DE900036C - Mischventil - Google Patents

Mischventil

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DE900036C
DE900036C DEJ999D DEJ0000999D DE900036C DE 900036 C DE900036 C DE 900036C DE J999 D DEJ999 D DE J999D DE J0000999 D DEJ0000999 D DE J0000999D DE 900036 C DE900036 C DE 900036C
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yoke
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mixing valve
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DEJ999D
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English (en)
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Fredrik Amandus Johansson
Alfred Kall
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Sievert AB
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Sievert AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/18Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members
    • F16K11/185Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members with swinging shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mischventil Die Erfindung betrifft ein Mischventil zum Mischen von zwei Flüssigkeiten. Es sind bereits Mischvorrichtungen vorzugsweise für warmes und kaltes Wasser bekanntgeworden, die einen einzigen Bedienungsgriff besitzen, welcher gleichzeitig zwei Ventile steuert, von denen das eine den Eintritt des warmen Wassers und das andere den Eintritt des kalten Wassers regelt. Die Betätigung dieses einzigen, Bedienungsgriffes erlaubt es, das Mischungsverhältnis von warmem und kaltem Wasser zu ändern. Bei diesen älteren Einrichtungen ist es aber nicht möglich, bei einem gegebenen Mischungsverhältnis die Gesamtausfllußmenge des Gemisches zu verändern.
  • Auch zur Behebung dieser Nachteile sind bereits Vorschläge gemacht worden, die im Ergebnis darin gipfeln, daß bei -derartigen Vorrichtungen der einzige Bedienungsteil nur zwei Ventile steuert, und zwar derart, daß einerseits zwecks Regelung der Ausflußmenge beide Ventile gleichzeitig in demselben Sinn ohne Änderung des Mischungsverhältnisses verstellbar sind und daß andererseits die beiden Ventile zwecks Regelung des Mischungsverhältnisses gleichzeitig im entgegengesetzten Sinn verstellbar sind.
  • Die neue Erfindung geht andere Wege und betrifft Mischventile, bei denen in an sich bekannter Weise sowohl die Wassermenge als auch das Mischungsverhältnis durch getrennte Bewegungen ein und desselben Griffes geregelt werden und bei denen der Warmwassereinlaß und der Kaltwassereinlaß mit je einem Absperrventil versehen sind, wobei beide Ventile nebeneinander angeordnet und über ein Joch von einem gemeinsamen öffnungs-und Schließmechanismus betätigt werden, wobei erfindungsgemäß das Glied, z. B. ein Zapfen, das zum Öffnen und Schließen der Ventile auf das Joch einwirkt, in einem Regelorgan längs verschiebbar gelagert ist, das seinerseits zum Regeln des_ Mischungsverhältnisses schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist.
  • Beim Mischventil gemäß der Erfindung sind somit der Warmwassereinlaß und der Kaltwassereinlaß absperrbar je- für sich und haben keinerlei Verbindung miteinander, wenn das Ventil geschlossen ist, ohne daß dieser Umstand auf die Einstellung .der das Mischungsverhältnis zwischen warmem und kaltem Wasser regelnden Organe eine Einwirkung hätte.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen.
  • Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Mischventils; Fig. 2, 3 und 4 zeigen Querschnitte nach den Linden I-I, II-II und III-III in Fig. i, in der Richtung der Pfeile gesehen; Fig. 5 und 6 zeigen im Grundriß bzw. Seitenansicht eine Einzelheit beim Mischventil; Fig. 7 bis io zeigen den Fig. 1, 2, 5 und 6 entsprechende Schnitte durch eine bzw. Aufrisse einer zweiten Ausführungsform; Fig. i i bis 13 und 14 bis 17 zeigen Einzelheiten bei zwei weiteren Ausführungsformen.
  • Das Mischventil gemäß Fig. i besteht aus einem zylindrischen Gehäuse i, !das mit einer unteren, ebenfalls zylindrischen Verlängerung 2 versehen ist, durch welche zwei parallele Bohrungen 3 und 4 führen. Die Bohrungen sind unten inwendig mit Gewinde versehen zwecks Anschlusses eines Warmwasserrohres bzw. eines Kaltwässerrohres. Die Verlängerung 2 besitzt unten- ein äußeres Gewinde, auf dem eine Mutter 5 angebracht ist, die zusammen mit einem Flansch 6 am unteren Ende,des Gehäuses i zur Befestigung des Hahnes in einem Waschbecken od. dgl. dient.
