DE898168C - Verfahren zur Messung der elektrischen Phasenverschiebung, der Wirk- und Blindleistung in Wechselstromkreisen - Google Patents

Verfahren zur Messung der elektrischen Phasenverschiebung, der Wirk- und Blindleistung in Wechselstromkreisen

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DE898168C
DE898168C DEK5561A DEK0005561A DE898168C DE 898168 C DE898168 C DE 898168C DE K5561 A DEK5561 A DE K5561A DE K0005561 A DEK0005561 A DE K0005561A DE 898168 C DE898168 C DE 898168C
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voltage
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voltages
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DEK5561A
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Hermann Dr-Ing Kimmel
Walter Neundorf
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KIMMEL GmbH
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KIMMEL GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung der elektrischen Phasenverschiebung, der Wirk-und Blindleistung in Wechselstromkreisen Um die Phasenverschiebung sowie die Wirk-und Blindleistung in Wechselstromkreisen zu messen, ist allgemein bekannt, Strom und Spannung (gegebenenfalls über Strom-und Spanimngswandler) Wirk-und Blindleistungsmessern, cos-q ;-Messern und Strom-und Amperemetern zuzuführen. Die obenerwähnten verschiedenartigen Messungen besitzen, so wie sie heute durchgeführt werden, eine Reihe Nachteile. In vielen Fällen ist der Eigenverbrauch der benutzten Meßinstrumente so groß, daß eine Messung überhaupt nicht vorgenommen werden kann oder Falschmessungen auftreten, z. B. bei der Anwendung von üblichen cos-#-Messern ohne Rohren. Auch ist die Messung als solche durch das Anschalten verschiedener Meßgeräte umständlich und in der Auswertung erschwert, da die gemessenen Werte nach der Ablesung meist nur rechnerisch verwertet werden können. Ein weiterer Nachteil obiger Messungen ist, daß die meisten Meßinstrumente, z. B. cos-#-Messer, Blindleistungs-und Wirkleistungsmesser, nur für Niederfrequenz (z. B. 5o Hz) gebaut werden, so daß beispielsweise die Messung hochfrequenter Stromkreise mit Hilfe dieser bekannten Meßinstrumente nicht möglich ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie ermöglicht mittels eines Meßgerätes, alle für4 einen Wechselstromkreis erforderlichen Messungen bei einfacher Bedienung durchzufiihren. Zunächst werden in bekannter Weise aus dem Strom und aus der Spannung des Wechselstromkreise zwei Meß- spannungen gebildet, deren eine der Spannung und deren andere dem Strom proportional ist. Die beiden Meßspannungen werden um go elektrische Grad gegeneinander phasenverschoben. Dann wenden vektorieH die Summe und die Differenz der Meßspannungen gebildet. Gemäß der Erfindung werden die beiden gleichgerichteten Meßspannungen einem Nullindikator zugeführt, wobei, die Größengleichheit der bgeinden Meßspannungen (der Summen-bzw. Differenzspannungen) durch einen zusätzlichen veränderbaren Phasenschieber entsprechend der Phasenver.schie'bung der beiden Eingangsspannungen, welche vom Strom und von der Spannung des Stromkreises herrühren, so lange geändert wird, bis Größengleichheit der beiden Spannungen entsteht bzw. bis der Nullindikator 0 zeigt. Aus der Stellung des veränderbaren Phasenschiebers ist dann die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung des Stromkreises ereidhtliich.
  • Wird gemäß der Erfindung der veränderbare Phasenschieber auf 0° (d. h. Phasengleichheit zwischen U3 und U4) gestellt, so schlägt der Nullindikator aus, wobei die Größe des Ausschlages proportional der Blindleistung des Stromkriese ist.
  • Wird der verändierbare Phasenschieber auf go" Phasenvershiebung gestellt, so kann die Wlirlkieistung am Ausschlag des Nullmdikators abgelesen werden.
