DE9000839U1

DE9000839U1 - Mehrkomponentenklebstoff-Verpackung für kleine Mengen

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Publication number: DE9000839U1
Application number: DE9000839U
Authority: DE
Original assignee: GREVEN HELMUT 6800 MANNHEIM DE
Current assignee: GREVEN HELMUT 6800 MANNHEIM DE
Priority date: 1990-01-26
Filing date: 1990-01-26
Publication date: 1990-03-29
Anticipated expiration: 2000-01-27

Description

Mehrkomponentenklebstoff-Verpackung für kleine Mengen.

Die Erfindung betrifft eine Mehrkomponentenklebstoff-Verpackung für kleine Mengen, wobei die Komponenten des Klebstoffes in Kammern .isehen z.ji miteinander verbundenen Folien angeordnet sind.

^ Es i.v... beispielsweise eine derartige Verpackung bekannt, bei der zwei Folien miteinander teilweise ersch 2ißt sind, wobei ;:vischen den beiden Folien offene Abschnitte verbleiben, die mit de» Komponenten eines derartigen Klebstoffes gefüllt sind. Abgesehen d>; /on, daß diese Verpackungen nur für geringste Mengen geeignet sind, ist das Mischen der beiden Komponenten problematisch, weil die Komponenten auf eine Unterlage ausgedrückt werden müssen, um dann beispielsweise mittels eines Spatels gemischt zu werden. Diese Handhabung ist umständlich. Weiterhin ist eine Verpackung bekannt, bei

der die einzelnen Komponenten in Tuben angeordnet sind, wobei sich nur ein sehr ungenaues Mischungsverhältnis in gesondert bereitzustellendem Napf mit Spatel herstellen läßt. Vielfach fehlt ein zusätzlicher Napf, so daß die Mischung auf einer flachen Unterlage vorzunehmenist. Neben der umständlichen

Handhabung ist die Verpackung aufwendig. Einen ebenfalls aufwendigen Verpackungsaufwand stellt eine Verpackung dar, bei der die Komponenten - zwei Komponenten - in einer Doppelkammerspritze angeordnet sind. Zum Mischen muß der Anwender wiederum eine geeignete Aufnahme, wie oben beschrieben, mit

Spatel bereitstellen.

;' 5 T)_er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung ?; so auszubilde??., daS- bei einfachst _ä Vr jackungstechnik

kr ' eine gute Handhabung, insbesondere auch die leichte Mög-

J§ lichkeit der Mischung der Komponenten, erzielt wird.

'S-j 10 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst. ^ daß in der einen tiefziehfähigen Folie wenigstens zwei

'', Näpfe ausgeformt sind, die einander unmittelbar benachbart sind und daß die andere Folie mit der ersten Folie ' verschweißt oder verklebt ist, wobei die Näpfe gegenein-

ander und nach außen abgedichtet sind.

Eine vorteilhafte Ausführungform sieht vor, daß drei Näpfe in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind.

^zu Weiterhin ist es vorteilhaft, daß aus den Folien am Verpackungsrand ein abtrennbarer Spatel angeordnet ist.

Die Erfindung bringt insbesondere den Vorteil, daß die

&igr; Gesamtverpackung aus zwei einfach herzustellenden Ver-

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packungsteilen besteht. Hierbei ergibt sich eine einfache

-v Handhabung, indem die weitere bzw. die weiteren Komponenten innerhalb der Verpackung der ersten Komponente beigefügt und dorC auch vermischt werden können. Der zum Durchmischen

benötigte Spatel läßt sich hierbei günstig in der Packung

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integrieren.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhr ungsbei-

spielen näher erläutert.
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^J Rs zeigen,

Fig. 1 WnIerfolie mil NäpfPN,

Fig. 2 beide Folien unvorschweißt nach der

Linio A-A in Fig. 3,

Fig. 3 Dedruckfähige Oberseilr der· Ver

packung gemäß Flg. 1,

Fig. k Packung gemäß Fig. 3 mit drei

Näpfen,

Fig. 5 eine Ansicht der Verpackung gemäH

Fig. 3 zu Beginn der Ingebrauchnahme,

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Aufschneiden der Napf-Folio mit Spatel-Kante,

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Fig. 6 eine Ansicht der Verpackung beim

Mischen von zwei Komponenten und

Fig. 7 eine Ansicht der Verpackung beim

Mischen von drei Komponenten.

