DE894798C - Triebwerk mit Freilaufkupplung - Google Patents

Triebwerk mit Freilaufkupplung

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DE894798C
DE894798C DEH7543A DEH0007543A DE894798C DE 894798 C DE894798 C DE 894798C DE H7543 A DEH7543 A DE H7543A DE H0007543 A DEH0007543 A DE H0007543A DE 894798 C DE894798 C DE 894798C
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DE
Germany
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overrunning clutch
engine
drive
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coupling elements
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DEH7543A
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English (en)
Inventor
Klaus Von Dr-Ing Hanffstengel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/006Step-by-step mechanisms for rotary motion with friction means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Triebwerk mit Freilaufkupplung Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung, die nahezu ohne Schlupf angrejift und .sich deshalb besonders für die Umwandlung auch kleinster Winkelbewegungen in eine gerichtete Drehbewegung eignet.
  • In .der Praxis bediente man sich zu diesem Zweck insbesondere der bekannten Kugel- und Rollenfreiläufe und der S:perrklinkengetriebe. Bei den Antrieben der erstgenannten. Art werden Rollen oder Kugeln als Kupplungselemente verwendet, die bei Relativbewegungen des antreibenden Teil-es in der Antriebsrichtung verklemmt werden. Bis zur Übertragung des vollen Drehmomentes !müssen aber erhebliche Winkelwege zurückgelegt -werden, so .daß diese Kupplungen für Triebwerke nicht sonderlich geeignet sind. Andererseits ergeben sich infolge der Punkt- oder Linilenberühru:ng an den Stellen der Kraftübertragung .durch die Kupplungsglieder relativ .hohe örtliche Druckbeanspruchungen. Findet der Wechsel der Kupplungs- und Lösevorgänge dazu noch innerhalb kurzer Zeitperioden statt, so, ist die Lebensdauer derartiger Triebwerke .infolge des hohen Materialverschleißes begrenzt. Schon eine geringe Abnutzung der Arbeitsflächen oder die Bildung von Druckstellen verändert die Winkelverhältnisse am Keil derart, daß die Kupplungsglieder nicht mehr klemmen.
  • Die Sperrklinkengetriebe ,haben ebenso wie die Kugel- oder Rollenfreilaufkupplungen den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen toten Gang besitzen und infolgedessen für die Umwandlung .kleiner Winkelbewegungen nicht .in Betracht kommen. Die Verwendung derartiger Kupplungen für Triebwerke ist nur dann 1möglich, wenn die Antriebswinkelbewegung verhältnismäßig groß und auf die Zahnteilung abgestimmt ist.
  • Zur Umwandlung von Schwingbewegungen kleiner und kleinster Amplitude bei hohen Antriel)sfrequen7en in Drehbewegungen hat man daher plättchenförmige Lamellen als Kupplungselemente verwendet, die als Gesperreglieder zwischen dem ;schwingenden [email protected] und dem umlaufenden Teil vorgesehen und verschiedenartig geformt sind. Beispielsweise besitzen sie einen 7-förmigen Querschnitt und sind lose zwischen einen anzutreibenden Außenring und eine Antriebswelle gelegt. Dabei liegen die kurzen Schenkel am Außenring an, während die langen Schenkel fast unter :einem Winkel von 9o° auf :der Arbeitsfläche des Innenringes bzw. der Antriebswelle aufliegen. Nachteilig wirkt sich bei :dieser Anordnung aus, daß sich schon .bei geringer Abnutzung die Winkelverhältnisse ändern. Da der Spielraum, in welchem die Kupplung einwandfrei arbeitet, nur gering ist, werden :diese Kupplungen bereits nach verhältnismäßig geringer Betriebsdauer unbrauchbar.
