DE183351C - - Google Patents

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DE183351C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F9/00Means for operating wings by hand rods not guided in or on the frame, including those which also operate the fastening

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183351 KLASSE 68 b. GRUPPE
EUGEN KÖRNER in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verschließen und Öffnen von Oberlichtklappfenstern derjenigen Art, bei der eine Griffstange mit einem am Fenster drehbar gelagerten Verschlußriegel derart verbunden ist, daß durch Anheben der Griffstange der Verschlußriegel gelöst und durch Anziehen der Stange das Fenster geöffnet wird. Von den bekannten Einrichtungen
ίο dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Fischbänder oder Angeln in Wegfall kommen, wodurch das Einhängen dieser Flügel wesentlich erleichtert wird; ferner, daß ein Herunterfallen des geöffneten Flügels durch die über die Laufstifte desselben greifenden Schließkloben verhindert wird und der geöffnete Flügel durch Herabziehen der Verschlußfallen gegen Zuschlagen durch Zugluft festgestellt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Klappfenster dargestellt, und zwar in Fig. 1 in der Seitenansicht bei geschlossenem Flügel, in Fig. 2 in der Seitenansieht bei geöffnetem, festgestelltem Flügel, in Fig. 3 in der Vorderansicht, links mit geschlossener Falle, rechts mit geöffneter Falle; Fig. 4 zeigt die Seitenansicht des Beschlags, Fig. 5 die Vorderansicht mit geschlossener Falle, Fig. 6 den Querschnitt des Beschlags. Die einzelnen Teile des Beschlags sind:
der Flügellauf stift b,
der Schließ- und Führungskloben c,
die Verschlußfalle g, an welcher eine Griffstange h angebracht ist.
Der Flügel α ist an seinem unteren Rahmholz mit einer Nut d versehen, welche in eine Feder e des Futterrahmens / eingreift, so daß der Flügel nur nach oben aus seinem Falz heraustreten kann. An den beiden Seitenrahmen des Flügels ist je eine Falle g angebracht, welche in dÜ am Futter angebrachten, mit Führungsschlitzen versehenen Schließkloben c eingreifen und durch ihre schrägen Anzugsflächen den Flügel in den Falz pressen. Zum Lösen des Verschlusses werden mittels der an den Verschlußfallen g drehbar gelagerten Griffstangen h die Verschlußfallen so weit in die Höhe gedrückt, als der Anhaltstift derselben es zuläßt, worauf mittels der stets nach oben gedrückten und sodann in schräge Richtung gebrachten Stangen ein Zug auf den Oberlichtflügel ausgeübt wird, wobei auch die Steifheit der Stangen zum Halten der Fallen in ihrer. höchsten Lage benutzt wird.
;i Beim Öffnen treten die am Flügel angebrachten Führungsstifte b in die Führungsschlitze der Schließkloben c ein und verhindern das Herausfallen des Flügels und das Herausgehen desselben aus dem unteren Futterrahmen. Ebenso wird der Flügel mit denselben in der entsprechenden Lüftungsöffnung gehalten. In dieser geöffneten Lage senken sich die Verschlußfallen infolge ihres Gewichtes und des der Griffstangen und
legen sich hinter die Schließkloben, so daß der Flügel gegen ein Zurückgehen und Zuschlagen durch Zugluft gesichert ist. Werden die Griffstangen nun in die Höhe gedrückt, so wird zunächst die Sperrung des Fensters durch das Emporgehen der Verschlußfallen gelöst und sodann das Fenster in die Verschlußlage gebracht. Hierauf wird zuerst die eine Verschlußfalle senkrecht mit der
ίο Griffstange in den Schließkloben gezogen, während der Flügel mit der anderen Griffstange noch in den Falz gedrückt wird. Hierauf wird auch diese in senkrechter Stellung abwärts gezogen und damit der Flügel mit der zweiten Verschlußfalle verschlossen. Um den Flügel auszuhängen, wird derselbe nur so weit aufgemacht, daß das obere Flügelrahmholz kaum über das Futterholz heraustritt und die Führungsstifte noch nicht in die Führungsschlitze der Schließkloben eingetreten sind. Dadurch kann der Flügel ohne weiteres in die Höhe gehoben und weggenommen werden; das Einhängen wird durch diese Einrichtung dadurch wesentlich erleichtert, da der Flügel nur von oben eingestellt zu werden braucht und nicht mehr die Stifte der Angeln in ihre Löcher eingedrückt werden müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Verschließen und öffnen von Klappfensterflügeln, bei der eine Griffstange mit einem am Fenster drehbar angebrachten Verschlußriegel derart verbunden ist, daß durch Anheben der Griffstange der Verschlußriegel gelöst und durch Anziehen der Stange das Fenster geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Fensterfutter befestigte Führungsösen (c) für zwei am Fenster angebrachte Zapfen (b) als Schließkloben für je einen Verschlußriegel (g) derart benutzt werden, daß letztere sich bei geschlossenem Fenster zwischen das freie Ende der Ösen und das Fenster, bei geöffnetem Fenster hinter die Ösen legen, so daß das nur in Nut und Feder gelagerte Fenster auch in der Offenstellung gesperrt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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