DE894248C - Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verfluessigung und Rektifikation - Google Patents

Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verfluessigung und Rektifikation

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DE894248C
DE894248C DEG5623A DEG0005623A DE894248C DE 894248 C DE894248 C DE 894248C DE G5623 A DEG5623 A DE G5623A DE G0005623 A DEG0005623 A DE G0005623A DE 894248 C DE894248 C DE 894248C
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DE
Germany
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pressure
air
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column
relaxed
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DEG5623A
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English (en)
Inventor
Johann Dipl-Ing Dr-In Wucherer
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Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J5/00Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verflüssigung und Rektifikation Die Kälteverluste eines Luftzerlegungsapparates setzen sich aus den Verlusten durch unvollständigen Wärmeaustausch von Rohgas und Zerlegungsprodukten und den Verlusten durch Wärmeabgabe der kalten Oberflächen an die Umgebung infolge Strahlung und Konvektion zusammen. Diese Verluste werden durch Kälteerzeugung mittels Drosselentspannung., insbesondere hochgespannter Gase, falls solche zur Verfügung stehen, oder durch arbeitsleistende Entspannung gedeckt. Letzteres erfolgt vorzugsweise dann, wenn nur Drucke von mehreren Atmosphären, insbesondere solche Drucke zur Verfügung stehen, die ohnedies zum Betrieb eines Zweisäulenapparates erforderlich sind. In diesem Fall würde die Drosselentspannung der zu zerlegenden Luftmenge bzw. des Zerlegungsproduktes für die Deckung der erforderlichen Kälte-. Leistung nicht ausreichen.
  • Die Kälteleistung der von dem sogenannten Zerlegungsdruck der Mitteldrucksäule unter Arbeitsleistung auf den Druck der Niederdrucksäule entspannten Luftmenge, die im Normalfall etwa ein Viertel der Gesamtmenge nicht überschreiten darf, genügt im wesentlichen zur Deckung des Kältebedarfes von Luftzerlegungsanlagen mit Doppelsäule bei einer verarbeiteten Luftmenge in der Größenordnung von etwa 2o ooo ms/h. Die Menge thes Gases, die zur Deckung des Kältebeld'.arfes arbeitsleistend entspannt werden muß und daher nicht als Ganzes verflüssigt wird, darf, da es nach der Entspannung direkt in die Niederdrucksäule eines Zweisäulenapparates, also unter Umgehung der Drucksäule eingeführt wird, deshalb nicht relativ vermehrt werden. Andernfalls würde ein Absinken der Ausbeute und der Reinheit der Zerlegungsprodukte die Folge sein. Bei kleineren Anlagen werden jedoch spezifisch höhere Kälteleistungen benötigt, da die Abstrahlungsverluste im Verhältnis zu den übrigen mit der Menge proportional abnehmenden Austauschverlusten relativ viel weniger abnehmen. Der spezifische Kältebedarf wird also größer. Das bekannte Mittel zur Befriedigung dieses Kältebedarfes ist die Druckerhöhung des zu zerlegenden Gases.
  • Das letzte Verfahren ist nun insofern noch unbefriedigend, als für den größeren Teil der Luftmenge, nämlich den Anteil, der im Kondensator verflüssigt wird, der höhere Druck keinen thermodynamischen Vorteil bringt; ' wenn man diese Menge nicht geradezu abdrosseln will, kann man den höheren Druck höchstens dazu ausnutzen, die Kondensatorattstauschfläche zu verkleinern.
  • Es wird nun vorgeschlagen, für ein Luftzerlegungsverfahren, bei dem die Luft auf einen höheren als zur Zerlegung erforderlichen Druck gefördert und eine Teilmenge über das ganze Druckgefälle oder nur der Stickstoff über das zur Verfügung stehende Druckgefälle entspannt wird, erfindungsgemäß das zur Verflüssigung nicht benötigte Druckgefälle zur Erzeugung zusätzlicher Kälte durch arbeitsleistende Entspannung heranzuziehen. Dieses kann auf verschiedene Weise geschehen.