  • Schwankt die Spannung im Stromkreis, so entstehen bei der Messung von Wirk-und Blindleistung Meßfehler. In Ausgestaltung der Erfindung werden diese Fehler dadurch beseitigt, daB ein Teil der von der Spannung im Stromkreis herrührenden Meßspannung abgezweigt und gleichgerichtet wird.
  • Die so erzeugte Gleichspannung steuert die andere, vom Strom erzeugte Meßspannung mittels regelbarer Schaltelemente, beispielsweise Regelröhren, derart, daß eineSpannungserbohungdererstgenanntne Meßspannung eine Spannungserhöhung der Meßspannung, die aus dem Strom gewonnen wird, erzeugt. Es erfolgt also eine Multiplikatino der beiden Meßspannungen.
  • In weiterer Ausgestaltung dre Erfindung können die den Nullindikator durdhnießenden Gleichströme wechselnder Polarität zur Steuerung beliebiger elektrischer Anderungen im Wechselstromkreis benutzt werdne.
  • Beispielsweise können mittels einfacher Relaisschaltungen Phasenänderungen bewirkt oder Servomotoren, Erregerwicklungen von Steuergeneratoren, Reaktanzröhren bei Hochfrequenz usw. gesteuert werden. Da die Summen-Differenz-Schaltung von tiefen Frequenzen weg (z. B. 50 Hz) bis zu höchsten Frequenzen (z. B. 30 MHz) verwirklicht werden kann, wird eine Anwendung d'es Meßverfahrens im breitesten n Umfang ermöglicht. Bei den ni, ederfrequenent Spannungen wird die Summen-Differenz-BIldng mittels Transformatoren vorgenommen, bei hochfrequentem Spannungen am besten mit Elektronenröhren, wobei besonders die DiSerenzbitdung durch eine Phasenumkehrröhre erzielt wird.
  • Schließlich können auch a : uf besonders einfache Art und Weise Schreibgeräte vom Nullindikator oder von den ihn durchrHcßenden Strömen betätigt 'werden.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung. Der Verbraucher r wird über den Nullleiter 0 und die Phase u oder v oder w gespeist. Aus dem Strom des Stromkreises wird mittels des Transformators 2 eine dem Strom proportionale Meßspannung gewonnen. Diese wird mittels des Verstärkers 3 verstärkt und dem Transformator 4 zugeführt. Die Spannung des Stromkreises wird mittels des Transformators 5 abgenommen, wobei die Sekundärseite des Transformators eine Mittelanzapfung besitzt, an welcher die beiden Meßspannungen U1 und U2 liegen. Die Enden der Sekundärwicklung liegen jeweils an einem veränderbaren Widerstand 6 und an einem Kondensator 7.
  • Der MittelabgriN des Transformators 5 und die Verbindungsleistung zwischen veränderbarem Widerstand 6 u, nd Kondensator 7 werden dem Transformator 8 zugefülhrt. Das aus den Schaltelementen 5, 6,7 und 8 bestehende Gebilde arbeitet als veränderbarer Phasenschieber mit derWirkungsweise gemäß Abb. 2.
  • Abb. 2 zeigt das Vektordiagramm. Die Wechselspannungen Ut und U2 sind phasengleich und addieren sich. Die Spannung UR am veränderbairen Widerstand 6 und die Spannung U, am Kondensator 7 stehen senkrecht aufeinander. Wird der Widerstand. 6 verändert, so ist der geometrische Ort des Punktes A ein über dem Spannungsvektor U1 und U2 geschlagener Halbkreis. Die Verbindung A-B im Vektordiagramm Abb.2 ergibt die Größe und Phasenlage der Spannung U3.
  • Man sieht aus dem Vektordiagramm, daß der aus 5, 6, 7 und 8 gebildete Phasenschieben abhngig von der Größe des veränderbaren Widerstandes 6 eine stetig regelbare Phasenverschiebung zwischen U1, U2 einerseits und U3 andererseits zu erzeugen gestattet, wobei die Größe der Spannung U3 unabhängig von der Stellung des veränderbaren Widerstandes 6 ist.
