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Wärmeaustauschrohr Eine bevorzugte Ausführungsfoirrn des Patentes
835 156 bezieht sich auf ein Wärmeaustauschrohr mit zwei um 18o° gegeneinander versetzten
Längsrippen, die in im wesentlichen tangentialer Richtung zur Oberfläche des Rohres
angeordnet sind und aus einem Stück mit dem Rohrkörper bestehen, wobei das Rohr
außerdem Querrippen, d. h. Rippen, deren Ebene im wesentlichen senkrecht zur Rohrachse
verläuft, besitzt. Diese Rippen können mit periodischen, gegebenenfalls asymmetrischen
Wellunge versehen sein, um Änderungen der Richtung, der Geschwindigkeit oder des
Druckes in dem Strom des äußeren Mediums herbeizuführen, das zwischen den zur Achse
der Rohre senkrecht verlaufenden Rippen umläuft. Die Erfindung bezweckt eine besondere
Ausgestaltung der Rohre, die nach den Zeichnungen des Hauptpatentes mit kreisförmigem
Querschnitt dargestellt sind, während sie nach der vorliegenden Erfindung eine andere
Querschnittform, z. B. länglich runde, elliptische, eiförmige usw., haben können,
wobei die Längsrippen längs der Linie, an der sie in den Rohrkörper übergehen, tangentialen
Verlauf zur Rohroberfläche behalten.
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Die vorliegende Erfindung sieht außerdem. die Möglichkeit vor, daß
im Innern des Rohres Trennwände oder Kerne angeordnet sind, die gegebenenfalls asymmetrische
derartige Wellungen haben können, daß das im Innern der Rohre umlaufende Medium
durch Kanäle von veränderlichem Ouerschnitt
strömt, durch dieÄnderurigen
der Richtung, der Geschwindigkeit und des Druckes des im Innern strömenden Mediums
hervorgerufen werden, die den Wärmeaustausch verbessern.
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Nachstehend ist an Hand der Zeichnung diel Ausführung der Erfindung
beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen zur Achse der Rohre
senkrechten Schnitt bei der Ausführung der Erfindung an einem Rohrbündel, , Abb.
a eine Teilseitenansicht eines Rohres zur Darstellung der WelIungen an den Querrippen-und
A.bh. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i zur Darstellung der Weltlungen
an der Trennwand .im Innern eines Rohres.
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Wie aus' Abb. i ersichtlich, hat das einstückige Rohr a, d. h. ein
Rohr, bei dem die tangentfalen Rippen ein Stück mit dem Rohrkörper bilden, einen
nicht kreisförmigen, sondern länglich runden Querschnitt der dargestellten Form.
Die Hauptebene der Längsrippen c und d verläuft im wesentlichen tangential zur Oberfläche
des Rohres a, entlang der Linie, an dem jede der Rippen an das zugehörige Rohr angeschlossen
ist.
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Das Rohr besitzt außerdem Querrippen h, deren Abmessungen so, groß
sind, daß ihre Kanten, wie z. B. bei A, B, sich an die Rippen der benachbarten
Rohre anschließen, wenn die Rohre a schachbrettartig zueinander versetzt gemäß Albh.
i angebracht werden. Auf diese Weise wird das äußere Medium, d. h. das die Rohre
a in einer im wesentlichen zur Achse der Rohire senkrechten Richtung außerhalb umströmende
Mittel, in Einzelkanäle unterteilt, die durch die Ebenen der Querrippen voneinander
getrennt sind und die z. B. in Richtung der Pfeile F (Abb. i und 2) durchströmt
werden.
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Bekanntlich gewährleistet die Anordnung der Längsrippen
c, d, daß .die Rohre unter ständiger Berührung ihrer äußeren Oberfläche und
derjenigen der Rippen durch das äußere Medium umströmt werden, und schafft außerdem
in den von dem Medium durchströmten Kanälen einen Sinusverlauf und jeweils eine
Folge von Verengungen, auf die Kanalstücke größeren Querschnitts folgen, wodurch
Änderungen in der Geschwindigkeit und dem Druck des Mediums hervorgerufen werden.
Wie beim Hauptpatent sind an den Querrippen k vorzugsweise asymmetrische Wellungen
vorgesehen, und zwar verlaufen diese zwischen zwei aufeinanderfolgenden und zur
Achse der Rohre senkrechten Trennwänden, die durch die Querrippen lt gebildet werden,
derart, daß deir Strom des äußeren Mediums hierdurch nochmals Änderungen seiner
Richtung und seines Querschnitteis unterworfen wird, die Geschwindigkeitss- und
Druckänderungen mit sich bringen.
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In Abb. 2 sind zur beispielsweisen Veranischaulichung drei verschiedene
Ausführungsmöglichkeiten der Wellungen dargestellt, die an den Rippen h vorgesehen
sein können.
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Im Innern des gleichen Rohres a ist als weitere erfindungsgemäße Verbesserung
eine Trennwand k angebracht, die, wie bei k1 am oberen Rohr der Abb. i gezeigt,
waagerecht oder, wie bei k2 gezeigt, senkrecht oder schräg verlaufen kann. Diese
Trennwand ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, mit asymmetrischen. Wellungen Z versehen,
die Änderungen der Richtung und des Querschnitts des Stromes des im Innern des Rohres
a z. B. in Richtung der Pfeile G strömenden Mediums hervorrufen und hierdurch den
Wärmeaustausch am innerem, Medium in der gleichen Weise verbessern wie die Wellungen
der Querrippen h für das äußere Medium.
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Man kann gewünschtenfalls die Trennwand k durch einen einfachen
Kern m ersetzen, dessen Obeirfiäche z. B. asymmetrisch gewellt und der mittels
Stege n im Innern des Rohres a gehalten sein kann. .
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Selbstverständlich können im Rahmen der Er-' findung Einzelheiten
ihrer Ausführung abgeändert werden.