DE9005966U1 - Linearkugellager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein LinearkugcIlager mit üiner
Welle, die einen Abschnitt ohne Keilnuten im*? einen
Äbiächnitt mit Keilnuten aufweist, die sich 5 &eegr; Umfengsricfttung im Abstand voneinander 1&lgr; axialer Richtung der
Welle erstrecken, wobei zwischen je zwei benachbarten Keillsi&tsn eine &agr;&idigr;&idigr; sxiate Laufbahn äien^nde Keilnut
vorgegebener " efe vorge^^hen ist, mit einer auf die Welle
aufgeschobene-" und diese umgebend«=-.» Lagerbuchse mit in
Umfangsrichtimg im Abstand vereinender in axialer Richtung
der Buchse verlaufenden Keilnuten, die in Umfangsrichtung mit den Keilnuten der Welle fluchten und mit einer Reihe
von Kugeln in jedem der durch jeweils ein Paar von fluchtenden Keilnuten der Welle und der Buchse gebildeten
Kugelkanäle, wobei die Kugeln der Übertragung eines Drehmomentes zwischen der Welle und der Lagerbuchse dienen
und für eine geringe Reibung bei einer axialen Relativbewegung von Welle und Lagerbuchse sorgen.
Bei einem Linearkugellager, bei dem in Umfangsrichtung im Abstand voneinander vorgesehene Reihen von Kugeln der
Übertragung eines Drehmoments zwischen einer mit Keilnuten versehenen Welle und einer die Welle umgebenden Buchse
dienen und gleichzeitig die Reibung bei einer axialen Relativbewegung von Welle und Lagerbuchse reduzieren, wird
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die Bohrung der Buchse mit in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten und in axialer Richtung verlaufenden Nuten bzw. Laufbahnen versehen, welche die über
die Nuten der Welle vorstehen" &lgr; -feile der Reihen von
Kugeln aufnehmen. Auch die Welle besitzt also der Aufnahme von Kugeln dienende Nuten bzw. Laufbahnen, die sich
zwischen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Keilleisten erstrecken. Die Nuten und die sie
begrenzenden Keilleisten werden hergestellt, indem man eine Schleifscheibe längs eines Wellenabschnitts bewegt,
um die Nuten in die Welle einzuachleifen. In der Nähe des
Endes des mit Keilnuten versehenen Abschnitts ergibt sich dabei ein Auslaufbereich, in dem die Nuten nicht mehr mit
der vollen Tiefe eingeschnitten werden, da die Schleifscheibe radial von der Welle weg bewegt wird. Im Auslaufbereich nimmt also die Tiefe der Nuten bei Annäherung an
den nicht mit Keilnuten versehenen Wellenabschnitt in axialer Richtung zunehmend stärker ab.
Bei einem auf die beschriebene Weise hergestellten
Linearkugellager ergeben sich Probleme, wenn die Welle einerseits und die Lagerbuchse andererseits bei ihrer
Relativbewegung in die Nähe der Endstellung für diese axiale Relativbewegung gelangen und die Kugeln in den
Auslaufbereich bewegt werden. Wenn nämlich die Kugeln auf
die flachen Nutbereiche des Auslaufberelchs auflaufen,
werden sie radial nach außen gedrückt, bis das radiale Spidl zwischen Lagerbuchse und Welle aufgezehrt ist. Durch
den dabei entstehenden, radialen Druck kann eine Beschädigung der Bauelemente - Welle, Buchse und Kugeln - sowie
ein Blockieren des Linearkugellagers eintreten.