  • Man kann z. B. den größten Teil der Luft vor der Einführung in die aus Mitteldrucksäule, Kondensator und Nieidtrdrucksäule bestehende Rektifikationseinrichtung von einem überhöhten Druck aus unter Arbeitsleistung auf den Druck der Mitteldrucksäule entspannen und unter diesem Druck in die Mitteldrucksäule einführen, um sie hier weiter zu zerlegen. Diese Arbeitsweise bietet den Vorteil, daß der Zerlegungsdruck in beiden Säulen nicht erhöht ist und die Säulen wie üblich arbeiten. Weitere Kälteleistung erzeugt man dadurch, daß man, wie bekannt, in einer weiteren Turbine, in der man Luft, die man z. B. an einer wärmeren Stelle der Regeneratoren entnommen hat, unter Arbeitsleistung auf den Druck der Niederdrucksäule entspannt und in diese einführt. Dieses Verfahren ist in Fig. q. dargestellt und weiter unten eingehend beschrieben.
  • Nach einem- anderen erfindungsgemäßen Verfahren (weiter unten dargestellt durch Fig. i) *kann die auf den überschüssigen Druck gebrachte Teilluftmenge, die in den Regeneratoren nicht ganz auf die dort erzielbare Temperatur heruntergekühlt und bereits vor dem Regeneratorende entnommen wurde, in die Niederdrucksäule arbeitsleistend auf einen etwas höheren Druck als üblich entspannt werden. Gleichzeitig wird der in dieser Säule gewonnene reine Stickstoff arbeitsleistend in die Regeneratoren entspannt, wobei vor der Entspannung eine Teilanwärmung erfolgt. In diesem Fall arbeiten Druck- und Niederdrucksäule unter einem höheren Druck, als normal für die Zerlegung erforderlich ist, wobei, wie beschrieben, der erhöhte Druck in der Niederdrucksäule als Folge des höheren Druckes der mit ihr in Wärmeaustausch stehenden Drucksäule dazu benutzt wird, um durch Entspannung des Stickstoffs unter Arbeitsleistung einen zusätzlichen Kältebetrag zu gewinnen. Durch die Teilanwärmung wird eine Teilverflüssigung in der Turbine vermieden.
  • Es bestehen noch weitere Möglichkeiten zur Ausnutzung des über den normalen Zerlegungsdruck erhöhten Druckes der Luft. Statt die Entspannung der Luft auszunutzen, kann man z. B. auch ihre Zerlegungsprodukte entspannen, allerdings nicht, wie bisher üblich, von dem normalen Zerlegungsdruck, sondern von. einem gegenüber diesem überhöhten Druckniveau aus.
  • Erfindungsgemäß wird die Luft ohne Vorentspannung mit ihrem überhöhten Druck direkt in .die Mitteldrucksäule, eingeführt, die nunmehr unter dem erhöhten Druckniveau arbeitet. Die mit ihr in funktionellem 7usammenhang -stehende Niederdrucksäule muß zwangsläufig ebenfalls unter einem erhöhten Druckniveau betrieben werden. Sowohl der in der Mittel@drucksäule gewonnene reine Mitteldruckstickstoff als auch der in der Niederdrucksäule gewonnene reine Niederdruckstickstoff wird von dem überhöhten Druckniveau in je einer Turbine arbeits- und kälteleistend entspannt, wobei beide Ströme eine Teillanwärmung vor ihrer Entspannung auf den vor den Generatoren herrschenden Druck erfahren. Die Turbine für Mitteldruckstickstoff arbeitet also über nahezu das ganze Druckgefälle.
  • Eine weitere Möglichkeit zu einer Verbesserung des beschriebenen 'Verfahrens mit Erzeugung der Kälte durch arbeitsleistende Entspannung einer Teilmenge der Luft über das ganze Druckgefälle besteht erfindungsgemäß darin, daß die Hauptluftmenge auf normalen Zerlegungsdruck, eine Teilmenge auf höheren Druck verdichtet und die letzte nach arbeitsleistender Entspannung über das ganze Druckgefälle in die obere Säule geblasen wird. Fig. 3 zeigt hierfür weiter unten ein Ausführungsbeispiel. Zweckmäßig wird man die Menge so verteilen, daß der Hauptstrom im Wärmeaustausch mit Stickstoff stehen kann, während der höher verdichtete Teilstrom seine Wärme mit dem produzierten Sauerstoff austauscht. Dieser Teilstrom dient ganz oder vorwiegend zur Beschickung der Entspannungsturbine.