  • In die Bohrungen 3 und 4 greifen die Flügel 7, 8 zweier Tellerventile 9, io ein, welche sich in je einer von zwei durch eine Zwischenwand i i getrennten Kammern 12 und 13 befinden, deren im Querschnitt gekrümmte Form aus Fig.4 hervorgeht. Die Ventilkammern 12, 13 werden oben von einer Scheibe 14 begrenzt, die auf einem Absatz 15 im Gehäuse i ruht und durch zwei Schrauben 16, 17, die in mit Gewinde versehenen Bohrungen in der Zwischenwand i i eingeschraubt sind, festgehalten werden. Die Scheibe 14 ist mit zwei etwa trapezförmigen Öffnungen 18, i9 versehen, welche mit je einer der Ventilkammern 12, 13 in Verbindung stehen, und beide Öffnungen sind derart auf derselben Seite einer Diagonale zur Scheibe 14 angeordnet, daß der eine Rand jeder Öffnung mit dieser Diagonale zusammenfällt (s. Fig. 3).
  • In der Scheibe 14 ist für jedes Tellerventil 9, io ein Loch 2o bzw. 2i (Fig. 3) gebohrt, das einen Stift 2'2 bzw. 23 ,enthält, desser@ unteres, in die betreffende Ventilkammer hineinragendes Ende gegen die obere Seite des entsprechenden Tellerventils anliegt, während die oberen Enden der Stifte in eine über der -Scheibe 14 gelegene Mischkammer 24 hinaufragen und in schalenfö.irnige Vertiefungen 25, 26 in der unteren Seite eines langgestreckten Joches 27 eingreifen. Die oberen und unteren Enden der Stifte 22, 23 sind, wie gezeigt, zweckmäßig schwach abgerundet. In einem von der oberen Seite des Joches 2,7 aufstehenden Teil 28 ist eine schwach konische Aussparung 29 vorgesehen.
  • Inder Mischkammer 2:4 ist ein Regelorgan 30 drehbar gelagert, welches zwei nach unten ragende, einander diagonal gegenüberstehende Absätze 31, 32 aufweist, die zur Zusammenwirkung mit je einer der trapezförmigen Öffnungen 18, i9 in der Bodenscheibe 14 (s. auch Fig. 2) bestimmt sind. Das Regelorgan 3o hat eine stielförmige Verlängerung 33 und wird im Gehäuse i durch eine darin eingeschraubte Mutter 34 festgehalten. Mit 35 und 36 sind geeignete Packungen bezeichnet, und 37 ist eine Feder, welche bestrebt ist, das Regelorgan 3o nach unten im Gehäuse i zu drücken, so daß dessen Absätze 31, 32 gegen die Bodenscheibe 14 anliegen.
  • Die stielförmige Verlängerung 33 ist etwas außerhalb des Gehäuses i winklig abgebogen, wie aus _ Fig. i hervorgeht, und in ihr sind zwei sich schneidende Bohrungen 38, 39 aufgenommen. Die mit der Zentrumlinie des Gehäuses i parallele Bohrung 38 enthält einen. Zapfen 4o, dessen unteres Ende schwach abgerundet ist und in die konische Aussparung 29 im Joch 2,7 eingreift, so daß letzteres sich somit im Verhältnis zum Zapfen 40 einstellen kann, um für etwaige Unterschiede in der"D,icke der Ventilpackungen zu kompensieren und eine effektive Schließung zu gewährleisten. Das obere Ende des Zapfens 40 ist senkrecht zu dessen Längsachse abgeschnitten, wie bei 41 gezeigt, und wirkt mit einer schief abgeschnittenen ebenen Fläche 42 eines in der Bohrung 39 angeordneten Zapfens 43 zusammen. Dieser letztgenannte Zapfen 43 ist an dieser Drehung in der Bohrung 39 durch einen Stift 44.
  • . und einen damit zusammenwirkenden Schlitz oder durch eine andere geeignete Vorrichtung verhindert. Das obere Ende des Zapfens 43 ist mit Gewinde versehen, wie bei 45 gezeigt, und greift in die mit Gewinde versehene Bohrung 46 einer Hülse 47 ein, an der mittels Schrauben 48 ein Handrad 49 befestigt ist. Die Hülse 47 ist an ihrem unteren Ende mit einem Flansch 5o versehen, der in einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem oberen Ende der stielförmigen Verlängerung 33 und einer auf dieser aufgeschraubten Mutter 51 eingreift. Die Hülse 47 ist somit drehbar, aber an axialer Bewegung verhindert.
