DE892869C - Hohlladungsgeschoss mit Aufschlagzuender - Google Patents

Hohlladungsgeschoss mit Aufschlagzuender

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DE892869C
DE892869C DEA12822D DEA0012822D DE892869C DE 892869 C DE892869 C DE 892869C DE A12822 D DEA12822 D DE A12822D DE A0012822 D DEA0012822 D DE A0012822D DE 892869 C DE892869 C DE 892869C
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Germany
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projectile
head
detonator
shaped charge
fuse
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DEA12822D
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Inventor
Edgar William Brandt
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Anstalt Fuer die Entwicklung von Erfindungen und Gewerblichen Anwendungen ENERGA
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Anstalt Fuer die Entwicklung von Erfindungen und Gewerblichen Anwendungen ENERGA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/34Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by a blocking-member in the pyrotechnic or explosive train between primer and main charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/06Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge

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Description

-Für Hohlladungsgeschosse, die zum Durchschlagen von Panzerungen verwendet werden, ist es wichtig, daß das Geschoß beim Berühren der Panzerung sofort explodiert, ehe es abprallen kann. Es ist daher üblich, derartige Geschosse mit einem empfindlichen Aufschlagzünder zu versehen. Zum Erzielen einer guten Durchschlagswirkung ist es überdies notwendig, die Sprengladung von hinten nach vorn zur Explosion zu bringen. Der Aufschlagzünder wird daher gewöhnlich in das hintere Ende der Hohlladung eingebettet. Um eine wirksame Stoßübertragung zu sichern, hat man vorgeschlagen, das Geschoß mit besonderen Auslösevorrichtungen für den Zünder zu versehen, die den Hohlraum der Sprengladung durchragen und in den Geschoßkopf reichen. Durch derartige Übertragungsmittel wird jedoch die Durchschlagskraft der Hohlladung beeinträchtigt.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und macht von -der bei Zündern bekannten Detonationsübertragung Gebrauch. Das mit einem Aufschlagzünder versehene Hohlladungsgeschoß nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Aufschlagzünder mit Zündpille im Geschoßkopf angeordnet ist und im Geschoß außerdem eine Sprengkapsel in die Hohlladung eingebettet ist, die durch Detonationsübertragung von dem Kopfzünder gezündet wird. Bei dieser Ausrüstung von Hohlladungsgeschossen erfolgt die Feuerübertragung sicherer und schneller als bisher. Überdies wird die innere Geschoßausbildung vereinfacht und die Durchschlagskraft erhöht.
Vorzugsweise ist der Kopfzünder in das verjüngte Ende einer von dem Geschoßkopf in Abstand ummantelten, kegeligen Zwischenwand eingesetzt, die sich.·, mit ihrer Basis auf dem die Hohlladung vorn übergreifenden Tragring abstützt. Auf diese Weise ist ein verläßlicher Sitz des Kopfzünders gewährleistet und der Kopfzünder zugleich durch den Geschoßkopf verkleidet.
Die mit dem Kopfzünder zusammenwirkende Sprengkapsel liegt zweckmäßig hinter der aus brisantem Sprengstoff bestehenden Hohlladung und ist in eine Zündladung hinter dieser Hohlladung eingebettet. .
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Geschosses nach der Erfindung.
Das Geschoß hat einen Mantel, dessen konischer Kopf ι beim Aufschlag zusammengestaucht wird.
Im hinteren Teil 3 des Mantels ist die aus zwei Sätzen 4 und 5 bestehende Ladung angeordnet. Der vordere Satz 4 besteht aus einem brisanten Sprengstoff, der gegossen sein kann, und der hintere Satz 5 vorzugsweise aus einer gepressten Pulverladung.
Der Sprengsatz 4 weist an seiner Vorderfiäche einen, tiefen, nach vorn sich erweiternden Hohlraum auf, der eine Auskleidung aus Metall hat. Diese ist durch einen am Fuß des Kopfes 1 angebrachten Ring 7 festgelegt, der erheblich dicker ist als die Wandung 1, 3 des Mantels. Die Auskleidung 6 ist über ihre gesamte Höhe und auch an ihrer Basis von einer dicken Sprengstoffschicht umgeben. Sie besteht vorzugsweise aus Stahl.
Der empfindliche Aufschlagzünder 9 ist in einem Abstand hinter dem Geschoßkopf 1 angeordnet. Er ist an einer Wand 41 angebracht, die im Abstand vom Geschoßkopfmantel 1 liegt und auf dem Ring 7 sitzt. Die Wand 41 ist an ihrer Basis 42 durch den Mantel des Geschoßkopfes zentriert. Der Zünder 9 kann auf beliebige Weise, z. B. durch Paßsitz, Bördelung, Einfassung, durch Kitten u. dgl., an der Wand 41 befestigt sein. Eine Hauptsprengkapsel 12 ist vorzugsweise im hinteren Zündsatz 5 gelagert, der zur Übertragung der Zündung von der Sprengkapsel 12 auf den brisanten Sprengstoff 4 dient.
Die Feuerübertragung vom Zünder 9 auf die Sprengkapsel 12 erfolgt ohne Übertragungsrohr oder sonstige mechanische Verbindungsmittel zum Geschoßkopf. Der Zünder 9 ist mit einer Zündpille 2Oa versehen, die gleichzeitig zur Zerstörung des Mantelkopfes und der den Zünder tragenden Wand 41 dient. Das Feuer wird somit von der Zündpille 20° zur Sprengkapsel 12 ausschließlich durch die Detonationswelle übertragen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hohlladungsgeschoß mit Aufschlagzünder, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagzünder (9) mit Zündpille (20°) im Geschoßkopf angeordnet und eine in die Hohlladung (4, 5) eingebettete Sprengkapsel (12) vorgesehen ist, die durch Detonationsübertragung ■ von der Zündpille des Kopfzünders gezündet wird.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß der Kopfzünder (9,20") in das verjüngte Ende einer von dem Geschoßkopf (i) in Abstand ummantelten, kegeligen Innenwand (41) eingesetzt ist, die sich mit ihrer Basis (42J'auf dem die Hohlladung (4, 5) vorn übergreifenden Tragring (7) abstützt.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebettete Sprengkapsel (12) hinter der Auskleidung (6) der Hohlladung angeordnet ist.
4. Geschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebettete Sprengkapsel (12) in eine Zündladung (5) hinter der Hohlladung (4) eingebettet ist.
DEA12822D 1944-02-10 1951-01-30 Hohlladungsgeschoss mit Aufschlagzuender Expired DE892869C (de)

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