  • Die Verwendung von plättchenförmigen Lamellen gegenüberden Rollen hat den Vorteil, daß bei ihnen durch die Anpassung an die Krümmung der Arbeitsfläche nahezu. eine Flächenberührung stattfindet. Außerdem läßt sich infolge .ihrer geringen Stärke eine große Anzahl auf einem gegebenen Umfang unterbringen. Die beschriebenen Nachteile werden gemäß oder Erfindung dadurch vermieden, daß die Arbeitsfläche ,des Antriebs-oder Abtriehselementes oder beider, zwischen denen die Kupplungselemente lose gehalten oder fest :eingespannt sind, als Kegel ausgebildet ist, gegen den sich die Kupplungselemente .unter dem Einfluß einer axial gerichteten Kraft abstützen. Dabei können die Kupplungselemente als Blattfedern ;ausgebildet und in :der Nabe oder dem Außenring fest eingespannt sowie an .der Einspannstelle mit einer Q :erschnittsverengung versehen sein. Sie können auch aus Plättehen bestehen, die in entsprechend geformten Schlitzgen im Antriebs-oder Abtriebselement lose gelagert sind. Ver.sc@hiedene Ausführungsformen für die Befestigung und Lazerunz :der Plättchen in der Nabe oder im Außenring 'des Triebwerkes sowie die Verwendung von Käfigen für die Aufnahme und Halterung der Plättchen, die auch mit entsprechenden Einschnitten und Vorsprüngen versehen sein können, .Sind beispielsweise angegebene Lösungen zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens. Der Zusammenhalt dieser Kupplungsteile kann entweder durch das Eigengewicht des Antriebs- oder Abtriebselementes oder durch eine Feder erfolgen. .
  • Schließlich kann das Triebwerk mit einem stufenlosen Getriebe oder einem anderen Triebwerk.sglied zu einer Einheit zusammengebaut sein.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele .der Erfindung sind in :der Zeichnung-wiedergegeben. Es stellen :dar Fig. r einen Querschnitt :durch ein Triebwerk mit eingespannten Lamellen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. r, Fig.3 einen Längsschnitt durch ein Triebwerk mit zwei Einzelkupplungen, Fig. q. einen Querschnitt durch das Triebwerk gemäß Fig. 3, Fig.5 einen Querschnitt durch ein Triebwerk mit ,lose eingesetzten Kupplungslamellen, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 5, Fig.7 einen Querschnitt durch ein Triebwerk:, dessen Kupplungslamellen durch einen Käfig gehalten werden, Fig. 8 einen Längsschnstt durch die Vorrichtung nach Fig.7. Fig. g ein stufenlos veränderliches Getriebe; Fig. io ein weiteres Getriebe etwas anderer Bauart und schließlich, Fd:g. r i ein Triebwerk mit selbsttätig entsprechend -dem Belastungsmoment sich einstellender Abtrieb.s.drehzahl.
  • ,Gemäß Fig. i und 2 wird -dem Außenring i, der eine konische Lauffläche 2 besitzt, eine hin und her gehende Winkelbewegung :erteilt. Die als Kupplungselemente dienenden Blattfedern 3 sind in Schlitzen der Naible q. derart befestigt, daß sie mit den Normalen an den Berührungsstellen des Außenringes einen Winkel a bilden, der geringer sein muß al.s der Reibungswinkel ,u zwischen den beiden Werkstoffen. Der Außenring i lastet mit seinem Eigengewicht auf den Federn 3, die in seinem Konus eingepaßt sind. Bei Bewegungen des Außenringes im entgegengesetzten Uhrzeigersinn werden die Kupplungsfedern festgeklemmt und nehmen die Nabe q. mit. Um die erforderliche Verhiegung :der Federn beim Festklemmen zu erleichtern, .sie also in der Nähe ihrer Einspannung möglichst gelenkig zu machen, ohne ihre Knickfestigkeit zu verringern, ;sind sie mit Querschnittsvere:ngungen 5 versehen. Entsprechend dem von :der Kupplung übertragenen Drehmoment werden die Kupplungsfedern elastisch etwas zusammengedrückt. Beim Nachlassen ,des Momentes -kommt die elastische Verformung dem Antrieb wieder zugute, so daß die Verluste an mechanischer Arbeit gering sind.
  • Es tritt lediglich ein verhältnismäßig geringer Reibungsverlust während der Rücklaufbewegung auf. Die Berührung zwischen den Kupplungsfedern und dem Außenring ist eine angenäherte Flächenberührung und die örtliche Materialbeanspruchung dementsprechend gering.
  • Die schwingende Antri@ebsbewegung kann auch von der Nabe ausgehen und der Außenring sich gleichmäßig drehen, wobei infolge der Träghecitswirkung die Verbiegung .der Kupplungsfedern in der .gewünschten Richtung unterstützt wird. Die Zahl ,der Kupplungsfedern kann so weit erhöht werden, wie es die Anordnung iin der Nabe erlaubt, Bei Lauf :der Kupplung beispielsweise .in waagerechter Achslage :kann die Andrückung :des Außenringes durch Federkraft erfolgen.
