DE898867C - Kugelschreiber mit auswechselbarer Schreibmine - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber, der es ermöglicht, Ersatzminen mit verschiedenen Schaftdurchmessern zu verwenden, ohne jedoch dabei an Gebrauchsfähigkeit oder Formschönheit. zu verlieren.
• Es ist bekannt, bei Kugelschreibern die Anpassung an verschiedenartige Minen dadurch zu erreichen, daß dieselben mit ihrem vorderen Konus durch eine verhältnismäßig kleine Öffnung der Kugelschreiber-schaftspitze von innen eher gesteckt und .darin fixiert werden. Dies hat den Nachteil, daß .der Minenkopf vom Kugelschrenbergehäuse überdeckt und dadurch die Sicht äuf die Schreibspitze erschwert wird. Im Gegensatz dazu wird bei der Erfindung die Mine von vorn in das Kugelschreibergehäuse eingesetzt, wodurch der ganze kegelige Minenkopf sichtbar ibleibt und (die Schrift nicht durch das dicke Kugelschreibergehäuse verdeckt wind.
• Das Festhalten der verschieden starken Minen in der Kugelschreiberschaftspitze erfolgt erfindungsgemäß durch Z%vischenscb.a'lten einer zwischen Mine und Schaftspitze angeordneten, vorn konisch und geschlitzt ausgebildeten, gegen den Innenkonus der Schaftspitze abstützbaren und damit die Mine festklemmenden Hülse, die entweder durch Gewinde oder durch Federkraft in axialer Richtung bewegbar ist, wodurch sieh :die Hülse vorn.- mehr oder weniger weit öffnen kann. Die Hülse ;befindet sich also bei -dünneren Minen mehr vorn und bei stärkeren Minen mehr hinten zwischen Schaftspitze und Mine. Der Vorteil und Nutzen für .den Verbraucher besteht darin, .daß er .bei Ersatzminenkaui auf ein bestimmtes Fabrikat oder eine besondere.. Minenausführung nicht mehr angewiesen ist,. sondern zwischen mehreren Minensorten wählen kann.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen !dargestellt, sind zwar zeigt Fig. i .den Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kugelschreiber mit schraübbarer. Ver-ßtellhülse und darinsitzender dicker Mine; Fig.2 zeigt den Längsschnitt .des Vorderteiles desselben Kugelschreibers mit darin befestigter dünner Mine; Fig.3 zeigt den Längsschnitt des Vorderteiles allein, Fig. q. die .Seitenansicht, Fig: 5'dieDraufsicht einer Schraub-Verstellhülse, und Fig. 6 zeigt den Längsschnitt eines Kugelschrei--bers mit federbelasteter Verstellhülse.
• Das Kugelschreibergehäuse a ist mit der Schaftspitze b durch Gewinde c verbunden. Die vorn 'konisch ausgebildete und mit Schlitzen d versehene Verstellhülse e hat außen das Gewinde f, mit dem sie in dem Innengewinde g der Schaftspitze b in axialer Richtung gegen den Innenkonus 1a der Schaftspitze b verstellt werden kann, so daß das geschlitzte vordere Ende .der Ver.stellhülse e die in ihrer Innenbohrung sitzende Mine i bzw. k festklemmt und diese Mine gegen Herausfallen und Wackeln sichert.
• Der Kugelschreiber der Fig. 6 besteht aus dem Kugelschreibergehäuse l und ider damit verschraubten, mit Innenkonus n versehenen Schaftspitze m, in dem die wiederum vorn konische un " geschlitzte, die Mine p aufnehmende Verstellhülsb i durch Aden Druck der Feder q gegen den Innenkonu.s n der Schaftspitze m gedrückt wird, so daß die Mine p an ihrem beispielsweise mit Gewinde r versehenen Teil festgeklemmt wird. Die Feder q, die sich im Gehäuse l mittels der Scheibe s abstützt, wird gespannt, wenn die Schaftspitze m in das Kugelschreibergehäuse Z eingeschraubt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber mit auswechselbarer Schreib-. raine, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwischen Kugelschreiberschaftspitze (b, m) und Mine (i, k, p) eine vorn konisch und geschlitzt ausgebildete, gegen den Innenkonus (la, n) der Schaftspitze (b, m) abstützbare und .damit die Mine (i, k, p) festklemmende Hülse (e, o) längs verschieblich angeordnet ist. s. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch kekennzefchnet, däß die Längsverschiebung der Hülse (e) @clurch ein Schraubengewinde (f, g) erfolgt. 3. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Hülse (e) durch die Kraft einer Feder (q) erfolgt.