DE898696C - Verbrennungsmotor mit zwei doppeltwirkenden gegenlaeufigen Arbeitskolben in einem Zylinder - Google Patents

Verbrennungsmotor mit zwei doppeltwirkenden gegenlaeufigen Arbeitskolben in einem Zylinder

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DE898696C
DE898696C DER5206A DER0005206A DE898696C DE 898696 C DE898696 C DE 898696C DE R5206 A DER5206 A DE R5206A DE R0005206 A DER0005206 A DE R0005206A DE 898696 C DE898696 C DE 898696C
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DE
Germany
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cylinder
combustion engine
pistons
double
working pistons
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Expired
Application number
DER5206A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dipl-Ing Roth
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/04Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
    • F01B7/12Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using rockers and connecting-rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungsmotor mit zwei doppeltwirkenden gegenläufigen Arbeitskolben in einem Zylinder Es ist ein Verbrennungsmotor bekannt, der zwei doppeltwirkende Arbeitskolblen besitzt, die in einem beiderseitig geschlossenen Zylinder drei Verbrennungsräiuneeingrenzen und sich zwischen diesen gegenläufig bewegen. Bei diesem bekannten Motor erstreckt sich quer durch den mittleren Verbrennungsraum ein Rohr, durch das die Kurbelwelle hindurchgeführt ist. Diese Bauart ist aber wegen des zerklüfteten mittleren Verbrennungsraumes für die Praxis unbrauchbar. Insbesondere gilt das für Zweitaktbetrieb, da sich die Spülung in dem mittlerem: Verbrennuingsraum nicht ordnungsgemäß durchführen: läßt. Auch ist das Dieselverfahren nicht anwendbar, da der mittlere Ve:rbremnungsraum nicht das erforderliche Verdichtungsverhältnis ergibt. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der mittlere Verbrennungsraum frei von mechanischen Kraftübertragungsmitteln gehalten, indem die Kurbelwelle ,außerhalb des Zylinders, angeordnet und mit den beiden Kolben unter Vermittlung von Balaeders verbunden wird. Die Erfindung ermöglicht -,es, den Gaswechsel auch des mittleren Verbrennungsraumes ;einwandfrei zu steuern, was z. B. auch durch Schlitze ,geschehen kann., so daß eine ungehinderte Gleichstromspülung erzielt wird. Gemäß der Erfiindung können weiterhin gleiche Motoreinheiten neben- bzw. hintereänandergeschältet werden, wodurch -die Leistung des Aggregates verviielfacht wird. Die erwähnte bekannte Bauart ist hingegen für die Bildung Beines solchen I#eihenmoators ungeeignet, da wegen der durch die Zylinder hIndurchgeführten Kurbelwelle die Zylinderabstände zu. groß würden.
  • An sich ist es bei einem Druckgaserzeugier, bei dein in je einem Zylinder zwei Arbeitskolbengegenläuiiig zueinander gleiten, bekannt, die Kurbelwelle außerhalb, des Zylinidiers .anzuordnen und mit den beiden Kolben unter Vcrmittlung von Balanciers zu verbinden. Hierbei sind aber nicht drei Verbrennungsräume, vorhanden,. Es befindet sich vielmehr Lediglich ein, Verbrennungsraum zwischen den beiden einander zugekehrten Flächen der Kolben, während deren voneinander ,abgewandte Flächen je seinem Kompressor zugeordnet sind. Diese Maschine stellt sonach keine Weiterentwicklung des eingangserwähntem Motors mit drei Verbrennungsräumen dar. Erst die Erfindung knüpft an diese seit etwa 5o Jahren bekannte Bauart -an und schafft eine brauchbare Lösung für die Verwirklichung der der alten Bauart zugrunde liegenden. Idee, so daß die Vorteile, die durch die in deinem Zylinder befinidliichen drei Verbrennungsräume bedingt sind, erst jietzt dem Motorenbau zugute kommen. Diese Vorteile bestehen vor allem, darin, daß eine b esionders ,große Motorleistung je Kilogramm Maschinengewicht und dabei ,auf einfache Weise ein guter Massenausgleich !erzielt wird.
  • In: Füg. i ist in einem Ausführungsbeispiel der Motor imi einem Schiritt A-B von. Fig. 3 dargestellt. Füg. 2 zeigt einte Ansicht im Schnitt C-D- von Fig. i. Hierbei ist noch gezeigt, wie durch ein zweites Aggregat gleicher Ausführung durch Verbindung der Kurbelwellen die Arbeitsleistung verdoppelt werden kann. Auf diese Weise isst natürlich die ArbeiitsleisttuiIg durch einfache Aaskopplung weiterer Aggregate beliebig zu vervielfäligen.
  • Die beiden Kolben i und 2 sind im dem Zylinder 3 angeordnet, der beidseitig geschlossen ist. Sie bildest im Zylinder 3 die Verbremi;unigsräume q., 5 und 6. Im Ausführungsbeispiel wird die ,auf den Kolbien i von beiden Siesten wirkende Kraft der Verbrennungsgase über die Pleuel 7, den um Punkt i i schwenkbaren: Balancier 8 und über die Kurb.elsta#nlge 9 auf die Kurbel i o übertragen.
  • Dasselbe verfolgt vorn Kolben 2 aus über Balancier i2, Kurbelstange 14 ,auf Kurbel 13. Da die Kurbeln 13 und i o auf der Kurbelwelle 15 um i 8o" versetzt angebracht sind, wird die Bewegung der Kolben i und 2 tim Zylinder 3 zwangsweise eine gegenläufige.
  • Die Arbeitsweise des Motors im gezeichneten Ausführun;gsbevspiel verfolgt nach dem Dieselprinzip im Zweitakt für jede Kolbensieite. Hierbei wird
    in bekannter Weise die Verbrennungsluft über die
    Schlitze 16, 17, 18 und i 9 i.n. die Verbreunun.gs-
    räume q., 5 und 6 reingebracht, während idie ver-
    brannten Gasie über die Ventile 2o, 21 rund 23 her-
    ausgestoßen werden. Die Zuführung des Brenn-
    stoffeserfolgt über die Einspritzventile 2q., 25,
    26 und 27.
    Es isst miatürlich möglich, den Motor nach der
    Erfindung bei entsprechend konstruktiver Aus-
    führLmg und Anordnung der Steuerorgane (Ein-
    und Auslaßventile b@zw. auch mit Vergasier) im
    Viertakt für jede Kolbenseite nach dem Dieseloder
    Ottöprinizip ,arbeiten zu, lassen.
    Die Wirkumig des beschriebenen Moitors ist nun
    so, daß bei Betrieb nach dem Zweitaktverfahren
    mit einem Zylinder eine Leistung und Laufruhe er-
    reicht wird, die gleich ist derjenigen eines
    8-Zylinder-Viertakt-Motors von ;gleicher Zylinder-
    bohrung und voli gleichem Kolbenhub.
    Beider Vorstellung, daß bei jeder Kurb@elwellen-
    umdrehung beide Kolben je zwei Arbeitshübe haben,
    also bei: jeder Kurbelwellenwmdrehung vier Arbeits-
    hübe wirl@siam sind, isst dies auch erklärbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. VerbremnumIgsmo-tor mit zwei Arbeitskolben, die in einiemn beid- seitig gesichlossenen Zylinder drei Verbrennungs- räume ieiingienzen und sich zwischen diesen gegenläufig bewegen, dadurch gekennzeichnet, d,aß der mittlere (5) der drei Verbrennungs- räume (q., 5, 6) frei von mechanischen Kraft- üb,ertragung sgliedern gehalten is.t, indem die Kurbelwelle (15) in, an sich bekannter Weisse außerhalb des Zylinders (3) angeordnet und. .mit ,dien beeiden Kolben (1, 2) unter Vermittlung von Balanciers (8, 12) verbunden isst. 2. Verbrennungsmotor nach Anspruch i, da- ,durch gekennzeichnet, da;ß durch Schaltung gleicher Motoreinheiten neben- bzw. hinterein- ;ander die Leistung des gesamten Aggregates vervielfacht ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 124001, 718648; USA.-Patentschrift Nr. 2--o3648.
DER5206A 1950-12-16 1950-12-16 Verbrennungsmotor mit zwei doppeltwirkenden gegenlaeufigen Arbeitskolben in einem Zylinder Expired DE898696C (de)

