DE9003955U1 - Stufig verstellbarer Drehknopf für elektronische Anwendungen - Google Patents
Stufig verstellbarer Drehknopf für elektronische AnwendungenInfo
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Description
Augsburg, den 22. März 1990 Anw.Aktenz.: WS.2622
Firma WESTRA ELECTRONIC GMBH
Hofstetterstraße 20
8901 Weiden
Stufig verstellbarer Drehknopf für eiektrcr.'sehe A
* > Als 3ei?ieni;ngseica.pirii fur Einstel1- ode- Umschaltfunktionen
aller Art fin^n bei elektronischen Geräten häufig Drehknöpfe
Anwendungen, <*ie. wenn Einstellung! stuiig erfolgen sollen,
mit einem entsprechenden Rasfnerhanismus versehen sind, der
ein Einrasten des Drehknopfes nach den jeweils vorgesehenen Drehwinkelabschnitten bewirkt und dadurch zum einen die
jeweils herzustellenden Einstellpositionen definiert und andererseits auch den von Schaltstellung zu Schaltstellung zu
durchlaufenden Drehwinkel begrenzt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in dieser Weise stufig verstellbaren
Drehknopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
15
üblicherweise erfolgt die Rastung von stufig verstellbaren
Drehknöpfen in den einzelnen Schaltstufen mittels mechanischer Federrasten, beispielsweise mittels Kugelrastgesperren,
die allgemein bekannt sind und deshalb keiner näheren Erläuterung bedürfen. Die Rastung kann auch, auch das
ist allgemein bekannt, durch Drehen eines Schaltarms mittels des Drehknopfes von einem Kontakt zum nächsten Kontakt einer
Schaltkontaktanordnung erfolgen, indem diese Kontakte und der Schaltarm bei federnder Ausbildung oder Anordnung mindestens
eines dieser Elemente selbst ein mechanisches Ineinandercinrasten
in joder Schal ts tcl 1 ung herstellen.
Bekannt ist, aber auch das Auftreten mechanischer Schaltgeräiischn
und sogenannter Schal tknackse lic im Drehen des
Drehknopfes von Schaltstufe zu Schaltstufe, was sich je nach
Anwendung störend auswirken kann. Dies kann schon bei Geräten der Unterhaltungselektronik sehr lästig sein, besonders bei
Musikaufnahmegeräten oder dgl., wo sich ddas Schaltgeräusch bzw. der jeweilige Schaltkacks als bleibende Verunstaltung
<*r>r Aufzeichnung auswirkt. In hohem Maße unerwünscht sind
solche Störungen aber auch ki wissenschaftlichen Geräten,
beispielsweise in der Audiometrie, wo es nicht nur aus praktischen, sondern auch aus psychologischen Gründen nicht
wünschenswert ist, daß der Probant anhand mitgehörter Schailgeräusche
beurteilen kann, um welches Maß sein Hörtestsignal von der Testperson möglicherweise verstellt worden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dem Problem solcher Schaltgeräuscherscheinungen bei stufig verstellbaren
Drehknöpfen abzuhelfen, ohne aber die stufige Einstellfunktion mit der jeweils entsprechenden Rastung des Drehknopfes
in der jeweiligen Einstellstufe zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten stufig verstellbaren Drehknopf
gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt die Rastung des Drehknopfes in den
einzelnen Einstelistufen magnetisch, so daß weder ein mechanisches
Rastgeräusch beim Verstellen des Drehknopfos hörbar wird, wie dies bei mechanisch rastenden Drehknöpfen häufig
mehr oder weniger stark der Fall ist, und auch das Problem elektrischer Schaltknackse, deren Ursachen häufig mittelbar
3C oder unmittelbar in der Mechanik zu suchen sind, wird insoweit beseitigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
liin Ausf ülirungsbe isp i el fies er &Pgr; ndungsgemäßcn , magnetisch
rustbarcii stufig verstellbaren Drehknupfes wild iiat lr>
Ich. .ml unter Bezugnahme auf die iMil iegetulen Zeichnungen kurz im
('!&Mgr;/.&EEgr;&Mgr;&iacgr;&Mgr;&idiagr; (M läutet t, in denen zeigt:
I i|). I den Drehknopf in &Lgr; &khgr; i a I s<
Ii &eegr; i 11. ,
l: &iacgr; B . &Lgr; den Drehknopf in Dr ntif s i ( h t , und
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1
einer abgewandelten Ausführungsform .