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die in Anspruch i im Prinzip beschriebene Verfahrensvariante sei durch Fig. q. beschrieben. Die auf einen einheitlichen höheren Druck geförderte Luft wird teilweise über einen Regenerator i des sogenannten Sauerstoffregeneratorpaares, teilweise über den Regenerator 3 des sogenannten Stickstoffregeneratorpaares geführt und auf tiefe Temperatur vorgekühlt. In einer Turbine 4,1 wird sie auf den in der Mitteldrucksäule 6 - herrschenden normalen Zerlegungsdruck entspannt und in eine sauerstoffreiche Flüssigkeit sowie einen reinen Stickstoff unter Mitteldruck zerlegt. Der -Sauerstoff wird über das Entspannungsventil 13 nach weiterer Unterkühlung durch abziehenden reinen Stickstoff der Niederdrucksäule 7 in die Niederdrucksäule entspannt. Das Gemisch wird hier bei dem niederen Druck dieser Säule in reinen Sauerstoff einerseits und reinen Stickstoff andererseits zerlegt. Sauerstoff wird bei ig entnommen und durch den Regenerator 2 zur Verwendungsstelle geführt. Desgleichen wird der erzeugte Stickstoff bei 2o entnommen und über den Unterkühlungsgegenströmer 5 über den Regenerator 4 aus dem Zerlegungsapparat herausgeführt. Ein Teil der komprimierten Luft wird bereits oberhalb des kalten Regeneratorendes, also mit etwas höherer Temperatur bei i i und über Ventil 39 entnommen, in der Turbine 8 über nahezu das gesamte Druckgefälle entspannt und. bei 17 in die Niederdrucksäule eingeführt und dort zerlegt. Ein Ventil 42 erlaubt es, einen Teil dieser Luftmenge vor deren Entspannung noch der Turbine 41 zuzuführen. Auf diese Weise ist eine weitere Möglichkeit, in der Verteilung der Kältemengen auf beide Säulen gegeben. Sämtliche an den Enden der Regeneratoren angedeuteten Ventile und Klappen sowie die Ventile 38 und 39 werden in regelmäßigen Abständen wie üblich geöffnet und geschlossen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit für das Verfahren sei durch Fig. i näher beschrieben. Luft wird der Luftzerlegungseinrichtung bei io zugeführt und geht teilweise über den Sauerstoffregenerator i bzw. den Stickstoffregenerator 3 bei 16 zur Drucksäule 6 des Zerlegungsapparates. Der rückverflüssigte Stickstoff wird bei 15 entnommen und geht über einen Unterkühlungsgegenströmer 5 und Ventil 14 zum Kopf der oberen Säule 7 bei 24. Ein Teil der Luft wird bei i i in etwas wärmerem Zustand entnommen, über Expansionsturbine 8 entspannt und bei 17 in die obere Säule eingeführt. Die Schaltventile 38 und 39 sind abwechselnd geöffnet und geschlossen und vermitteln je nach dem Schaltzustand den Zutritt der Luft aus dem Regenerator 3 (über i i und 39) bzw. (nach Umschaltung) aus Regenerator 4 über 4o und 38 zur Turbine bzw. zum Zerlegungsapparat. Der in der oberen Säule erzielte reine Stickstoff wird am Kopf der Säule 7 bei 2o entnommen, im Unterkühlungsgegenströmer 5 teilweise angewärmt und über Turbine g entspannt, um über den Speicher 4 die Anlage bei 23 zu verlassen. Die vorrektifizierte Flüssigkeit wird aus der Drucksäule 6 bei 12 entnommen, über Unterkühlungsgegenströmer 5 gekühlt und durch Ventil 13 entspannt und bei 18 in die obere Säule geführt. Der produzierte Sauerstoff wird bei ig entnommen und über Speicher :2 zur Verwendungsstelle über Leitung 29 geleitet. Die Speicher i bis 4 werden in der bekannten Weise in regelmäßigen Abständen umgeschaltet.