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Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend
aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein gattungsgemäßes Linearkugellager dahingehend
zu verbessern, daß die Gefahr eines Blockierens und überhöhter,
radialer Drücke bei einer Relativbewegung von Welle und Lager In einer Endstellung des Verstellböreichs
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Linearkugellager
dadurch gelöst, daß die Welle zwischen dem mit Keilnuten versehenen Abschnitt und dem Abschnitt ohn»
Keilnuten mit einer die Welle auf 'frrem gesamten Umfang
kontinuierlich umgebenden Ringnut versehen ist, deren Tiefe mindestens gleich der Tiefe der als Laufbahnen
dienenden Keilnuten in der Welle ist, und die einen Boden besitzt, welcher zumindest einen Teil der letzten Kugel
jeder Reihe aufnimmt und berührt, wenn die Welle sich bezüglich der Buchse in ihrer Endstellung befindet.
Es ist ein besonderer Vorteil des erfifidüriyäyefnäßen
Linearkugellagers, daß das Auftreten eines Auslaufbereichs vermieden wird und daß die Kugeln auch in der Endstellung
der möglichen Relativbewegung von Welle und Lagerbuchse keinerlei radialen Drücken unterworfen werden. Bei dem
erfindungsgemäßen Linearkugellager werden nämlich die Kugeln der einzelnen Kugelreihen bei Annäherung an die
Endstellung bzw. beim Erreichen derselben von der die Welle umgebenden Ringnut aufgenommen, die eine ausreichende
Tiefe besitzt, um ein Verklemmen der Kugeln zwischen Welle und Buchse zu verhindern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
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Flg. 1 einen Längsschnitt durch ein konventionelles
Linearkugellager, dessen Verbesserung Ziel der Erfindung war;
Fig. 2 eir-en Längsschnitt durch eine bevorzugte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen,
verbesserten Linearkugellagers für eine mittlere Position der Lagerbuchse gegenüber der
Welle; und
Fig. 3 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Linearkugellagers gemäß Fig. 2, jedoch bei in
ihrer axialen Endstellung befindlicher Welle.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein konventionelles Linearkugellager 10. Das Lager 10 umfaßt eine innen liegende
Welle 11 und eine auf die Welle aufgeschobene und diese umgebende Lagerbuchse 12, wobei zwischen der Welle 11 und
&agr;&egr;&iacgr; Büchse 12 Reliiön von Kugeln 13 angeordnet sind, die
durch einen Lagerkäfig 14 in der gewünschten Position gehalten werden. Dabei sind die Welle 11 und die Buchse
mit fluchtenden Nuten versehen, die gemeinsam Kugelkanäle definieren, so daß die Kugeln 13 ein Drehmoment zwischen
der Welle 11 und der Buchse 12 übertragen können und die Reibung bei einer axialen Relativbewegung von Buchse und
Welle verringern. Beim Ausführungsbeispiel 1st die Buchse 12 mit ihrem Flansch 12a an einem stationären Bauteil
befestigt, während die Welle 11 in axialer Richtung bezüglich der Buchse 12 verstellbar ist.
Bei dem bekannten Linearkugellager ist die Bohrung der Buchse 12 mit mehreren in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander anneordneten und axial verlaufenden Laufbahnen
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bzw. Keilnuten 15 versehen, welche der Aufnahme der Kugeln
13 dienen. Die Welle 11 besitzt einen mit Keilnuten versehenen ersten Abschnitt 16 und daran angrenzend einen
glatten bzw. nicht-genuteten zweiten Abschnitt 17. Die
Laufbahnen bzw. Keilnuten 18 des ersten Abschnitts 16 verlaufen axial und in Umfangsrichtung im Abstand voneinander
und fluchten mit den Keilnuten 15 derart, daß jeweils eine Keilnut 15 und eine damit fluchtende Keilnut
18 einen Kugelkanal zur Aufnahme einer Reihe von Kugeln bilden. Zwischen den Flanken der Nuten 18 befinden sich
Keilleisten 19, mit denen die Kugeln 13 zur Übertragung eines Drehmoments zwischen Welle und Buchse zusammenwirken.
Der Boden der einzelnen Nuten 18 ist zur Aufnahme der Kugeln 13 mit vorgegebenem Radius konkav gewölbt.
