Diese Arbeitsweise sollte auch dazu ausgenutzt werden, um die Spitzenbelastungen des Gasverbrauches auszugleichen. Man wollte bei starker Gasentnahme die Druckvergasung so hoch belasten, daß ein Gas mit geringerem Methangehalt entstand, und die Synthese mit höherer Temperatur betreiben, um größere Endgasmengen zu erhalten und gleichzeitig durch höhere Methanbildung in der Synthese den geringeren Methangehalt dies Druckvergasungsgases auszugleichen. Dieser Weg war nicht besonders wirtschaftlich, :da das in der Synthese gebildete Methan infolge des höheren Wasserstoffverbrauches teuerer als das in der Synthese :gebildete Benzin ist, und -die Gasmengen trotz sehr höher Belastung der Druckvergasung nicht in dem gleichen Maßstab ansteigen, weil in. der Syntlhese, um den gleichen Heizwert des Endgases zu erreichen, mehr Kohlenmonoxyd als bei geringerer Belastung der Druckvergasung umgesetzt werden muß, so, das ein zusätzlicher Schwund des Gasvolumens in der Synthese auftritt.
  • Man !hat auch schon durch Druckvergasung gewonnene methanhaltige Gase in der Weise für die Gewinnung vonhöheren Kohlenwasserstoffan,odAggl. durch katalytische Kohlenoxydh.ydirierung verwendet, daß das Druc kvergasungsgas nach Reinigung durch die Kontaktöfen geschickt wurde. Aus. dem Gas mit hohem Methangehalt, .das ,aus denKontaktöfen kam, wurde durch Methanspaltung ebenfalls Synthesegas 'hergestellt, :daß zweckmäßig in einer «-eitergin Synthesestufe zu höheren Kohlenwasserstoffgin od. d:gl. umgesetzt wurde.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Verwendung von metbanhaltigen Gasen für die Gewinnung höherer Kohlenwasserstoff- und gegebenenfalls sauerstoffhaltiger Verbindungen, z. B. Alkoholen, durch Kohlenoxydhydrierung sich in der Weise mit der Herstellung heizkräftiger Gase, z. B. Stadtgas, Ferngas od. -dgl., verbinden läßt, @daß die starken Schwankungen, die bekanntlich in derAbnahme dieser Gase durch die Verbraucher, insbesondere jahreszeitlich bedingt, auftreten, ausgeglichen werden können, ohne daß ,die Wirtschaftlichkeit der Gaserzeugung und der Synthese wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Nach der Erfindung werden insbesondere durch Druckvergasung mit Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft und Wasserdampf erzeugtes Gas, Kokereigas, aber auch andere methanhaltige, durch Ent- oder ',Jergasungsverfahren od. dgl. gewonneneGase, zunächst zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffgin und gegebenenfalls sauerstoffhaltigen Verbindungen der Kohlenoxydhydrieru.ng mit bekannten Kobalt- oder Eisenkontakten unterworfen. Von den aus den Kontaktöfen abströmenden Gasen wird nun ein gegebenenfalls bis zu oo/o absinkender Teilgas.strom zur Spaltung des darin enthaltenen Methans behandelt und darauf in @d@ie Kohlenoxyd hydrierung zurückgeführt. Der Rest derGase wird als methanreiches Stadtgas, Ferngas od. dgl. abgesetzt. Es hat sich gezeigt, daß durch dieses Verfahren Schwankungen in der Gasabnahme durch die Verbraucher bis zu q.oo o/o und darüber ausgeglichen werden können.
  • Die Erfindung schafft ferner die Möglichkeit, methanreiche Gase mit verschiedenem Heizwert herzustellen, beispielsweise kann man durch Verwendung von Druckvergasu.ngsgas und Eisenkatalysatoren in der Synthese. ein (Gas mit dem Heizwert und den Brenneigenschaften. von Stadtgas gewinnen. Will man Gase mit hälieren Heizgerten, z. B. von 6ooo bis ;;@ooo WE, erhalten, so kann ebenfalls von Druckvergasungsgas oder auch Stadtgas od. d:gl. ausgegangen werden. Man sorgt dafür, .das in dem Ausgangsgas möglichst wenig inerte Gase, wie Stickstoff oder Kohlendioxyd, vorhanden sind und: kann die Synthese dann mit Kobal:tkatalysatoren oder Eisenkatalysatoren durchführen, wobei bei Verswendung von Eisenkatalysatoren zweckmäßig mit Kreislaufgas gearbeitet wird.