  • An der stielförmigen Verlängerung 33 ist ein Pfeil 5a od. dgl. befestigt, der mit einer Skala 53 am Gehäuse i zusammenwirkt. Der Auslaß aus der Mischkammer a4 ist mit 54 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der in Fig. i gezeigten Lage werden die Tellerventile 9, io von .den Zapfen 43, 40, dem Joch 27 und den Stiften 2@2, 23 gegenihre Sitze gedrückt. Die Warm- und Kaltwassereinlasse 3 und 4 sind mithin je für sich geschlossen, ohne Möglichkeit zu Kommunikation. Zwecks Öffnung der Ventile 9, io wird das Handrad .; 9 gedreht, wobei der Zapfen 4.3 nach oben in der Bohrung 39 gezogen wird und seine schief abgeschnittene Fläche .f2 sich ebenfalls nach oben bewegt. Hierdurch wird es dem in den Einlässen 3 und 4 unter Druck stehenden warmen bzw. kalten Wasser möglich, die Tellerventile unter gleichzeitiger Aufwärtsverschiebung der Stifte 22, 23, des Joches 27 und des Zapfens 4o zu heben. Die Z'entile 9 und io werden dabei gleich viel geöffnet, und die Größe der Öffnungsbewegung hängt davon ab, wie weit das Handrad 4.9 gedreht worden ist.
  • Warmes und kaltes Wasser können also nunmehr durch die trapezförmigen Öffnungen 18, i9 in der Bodenscheibe 14. (s. Fig. 2) in die Mischkammer 24. einströmen. Das Verhältnis der Warmwassermenge zur Kaltwassermenge wird durch Drehung des Regelorgans 30 geregelt, welche Drehung mit gleichbleibendem Griff der Hand um das Handrad .I9 ausgeführt wird. Bei Drehung nach der einen Richtung von der in Fig. 2 gezeigten Zwischenlage aus erfolgt eine allmähliche Freilegung der einen und eine allmähliche Schließung der anderen der Öffnungen 18, i9 mittels der Absätze 34 32, und bei Drehung nach der anderen Richtung geschieht dasselbe nur mit dem Unterschied, daß die öffnungen vertauschte Rollen haben. Auf diese Weise können alle Mischungsverhältnisse einschließlich totale Schließung der Warmwasseröffnung und der Kaltwasseröffnung eingestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F'ig.7 stimmen die meisten Details mit den Details nach Fig. i bis 6 überein, und nur folgende Abänderungen sind vorgenommen worden: Die Aussparung 29 im Joch 27 ist nicht streng konisch wie in dem vorhergehenden Fall, sondern langgestreckt, mit zwei gegenüberliegenden Seiten parallel und die beiden übrigen gegenüberliegenden Seiten konisch (s. Fig.8), so daß das Joch nur eine Bewegungsmöglichkeit relativ dem in die Aussparung 29 eingreifenden Zapfen 4.o beslitzt, nämlich eine schaukelnde Bewegung um eine zur Ebene der Fig.7 senkrechte Achse. Längs durch das. Joch 27 erstreckt sich ein Zapfen 55, auf dessen beiden ausstehenden Emden Rollen 56 und 57 gelagert sind. Das Regelorgan 3o ist außer mit den Absätzen 31, 32 mit zwei einander diametral gegenüberliegendenNocken 58, 59 versehen, die zur Zusammenwirkung mit je einer der Rollen 56, 57 bestimmt sind. Die Nocken 58, 59 sind gerade und neigen in derselben Richtung und gleich viel relativ zur Zentrumlinie des Regelorgans, weshalb. sie in der in Fig. io gezeigten Seitenansicht zusammenfallen. Im Regelorgan 30 ist weiterhin eine langgestreckte Auslaßöffnung 6o aufgenommen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Durch Drehung des Handrades 4.9 werden die Ventile 9, io in derselben Weise geöffnet wie bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 6.. Wenn danach das Regelorgan 30 im Gehäuse i gedreht wird, wird das Joch 27 je nach der Drehrichtung infolge der Zusammenwirkung der Rollen 56, 57 mit den entsprechenden Nocken 58, 59 nach der einen oder anderen Seite gekippt, wobei das eine Tellerventil heruntergedrückt wird und dem anderen Tellerventil die Möglichkeit gegeben wird, sich mehr als zuvor zu öffnen. Gleichzeitig erfolgt eine entsprechende öffnungs- und Schließungsbewegung an den von den Absätzen 31, 32 geregelten Öffnungen 18, i9, weshalb also eine doppelte und sehr wirksame Regelung .des Zulaufes von warmem und kaltem Wasser erhalten wird. Die Regelung des Mischungsverhältnisses. kann aber, wenn gewünscht, allein mit Hilfe der Tellerventile erfolgen, in welchem Fall die Lage der Absätze 31, 32 oderentsprechender Stützglieder zu ändern wäre.