  • Die Transformatoren 8 untd 4 besitzen je zwei genau gleiche Sekundärwicklungen, die so zusammengeschaltet sind, daß die erste Sekundärwicklung des Transformators 8 mit der erse-en Sekundärwicklung des Transformators 4 derart gepolt zusammengeschaltet wird, daß die vektorielle Summe von U3 und U4 entsteht; die zweite Sekundärwicklung des Transformators 8 wird mit der zweiten Sekundärwicklung des Transformators 4 derart verbundne bzw. gepolt, daß die vektorielle Differenz der Spannungen U3 und U4 entsteht.
  • Mittels der Doppeldiode 9 werden die Summen-und die Differenzspannung gleichgerichtet. Die Summenspannung geht über die Anode loder Doppeldiode 9 und erscheint gleichgerichtet am Widerstand 11. Die Differenzspannung geht uiber die Anod) e 12 der Doppeldiode 9 und erscheint gleichgerichtet am Widerstand 13. Summen- und DIfferenzspannung sind gleich groß bzw. erzeugen #gleich große'Gleichspannungen an m und 13, wenn U3 und U4 90° Phasenverschiebung besitzen Der Nullindikator 14, z. B. ein Gleichstrom-Milliampereneter mit Null- punkt in der Mitte, zeigt dann den Ausschlag 0. Je nachdem, ob die Summenspannung größer als die Differenzspannung ist oder umgekehrt, zeigt der Nullindikator14Ausschlagnachlinksoder nach rechts an, was einen Rückschluß auf induktiven oder kapazitiven Phasnenwinkel zwischen U3 und U4 bzw. auf den Phasenwinkel im Stromkreis zuläßt.
  • Abb. 3 a und 3 b zeigen zum besseren Verständnis das Vektordiagramm der Summen-und Differenzschaltung.
  • Wie aus Abb. 3a ersichtlich, sind die Summenspannung U3 und Differnenzspannung Ud gleich groß, falls die von den Transformatoren 8 und 4 herrührenden Spannungen U3 und U4 90° Phasenverschiebung besitzen. Besitzen sie nicht 90° wie im Vektordiagramm Abb. 3 b, so ist ohne weiteres zu ersehen, daß Summenspannung Us undDifferenzspannung Ud verschieden groß sind, daB also Ausschlag am Nullindikator 14 entsteht, der durch Nachderehen des veränderbaren Phasenschiebers wieder auf 0 gebracht wird.
  • Richtet man die Meßachaltung Abb. i so ein, daß, abgesehen von der zusatzlich mittels des Phasenschiebers erzeugten Phasenverschiebung, zwischen Transformator 5 und 8 einerseits und 2 und 4 andererseits veine oder eine konstante Phasenverschiebung herrscht, so kann der veränderbare Widerstand 6 des Phasenschiebers bzw. die Stellung seines Abnahmeschleifers mit einer Eichung in elektrischen Grad Phasenverschiebung oder in cos # direkt versehen werden, die ein Maß für die jeweilige Phasenverschiebung im Verbraucherstromkreis 1 ist.
  • Ist der Phasenschieber auf dieseiWeise so. geeicht, daß aus der Stellung des Abnahmeschleifers die Phasenverschiebung im Stromkreis abgelesen werden kann, so wird bei rein reellem Verbraucher i der Zeiger des Abnahmeschleifers auf Phasenverschiebung 0 gedreht werden müssen, wenn das Instrument 14 Nullausschlag zeigt. Wird nun der veränderbare Widerstand 6 des Phasenschiebers derart geändert, daß die Spannung Us um 90"verdreht wird (vgl. Vektordiagramm Abb.2), so zeigt der Nullindikator Maximalausschtag an. Die Größe dieses Ausschlags ist ein Maß für die Wirkleistung bzw. für die Größe der von den Transformatoren 5 und a geligeferten Meßspannunge. Besitzen diese zusätzlich gegeneinander noch eine vom Stromkreis herrührende Phasenverschiebung, so wird der Ausschlag entsprechend verändert werden. Es ist also möglich, durch Zufügen von 90° Phasenverschiebung gegenüber derStellung 0° desPhasenschiebers die Wirkleistung oder durch Einstellen auf 0° Phasenverschiebung die Blindleistung am Ausschlag des Nullindikators zu messen. Der Nullindikator 14 kann in Blind- und in Wirkleistung geeicht werden. Im Interesse der Genauigkeit dieser Messungen ist es, dabei die vom Strom herrührende Meßspannung kleiner als die andere Meßspannung zu halten.
