DE896224C - Lastwaehler fuer Anzapftransformatoren - Google Patents

Lastwaehler fuer Anzapftransformatoren

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DE896224C
DE896224C DEJ500A DEJ0000500A DE896224C DE 896224 C DE896224 C DE 896224C DE J500 A DEJ500 A DE J500A DE J0000500 A DEJ0000500 A DE J0000500A DE 896224 C DE896224 C DE 896224C
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DE
Germany
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movable
contact
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DEJ500A
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Bernhard Dr-Ing Jansen
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Lastwähler für Anzapftransformatoren Lastwähler für Anzapftransformatoren werden ohne Zwischenschaltung eines Stufenwählers mit den Transformatoranzapfungen verbunden und besorgen den Wähl- und Lastschaltvorgang an der gleichen Kontaktreihe. Bei bekannten Lastwählern sind die mit den Transformatoranzapfungen verbundenen festen Schaltkontakte auf dem Umfang eines kreisförmigen Kontaktträgers (meist Isolierplatte oder isolierter Stabkäfig oder isolierter Zy- linder) gleichmäßig verteilt angeordnet. Innerhalb dieses festen Kontaktkreises bewegt sich von Kontakt zu Kontakt tangential oder auf Kreissehnen oder auf Cycloidenbahnen oder auf ähnlichen Wegen das zur LastumschaItung dienende System der Haupt- und Hilfskontakte mit ihren Überschaltwiderständen (vgl. die Pat#entschriften 542 081 und 6,48 6oo). Dieses bewegliche Kontaktsystem ist regelmäßig auf die radiale Mittelachse des oder der Hauptkontakte hin orientiert und regelt die richtige Zeitfolge der Ein- und Ausschaltungen an den Haupt- und Hilfskontakten durch Anordnung der entsprechenden beweglichen Kontakte auf gegenüber der radialen Mittelachse um gewisse Winkel vor- oder nacheilenden Achsen. Dabei hält sich aber die Winkelverschiebung der Achsen immer im Bereich eines Schaltschrittes, wie er durch den Winkelabstand zweier benachbarter fester Anzapfungskontakte auf dem äußeren Kontaktkreis gegeben ist.
  • In neuerer Zeit auf dem Gebiete von Lastumschaltern gemachte Fortschritte können auf die bekannten Lastwähler dann nicht angewandt werden, wenn sich die Anordnung ihrer beweglichen Schaltkontakte nicht auf den Winkelabstand zwischen zwei festen Anzapfungskontakten beschränken läßt. Das ist beispielsweise bei Lastumschaltern der Fiall, bei denen die beiden zu wechselnden Hauptkontakte und die beiden üblicherweise mit den Hauptkontakten durch Überschaltwiderstände verbundenen Hilfskontakte auf dem ganzen Umfang des inneren kreisförmigen Kontaktträgers verteilt angeordnet sind. Solche Lastumschalter können deshalb nur für eine sehr geringe Stufenzahl auch in der Form von Lastwählern verwandt werden. Hat der Lastunischa,Iter nur zwischen zwei Anzapfungen hin und her zu schalten, sobraucht er auf dem Kreisumfang nur vier feste Kontakte (zwei Haupt- und zwei Hilfskontakte) aufzunehmen, denen nur drei bewegliche Kontakte (ein Ha-upt- und zwei Hilfskontakte) gegenüberstehen. Das ist zweifellos keine volle Ausnutzung des Kontaktkreises, der üblicherweise bis zu dreizehn Kontakte tragen kann. Es können also zwischen den vier Kontakten noch etwa neun Haupt- bzw. Hilfskontakte an-gebracht werden, so daß in diesem Falle mit den bisher bekannten technischen Mitteln ein vierstufiger Lastwähler zu erzielen ist. Da die Praxis jedoch entsprechend den heute gültigen Normen etwa ± neun Stufen erfordert, müssen im Falle der Anwendung der neuen Lastumschalter neue Wege beschritten werden.
  • Erfindungs-gemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß jedem auf dem inneren kreisförmigen Kontaktträger sitzenden beweglichen Lastschaltkontakt ein ganzer Kreis von festen, auf dem äußeren kreisförmigen Kontaktträger angebrachten und mit den einzelnen Transformatoranzapfungen verbundenen Schaltkontakten zugeordnet wird. Beispielsweise entstehen so bei dem üblichen Vorhandensein eines beweglichen Hauptkontaktes und zweier beweglicher Hilfskontakte drei solcher Kontaktgruppen. Diese können z. B. in drei axial in der Lastwählerlängsrichtung gegeneinander versetzten Ebenen arbeiten. Dabei müssen die festen, zu verschiedenen Kreisen, aber zur gleichen Transforraatoranzapfung gehörigen Schaltkontakte auf dem äußeren Kontalitträger miteinander elektrisch verbunden -werden, während die beweglichen Schaltkontakte auf dem inneren Kontaktträger miteinander durch einen gemeinsamen Kontaktlenker mechanisch zwangläufig zu kuppeln sind. Legt man die axia,1 gegeneinander versetzten Kontaktkreise auf dem äußeren Kontgl-,tträger weit genug auseinander, so kann man in den hierdurch entstehenden Zwischenräumen die zur metallischen Verbindung zwischen den festen Haupt- und Hilfskontakten der gleichen Transfortnatoranzapfung benötigten Leitungen nach Art mehrgängiger Schrauben verlegen. Hierbei erfolgt die Isolation dieser Leitungen gegen das Spannungspotential der Nachbarkontakte zweckmäßig durch Aufwickeln von Kabelpapierschichten.
