DE894427C - Einrichtung zum Einlegen des Fadens in geschlossene Zarschennadeln an Maschinen zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren - Google Patents

Einrichtung zum Einlegen des Fadens in geschlossene Zarschennadeln an Maschinen zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren

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DE894427C
DE894427C DEW3681D DEW0003681D DE894427C DE 894427 C DE894427 C DE 894427C DE W3681 D DEW3681 D DE W3681D DE W0003681 D DEW0003681 D DE W0003681D DE 894427 C DE894427 C DE 894427C
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Germany
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DEW3681D
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English (en)
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Traugott Neher
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/08Spring or bearded needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einlegen des Fadens in geschlossene Zarschennadeln an Maschinen zum Ausbessern von. Strick-, Wirk- und Webwaren Die Erfindung betrifft Maschinen zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren, bei denen die Bewegung der Nadeln durch ein Schloß ähnlich dem der Flachstrickniaschine erfolgt. Es ist vorteilhaft, bei derartigen Maschinen zum Ausbessern sehr feiner Ware Zarschennadeln zu venvenden, weil die Herstellung spitzer Zungennadeln solcher Feinheit sehr zeitrmbend und darum teuer ist. Zarschennadeln können nämlich rein maschinell erzeugt werden, während spitze Zungenna,deln fast stets in Handarbeit angefertigt wer-den -müssen. Zarschennadeln sind also -wesentlich billiger als spitze Zungeimadeln.
  • Die-, Verwendung von Zarschennadeln in Ausbessermaschinen ist an und für sich bekannt, und zwar werden in Aden meisten- Fällen die üblichen Zarschennadeln mit offenen Spitzen benutzt, die wie bei Wirkmaschinet entweder mittels Presse oder durch besonders gesteuerte Platinen vor ihrem Durchtritt durch die Ware geschlossen werden. Vorteilhafter ist es jedoch, bei Ausbesserungsmaschinen, in denen eine fertige Ware bearbeitet werden muß, geschlossene-, Zarschennaideln zu verwenden, allerdings unter der Voraussetzung, daß die Nadelöffnereinrichtungg einfach und sicher arbeitet. In einer &r bekannten Ausbessermaschinen nach dem Prinzip der Rundstrickmaschine wer-den nun zwar Zarschennadeln mit geschlossenen Spitzen verwendet, welche beim Einlegen des Fadens durch einen besonderen Fadenführer geöffnet werden. Aber die dort angewendete Art des Spitzenöffnens idurch den Fadenfährer arbeitet sehr ungicher, und die Spitzen legen sich, bewirkt durch den Seitendruck des öffnenden Fadenführerkeiles, sehr oft neben die Kehle im Nadelschaft, so daß Fadenbruch und Zerstörungen der Ware vorkommen.
  • Erflädungsgemäß wird die Nadelspitze zwecks Aufnahme des Fadens durch eine zur Nadelachset geneigte, oberhalb des Warentiefhalters angeordnete Quernut geöffnet, in die Ader Nadelkopf kurz vor. Vollendung seines AustrIebes eingeführt wird. Daibei werden die Nadelköpfe nach hinten abgebogen, so daß sichihre Spitzen abspreizen. Fur Ausbessermaschinen mit sehr feiner Teilung und entsprechend feinen Nadeln i#t die Andruckfläche der Spitzenöffnernut für jeden Nadelkopf als Rolle ausgebildet. JedeRolleisteinzelnaufdergemeinsamen Weille drehbar und mit einer Führungsrille für die Naidelspitze versehen. Die Rollen sind über die gnesainte Breitedes #Niadelraumes auf mehrere Lager verteilt. Vorzugsweise wird die Nadelöffnernut inden Träger des, Wiarentiefhalters hineingearbeitet oder an diesem befestigt. Auch die Lager für die Rolle, welchedie Anfdruckfläehe der Nut ersetzen, werden vorzugsweise auf den Warentiefhalter aufgeschraubt. Alle Teile, die dem Verschleiß atisgesetzt sind, sind auswechselbar.
  • Für den Wechsel gröberer Nadieln. gegen feinere, und umgekehrt, ist die gesamke Nadelöffnereinrichtung zusammen mit dem Warentiefhalter austauschbar eingerichtet. Ferner,ist auch, der Arbeitskopf samt Nadeln und Warentiefhalter auswechselbar. Dadurch ist es sogar ohne weiteres möglich, in der gleichen Maschine nach Belieben geschlossene Zarschenaadeln oder spitze. Zungennadeln zu verwenden, ohne, daß das Schloß ausgewechselt zu werden braucht. Das ist besonders vorteilhaft, da jedes Nadelsystem seine Vorzüge hat und beide sich gegenseitig ergänzen.
  • Ein besonders geformter Fadenführer legt den. Faden sicher und hoch genug in die geöffneten Nadeln ein.