  • Eine andere Ausführungsweise des Verfahrens ist in Fig.2 erläutert. Die bei io eintretende Luft wird während der dargestellten Schaltphase wie üblich auf Sauerstoffregenerator i und Stickstoffregenerator 3 verteilt und bei 16 in die Drucksäule 6 eingeführt. Ein Teil der Luft wird bei i i aus dem Regenerator abgezweigt, wärmt in Gegenströmer 21 aus der Drucksäule bei 32 austretenden Stickstoff an und wird bei 33 wieder mit dem Hauptluftstrom vereinigt. Der teilweise angewärmte, bei 32 aus der Drucksäule entnommene Stickstoff wird in der Turbine 22 entspannt und bei 34 mit dem Hauptstickstoffstrom vereinigt. Dieser kommt bei 2o vom Kopf der Niederdruck-Säule 7 und wurde nach Teilanwärmung im Unterkühlungsgegenströmer 5 in der Turbine g entspannt. Die übrige Führung der Gasströme ist wie oben beschrieben, d. h. die bei 12 entnommene Sumpfflüssigkeit aus der Drucksäule 6 wird, wie üblich, im Austauscher 5 unterkühlt und nach Entspannung im Ventil 13 bei 18 in die Niederdrucksäüle eingeführt. Am Kopf der Drucksäule kondensierter und bei 15 entnommener flüssiger Stickstoff wird nach Unterkühlung im gleichen Gegenströmer 5 und nach Entspannung im Ventil 14 am Kopf der Niederdrucksäule flüssig bei 24 aufgegeben. Der produzierte Sauerstoff wird bei ig entnommen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung arbeitet z. B. in folgender Weise: Luft wird in einer Verdichterstufe 25 des Gebläses 28 auf Zerlegungsdruck komprimiert und über Leitung 30 sowie den Stickstoffre@generator 3 bei 16 in die Drucksäule 6 eingeführt. Ein Teil der Luft wird in einer weiteren Stufe 26 auf einen etwas höheren Druck komprimiert und über 31 sowie den Sauerstoffregenerator i sowie die im Stickstoffregenerator 3 liegende Anwärmspirale 27 und Umschaltventil 35 zur Entspannungsturbine 8 geführt, hier auf den Druck der Niederd.rucksäule 7 entspannt und bei 17 in diese eingeführt. Nach Umschaltung geht der etwas höher verdichtete Luftteilstrom über die im Regenerator 4 liegende Anwärmspirale 37 und Umschaltventil 36 zur Entspannungsturbine B. Eine weitere Entspannungsturbine ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Die Anwärmung der Luft vor der Turbine kann natürlich auch in anderer als der in Fig.3 gezeigten Weise geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verflüssigung und zweistufige Rektifikation, wobei die Luft auf einen einheitlichen höheren als zur Zerlegung erforderlichen Druck gefördert und eine Teilmenge der Luft über (das ganze oder) nahezu das ganze Druckgefälle unter Arbeitsleistung entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Luftmenge, die in die Mitteldrucksäule eingeführt wird, in einer weiteren Turbine unter Arbeitsleistung vom überhöhten Druck auf den Druck der Mitteldrucksäule entspannt wird (Fig. 4).
  2. 2. Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verflüssigung und zweistufige Rektifikation, wobei die Luft auf einen einheitlichen höheren als zur Zerlegung erforderlichen Druck gefördert und eine Teilmenge der Luft über nahezu das ganze Druckgefälle unter Arbeitsleistung entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Regeneratoren nicht auf die tiefste dort erzielbare Temperatur heruntergekühlte Luft arbeitsleistend in die bei einem erhöhten Druckniveau arbeitende Niederdrucksäule, der aus dieser gewonnene reine Stickstoff arbeitsleistend in die Regeneratoren entspannt wird, wobei vor der Entspannung seine Teilanwärmung erfolgt (Fig. I).
  3. 3. Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verflüssigung und zweistufige Rektifikation, wobei die Luft auf einen einheitlichen höheren als zur Zerlegung erforderlichen Druck gefördert und eine Teilmenge eines Zerlegungsproduktes der Luft über nahezu das ganze Druckgefälle unter Arbeitsleistung entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rektifikationssäulen unter einem gegenüber der üblichen Arbeitsweise erhöhten Druckniveau betrieben werden und sowohl der in der Drucksäule als auch der in der Niederdrucksäule gewonnene reine Stickstoff nach Teil-@anwärmung unter Arbeitsleistung in je einer Turbine auf den vor den Regeneratoren herrschenden Druck entspannt wird (Fig.2). q.. Verfahren zur Zerlegung von Luft durch Verflüssigung und zweistufige Rektifikation, wobei der Kältebedarf durch arbeitsleistende Entspannung einer Teilmenge der Luft über nahezu das ganze Druckgefälle gedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmenge der Luft auf den normalen Druck der Zerlegung in der Mitteldrucksäule, eine Teilmenge auf höheren Druck verdichtet und nach arbeitsleistender Entspannung über nahezu das ganze Druckgefälle in die Niederdrucksäule eingeführt wird (Fig. 3). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 538 92o, 555 8I8.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2838918A (en) * 1953-08-12 1958-06-17 Linde Eismasch Ag Process for the partial liquefaction of gas mixture by means of pressure and intense cooling
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DE555818C (de) * 1929-04-19 1932-08-03 Linde Eismasch Ag Verfahren zum Zerlegen tiefsiedender Gasgemische unter Verwendung von Kaeltespeichern

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