DE900067C - Drehstangengetriebe fuer Fenster, Tueren u. dgl. - Google Patents

Drehstangengetriebe fuer Fenster, Tueren u. dgl.

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Publication number
DE900067C
DE900067C DESCH2369D DESC002369D DE900067C DE 900067 C DE900067 C DE 900067C DE SCH2369 D DESCH2369 D DE SCH2369D DE SC002369 D DESC002369 D DE SC002369D DE 900067 C DE900067 C DE 900067C
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DE
Germany
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drive shaft
rotating rod
rod
stops
doors
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Expired
Application number
DESCH2369D
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Gretsch
Friedrich Schroeder
Hans Sebald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUEDDEUTSCHE BAUBESCHLAEGEFABR
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE BAUBESCHLAEGEFABR
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE900067C publication Critical patent/DE900067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Drehstangengetriebe für Fenster, Türen u. dgl. Drehstangengetriebe für Fenster, Türen u. dgl. sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Getriebe, bei denen die Übertragung der Drehbewegung der den Drehgriff tragenden Triebwelle auf die Drehstange vermittels Zahnrädern, Kegelrädern oder Schnecken erfolgt, sind wegen ihrer größeren Raumbeanspruchung nicht geeignet; als Einlaßgetriebe verwendet zu werden. Zahnräder, Kegelräder und Schnecken bedingen auch höhere Gestehungskosten.
  • Die am weitesten verbreitete Ausführungsform derartiger Drehstangengetriebe besteht darin, daß die den Drehgriff tragende Triebwelle eine Drehscheibe oder einen Drehhebel besitzt, die auf einer Nase der Drehstange arbeiten. In den meisten Fällen greift diese Nase in eine Ausnehmung der Drehscheibe ein. Bei Verwendung dieser Art der Übertragung ist es möglich und bekannt, die Drehstange hinter der Triebwelle, also in deren Ebene, oder aber auch seitlich der Triebwelle anzuordnen.
  • Da bei derartigen Getrieben eine selbsttätige Sperrung nicht vorliegt, müssen gesonderte Vorkehrungen zur Selbstsperrung getroffen sein, die eine Erhöhung der Gestehungskosten mit sich bringen, aber auch ihren Zweck nicht voll und ganz erfüllen. Die Sperrung tritt nämlich nur dann ein, wenn die Drehstange den größtmöglichen Drehweg bereits zurückgelegt hat. Kann aus irgendeinem Grund die Drehstange nicht voll und ganz verdreht werden, so liegt auch eine Sperrung nicht vor. Bei Verwendung von Drehscheiben oder Dreharmen, die auf Nasen der Drehstange arbeiten, ist im übrigen auch der Wirkungsgrad verringert, da eine Gleitbewegung zwischen Drehscheibe bzw. Dreharm und Nase in zwei verschiedenen Richtungen vorliegt.
  • Schließlich ist es bekannt, die Drehstange im Bereich des Getriebes zu- kröpfen, um eine Drehbewegung herbeiführen zu können. Gekröpfte Drehstangen sind aber nicht dazu geeignet, in das; Rahmenholz eingelassen zu werden, da die hierzu erforderlichen Ausnehmungen zu groß sind.
  • Der Drehstangenverschluß gemäß der Erfindung ist demgegenüber außerordentlich einfach und stabil. Es liegt in allen Drehstellungen der Drehstange eine Selbstsperrung vor. Eine Gleitbewegung ist mit der Folge eines hohen Wirkungsgrades nur in der einen Richtung zu verzeichnen. Außerdem ist das Getriebe wenig raumbeanspruchend, so daß es zum Einlassen sehr geeignet ist. Beim Getriebe nach der Erfindung befindet sich, wie bekannt, die Drehstange seitlich der Triebwelle. Die Drehstange verläuft auch, wie ebenfalls bekannt, durchgehend geradlinig.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Drehstange sitzende Anschläge vorgesehen sind, auf welche kraftschlüssig wechselweise zwei winkelversetzt gegeneinander :angeordnete, auf der Triebwelle befindliche Exzenterdaumen einwirken, von denen die Rückseite des in Arbeitsstellung verbringenden Exzenterdaumens in solcher Weise ausgebildet ist, z. B. gegenüber der Triebwelle geradlinig verläuft, daß eine Selbstsperrung des Getriebes stattfindet. Die Anschläge der Drehstange können axiale Kanten einer auf diese Stange geschobenen und auf ihr befestigten teilzentrischen, zweckmäßig halbzylindrischen Muffe sein.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. z, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie C-D- der Fig. i ohne Fensterrahmen, Fig. 3 eine Rückansicht zu Fig. 2 und Fig. q. einen Grundriß.
