DE898667C - Vorrichtung zum Einbringen des Schmiermittels in Stranggiesskokillen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen des Schmiermittels in Stranggiesskokillen

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DE898667C
DE898667C DEB15639A DEB0015639A DE898667C DE 898667 C DE898667 C DE 898667C DE B15639 A DEB15639 A DE B15639A DE B0015639 A DEB0015639 A DE B0015639A DE 898667 C DE898667 C DE 898667C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/07Lubricating the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Beim Stranggießen von Metallen ,ist -es zur Erzielung eines einwandfreien Betriebsverlaufes von großer Bedeutung, die Kokillenwand gleichmäßig und ausreichend zu schmieren. Bei hochschmelzen-,den Metallen, wie Eisen und Stahl, muß insbesondere der Frage der gleichmäßigen Verteilung des Schmiermittels über den ganzen Umfang ,der Kokille eine ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
  • Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen zur Einbringung .des Schmiermittels konnten ihren Zweck nicht immer voll erfüllen. So wurde z. B. vorgeschlagen, in der Innenwand der Kokille mit Hilfe eines aufgesetzten Ringes einen porösen Metallring vorzusehen, hinter welchem sich eine ringsum laufende Schmiermittelkammer befindet, .die durch eine Leitung mit einem Schmiermittelbehälter in Verbindung steht. Die Betriebssicherheit .dieser Anordnung ist vielfach nicht ausreichend, weil zufolge der unvermeidlichen Verrußung die Schmiermittelverteilung verhältnismäßig rasch ungleichmäßig wird.
  • Durch die Erfindung wird diese Schwierigkeit vermieden. Eine Ausführungsform derselben ist der Zeichnung zu entnehmen. Auf .die im obersten Teil abgeschrägte Kokille i wird einRingbehälter 2 aufgesetzt, dessen nach unten verlängerter Teil 3 der zylindrischen Innenwand mit der Innenwand .der Kokille einen schmalen Spalt 4 bildet. Dem Ringbehälter z wird in an sich bekannter Weise das Schmiermittel aus einemSammelbehälter durch eine Zuleitung 5 zugeführt. über dem Ringspalt 4 kann eine Schicht aus porösem Füllstoff 6, wie z. B. ,aus Glaswolle oder aus Glaswollgewebe, angeordnet sein, welche das Schmiermittel vor dem Eintritt in den Ringspalt 4, durch welchen es der Kokille zugeführt wird, passieren muß. Um nun eine völlig gleichmäßige Schmiermittelverteilung zu erreichen, wird dem Ringbehälter eine hin und her gehende Drehbewegung von höchstens i8o° erteilt.
  • Es ist ohne weiteres einzusehen, daß bei dieser Vorrichtung die Verrußungsgefahr bedeutend geringer ist als bei den bisher bekannten Vorrichtungen und daß durch die hin und her gehende Drehbewegung sowie durch das nach unten austretende Schmiermittel ein etwa im Ringspalt auftretender Ruß sofort beseitigt wird.
  • Es ist vielfach nicht notwendig, daß der Spalt für den Schmiermittelaustritt über den ganzen Kokillenumfang reicht, sondern es genügt häufig, wenn mehrere Austrittsöffnungen symmetrisch verteilt vorgesehen sind. Zwischen den Austrittsöffnungen liegt der nach unten verlängerte Teil der Innenwand des Ringbehälters, welcher mit der Kokille den Ringspalt bildet, an der Kokillenwan.d an. Bei .dieser Ausführungsform ist es erforderlich, daß die Winkelteilung der symmetrisch angeordneten Austrittsöffnungen kleiner ist als der Drehwinkel der hin und her gehenden Drehbewegung. Dieser soll zweckmäßig das Eineinhalbfache des Teilungswinkels für die Austrittsöffnungen betragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbringen des Schmiermittels ,in Kokillen zum Stranggießen von Metallen, insbesondere von Eisen und Stahl, gekennzeichnet durch einen auf die Kokille aufgesetzten Ringbehälter (2), dessen nach unten verlängerter Teil (3) der zylindrischen Innenwand einen schmalen Spalt (4) mit der Kokille für den Austritt des Schmiermittels bildet, das gegebenenfalls vor dem Eintritt in diesen Spalt eine Schicht aus porösem Füllstoff (6) passieren muß, wobei dem Ringbehälter zur Erzielung einer gleichmäßigen Schmiermittelverteilung eine hin und her gehende Drehbewegung von höchstens i8o° erteilt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß der Spalt (4) mehrere symmetrisch angeordnete Austrittsöffnungen für das Schmiermittel besitzt, zwischen denen der nach unten verlängerte Teil (3) der Innenwand des Ringbehälters an der Kökillenwand anliegt, wobei die Winkelteilung der Austrittsöffnungen :kleiner ist als der Drehwinkel der hin und her gehenden Drehbewegung, welcher vorzugsweise .das Eineinhalbfache des Teilwinkels der Austrittsöffnungen beträgt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939709C (de) * 1952-07-01 1956-03-22 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Vorrichtung zum Zufuehren von Schmierstoffen zu den Wandungen von Stranggiesskokillen
US3446267A (en) * 1966-09-07 1969-05-27 Concast Inc Continuous casting mold
US3451465A (en) * 1965-07-24 1969-06-24 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Method and arrangement for introducing lubricating material into a stationary chill for continuous casting of metal
FR2342804A1 (fr) * 1976-03-05 1977-09-30 Arbed Dispositif pour l'adduction et la distribution uniforme de lubrifiants, notamment pour l'industrie metallurgique
US5343931A (en) * 1991-10-31 1994-09-06 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Crystallizer, or inner portion, of a mold for the continuous curved casting of thin slabs
US5467809A (en) * 1990-10-02 1995-11-21 Mannesmann Aktiengesellschaft Liquid-cooled ingot mold for the continuous casting of steel billets in the form of slabs

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