DE895233C - Erzeugung von dicken Chromschichten grosser Haerte - Google Patents

Erzeugung von dicken Chromschichten grosser Haerte

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DE895233C
DE895233C DES12175D DES0012175D DE895233C DE 895233 C DE895233 C DE 895233C DE S12175 D DES12175 D DE S12175D DE S0012175 D DES0012175 D DE S0012175D DE 895233 C DE895233 C DE 895233C
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DE
Germany
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acid
great hardness
generation
chrome layers
thick chrome
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Expired
Application number
DES12175D
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Phil Fischer
Johannes Fuchs
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Riedel and Co
Original Assignee
Riedel and Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/04Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Erzeugung von dicken Chromschichten großer Härte Für verschiedene Verwendungszwecke, wie bei der Herstellung von sehr harten und widerstandsfähigen Schichten auf hochbeanspruchten Werkzeugen, wenden Hartchromüberzüge von größerer Dicke, z. B. io bis roioio:,u, verlang .,t. Bisher wurden solche Chromüberzüge- in Bädern erzeugt, welche bei mindestens 40i' :C arbeiten, so, 'daß eine rasche Zerstörung des Behälterwerkstoffes und Anfressungen der zu verschromendem Teile nicht zu vermeiden waren. Die übliche Chrombäder enthalten durchweg geringe Mengen von Schwefelsäure, schon deshalb, weil die feste Chromsäure, welche als Ausgangsstoff zum Ansetzen der Bäder dient, infolge ihres Herstelflungsverfahrens stets geringe Mengen dieser Säure enthält. Diesem geringen Schwefelsäuregehalt wurde bisher keine Bedeutung beigemessen, im Gegenteil, bei der Mehrzahl der Chroim#bäder wird der Scnwefed.säuregehalt noch durch weitere absichtliche Zugaben auf etwa z °/o H2 S 04 ;gebracht., Arbeitet man mit solchen Bädern bei Zimmertemperatur, so erhält man spröde Niederschläge, deren oxydische Deckschichten bei größerer Dicke durch Schwabbeln nur sehr schwer entfernibar sind. .
  • Die Erfindung ermöglicht das, Arbeiten; bei Zimmertemperatur .durch Verwendung von weitgehend schwefelsäurefreien Chromsäurebädern, welche weniger als o,r, vorzwasweise weniger als o,o5 % Schwefelsäure, bezogen auf Chromsäure, enthalten und denen überdies noch Zusätze von Flußsäure oder Fluoriden beigefügt sein können. Die Herstellung dieser Chromsäureelekträlyten erfolgt durch Reinigen der Badflüssig-,keit, sofern nicht von einer vorher gereinigten, weitgehend schwefelsäurefreien, festen Chromsäure aüsgiegangen wird.
  • Bewährt haben sich u. a. folgende Elektrolytzusammensetzungen: tob g/1 Cr 03 mit Zusätzen von H F oder Fluoriden, wie K F, Na F, N H4 F. Gegebenenfalls können noch etwa 1o cm3/1 N H3 Lösung oder r o. om3 einer NaOH-Lösung, @welche 5-.g/1 festes .Na O H enthält, hinzugefügt werden. Dadurch wenden etwaige Anfressungen weitgehend unterdrückt und die Streufähigkeit des. Bades verbessert. Kieselfluorwasserstoffsäure an Stelle von Flußsäure oder gemischt mit dieser soll nicht Verwendung finden, da sonst ,dunkle bis schwarze Niederschläge von schlechten metallischen Eigenschaften erhalten werden.
  • Die Stromausbeute ist bei der Verwendung der angegebenen günstigen Elektrolytausammensetzung höher als bei heißen Chromsäure Schwefeas'äure-Bädern. Beider Verwendung eines Elektrolyts mit 2oioi g/1 Cr 03 und 2 % H F wird bei Rio AMm2 Stromdichte und einer Temperatur von 2.5'°' eine Stromausbeute von 25% erzielt. Die Streufähigkeit ist ebensoigut wie in heißen. Bädern. Die erzeugten Chromschichten sind hart, aber gleichzeitig elastisch. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, einwandfreie Chromschichten großer Härte bei Zimmertemperatur unter Vermeidung einer 7,erstörung ,des Behältermaterials und von Anfressungen der zu verchromenden Gegenstände herzustellen. Als Behälterwerkstoffe können bei der niedrigen Arbeitstemperatur auch Kunststoffe Verwendung finden, die sehr hohe Säurefestigkeit bis zu Temperaturen. von etwa 5o° aufweise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z: Verwendung von, weitgehend schwefelsäurefreien, Chromsäure enthaltenden Elektrolyten welche weniger als o,r %, vorzugsweise weniger als 0,0501e Schweifelsäure, beizogen auf Chromsäure, enthalten und denen überdies noch Zusätze von Flußsäure oder Fauoriden beigefügt sein können, bei Zimmertemperatur oder nur wenig erhöhter ` Temperatur, zur Herstellung von .dicken Chromschichten großer Härte.
  2. 2. Verwendung eines Elektrolyts nach Ansprüch z, dadurch geikennzeichnet, ,daß er etwa :200g/1 Cr 03, etwa 21/o Flußs äure oder Fluoride, bezogen. auf Chromsäure, und gegebenenfalls beringe Zusätze von NH3 oder NaOH-Lösung enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022361A1 (de) * 1990-06-26 1992-01-16 Toyo Kohan Co Ltd Verzinntes stahlblech mit einer chromdoppelschicht und einem copolyesterharzlaminat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE4432512A1 (de) * 1994-09-13 1996-03-14 Lpw Chemie Gmbh Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Strukturchromschichten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022361A1 (de) * 1990-06-26 1992-01-16 Toyo Kohan Co Ltd Verzinntes stahlblech mit einer chromdoppelschicht und einem copolyesterharzlaminat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE4432512A1 (de) * 1994-09-13 1996-03-14 Lpw Chemie Gmbh Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Strukturchromschichten
DE4432512C2 (de) * 1994-09-13 1998-12-17 Lpw Chemie Gmbh Verwendung eines Verfahrens zur elektrolytischen Abscheidung von Chromschichten

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