Der in den I ig. I und L dargestellte Drehknopf 1 besteht aus
einem Kunststoff oder einem &pgr;ichtmagnetisehen Metall wie
beispielsweise Aluminium oder Messing und sitzt auf einer
Welle 2. Seine Verbindung mit der Welle 2 ist nicht im einzelnen dargestellt, sie kann in einer der üblichen Weisen
erfolgen, je nach gewähltem Material, also durch eine entsprechend
stark klemmende Steckverbindung, durch einen Formschluß zwischen Welle 2 und Drehknopfnabe 11, indem die
sonst zylindrische Welle 2 eine seitliche Abflachung aufweist
und die Bohrung in der Drehknopfnabe 11 komplementär gestaltet ist, gegebenenfalls zusammen mit einer in die Drehknopfnabe
11 eingebauten Blattfeder, die mit der seitlichen Abflachung der sonst zylindrischen WnI In 2 zusammenwirkt,
oder auch ganz einfach durch eine übliche Stellschraube.
Die Welle 2 ist in einem stationären Führungskörper 3 drehbar gelagert. Die Lagerung ist hier als Gleit lagerung dargestellt,
es kann sich auch um eine qualitativ höherwertige Lagerung handeln.
Der Drehknopf 1 weist außen einen rückseitig vorspringenden
Randteil 12 auf, und der Führungskörper 3 weist einen zum Drehknopf hin vorspringenden Ringansatz 31 auf, der zwischen
den Drehknopf-Randtei1 12 und die Drehknopfnabe 11 eingreift.
Der Drehknopf-Randteil 12 und der Ringansatz 31 des Führungskörpers 3 sind jeweils mit einer bestimmten Teilung und entweder
über ihren gesamten Umfang oder nur einen Teil ihres
Umf;ings mit eingearbeiteten Rad i a 1 schl i L zcn verschon, in die
jeweils ein kleiner Dauermagnet. M eingesetzt ist. Der Mangel M hat dabei zweckmäßig die Form eines kleinen Stabmagneten
mit rech Lecki gem Querschnitt, entsprechend im
wesentlichen dem St Ii 1 i tzquer sehn i 11 , in den er eingesetzt
ist. Die Fixierung des Magnets M im jeweiligen Schlitz erfolgt zweckmäßig durch Verkleben mit Kunstharz oder dgl.
Die Anzahl der im Drehknopf rand teil 12 und dem Ringansatz 31
des V\ihr>iv.ac-V"rr>r'r'· t vnmnsnhn nnn Schlitze, bzw. Maß nc ten
richtet sich natürlich nach der Anzahl der gewünschten Schaltstuf'Mi des Drehknopfes. Bei einer größeren Anzahl von
Schaltstufen wird man zweckmäßig eine der Stufenzahl entsprechende Anzahl von Magneten im Drehknopfrandteil 12 anordnen,
der einen größeren Umfang als der Ringansatz 31 des Führungskörpers 3 hat, und in diesem Führungskörper-Ringansatz
31 genügt dann eine kleinere Anzahl von Magneten.
Grundsätzlich würde es ausreichen, an einem der beiden
Elemente Drehknopf und Führungskörper die volle Anzahl der Magnete entsprechend der Schaltstufen anzubringen und im
anderen Bauteil nur einen einzigen Magneten vorzusehen, aber es leuchtet ein, daß die Qualität der magnetischen Rastung
umso besser ist, je mehr Magnetpaare an den beiden Elementen Drehknopf und Führungskörper in jeder Schaltstufe miteinander
zusammenwirken können. Die am genannten anderen Element angeordneten Magneten können dabei nur über ein Segment des
Umfangs direkt aufeinanderfolgend angeordnet oder gleichmäßig
am Umfang verteilt sein. Fertigungstechnisch wird es aber in der Regel günstiger sein, die Magnete jeweils gleichmäßig am
Umfang zu verteilen.