  • Die im praktischen Betrieb eintretende Abnutzung der Kupplungsfedern wird stets selbsttätig durch Nachstellung .des .konischen Außenringes ausgeghohen. Zweckmäßig werden die Federn so eingepaßt, .daß sie am größten Durchtnesser des Konus beginnen, so daß eine möglichst große Nachstellbarkeit bei Abnutzung gewährleistet ist. Während der gesamten Betriebsdauer bleibt die Wirksamkeit der Kupplung also unverändert erhalten..
  • Fi:g. 3 und .l. zeigen eine Ausführung, bei der die Kupplungsfedern 12 in dien Außenring i i fest eingesetzt, beispielsweise im Spritzgußverlahren eingegossen sind und die Nabe 13 konische Arbeitsflächen besitzt. Diee Nabe 13 ist finit der Abtriebswelle 14 fest verbunden. Die Außenringe i i :sind auf der Welle 14. mittels Lager 15 :geführt. Die auf die Antriebslieb-el 16 wirkenden Kräfte, welche die Schwingungsbewegung und das Drehmoment hervorrufen, werden von diesen Lagern aufgenommen, so daß die Kupplungsfedern von Zusatzkräften entlastet werden. Bei dieser Anordnung sind zwei Kupplungen kombiniert, wobei die ,beiden Außenringe mittels einer doppelgängigen Schraubenfeder 17 zusammengezogen werden. Hierdurch wird der für die Kupplung erforde.rlich@e Axial:schub aufgebracht. Diese Kupplung ermöglicht eine gleichsinnige sowie auch eine entgegengesetzte Winkelbewegung der beiden Antriebshebel. Bei letzterer ist die Übertragung des Drehmomentes gleichmäßiger und ein Zurückdrehen unmöglich, was vor allem ,bei Antrieben mit geringer Drehzahl und Frequenz von Bedeutung ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 werden statt der festeingesetzten Federn lose Kupplungslamellen verwendet. Der Außenring 21 besitzt wie in Fig. i und 2 eine konische Lauffläche. Die Kupplungslamellen 22 sind in Schlitzen der Nabe 23 geführt. In der Mitte bildet die Nabe 23 eine Scheibe 24.. In dieser Scheibe sind :die Schlitze nach außen erweitert fortgesetzt. Die Schlitze gestatten den Kupplungslamellen eine gewisse Winkelbeweglichkeit. In der gezeichneten Lage werden die Lamellen bei Rücklauf des Außenringes im Uhrzeigersinn festgehalten. Während der Antriebsbewegung des Außenringes im entgegengesetzten Sinn werden die Lamellen um einen geringen Winkel von dieser Auflage abgehoben, bis .die erforderliche .Druckkraft übertragen wird. Für die Winkelverhältnisse gilt dasselbe wie bereits zu Fig. i und :2 ausgeführt. Die Nabe 23 ist nur .in Form einer :schmalen Scheibe 2.1. auf einen größeren Durchmesser erweitert, -da das an .der Lamelle haftende Ö,1 bei einer größeren Auflagefläche .die Beweglichkeit der Lamellen behindern würde. Die Lamellen :sind auf der N abe durch Scheiben 25, 26 ;gegen axiale Verschiebung gesichert, wobei die untere Scheibe 25 den .auf die Lamellen übertragenen Axialschub durch das Eigengewicht des Außenringes aufnimmt. Diese Ausführung besitzt den Vorzug, daß infolge der leichten Beweglichkeit der Lamellen. die Kupplung bereits bei einem :sehr geringen Axialdruck wirksam ist und die Reibungsverluste beim Rücklauf entsprechend gering sind.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 und ä dargestellt. Der Außenring 31 besitzt wiederum eine konische Arbeitsfläche. Die Kupplungslamellen 32 werden durcheinen Käfig 33 gehalten. Sie stützen sich innen auf der Abtriebswelle 34. ab. Der Käfig 33 ist mit Welle 34 fest verbunden. Er gestattet den Kupplungslamellen die notwendige Winkelbeweglichkeit und legt ihren Angriffspunkt auf der Nabe fest. Die Kupplungslamellen sind in drei Gruppen zusammengefaßt. Während die Lamellen an der Nabe bereits :dicht nebeneinanderliegen, sind in der Nähe des äußeren Umfanges Vorsprünge 35 vorgesehen, welche den erforderlichen Abstand von Lamelle zu Lamelle ,halten.