  • Die Abb. i zeigt oben im Längsschnitt die Anordnung der festen und beweglichen Kontakte in drei axial gegeneinander verschobenen Ebenen hjk", HJ-1 und hb-'Zb und unten in der Ansicht von außen den schraubenförmigen Verlauf der isolierten Verbindungsleitungen zwischen den zu jeder Transformatoranzapfung gehörigen drei festen Teilkontakten. Die Abb. 2 bis 4 geben Querschnitte durch die drei Kontaktebenen w.ieder. In der Mittel--ebene H-H (A.bb. 3) sind die Hauptkontakte H, bis H., angebracht, während die obere Ebene (Abb. 2,) und die untere Ebene leb-hb (Abb. 4) die nacheilenden Hilf skontakte ha, bis hal, bzw. voreilenden Hilf skontalete 11,b. bis hbl, enthalten. Der zur zwangläufi-gen Kupplung der beweglichen Lastschaltkontakte K, bis K, notwendige gemeinsame Lenker L ist mit seiner Mittelachse m bei der vorliegenden Erfindung durch den Bereich der drei Schaltkontaktebenen (Abb. 2 bis 4) hin-durch auseinandergezogen und in der oberen und unteren Ebene durch je einen Sternarm S,. bzw. S2 über die isolierten Stoßstangen L, bis L4 mit den zugehörigen Schaltkontakten K, bis K, mechanisch verbunden. Hierbei sitzt der Hauptkontakt:K, auf einer Tragstange T (Abb. i), die an ihrem oberen Ende ,durch die Stoßstange L, (Abb. i und 2) und an ihrem unteren Ende durch die Stoßstange L., (Abb. i und 4) achsparallel in radialer Richtung geführt wird. Dieser Hauptkontakt K, sowie die beiden Hilfskontakte K, und K, stehen unter einernständig radial nach außen wirkenden Druck, den die beiden Federn Fi und F, (Abb.:2 und 4) auf die am Lenker L angebrachten dreiarmigen SteTne S, und S2 ausüben und den diese mit Hilfe der isolierten Stoßstangen L, bis L4 auf die Schaltkontakte Ki bis K, -weitergeben. Zwischen dem mit der Ab- teilung A elektrisch verbundenen beweglichen Schaltkontakt K, des Hauptkontaktkreises und den beiden beweglichen Schaltkontakten K2 und K, der Hilfskontaktkreise sind in bekannter Weise die Überschaltwiderstände U" und üb eingeschaltet. Der Lastumschaltvorgang geht im Verlauf einer Abrollung des inneren Isollerzylinders aus der in .den Abb..2 bis 4 gezeichneten radial zur Anzapfung H, (Abb. 3) gerichteten Anfangsstellung über die neun Zwischenstellungen H4 bis H, und Hio bis H7 bis zu der zur Anzapfung H, gerichteten Endstellung in üblicher Weise vonstatten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Lastwähler für Anzapftransformatoren mit groß er S tufenzahl, bei dem die mit den einzelnen Transfürma,toranzapfungen verbundenen festen Lastschaltkontakte auf einem äußeren kreisförmigen Kontaktträger und die mit den Überschaltwiderständen verbundenen beweglichen Lastschaltkontakte auf einem inneren, ebenfalls kreisförmigen, im äußeren abrollenden Kontaktträger angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Lastschaltkontakt: mit einem besonderen ihm zugeordneten Kreis von festen Lastschaltkontakten zusammenarbeitet und daß die zu verschiedenen Kreisen, aber zur gleichen Transformatoranzapfung gehörig-en festen Lastschaltkontakte untereinander durch Leitungen fest verbunden sind.
  2. 2. Lastwähler nach Anspruch i, bei dem die Lastumschaltung mit Hilfe von untereinander durch einen gemeinsamen mechanischen Lenker zwangläufig gekuppeltenbeweglichenLastschaltkontakten erfolgt, die über den ganzen Umfang des inneren beweglichen Kontaktträgers verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Lastschaltkontakt zusamm-enmit dem ihm zugeordneten Kreis von festen Lastschaltkontakten in einer eigenen, gegenü-ber den anderen axial verschobenen Ebene auf dem inneren bzw. äußeren kreisförmigen Kontaktträger angebracht ist. 3. Lastwähler nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die der festen Verbindung der auf verschiedenen Kreisen liegenden, aber zur gleichen Transformatoranzapfung gehörigen festen Kontakte untereinander dienenden Verbindungsleitungen gegen die Nachbarkontakte isoliert in dem Zwischenraum zwischen den axial gegeneinander verschobenen festen Ko#ntaktkreisen nachArt mehrgängiger Schrauben verlaufen.
DEJ500A 1950-02-12 1950-02-12 Lastwaehler fuer Anzapftransformatoren Expired DE896224C (de)

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