Typischerweise werden die Keilnuten 18 und gleichzeitig die dazwischenliegenden Keilleisten 19 mittels einer
rotierenden Schleifscheibe (nicht gezeigt) hergestellt, die in axialer Richtung längs der Welle 11 bewegt wird,
wenn sich die Schleifscheibe uäuSi dent zweiten AbSCwHiIt
17 der Welle 11 nähert, wird sie allmählich in radialer Richtung von der Welle 11 zurückgezogen. Aufgrund dieser
Auswärtsbewegung ergibt sich bei jeder Keilnut 18 angrenzend an den nicht-genuteten zweiten Abschnitt 17 der Welle
11 ein Auslaufbereich RA. In diesem Auslaufbereich nimmt
die Tiefe jeder Nut 18 in Richtung auf den zweiten Abschnitt 17 der Welle 11 zunehmend weiter ab. Der Boden
1edf*r Keilnut 18 besitzt also im Auslaufbereich RA im
Querschnitt eine nach außen gekrümmte Form.
Wenn bei dem bekannten Linearkugellager 10 die Welle 11 bezüglich der Buchse 12 in die axiale Extremstellung bzw.
Endstellung bewegt wird, dann laufen die äußersten Kugeln 13 der einzelnen Kugelrelhen auf die gekrümmten Boden-
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beruiche der Auslaufbereiche RA der Keilnuten 18 auf.
Dabei werden diese Kugeln 13 zwangsläufig radial nach außen gedrückt, wobei das Spiel zwischen den Keilnuten 18,
den Kugeln 13 und den Keilnuten 15 der Lagerbuchse 12
aufgezehrt und schließlich ein axialer Druck auf die genannten Bauteile ausgeübt wird. Dieser axiale Druck kann
die aneinanaergrenzenaen öauteile, insbesondere die Buchse
12, beschädigen, wobei es in einigen Fällen auch zum Blockieren von Welle und Buchse gegen jede axiale Relativbewegung
kommen kann.
Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Linearkugellager gemäß der Erfindung sind entsprechende Teile mit denselben
Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen, die jedoch durch einen "'" ergänzt sind. Gemäß der Erfindung werden die
Probleme, die sich bei dem bekannten Linearkugellager aufgrund des Vorhandenseins des AuslaufLareichs RA der
Nuten 18 ergeben, kurz gesagt dadurch vermieden, daß dieser Auslaufbereich entfernt wird. Dies wird auf
ziemlich einfache Weise dadurch einreicht, daß aiü übergang
des genuteten ersten Abschnitts 16' der Welle 11 in den nicht-genuteten zweiten Abschnitt 17' derselben rings um
die Welle 11 eine Ringnut 25 eingeschnitten bzw. eingeschliffen wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Innendurchmesser MD der Ringnut 25 dabei nicht größer als und vorzugsweise gleich dem
Kerndurchmesser RD des genuteten Abschnitts 16' - der Boden der Ringnut 25 liegt also in radialer Richtung auf
C3rselben Höhe wie der Nutgrund - der Boden 20 - der Keilnuten 18'. Das rechte Ende der Nut 2u nimmt dabei eine
solche Lage ein, daß der gekrümmte Nutgrund an den Enden der Keilnuten 18' beim Herstellen der Ringnut 25 vollständig
entfernt wird= Die Länge der Ringnut 25 in axialer
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Richtung ist dabei vorzugsweise gleich der axialen Länge, welche von zwei durch den Käfig 14' positionierten,
benachbarten Kugeln 13* benötigt wird.
Die Ringnut 25 ist in radialer Richtung nach außen offen und erstreckt sich kontinuierlich über den gesamten Umfang
der Welle II1. Folglich werden die Endbereiche der Keilleisten 19' ebenfalls entfernt, so daß sich definierte
Endflächen 26 der Keilleisten 19' ergeben, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Boden der Ringnut 25 ist im
Prinzip eine Zylinderfläche, wobei die Enden 27 der Ringnut 25 jedoch mit einem kleinen Radius gekrümmt sind.