  • Gemäß Fig. i i, dieeine abgeänderteAusführungsform der Betätigungsvorrichtung zeigt, ist der Zapfen 4:o in seinem oberen Ende mit einem Schlitz oder einer Aussparung 6'1 mit geneigtem Boden versehen, und der Zapfen d.3 weist an seinem unteren Ende einen in diesen Schlitz eingreifenden dreieckförmigen Lappen 62 auf, welche Einrichtung die Drehung der beiden Zapfen im Verhältnis zueinander verhindert und mithin den Stift 44 und den damit zusammenwirkenden Schlitz gemäß Fig. i und 7 ersetzt. An seinem oberen Ende ist der Zapfen 43 mit einer Kugel 63 versehen, die am unteren Ende einer das Handrad tragenden, mit Gewinde versehenen Spindel drehbar festgehalten wird, welche Spindel in eine Mutter 66 eingeschraubt ist, die ihrerseits in -das obere Ende des Stielteils 33 eingeschraubt ist. Mit 67 ist eine Packung bezeichnet, die von einer Brille 68 festgehalten wird. Die Fig. 12 und 13 sind Seitenansichten der Teile q:3 bzw. 44.
  • Gemäß den Fig. 14 bis 17 ist das zylindrische Gehäuse i ebenso wie bei den vorhin beschriebenen Ausführungsformen mit einer zylindrischen Verlängerung 2 versehen, durch welche die parallelen Einlässe 3 und q. aufgenommen sind. Die Tellerventile sind auf der oberen Seite mit Vorsprüngen 70, 71 versehen, welche in entsprechende Bohrungen in den Stiften 22, 23 eingreifen, die auf den Vorsprüngen 70, 71 lose aufgesteckt und durch verhältnismäßig weite Löcher im Joch 27 durch .dieses hirndurchgeführt sind. Außerdem sind die Stifte an ihren oberen Enden in. Löchern in der Scheibe 14 geführt, die hier zum Unterschied von den vorhin beschriebenen Ausführungsformen sich oberhalb des Joches 2-7 befindet. Die oberen Enden der Stifte 22, 23 sind zur Zusammenwirkung mit einem Nocken 72 auf dem im oberen Teil des Gehäuses drehbar gelagerten Regelorgan 3o bestimmt. Das Joch 27, das sich also in diesem Fall unterhalb der Scheibe 14 befindet, liegt gegen die obere Seite jedes Tellerventils 9, ro mittels eines Paares, kleiner Erhöhungen an, die sich auf demselben gegen die Zeichnungsebene der Fig.1¢ senkrechten Durchmesser durch das fragliche Loch im Joch 27 befinden, und das Joch ist im übrigen mit einer zentralen Einpressung 29 versehen, in welche er mittels. des Handrades 4.9 verschiebbare Zapfen .4o eingreift und deren Boden sich in etwa derselben Horizontalebene befindet wie die vorhin erwähnten, gegen .die Tellerventile anliegenden kleinen Erhöhungen auf der Unterseite des Joches. IDie Scheibe 14 ruht im Gehäuse auf einem sthmal-en Flansch 73 (Fig. 16), der an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen weggeschnitten ist. Der Rand der Scheibe 14 ist an den entsprechenden Stellen heruntergebogen, so daß die abgebogenen Teile 74, 75 in die Aussparungen im Flansch 73 eingreifen und somit die Scheibe- am Drehen verhindern.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn von der in Fig. 14 gezeigten geschlossenen Lage ausgehend das Handrad 49 derart gedreht wird, daß der Druck auf dem Joch 27 beseitigt wird, werden die Ventile 9, io von dem von unten wirkenden Wasserdruck geöffnet. Sie %verden dabei aufwärts bewegt, bis. .die Stifte 22, 23 gegen den Nocken 72 auf dem Regelorgan 30 stoßen, welcher Nocken spiralförmige Steigung aufweist. Durch Drehung des Regelorgans 30 werden sich die gegenseitige Lage der Ventile 9, io und mithin das Mischungsverhältnis ändern.
  • Bei der soeben beschriebenen Vorrichtung wird das Joch keinen Kräften ausgesetzt, die bestrebt sind, -das Joch schief zu stellen, und kann weiterhin derart ausgeführt werden, daß kein Bestreben zum Festkeilen desselben vorliegt.