Die in der Zeichnung dargestellte Verpackung besteht im ~ "

wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem Teil 1 (Unterteil) aus einer tiefziehfähigen Folie und einem zweiten Teil 2 (Oberteil), einer Abdeckfolie, die mit der ersteren Folie verschweißt oder verklebt wird. Die tiefziehfähige Folie besteht beispielsweise aus Polyvinyl,chlorid, Polyethylenterephthalat oder Polystyrol oder aus Metallfolien, Verbundfolien und dergleichen. In diese tiefziehfähige Folie

sind gemäß Fig. 1 bis 3 zwei Näpfe 3 bzw. 4 eingeformt, wobei der Napf 3 ein geringeres Volumen aufweist, als der Napf 4. In diese Näpfe 3,4 werden die Komponenten des MehrkomponpiiLenklebstoffes abgefüllt. Am unteren Rand der Verpackung ist eine Ausbauchung 5 vorgesehen, in der ein Spatel 6 angeordnet wird. Dieser kann ab einer Abrißlinie 7 abgenommen werden. Zum Aufhängen der Verpackung dient eine Öffnung 8. Zum Verschließen der gefüllten Folie 1 wird die in der Regel dünne, starre aber trotzdem leicht schneidfähige Folie 2 aufgeschweißt oder verklebt. Sie besteht z.B. aus Aluminium, Verbundmaterial und dergleichen.

Die Fig. 4 zeigt eine derartige Verpackung mit drei Näpfen 3,4,9, die in einer Reihe und dicht nebeneinander liegen. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis sind die beiden Näpfe 3,4 nahe nebeneinander angeordnet.

Nach dem Abnehmen des Spatels kann mit diesem die Vorderseite der Verpackung, d.h. die Folie 2 im Bereich der Näpfe 3,4 aufgeschnitten werden. Durch Ankippem des einen Napfes 3 kann dessen Inhalt dem Napf 4 beigegeben werden, ohne daß hierbei Material verloren geht. Ein gutes Vermischen kann mit Hilfe des Spatels 6 vorgenommen werden und naturgemäß der zweckentsprechende Auftrag des Gemisches.

Bei einer Verpackung mit drei Näpfen, 3,4,9 wird beispielsweise der Inhalt der Näpfe 3,9 dem Napf 4 beigemengt.Durch eine entsprechende Wahl der Größe der Näpfe 3,4,9 und auch Befüllung mit den einzelnen Komponenten läßt sich jedes gewünschte bzw. gebrauchte Mischungsverhältnis herstellen.

Claims

Schutzansprüche

iö i) Mehrkomponentenklebstoff-Verpackung für kleine Mengen, wobei die Komponenten des Klebstoffes in Kammern zwischen zwei miteinander verbundenen Folien angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der { &igr; einen tiefziehfähigen Folie (1) wenigstens zwei

Näpfe (3,4,9) ausgeformt sind, die einander unmittelbar benachbart sind und daß die andere Folie (2) mit der ersten Folie (1) verschweißt oder verklebt ist, wobei die Näpfe (3,4,9) unterschiedlicher Größe sein können und,abhängig vom Mi3chverhältnis, gegeneinander und nach außen abgedichtet sind.
2) Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß die Näpfe (3,4,9) in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind, damit beim Ankippen der Inhalt des gekippten Napfes zum Inhalt des nichtgekippten fließen

kann.
3) Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Folien (1,2) am Verpackungsrand ein Spatel (6), der sowohl zum Aufschneiden der Näpfe, zum

Mischen der Komponenten als auch zur Handhabung/Auftrag des Gemisches dient, ausgebildet ist.