  • Die Zusammenfassung zu Gruppen :gestattet die Unterbringung "einer großen Zahl von Kupplungslamellen, so daß hiermit ein hohes Drehmoment übertragen werden kann. Alle Lamellen einer Gruppe werden in den Arbeitsgang zwangsläufidadurcheinbezogen, daß sie sich :gegenseitig bei ihrer Winkelbewegung mitnehmen, diese also gleichmäßig von allen Lamellen jeder Gruppe ausgeführt wird. Im übrigen :ist @bei Unterteilung in drei Gruppen gesichert, daß jede dieser Gruppen gleichmäßig durch das Drehmoment beansprucht wird, auch wenn für den Außenring kein besonderes Führungslager vorgesehen ist. Die Unterteilung -der Lamellen kann in eine beliebige Anzahl von Gruppen vorgenommen. werden.
  • Die Lamellen besitzen Schlitze 36, die von der schrägen, außenliegenden Arbeitsfläche bis dicht an die Innenseiten reichen. Die Schlitze gestatten den nur noch durch einen geringen Materialquerschnitt zusammengehaltenen Lamellenteilen eine gewisse Winkelbeweglichkeit gegeneinander. Diese isst erwünscht, weil die Lamelle :an ihrer breiteren Seite eine geringere Winkelbewegung .durchzuführen hat als an der schmaleren und :sich dementsprechend verwinden. oder auf der Arbeitsfläche rutschen müßte. Letzteres hätte Beinen Verlust an mechanischer Arbeit zur Folge. D tie Lamellen :können auch durch mehrere Schlitze unterteilt werden, so daß sie sich noch besser der erforderlichen Winkelbewegung anpassen können.
  • Weitere Aus iführungen von Freilaufkuppl.ungen gemäß der Erfindung sind möglich unter Verwendung verschiedenster ;an sich bekannter Lamellenausbildungen, wobei lediglich zu beachten ist, idaß mindestens eine der Arbeitsflächen eine konische Form besitzt und die Kupplungslamellen durch eines der Kupplungsteile oder .aber durch einen Käfig oder Ring mit leichtem Axialschub gegen den Konus gedrückt werden. Der Axialschub kann auch mittels einer Schraube oder Mutterbewirkt werden, was insbesondere bei starken Erschütterungen ausgesetzten Antrieben von Vorteil sein kann. Hierbei ist eine Nachstellung entsprechend der jeweiligen Abnutzung erforderlich.
  • Die beschriebene Freilaufkupplung eignet sich, wie bereits eingangs erwähnt, besonders für die Verwendung .als Triebwerksorgan, .also zur Umwandlang hin und eher :gehender Bewegung in, eine gerichtete Drehbewegung. Insbesondere können damit Getriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung sowie belastungsabhängige Getniebe hergestellt werden, bei denen sich die Abtriebsdrehzahl selbsttätig in Abhängigkeit von .der Belastung derart ändert, daß sie um ,so kleiner wird, je höher das Belastungsmoment ist. Ausführungsbeispiele hierzu sind in Fig. 9 bis i i gezeigt.
  • Fig. 9 zeigt ein stufenlos veränderliches Getriebe. Die hin und her :gehende :Bewegung greift an dem seitlich geführten Gelenk 41 @an. Mittels der beiden Schubstangen 42 wird den Antriebshebeln 43 . eine entgegengesetzte, schwingende. Winkelbewegung erteilt. Diese Hebel greifen an einer doppelten Freilaufkupplung ¢4 beispielsweise in der Ausführung gemäß Eig. 3 @an und werden beim Hinundhergang wechselweise mit der Abtriebswelle gekuppelt. Wird der Antriebspunkt 41 verschoben; so,daß :das Hebelsystem .in ,die gestrichelt gezeichnete Lage kommt, :so wird die Abtriebs-drehzahl kleiner und ist in der punktierten Lage nahezu Null, da dann eine nennenswerte Bewegung der Hebel 43 nicht mehr stattfindet. Die Verschiebung des Punktes 41 .kann beispielsweise durch Lageveränderung der antreibenden Kraftmaschine erfolgen.