  • Beispielsweise wird eine Druckvergasungsan.lage so betrieben, daß ein Gas mit wenig inerten Bestandteilen (Kohlendioxyd und Stickstoff) entsteht; z. B. wird als Vergasungsmittel möglichst reiner Sauerstoff und Wasserdampf benutzt, und es werden das bei der Vergasung gebildete Kohlendioxyd und der zersetzte Wasserdampf z. B. durch Druckwasserwäsche bis .auf einen, geringen Rest von etwa i bis 21/o entfernt. Das Gas, das der Synthese zu-,--führt wird, enthält ,dann neben ,geringen Inertgasbestandteilen Methan, Kohlenmonoxyd und Wasserstoff, z. B. etwa im Verhältnis von i : i bis 1,5 : 2 bis 2,5. Die Synthese kann mit Kobalt- oder Eisenkatalysatoren betrieben werden. Aus der Synthese geht einGashervor, das nachA#bschei,dung der flüssigem Kohlenwasserstoff- neben den Inertbestandteilen. (Stickstoff und Kohlensäure) und einem Rest von Kohlenoxyd und Wasserstoff, der in der Synthese nicht umgesetzt worden ist, im wesentlichen Methan und andere ,gasförmige Koblenwasserstoffe enthält. Dieses (Gas wird nun zu einem Teil als hochwertiges Ferngas od. dgl. abgegeben und zum anderen Teil einer Spaltung der gasförmigen Kohlenwasserstoff- insbesondere des Methans unterworfen und in die Synthese zurückgegeben. Hierbei kann man das gespaltelie Gas entweder im Kreislauf in die .gleichen Syntheseöfen zurückleiten oder in einer zweiten Synthesestufe aufarbeiten. Je nach der Gasentnahme läßt sich nun der Teil der in die Synthese zurückgeführten Gasmenge kleiner odergrößer bemessen. Bei hoher Gasentnahme kann der geringere Anteil -des zurückgeführten Gases im Synthesebetrieb auch zum Teil noch. dadurch ausgeglichen werden, daß die Druckvergasung etwas stärker belastet wird. Dies ist in gewissen Grenzen. möglich, ahne daß die Zusammensetzung des Vergasungsgases sich praktisch ändert, insbesondere sein Methangehalt abnimmt. Auch kann man für -die höhere Leistung der Druckvergasungsanlagedie ohnehin vorhandenen Reserven heranziehen. Bei geringer Gasentnahme wird entsprechend mehr Syntheseendgas gespalten, und es wird eine größere Menge höherer Kohlenwasserstoff- hergestellt bei normalem Betrieb ,der Druckvergasungsanlage. Auch durch verschiedene Belastung der Synthese können sich noch Schwankungen in der Gasabnahme ausgleichen lassen, ohne daß @d@ie Wirtschaftlichkeit :der Synthese beeinträchtigt wird. Insbesondere kann man bei erhöhter Gasabnahme die Synthese auf höhere Ausbeuten abstellen und sie trotz geringerer Belastung mit Gas mit guter Wirtschaftlichkeit betreiben.
  • Die Syntheseanlage kann, wie oben bemerkt, mit Kobalt- oder Eisenkontakten betri°b-en werden. Kobaltkontakte verlangen bekannterweise einen Verbrauch von Kohlenoxyd und Wasserstoff im Verhältnis von i : 2 bis i : 2,3. Ein für dieses Verbrauchsverhältnis geeignetes Gas kann z. B. in einer Vergasungsanlage ,durch Verwendung von größeren Mengen Wasserdampf im Vergasungsmittel erzielt werden.