  • Schwankt die vom Transformator 5 gelieferte Meßspannung, so wird, um Fehlmessungen von Wirk-und Blindleistung zu vermeiden, vom tubertrager 5 mittels einer dritten Wicklung ein Teil . davon abgezweigt und mittels des Gleichrichters 15 gleichgerichtet. Die gleichgerichtete Spannung wird dem Verstärker 3, der in diesem Fall als Regelerstärker, beispielsweise mit eine Hexode, arbeitet, zugeführt. Entsprechend der Größe der zugeführten Gleichspannung wird bei großer Steuergleichspannung größerer Verstärkungsgrad und bei kleinerer Steuergleichspannung geringerer Verstärkungsgrad mittels. der Regelröhre bzw. des Regelschaltelements erzeugt. Die von der Spannung und die vom Strom im Stromkreis herrührenden Meßspannungen werden auf diese Weise multipliziert. Abb. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel zur Erfindung, wie mittels s eines der Summen-Differenz-Schaltung nachgeschalteten Verstärkers die Leistungsaufnahme des Meßgeräts vermindert werden kann. Entsprechend Abb. i-werden mittels der Transformatoren 8 und 4 wiederum die vektorielle Summe und die vektorielle Differenz der beiden Spannungen U3 und U4 gebildet. Genau wie in, Abb. i werden die beiden Spannungen einer Doppeldiode 9 zugeführt ; an den Widerständen m und I3 entstehen dann gleichgerichtet Summen-und Differenzspann'ung.DieDifferenzdieserSpannungen wird statt dem Nullindikator den Steuergittern der Röhren 16 und 17 zugeführt. Die Röhren arbeiten als Gleichstrom-Kathodenverstärker, d. h. ihre Anoden liege-n direkt am Pluispol der Anodenspannung +A. Die wesentlich verstärkte Steuergitterleistung beider Röhren kann dann an den Enden der Widerstände Ig und rg bzw. an den Kathoden der Röhren 16 Und 17 mittels des Nullindikators 14 abgenommen werden. Die Steuergitterleistung kann sehr klein gehalten werden, da die Widerstände 13, 11 und 20, 21 sehr groß sein können.
  • Besonders bei der Messung von Wirk-und Blindleistung ist es wichtig, auf diese Weise den Strom durch den Nullindikator von der Summen-Differenz-Schaltung fernzuhalten, da seine Rückwirkungen auf die Ubertrager 8 und 4 Meßfehler verursachen.
  • Abb.5 zeigt als Ausführungsbeispiel zur Erfindung, wie die Summen-Differenz-Schaltung insbesondere bei hochfrequenten Meßspannungen statt mit Transformatoren mit Röhren verwirklicht wird. Die Spannung U3 (vgl. Abb. 1). wird einem SteuergitterderDoppeltriode(oderDoppelpentode) 22 und dem Steuergitter der Phasenumkehrröhre 23 zugeführt. Die um r8o° versetzte Steuergitterspannung von 23 wird am Widerstand 24 über den Kondensator 2. 5 einem Steuergitter der anderen Doppelröhre. 26 zugeführt. Die Spannung ! wird gleichphasig den noch freine Steuergittern. der Do. ppelrohren22. und 26 zugeführt.