  • Der besondere Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung ist #seine große Einfachheitund Billigkeit. Ein Ausführungsbelspiel der 'Einrüchtung, nach der Erfindung ist durch die Zeichnungen, dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten S chnitt:durch das Nadelbett, ;den Warentiefhalter und durch die Öffnereiinrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der geschlossenen Zaxschennadeln, Fig. 3 eine Sch-loßansicht, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Einrichtung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 das Fafdenführernüßchen perspektivisch dargestellt.
  • Die geschlossenen Zarschennadeln i werden in einem Nadelbett 2 (Arbeitskopf) geführt und durch Trapezschieber gegen Herausfallen gesichert. Sie besitzen einen Fuß 3 (Fig. 2), der in hekannter Weise in den Kanal 4 (Fig. 3) des Schlosses eingreift und vGn diesem bewegt wird. Die Nadelspitze 5 ist geschlossen und greift in -eine Kehle 6 (Fig. 2) ein. Beim Durchlaufen eines Nadelfußes durch das Schloß ergeben sich folgende Nadelstellungen im Arbeitskopf und in dem Warentiefhalter. Der Nadelfußstellung 7 im Schloß entspricht die Nadelkopfstellung 8 im Arbeitskopf (Fig. i) ; (man nennt diese Nadelkopfstellung die Kammgleiche, #veil der Nadel- kopf mit der Arbeitskopfoberfläche und mit dem Maschefiaibschlagkamm. gleichsteht). Der Nadelfußstellung 9 entspricht die Nadelkopfstellung io. In dieser beginnt der Nadelkopf gerade den Öffner i i zu berühren. Bewegt der Nadelheber 12 des, Schlosses den Nadelfuß aus Stellung 9 tun den Betrag k höher in die Stellung 13, so gelangt der Nadelkopf in seine (vollausgezogene) #Endstellung 14, wobei die Zarschennadelspiitze-5 ganz abgespreizt ist. Das gewölbte Gegenlager 15 des Warentiefhalters 16 wirkt beim Abbiegen der Nadel mit, in-dem es gegen den Rücken des Nadelkopfes drückt. Bewegt sich der Nädelfuß im Schloß von Fußstellung 13 nach Stellung 17, so geht der Nadelkopf aus Stellung 14 um .den Betrag k wieder zurück in Stellung io und schließt gleichzeitig den Faden mit seiner Spitze ein. Diese beschreibt dabei die in Fig. i strichpunktiert gezeigte Bahn 18. Nun folgt xlie weitere Abwärtsbewegung der Nadel in die Nadelfußstellung ig, der die tiefste Abzagsstellung 2io des Nadelkopfes entspricht. Mit dieser Nadelkopfstellung:2o wirddie größte Maschenlänge erreicht.
  • Zur Verhütung einer früh7eitigen Abnutzung werden die Öffnerteile, i i und 15 gehärtet und dann gut geschliffen. Die Zarschennadel wirid aus hochwer-tigem, Federstahl hergestellt und entsprechend gehärtet.
  • Um die Niadelköpfe an der Hauptdruckstelle 21 (Fig.:2) gegen Abnutzung, die in Abflachung besteht, zu schütz-en, kann man an Stelle -des Öffnerteils, i i (Fig. i) auch Rollen 2.2 mit Führungsrillen :23 (Filg. 4 und 5) verwenden, welche auf einer gemeinsamen Welle 24 sitzen, die von Lagern 25 getragen wird. Diese sind am Tiefhalter 16 (Abb. 5) befestigt. Die Rillenweite d in der Rolle 22 entspricht der Stärke d ider Zarschennadelspitze. Für jede Nadel ist eine Rolle 22 vorgesehen. Daher müssen die Abstände der Rillen 23 voneinander in den einzelnen Rollen 22 mit der Nadelteilung T (Rig- 5) genau übereinstimmen. Um diese Teilung Z> leichter zu erreichen und die Fertigung jder Rollenlager zu erleichtern, sind pro Tiefhalterbreite, mehvere Rollenleger nebeneinander vorgesehen. Fig. 5 zeigt zwei solcher Lager nebeneinander. Alle Rolfen:23 sind gehärtet und ihre Rillen 23 eingeschliffen. Sie haben nicht nur den Vorteil, daß sie die Nadeilköpfe vor Abnutzung schützen, sondern sie vermindern auch die Hubleistung des Schlosses beim Einschieben der Nadelköpfe in die Einrichtung zum Öffnen ihrer Spitzen. Im Übrigen erfordert das Bewegen des Schlosses wenig Kraft, weil der Steigungswinkel a des Nadelhebers 1:2 (Fig. 3) klein gehalten istund weil meistens nur etwa vier bis sechs -Nadeln gleichzeitig im Eingriff mit der öffeneinrichtung stehen.
  • Die Form des Fadenführers. 26 sowie seine Stellung zu den geöffneten Zarschennadeln ist aus Fig. 4 und 6 ersichtlich. Die Mitnehmerklaue des Fadenführers ist so eng, daß dieser gegenüber der Schloßmitte weder nach- noch vorläuft; er steht der Schloßmitte gegenüber. Die Mündung des FadenführernüßchenS 2611 ist aufwärts gebogen, damit der Faden:27 hoch in (die Nadelhaken# eingelegt wird. Um das Einfädeln des Fadens in das Nüßchen, 2611 zu erleichtern, ist der Bogen des Fajdenführeerrohres 28 aufgeschnitten.