  • Auch andere Modifikationen sind denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von zwei Flüssigkeiten mit zwei nebeneinander angeordneten Ventilen, die über ein Joch von einem gemeinsamen öffnungs- und Schließmechanismus betätigt werden, wobei mittels des Bediengriffes sowohl eine Regelung der Ausflußmenge als auch eine Änderung es Mischungsverhältnisses der beiden Flüssigkeiten unabhängig von der Ausflußmenge vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied, z. B. ein Zapfen (4o), das zum Öffnen und Schließen der Ventile auf das Joch einwirkt; in einem Regelorgan (30) längs verschiebbar gelagert ist, das seinerseits zum Regeln des Mischungsverhältnisses schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist. z. Mischventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (27) die Ventile (9, io) mit Hilfe zwischen :dem Joch .und den Ventilen angeordneter Stifte (22, 23) ad. dgl. betätigt. 3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungszapfen (4o) in eine im Joch vorgesehene Aussparung (29) mit einem zum Zapfen hin sich erweiternden Querschnitt eingreift. 4. Mischventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (9, io) in je einer von zwei Ventilkammern (12,13) angeordnet sind, welche durch Öffnungen (18 bzw. ig) in einer die Kammern begrenzenden Wand (14) mit einer gemeinsamen Mischkammer (24) in Verbindung stehen. 5. Mischventil nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Regelung des Mischungsverhältnisses zwischen warmem und kaltem Wasser schwenkbar angeordnete Griffteil (430) mit den genannten Öffnungen (18 und i9) drehschiebeartig zusammenwirkt. 6. Mischventil nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis zwischen warmem und kaltem Wasser durch einen Nockenmechanismus geregelt wird, mittels dessen das Joch (27) gekippt werden kann und somit die Ventile (9, io) in verschiedene gegenseitige Lagen einstellbar sind, wobei der Nöckenmechanismus aus an dem drehbaren Regelorgan (30) angeordneten Nocken (58, 59) gebildet wird, die mit entsprechenden an,dem Joch angeordneten Rollen (5'6, 57) oder anderen Organen zusammenwirken, und wobei der das Joch (27) beeinflussende Zapfen (4o) in einer Bohrung in dem drehbaren Regelorgan (30) verschiebbar angeordnet ist. 7. Mischventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Joch beeinflussende Zapfen (4o) mit seiner dem Joch abgewandten Endfläche (41) gegen das Ende (42) eines anderen, in einem umgebogenen Stielteil des Regelorgans. (3) verschiebbar gelagertenZapfens (43) anliegt, dessen Achse mit der des erstgenannten Zapfens (4o) einen Winkel bildet. B. Mischventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zapfen (4o und 43) mit gegeneinander anliegenden ebenen Flächen (44 42) versehen sind sowie daß der in dem umgebogenen Stielteil angeordnete Zapfen (43) durch einen Stift und einen Schlitz od. dgl. am Drehen verhindert ist und eingerichtet ist, mittels einer Schraube (45) und einer damit zusammenwirkenden Mutter (47) verschoben zu werden. 9. Mischventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß -die beiden Zapfen. (4o und 43) an, ihren einander berührenden Flächen (4i, 42) derart ausgebildet sind, daß relative Drehung verhindert ist, z. B. indem der eine Zapfen mit einem Schlitz (61) und der andere Zapfen mit einem in den Schlitz eingreifenden Vorsprung (62) versehen ist, sowie daß der im umgebogenen Stielteil angeordnete Zapfen (43) mit einer für dessen Verschiebung bestimmten Schraube (65) drehbar verbunden ist. io. Mischventil mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die gegenseitige Lage der Ventile (9, i o) regelnde Nockenvorrichtung (72) die Ventile ohne Vermittlung des Joches (27) betätigt, indem das Joch ausschließlich für die Schli.eßungs- und Öffnungsbewegungen dient. ii. Mischventil nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, @daß die Ventile (9, io) mit Stiften (:22,:23) versehen sind, welche sich durch Löcher -in dem_ Joch (27) erstrecken und mit ihren Enden mit einem Nocken (72) an dem im Gehäuse drehbar angeordneten Regelorgan (30) zusammenwirken, in dem der Zapfen (.1o) verschiebbar angeordnet ist. 12. Mischventil nach Anspruch io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (@22, 23) in der Nähe ihrer mit dem Nocken (72) zusammenwirkenden Enden in Lächern in einer Scheibe (i4) od. dgl. geführt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 625 10i.
DEJ999D 1943-10-07 1943-10-07 Mischventil Expired DE900036C (de)

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