  • Die beiden Anoden je einer Doppelröhre sind miteinander verbunden. An den Anoden der Doppelröhre 22 entsteht somit. die vektorielle Summenspannung von U3 und U4, an den Anoden der Doppelröhre 26 die vektorielle Differenzspanntung.
  • Diese beiden Spannungen werden wieder ähnlich Abb. i über die Kondensatoren. 27 und 28 und den Kondensator 29 einer Doppelidiode 9 zugeführt und gleichgerichtet. An den Kathodenwiderständen 11 und 13 entstehen wieder gleichgerichtet Summen- und Differenzspannung, welche ifiber die Widerstände 30 und 31 den Nullindikator 14.inbereits beschriebener Weise betätigen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. verfahren zur Messung der elektrischen Phasenverschiebung sowie der Wirk-und Blindleistung in Wechselstromkreisen,wobeidie eine Meßspannung der zu messenden Spannung, die andere Meßspannung dem zu messenden Strom proportional ist und beide Meßspannungen um go elektrische Grad gegeneinander phasenvcrschoben und vektoriell die Summe und die Differenz derselben gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Gleichrichtung an einem Nullindikator die Größengleichheit der Summen-und Differenzspannungen durch einen zusätzlichen veränderbaren Phasenschieber entsprechend der Phasenverschiebung der beiden Eingangs-bzw. Meßspannungen hergestellt wird und daß außer der Ablesung der eingangsseitigenPhasenverschiebung an dem veränderbaren Phasenschieber durch Verstellen desselben, auf 0° (d. h. Phasengleichheit zwischen U3 und U4) die Blindlesitung und durch Verstellen des veränderbaren Phasenschiebers auf go'dite Wirkleistung am Ausschlag des Nullindikators abgelesen wird (Abb. i bis 3).
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwankender Spannung im Stromkreis von der von der Spannung herrührenden Meßspannung ein Teil abgezweigt, gleichgerichtet wird und über regelbare Schaltelemente (z. B. Regelrohren) die vom Strom herrührende Meßspannung derart beeinflußt, daß Spannungserhöhungen im Stromkreis eine Erhöhung der vom Strom herrührenden Meßspannung bewirken, und umgebehrt (Abb. i).
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Leistungsaufnahme Röhrenverstärker, insbesondere Kathodenverstärker, der Summen-Differenz-Schaltung vor-oder nachgeschaltet sind (Abb. 4).
  4. 4. Meßverfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullindikator bzw. sein ihn durchfließender Strom zur Beeinflussung des gemessenen Kreises Phasenänderungen bewirkt oder Servomotoren, Erregerwicklungen von Steuergeneratoren, Reaktanzröhren bei Hochfrequenz usw. steuert.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Summen-Differenz-BilJdungbei niederfrequenten Spannungen bzw. Strömen mittels Transformatoren erfolgt.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Summen-und Differenzbildung bei hochfrequenten Spannungen bzw.
    Strömen Elektronenröhren'dienen,insbesondere unter Benutzung einer Phasenumkehrröhre zur DiSerenzbildung (Abb. 5).
  7. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn0 zeichnet, daß der Nullindikator oder die ihn durchfließendne Ströme Schreibgeräte betätigen.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 20935I2, 2'2I7477.
DEK5561A 1950-07-16 1950-07-16 Verfahren zur Messung der elektrischen Phasenverschiebung, der Wirk- und Blindleistung in Wechselstromkreisen Expired DE898168C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134159B (de) * 1958-04-22 1962-08-02 Oerlikon Maschf Einrichtung zur Erfassung der in einem Strom-kreis waehrend eines bestimmten Zeitabschnitts auftretenden totalen AEnderung der Leistung, bzw. einer Strom- oder Spannungskomponente

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2093512A (en) * 1936-08-25 1937-09-21 American Telephone & Telegraph Electrical measuring system
US2217477A (en) * 1939-06-23 1940-10-08 Westinghouse Electric & Mfg Co Phase difference indicator

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