  • In Fig. io ist ein weiteres stufenlos veränderliches Getriebedargestellt. Der um :das feste Lager 5 1 drehbare Hebel 52 wird von der Kraftmaschine in hin und her gehende Bewegung versetzt. An diesem Hebel ist :die Schubstange 53 derart :gelagert, .daß dieses Langer während :des Betriebes, beispielsweise mittels einer Spindel, verschoben werden kann. Der Antriebshebel 54 greift an der Freilaufkupplung 55 an. Diese Anordnung kann ebenso wie die nach Fig._ 9 auch döppelt wirkend anisgeführt werden.
  • Die Anordnungen nach Fig. 9 und io haben gegenüber den meisten anderen stufenlosen Getrieben den Vorzug, daß sie eine Drehzahländerung von Null bis zur größten Drehzahl gestatten.
  • Schließlich List in Fig, ii eine Anordnung gezeigt, bei der die Abtriebsdrehzahl sich selbsttätig entsprechend :dem Belastungsmoment einstellt. Die Schubstange 61 erteilt dem Antriebshebel 62 eine hin und her gehende Bewegung und bewirkt über die Freilaufkupplung 63 eine gleichmäßige Drehbeweggung,der Abtriebswelle. Der Antriebsheb,e,l 62 ist als Blattfeder ausgebildet und biegt sich je nach Belastung mehr oder weniger :durch. Bei sehr geringem Abtriebsbelastun,gsmoment ist .die Durchbiegungentsprechend gering und der der Freilaufkupplung aufgezwungene Winkelweg bei jeder Hinundherhewegung entsprechend groß. Bei höher werdendem Belastungsmoment wird der Winkelweg infolge der Durchbiegung des Federhebels immer geringer, bis überhaupt keine Drehung der Abtriebswelle mehr stattfindet. Die Kraftmaschine muß daher ein genügendes Schwungmoment haben, um .die in die Feder gesteckte potentielle Energie abgeben und aufnehmen zu können.
  • Diese vollkommen selbsttätig wirkende Anordnung kann als Überlastungsschutz und überall :dort verwendet werden, wo eine Kraftmaschine mit etwa konstanter Drehzahl und begrenzter Leistung eine Arbeitsmaschine mit stark veränderlichem Drehmoment antreiben soll, wie Zugmaschinen, Rührwerke usw., bei denen sich ,die Drehzahl etwa derart einstellen soll, daß stets die volle Leistung der antreibenden Kraftmaschine ausgenutzt wird.
  • Das Freilauftriebwenk :gemäß der vorliegenden Erfindung ist vielseitig verwendbar. Es kann von rotierenden Kraftmaschinen in der beschriebenen und in anderer bekannter Weise angetrieben werden, um dadurch eine stufenlos einstellbare oder selbsttätige- Übersetzungsänderung zu erreichen. Der Antrieb kann aber beispielsweise auch :durch einen :elektrischen Hubmagneten, der mit der einfachen oder doppelten Frequenz :des Wechselstromes arbe@bet, vorgenommen werden, wodurch ein Elektromotor mit beliebig niedriger Abtriebsdrehzahl entsteht. In entsprechender Weise können auch Kolbenkraftmaschinen mit frei schwingender Kolben@hewegung unter Vermeidung :des Kurbeltriebwerkes für dien Antrieb verwendet werden. Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Änderung :des Hebelarmes, von Elastizitätsverhältnissen usw. läßt sich auch hierbei eine beliebige Regelung der Abtriebsdrehzahl ohne Änderung der Frequenz -und Amplitude des Antriebes erzielen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Triebwerk mit Freilaufkupplung zur Umwandlung von Schwingbewegungen @in eine gerichtete Drehbewegung unter Verwendung von Kupplungselementen, :die in einem von dem Antriebs- und Abtriebselement der Freilaufkupplung gebildeten Ringraum .derart schräg angeordnet sind, ,daß rsie in der kraftschlüssigen Lage auf :den Arbeitsflächen der Antriebs- und Abtriebselemente so steil stehen, daß sie nicht mehr gleiten, .dadurch gekennzeichnet, daß :die Arbeitsfläche (2) des Antriebs- oder Abtriebselementes (1, q.) oder beider, zwischen denen die Kupphzngselemente (3) lose gehalten oder fest eingespannt sind, jeweils als Kegel ausgebildet :ist, gegen den sich die Kupplungselemente (3) unter .dem Einflüß einer axial :gerichteten Kraft -abstützen.