Claims (2)

  1. PATEN TANS PR ÜC HE: i. Einrichtung zum Einlegen des Fadens in geschlossene. Zarschennaldeln an Maschinen zum Ausbessern von Stricl-, Wirk- und Welyw-aren, Jeren Na.,delbewegung ähnlich, wie bei Flachstrickmaschinen erfolgt, gekennzeichnet durch eine zur Nadelachse geneigte Quernut (11, 15 bZW. 22, 15) oberha1b, des Warentiefhalters #(16), in den der Naidelkopf kurz vor Vollendung seines Austriebes eingeführt untd, dadurch geöffnet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i"dadurcli gekennzeichnet, daß die Andruckfläche für jede Nadelspitze in der Quernut als Rolle (2:2) ausgebildet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (:22) mit Führuingsrillen (23) für die Nadelspitz-en versehen sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, idadurch gekennzeichnet, daß die Welle, (24) der Nadelöffnerrollen (22# durch eine Mehrzahl von, Lagern (25) .getragen wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelöffnernut im Träger des Warentiefhalters (16) ausgebilidet: ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschleiß ausgesetzten Teile der Nadelöffnernut auswechselbar sind. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gelennzeichnet, daß der Nadelöffner zusammen mit,dem Warentiefhalter aus"vechselbar ist. 8. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführernüßchen (26a) aufwärts gebogen ist. g. Einrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Hals ides Fadenführernüßchens aufgeschnitten ist (28) zwecks Erleichterung der Fadeneinfädelung.
DEW3681D 1943-10-09 1943-10-10 Einrichtung zum Einlegen des Fadens in geschlossene Zarschennadeln an Maschinen zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren Expired DE894427C (de)

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