Die Ringnut 25 kann entweder mittels einer Schleifscheibe hergestellt werden, die sich um eine zur Achse der Welle
11' parallele Achse dreht, oder mittels eines geeigneten Werkzeugs auf einer Drehbank.
Fig. 3 zeigt das Linearkugellager 10' in seiner einen Endeteilung, in der die Welle 11' in axialer Richtung so
weit wie möglich bezüglich der Buchse 12' verlagert ist. In dieser Endstellung befinden sich die beiden äußersten
Kugeln 13' jeder Kugelreihe in der Ringnut 25 und liegen dabei einfach an den mit einem kleinen Radius gekrümmten
Enden 27 der Nut 25 an. Da die Kugeln 13' an den Enden dez Kellnuten 18' keinerlei radial nach außen gerichteten
Kräften unterworfen sind, ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Konstruktion keine Schäden aufgrund hoher,
radialer Drücke, und es kommt auch nicht zu einem axialen Blockieren der Buchse 12' gegenüber der Welle 11*. Wenn
der Kerndurchmesser im Bereich der Keilnuten 18' und im
Bereich der Ringnut 25 gleich ist, werden die Kugeln 13' gleichzeitig in der richtigen Lage bezüglich der Keilnuter
15' der Buchse 12' und bezüglich des Käfigs 14' gehalten.
Claims (4)
1. Linearkugellager mit einer Welle, die einen Abschnitt
ohne Keilnuten und einen Abschnitt mit Keilnuten aufweist, die sich in Umfangsrichtung im Abstand
onsiinander ir» axialer Richtung der Welle e*. ^ er ecken,
wobei zwischen je zwei benachbarten Keilleisten eine
als axiale Laufbahn dienende Keilnut vorgegebener Tiefe vorgesehen ist,
mit einer auf die Welle aufgeschobenen und diese umgebenden Lagerbuchse mit in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander in axialer Richtung der Buchse verlaufenden Keilnuten, die in Umfangsrichtung mit den
Kellnuten der Welle fluchten und mit einer Reihe von Kugeln in jedem der durch jeweils
ein Paar von fluchtenden Keilnuten der Welle und der Buchse gebildeten Kugelkanäle, wobei die Kugeln der
Übertragung eines Drehmomentes zwischen der Welle und der Lagerbuchse dienen und für eine geringe Reibung
bei einer axialen Relativbewegung von Welle und Lagerbuchse sorgen,
^ dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11*) zwischen
dem mit Keilnuten (18*) versehenen Abschnitt (13') und dem Abschnitt (17*) ohne Keilnuten (18*) mit einer die
Welle (H') auf ihrem gesamten Umfang kontinuierlich umgebenden Ringnut (25) versehen ist, deren Tiefe
(Kerndurchmesser MD) mindestens gleich der Tiefe (Kerndurchmesser RD) der als Laufbahnen dienenden
Keilnuten (18*) in der Welle (H') ist, und die einen
Boden besitzt, welcher zumindest einen Teil der letzten Kugel (13') jeder Reihe aufnimmt und berührt,
wenn die Welle (H1) sich bezüglich der Buchse (12')
in ihrer Endstellung befindet.
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2. Llnearkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge der Ringnut: (25) ausreichend groß ist., um zwei in axialer "iclitung
hintereinander angeordnete Kugeln (13') jeder Reihe
aufzunehmen.
3. Linearkugellager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (25') auf dem
überwiegenden Sv-il i>.-*jr LSnQe einen rtoden in F^rm
einer Zyi^.*derflache ^jfweist.
4. Llnearkugellager nach Aiis<rr.;^h 3: dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ringnut (25) an seinen
axialan Erden (27) mit einem kleinen Radius gekrümmt
ist.
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