  • Die Spaltung des methanreicben Gases erfolgt vorteilhaft mit reinem Sauerstoff, um den Inertgehalt des Synthesegases niedrig zu halten. Die in der Spaltung erzeugte Kohlensäure kann durch Nachschaltung einer Druckwasserwäsche aus dem Gas entfernt werden. Zur Erzielung wasserstoffreicher Gase bei. der Verwendung von Kobaltkontak.ten wird bei der Spalturig ,gleichfalls eine Regelung des Verhältnisses von Kohlenoxyd zu Wasserstoff im gespaltenen Gas durch Einstellung des Wasserdampfzusatzes erzielt.
  • Bei der Verwendung von Eisenkontakten, die bekanntlich ein Verbrauchsverhältnis von Kohlenoxyd zu Wasserstoff, wie o,6 bis o,8 : i haben, kann -dieses Verhältnis in der Vergasungsanlage durch Rückführung von ausgewaschener Kohlensäure aus der Druckwasserwäsche der Vergasung oder der Spaltanlage in den Gasgenerator beeinflußt werden. In der Syntheseanlage ist eineÄnderungdes Verbrauchsverhältnisses von Kohlenoxyd: Wasserstoff durch Kreislaufführung der Synthesegase bis zu einem Kohlenoxyd-Wasserstoff-Verhältnis von i : 1,6 möglich. Die Spaltanlage gestattet gleichfalls durch Verwendung von Kohlensäure bei der Spaltung eine Verschiebung des Verhältnisses von Kohlenoxyd : Wasserstoff.
  • Das Verfahren erlaubt z. B. im Sommerbetrieb bei einer Abgabe von kleinem Gasmengen eine Eriröhung der Produktion an flüssigen Kohlenw asserstoffen gegenüber dem Winterbetrieb bei der Abgabe von .großen Gasmengen. Dies würde infolge der besseren Bewertung der flüssigen- iKohlenwasserstoffe für das abzugebende Gas im Winter eine hohe kostenmäßige Belastung bedeuten. Die thermische Ausnutzung des eingesetzten Gases ist dann jedoch infolge der Verringerung der Verluste in der Synthese und: der Spaltung höher als im Sommerbetrieb, so daßdadurch ein Ausgleich der geringeren Einnahme infolge geringer Produktion von flüssigen Kohlenwassers-toffen erzielt wird.
  • Bekanntlich kann in der Syntheseanlage bei Verminderung der Gasbelastung ein größerer Anteil an höhersiedenden Kohlenwasserstoffen erzielt werden. Bei den Verfahren gemäß der Erfindung ist bei der Abgabe von großen Gasmengen die Gasbelastung in der Synthese niedriger, so @daß hier durch Erzeugung von höhersied@enden Kohlenwasserstoffen, die als Ausgangsprodukte für die chemische Industrie eine bessere Bewertung haben als die nied@rigsiedenden, auch ein guter Ausgleich für die schlechtere Bewertung der großen abzugebenden Gasmenge erzielt wird.
  • ;Zur weiteren. Erläuterung der Erfindung diene -die Zeichnung, aus der im Schema beispielsweise drei verschiedene Betriebszustände ersichtlich sind, auf die die gleiche nachdem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitende Anlage ohne weiteres eingestellt werden kann.