  • Die Triebwelle a mit der Olive b ist in üblicher Weise an dem Schenkel c eines der beiden Tür-, Fenster- od. dgl. Flügel befestigt. Auf dem Schenkel c sitzt, wie üblich, eine Holzleiste d, welche den Rahmenschenkel e des anderen Fensterflügels übergreift. Die Drehstange f, welche in eine Ausnehmung des Rahmenschenkels c eingelassen ist, liegt außerhalb der Ebene der Triebwellenachse a, d. h. die Achse der Drehstange f befindet sich in seitlichem Abstand von der Achse der Triebwelle a, und zwar auf der der Kante g des Rahmenschenkels c abgekehrten Seite. Infolgedessen ergibt sich zwischen dieser Kante g und der Achse der Drehstange fein Abstand h, der. größer ist, als wenn die Achsen der Drehstange f und der Triebwelle a in einer Ebene liegen. Es kann daher die Ausnehmung oder Nut des Schenkels e, in welche die Triebstange f eingelassen ist, weniger leicht in Richtung gegen die Kante u ausbrechen. Die Triebwelle a trägt Exzenterdaumen i und k; diese befinden sich, wie Fig. i erkennen läßt, auf gegenüberliegenden Seiten der Drehstange f. Auf letztere ist eine im wesentlichen halbzylindrische Hohlmuffel aufgeschoben, die an ihren Enden l1 und 12 zur besseren Befestigungsmöglichkeit auf der Drehstange zu vollen Hohlzylindern ergänzt ist. Die Kanten yr und n der halbzylindrischen Muffel bilden die Gegenanschläge zu den etwa um 9o° versetzten Exzenterdaumen: !:und k, d. h. der Daumen i greift schlüssig an der Kantern und der Nocken k schlüssig an der Kanten an. Die Länge der halbzylindrischen Muffe l und damit der Kanten m und n ist so bemessen, daß die Drehungsfreiheit der Daumen i und k in dem erforderlichen Ausmaß (etwa go°) gewahrt bleibt. An den Daumen k ist der Mittelriegel o angewinkelt, welcher in Verschlußstellung, wie üblich, in eine Ausnehmung p des Rahmenschenkels e eingreift. Verankert ist die gesamte Anordnung in dem Rahmenschenkel c mittels einer Platte g, die an ihren Enden mit hohlzylindrischen Lageraugen r für die Drehwelle i versehen ist. Eine Zwischenplatte s sichert den erforderlichen Abstand zwischen dem Daumen k und der Platte g. Die Drehstange f trägt an ihren beiden Enden in üblicher Weise die Verschlußhaken t, Die Zeichnungen zeigen den Verschluß in der wirksamen Stellung. Zum Zweck des öffnens wird die Triebwelle a mittels der Olive b um go° gedreht, und zwar gemäß den Fig. i und 2 im Uhrzeigersinn, gemäß Fig.3 diesen entgegengesetzt. Bei dieser Drehung drückt der Daumen k gegen die Kante n der halbzylindrischen Muffe L und schwenkt dadurch auch die Drehstange f im Uhrzeigersinn (Fig. i), d. h. der Daumen k geht aus der ausgezogen gezeichneten Stellung der Fig. 3 in die gestrichelt angedeutete über, desgleichen der Daumen i .aus der ausgezogen gezeichneten Stellung der Fig. 2 in die gestrichelt angedeutete. Während dieser Drehbewegung bleiben aber stets die Daumen i und k in Berührung mit den Anschlägen m und h; es kann daher kein Leerweg (Spiel) zwischen der Triebwelle a und der Drehstange f entstehen. Bei dieser Öffnungsbewegung dreht sich auch der Mittelriegel o aus der Ausnehmung p des Schenkels e heraus, und die Verschlußhaken t treten aus der ausgezogen gezeichneten Stellung (Fig. 3 und q.) in die gestrichelt angedeutete Stellung (Fig. q.) über.
  • Bei der Wiederherstellung des Verschlusses ist der Vorgang umgekehrt, d. h. in diesem Fäll drückt der Daumen i gegen die Kante m der halbzylindrischen Muffe L und dreht diese; zusammen mit der Drehstange f, entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig: i); bis sie wieder die Ausgangsstellung einnimmt. Auch bei dieser Rückdrehung bleiben die Daumen i und k in Berührung mit den Gegenanschlägen m und n.
  • Da die Rückseite des in Arbeitsstellung verbringenden Exzenterdaumens i geradlinig ausgebildet ist und in Verschlußlage der Drehstange f annähernd parallel verläuft, liegt eine Selbstsperrung vor.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstangenverschluß für Fenster, Türen u. dgl., bestehend aus einer mit Drehgriff versehenen Triebwelle, welche auf Anschläge einer gegenüber der Triebwelle seitlich gelegenen, durchgehend geradlinig verlaufenden Drehstange arbeitet, gekennzeichnet durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Drehstange (f) sitzende Anschläge (m, n), auf welche kraftschlüssig wechselweise zwei winkelversetzt gegeneinander angeordnete, auf der Triebwelle befindliche Exzenterdaumen (i, h) einwirken, von denen die Rückseite des in Arbeitsstellung verbringenden Exzenterdaumens (i) in solcher Weise ausgebildet ist, z. B. gegenüber der Triebwelle (a) geradlinig verläuft, daß eine Selbstsperrung des Getriebes stattfindet.
  2. 2. Drehstangenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (m, nt) der Drehstange (f) axiale Kanten einer auf diese Stange geschobenen und auf ihr befestigten teilzylindrischen, zweckmäßig halbzylindrischen Muffe (L) sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 12 681, 42 501, 44 734 2o8 620, 214 336, 287 92 0 , 326 426, 640191.
DESCH2369D 1938-01-21 1938-01-21 Drehstangengetriebe fuer Fenster, Tueren u. dgl. Expired DE900067C (de)

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DE (1) DE900067C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034510B (de) * 1952-11-24 1958-07-17 Ernst Goehner A G Espagnolette-Fensterverschluss

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE214336C (de) *
DE42501C (de) * A. SCHWARZ in München Selbsttätiger Espagnolettenverschlufs
DE12681C (de) * A. knüpfer in Dorndorf bei Dornburg Neuerungen an Fensterverschlüssen
DE208620C (de) *
DE44734C (de) * FR. EL-GETZ in Klagenfurt, Heiligergeistplatz 6 Espagnolette-Verschlufs
DE287920C (de) *
DE326426C (de) * 1919-06-07 1920-09-27 Benno Glaab Selbstsperrender Drehstangen- oder Espagnoletteverschluss mit Drehriegel fuer Fenster und Tueren
DE640191C (de) * 1934-11-03 1936-12-24 Jakob Bucher Drehstangenverschluss fuer Fenster und Tueren

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