Fig. 3 zeigt eine im wesentlichen der Fig. 1 entsprechende
Anordnung, lediglich mit dem Unterschied, daß der die Magnete M enthaltende Randbereich des Drehknopfes 1 und der
Ringansatz 31 des Führungskörpers 3 und die darin jeweils angeordneten Magnete M nicht radial, sondern axial mit Bezug
zueinander ausgerichtet sind.
Es versteht sich von selbst, daß andere Ausführungsvariaiiteti
ebenfalls denkbar sind, die aber jeweils gemeinsam das Merk
mal haben, daß am Drehknopf bzw. an einem relativ dazu feststehenden
Element miteinander in jeder Raststel1ung paarweise
zusammenwirkende Magneten vorhanden sind.
Je nach Verwendungszweck können Drehwinkel-Begrenzungsanschläge
für den Drehknopf vorgesehen sein oder auch fehlen.
Claims (7)
1. Stufig verstellbarer Drehknopf für elektronische Anwendungen,
mit einem zwischen dem Drehknopf (1) und einem benachbarten feststehenden Gegeneloment (3) wirksamen Rastmechanismus
zum Einrasten des Drehknopfes in jeder vorgesehenen Drehstufenposition, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehknopf (1) und das Gege-nelement (3) jeweils aus nichtmagnetischem Material bestehen und der Rastmechanismus am
Drehknopf und am Gegenelement angeordnete, in jeder Drehstufenstellung
des Drehknopfes paarweise zusammenwirkende Dauermagnete (M) gebildet ist, wobei an einem der beiden
Elemente Drehknopf und Gegenelement eine der vorgesehenen Drehstufenzahl entsprechende Anzahl von Magneten (M) und am
jeweils anderen Bauteil mindestens ein Magnet (M) angeordnet ist, der in jeder Drehstufenposition des Drehknopfes einem
Magneten des einen Bauteils axial oder radial gegenübersteht.
2. Drehknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jaß der
Drehknopf (1) an seinem Umfangsbereich einen Kranz von eingearbeiteten
öffnungen aufweist, in die jeweils ein Dauermagnet (M) eingesetzt ist.
3. Drehknopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenelement (3) ein mit dem Drehknopf konzentrisches Baute M
ist und an seinem Umfang oder einem Umfangssegment mit einer
Anzahl von öffnungen versehen ist, in welche jeweils ein Dauermagnet (M) eingesetzt ist.
4. Drehknopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen als radiale Schlitze ausgebildet und die
darin eingesetzten Magnete (M) jeweils kleine Stabmagnete mit
Rechteckquerschnitt sind.
5. Drehknopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (M) mittels Kunstharz in die
öffnungen eingebettet sind.
6. Drehknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (1) einen rückwärtigen
ringansatzförmigen Randteil (12) aufweist, in welchen die
Magnete (M) eingebaut sind, und das Gegenelement (3) einen dazu konzentrischen, zum Drehknopf hin vorspringenden Ringansatz
(31) aufweist, der sich radial innerhalb des Drehknopfrandteils befindet, und in welchem die Magnete (M) in
gleicher Axialposition wie die Magnete (M) im Drehknopfrandteil
angeordnet sind.
7. Drehknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (M) im Umfangsbereich des
Drehknopfes und in einem damit konzentrischen und diesem axial gegenüberliegenden Ringbereich oder Ringsegmentbereich
des Gegenelements (3) jeweils auf Teilkreisen mit gleichen Radien angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9003955U DE9003955U1 (de) | 1990-04-05 | 1990-04-05 | Stufig verstellbarer Drehknopf für elektronische Anwendungen |
Publications (1)
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DE9003955U Expired - Lifetime DE9003955U1 (de) | 1990-04-05 | 1990-04-05 | Stufig verstellbarer Drehknopf für elektronische Anwendungen |
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