  • Die Betriebsverhältnisse sind unter Zugrundelegung einer Gasmenge von i ooo Nm3 bei normalem Betrieb der Druckvergasungsanlage wiedergegeben. Im normalen Betrieb werden bei normaler, mit iooo/o bezeichneter Belastung der Druckvergasung und der Synthese aus. iooo Nm3 Dru.ckvergasungsgas Zoo m3 Gas mit hohem Methangehalt gewonnen; ferner 175 kg Syntheseprodukte, und, es werden q;oo Nm3 aus der Synthese hervorgehendes Gas durch die Spaltung geschickt. Bei gleicher Belastung der Druckvergasungsanlage und. verhältnismäßig wenig höherer Belastung der Synthese 'kann die z. B. im Sommer niedrige Gasabnahme auf i oo Nm3 methanreiches Gas verringert werden unter Erhöhung des Anfalles der Syntheseprodukte auf 217 kg und bei Spaltung von 65o Nm3 durch die Synthese geführtem Gas. Soll z. B. im Winterbetrieb viel methanreiches Gas abgegeben werden, so wird die Belastung der Druckvergasung auf i2o 1/o erhöht und die der Synthese auf 85 % erniedrigt. -Die Spaltung kann zwecks Überholung stillgelegt werden. Dabei sinkt der Anfall an Syntheseprodukten nur auf i3;i#,kg. Dieses Beispiel zeigt eindeutig, daß die Wirtschaftlichkeit des Betriebes selbst bei sehr ,hohen Schwankungen der Gasabgabe niemals gefährdet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung eines met'han. reichen Gases und . höherer Kohlenwasserstoffe und gegebenenfalls sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoffverbindungen durch Hydrieren von im methanhalti;gen Ausgangsgas enthaltenem Kohlenoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen. des erzeugten methanreichen Gases ,durch Abzweigung eines in seiner Menge wechselnden, bis zu oo/o absinkenden Teilgasstromes dieses Gases geändert werden, der nach Spaltung ,des darin enthaltenen Methans in ;die Kohlenoxydhydrierung zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i bei Verwendung von Druckvergasungsgas als Ausgangsgas, ,dadurch gekennzeichnet, ,daß eine weiter'- Änderung der hergestellten Mengen methanreichen Gases durch verschiedene Belastung ,der Druckvergasung in Grenzen herbeigeführt wird, die innerhalb ,des wirtschaftlich optimalen,Betriebes der Druckvergasung liegen. 3i.
  3. Verfahren nach Anspruch i undl 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Änderung der Mengen des hergestellten methanreichen Gases durch verschiedene Belastung der Kohlenoxydhydrierung erzielt wird, .insbesondere in der Weise, daß bei Erzeugung erhöhter Mengen von mebhanreiahem Gas die Kolhlenoxydhydrierung auf höhere Ausbeute an Ko'hlenwas.serstoffen eingestellt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zurAnpassung des Wasserstoff-Kohlenoxyd-Verhältnisses des der Kohlenoxyd'hydrierung zugeführten Gases an die Bedürfnisse der Kohlenoxydhydrierung der Mefihanspaltung und, .gegebenenfalls der Druckvergasung oder beiden Arbeitsgängen verschiedene Mengen von Wasserdampf oder Kohlendioxyd, bezogen auf die Einheit des erzeugten bzw. gespaltenen Gases, zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines methanreichen Gases mit dem Heizwert und den Brenneigenschaften von Stadtgas, die Kohlenoxydhydrierung mit Eisenkatalysatoren durchgeführt wird:.
  6. 6. Verfahren nach. Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Eisenkatalysatoren zur Erzeugung eines besonders methanreicben Gases ein Ausgangsgas mit geringem Gehalt an inerten Bestandteilen verwendet und die Kohlenoxydhydrierung mit Gaskreislanf durchgeführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 693 370; französische Patentschrift Nr. 854 903; USA.-Patentschrift Nr. 2 220 357.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085287B (de) * 1954-06-28 1960-07-14 Ruhrgas Ag Verfahren zur Herstellung von Stadtgas neben Methan und bzw. oder hoeheren Kohlenwasserstoffen aus Schwefel-verbindungen enthaltenden Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemischen ueber Sulfidkatalysatoren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR854903A (fr) * 1938-05-18 1940-04-27 Internat Hydrogeneeringsoctroo Procédé pour produire des hydrocarbures synthétiques
DE693370C (de) * 1936-02-05 1940-07-06 Hans Schmalfeldt Dipl Ing Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas fuer die drucklose Benzin-Synthese
US2220357A (en) * 1935-11-26 1940-11-05 Koppers Co Inc Synthetical production of liquid hydrocarbons from carbon monoxide and hydrogen

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