DE89710C - - Google Patents
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- DE89710C DE89710C DENDAT89710D DE89710DA DE89710C DE 89710 C DE89710 C DE 89710C DE NDAT89710 D DENDAT89710 D DE NDAT89710D DE 89710D A DE89710D A DE 89710DA DE 89710 C DE89710 C DE 89710C
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- DE
- Germany
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- window
- cord
- attached
- counterweight
- hook
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/02—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
Landscapes
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
a—„.,
KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
α. Bodensee.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1896 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Er-: findung bildende Vorrichtuug zum Oeffnen und
Schliefsen von Dachfenstern zeichnet sich vor den bisher bekannten derartigen Einrichtungen
durch einfachste, solideste und billigste Construction bei bequemster Handhabung und
sicherster Function aus, so dafs ihre Verwendbarkeit eine allgemeine und ihre Dauer eine
unbegrenzte ist. Bei dieser Vorrichtung erfolgt niinilich dasÖetfnen und Schliefsen durch blofses
Ziehen an einer Schnur, wodurch ein an dem Fenster angebrachter Schliefshaken selbstthätig
in die Verschlufsstellung einfällt bezw. aus dieser ausgelöst wird und letzteren falls das Fenster
unter der Wirkung eines Gegengewichts sich selbstthätig öffnet. Alle übrigen bei den bisherigen
derartigen Vorrichtungen vorhandenen zahlreichen und complicirten Mechanismen sind
hier vollständig vermieden, und trotzdem ist die Handhabung die denkbar bequemste und der
Verschlufs stellt sich sicher und selbstthätig her.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein mit dieser neuen Vorrichtung versehenes
Dachfenster in Fig. 1 im Durchschnitt und in Fig. 2 im Oberansicht.
An dem um den Bolzen α1 drehbaren Dachfensterflügel α ist in der Nähe seines Drehpunktes
ein gekröpfter Arm b befestigt, welcher unter dem Fensterrahmen c hinweg nach
der entgegengesetzten Richtung wie der Flügel a über dessen Drehpunkt al hinausragt und auf
welchem ein Gewicht d mittelst einer Druckschraube dl oder auf andere Weise verstellbar
angebracht ist. In der Nähe des unteren
freien Endes des Flügels ist an demselben ein senkrecht nach unten frei herabhängender Verschlufshaken
e drehbar befestigt, welcher in der Schlufsstellung des Fensters unter den
Rahmen c bezw. unter eine an demselben angebrachte Knagge f greift und dadurch das
Fenster geschlossen hält. An dem unteren Ende des Hakens e ist eine Zugschnur oder Kette g
befestigt, welche frei herabhängen oder in einen am Dachstuhl etc. angebrachten Stift eingehängt
werden kann.
Das Oeffnen des Fensters geschieht durch einfaches Anziehen der Schnur g in etwas
schräger Richtung nach rechts (Fig. 1), wodurch
der Verschlufshaken e von der Knagge f abbewegt wird und das Fenster sich unter der
Wirkung des Gegengewichts d selbstthätig öffnet (s. die punktirte Stellung in Fig. 1). Um das
Ueberschlagen des Flügels α nach oben bei heftigem Sturm zu verhindern, wird das freie
Ende des Armes b zweckmäfsig durch eine Schnur oder Kette /1 mit dem Dachstuhl verbunden,
welche die Bewegung des Flügels a begrenzt. Das Schliefsen des Fensters geschieht
ebenfalls durch einfaches Anziehen der Schnur g
in schräger Richtung nach links (Fig. 1), wodurch, wenn der Flügel α die Schlufslage erreicht
hat, der Haken e selbstthätig unter die Knagge f einschnappt und dadurch den Verschlufs des Fensters bewerkstelligt.
Der Verschlufshaken e wird so . an dem Flügel α angebracht, dafs er durch sein Eigengewicht
das Bestreben hat, in der Verschlufsstellung unter der Knagge/zu verharren, und
ist deshalb der Verschlufs mittelst dieses Hakens ein ganz sicherer. Um je nach der verschiedenen
Schräge des Daches eine verschiedene Einstellung des Hakens e zu ermöglichen, ist der
Haken (wie gezeichnet) oder auch der denselben tragende Ansatz i des Flügels a mit
mehreren Stelllöchern versehen, mittelst welcher der Drehpunkt des Hakens entsprechend
versetzt werden kann. Durch Verstellung des Gewichts d auf dem Arm b kann, je nach der
Schwere des Fensters die Bewegung desselben geregelt werden. Durch entsprechende Einhängung
der Zugschnur oder Kette g in einen am Dachstuhl etc. sitzenden Stift oder dergl.,
wie bereits erwähnt, kann auch eine beliebige verschiedene Oeffnungsweite des Dachfensters
erzielt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ,: .Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Dachfenstern, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gegengewichts (d) und eines drehbaren ( frei herabhängenden Verschlufshakens (e) an dem Dachfensterflügel derart, dafs der Verschlufshaken (e) durch Zug an einer mit ihm verbundenen Schnur oder Kette (g) selbsttätig unter das Fenstergewände bezw. eine an diesem angebrachte Knagge (J) einfällt, durch sein Eigengewicht in dieser Lage verbleibt und dadurch den Verschlufs des Fensters bewerkstelligt, während derselbe durch entsprechenden seitlichen Zug an der Schnur (g) ausgelöst wird und darauf das Fenster unter der Wirkung des Gegengewichts (d) sich selbsttätig öffnet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BEBUM. CEOKUCKT IH OER
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89710C true DE89710C (de) |
Family
ID=361502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89710D Active DE89710C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89710C (de) |
-
0
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