  2. 2. Triebwerk, mit Freil.aufkupplung nach Anspruch i, :dadurch gelcennzeichnet, :daß die Kupplungselemente als Blattfedern (3, 12) -ausgebildet und in der Nabe (¢) oder .dem Außenring (i i) fest eingespannt sind.
  3. 3. Triebwerk mit Freilaufkupplung nach :den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ':als Blattfedern ausgebildeten Kupplungselemente (3) nahe .ihrer Einspannung :mit Quergchnittsverengungen (5) versehen sind. q..
  4. Triebwerk ,mit Fre-il:aufkupplung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, :daß :ie Kupplungselemente als Plättchen (22) ausgebildet sind, die in entsprechend :geformten Schlitzen der Nabe (23) oder d es Außenringes (21) lose gelagert sind.
  5. 5. Triebwerk mit Freilaufkupplung nach,den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, ,daß :die Nabe (23) oder der Außenring (21) mit einer sieh -in :den Ringraum erstreckenden Scheibe (2q.) versehen .ist, :die in radialer Richtung nach außen oder .innen !sich erweiternde Schlitze aufweist, in welche die Plättchen (22) eingelegt sind.
  6. 6. Triebwerk mit Frei.laufkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß die als Plättchen (32) ausgebildeten Kupplungselemente in einem auf ,der Nabe (34) drehbaren oder auf dieser befestigten Käfig (33) gelagert sind.
  7. 7. Triebwerk mit Freilaufkupplung nach den Ansprüchen i und 4 Ibis 6"dadürch ;gekennzeichnet, daß in jeden Schlitz bzw. .in jede Aussparung des Käfigs (33) eine größere Anzahl von Plättchen (32) eingesetzt ist. B.
  8. Triebwerk mit Freilaufkupplung nach den Ansprüchen i und 4 bis 7, .dadurch gekennzeichnet, daß -die Plättchen (32) nach außen hin breiter oder am äußeren Ende mit Vorsprüngen (35) versehen sind. g.
  9. Triebwerk mit Freilaufkupplung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Kupplungselemente (32) mit einem oder mehreren radialen Einschnitten (36) versehen sind, die von ihrer Arbeitsfläche bei loser Halterung bis dicht an die gegenüberliegende Seite und bei fester Einspannung bis zu dieser reichen. i o.
  10. Triebwerk Zeit Freilaufkupplung nach,den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, .daß der durch die axial gerichtete Kraft bewirkte Zusammenhalt sämtlicher Freilaufkupplungsteile entweder durch,das Eigengewicht des Antriebs- oder Abtriebselementes (i, 4), durch eine Feder (17) oder mittels einer nachstellbaren Schraube oder Mutter erfolgt. i i.
  11. Triebwerk mit Freilaufkupplung nach den Ansprüchen i bis io, -dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einzelkupplungen derart zusammengefaßt sind, daß die Arbeitsflächen als Doppelkegel ausgebildet und beide Antriebselemente (i i)durch eine Feder (17) miteinander verbunden sind.
  12. 12. Triebwerk @mit Freilaufkupplung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, &ß die Freilaufkupp;lung (63) mittels eines elastischen Triebwerkgl.iedes, z. B. einer Feider (62), an ein Antriebsorgan, z. B. einen Kurbeltrieb (61), angelenkt ist.
  13. 13. Triebwerk .mit Freilaufkupplung nach,den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Freilaufkupplung und Antriebsorgan ein stufenloses Getriebe eingeschaltet ist.
  14. 14. Triebwerk mit Freilaufkupplun;g nach ,den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß .das die Freilaufkupplung antreibende @stufen:lose Getriebe aus einem den Anschlag der Schwingbewegungen .stetig veränderbaren, einfach oder doppelt wirkenden Hebelsystem (42, 43, 52. 53, 54) 'besteht.
DEH7543A 1951-02-14 1951-02-14 Triebwerk mit Freilaufkupplung Expired DE894798C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010139301A1 (de) * 2009-06-05 2010-12-09 Phiesel Gmbh Freilauf

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WO2010139301A1 (de) * 2009-06-05 2010-12-09 Phiesel Gmbh Freilauf

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