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DE898696C true DE898696C (de) 1953-12-03

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088286B (de) * 1957-12-18 1960-09-01 Adolf Roth Dipl Ing Verbrennungsmotor mit mehreren doppeltwirkenden Arbeitskolben, die ueber Balanciers und Pleuelstangen an eine Kurbelwelle angelenkt sind
DE1099255B (de) * 1955-10-13 1961-02-09 Adolf Roth Dipl Ing Brennkraftmaschine mit seitlich des Zylinders angeordneter Kurbelwelle und zwei doppeltwirkenden Kolben mit Schwinghebel und Balancier
DE4200707A1 (de) * 1992-01-14 1993-07-15 Joachim Fitzer Einfach- oder doppeltwirkende hubkolben-arbeits- oder kraftmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE124001C (de) *
US2203648A (en) * 1937-03-30 1940-06-04 Dons Franciscus Cornelis Internal combustion engine
DE718648C (de) * 1940-02-20 1942-03-17 Frankfurter Maschb Ag Vorm Pok Mehrzylinderkolbendruckgaserzeuger

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DE1088286B (de) * 1957-12-18 1960-09-01 Adolf Roth Dipl Ing Verbrennungsmotor mit mehreren doppeltwirkenden Arbeitskolben, die ueber Balanciers und Pleuelstangen an eine Kurbelwelle angelenkt sind
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