Die Herstellung ringförmiger Körper kleineren Durchmessers, z. B.
die Herstellung von Kugellagerringen durch Warmverformen eines zylindrischen Rohlings
zwischen zwei Gesenkhälften unter Vor-und Fertiglochung des Rohlings, wurde bislang
in drei voneinander getrennten Einzelarbeitsschritten durchgeführt. Dementsprechend
waren in der für die Herstellung. benutzten Presse für jeden Einzelvorgang Gesenke
bzw. Lochwerkzeuge vorgesehen. Es war also erforderlich, den Rohling von einem Werkzeug
zum nächstfolgenden weiterzubefördern.The manufacture of annular bodies of smaller diameter, e.g. B.
the manufacture of ball bearing rings by hot forming a cylindrical blank
between two die halves with pre-punching and pre-punching of the blank, was previously
carried out in three separate individual work steps. Accordingly
were in the for making. used presses for every single operation
or punching tools provided. So it was necessary to remove the blank from a tool
to be promoted to the next one.
Die .Erfindung schlägt eine Gesenkanordnung vor, deren Merkmal darin
besteht, daß der tI-.ochstempel in der einen Stauchgesenkhälfte axial beweglich
gegenüber einer Bohrung ihm gleichen Durchmessers in der anderen, festliegenden
Stauchgesenkhälfte angeordnet ist, welche Bohrung während des Vorlochens durch -einen
Dorn verschließbar ist, der dem Lochstempel anschließend den Weg zum Durchlochen
freigibt. Bei einer derartigen Gesenkanordnung kann der Rohling in einem Arbeitsgang
zum fertigen Ringwerkstück umgeformt werden.The .Erfindung proposes a die assembly, the feature therein
consists that the tI-.ochstempel axially movable in one upsetting die half
compared to a hole of the same diameter in the other, fixed
Upsetting die half is arranged, which bore through -eine during the pre-punching
The mandrel can be closed, which then paves the way for the punch to perforate
releases. With such a die arrangement, the blank can be produced in one operation
be formed into the finished ring workpiece.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gesenkanordnung nach
der Erfindung schematisch dargestellt.In the drawing is an embodiment of the die assembly according to
of the invention shown schematically.
Es bezeichnet i den Pressenständer, 2 die Schlittenführung, 31 den
.Antriebsschlitten für das Obergesenk 4. Der Schlitten 3. wird über eine Druckstange
5 und einen Hebel 6 durch einen Kurbeltrieb 7 bewegt. In dem Schlitten 3 befindet
sich der Lochdornschlitten- 81 der über Druckstange 9 und Hebel io durch den Kurventrieb.
ii bewegt wird. 12 ist der Lochdorn, 13 das Untergesenk; in diesem bewegt sich der
Schließdorn 14, der über Gleitstück 15, Druckstück 16, Hebel 17 und Kurventrieb
118; angetrieben wird, i9 ist der Materialputzen. Der Arbeitsgang ist folgender:
Der Materialputzen i9 *ird auf das Untergesenk 13 gelegt. Setzt der Steuermann nun
die Maschine in Bewegung, dann senken sich sowohl das Obergesenk 4 als auch der
Ldchdorn 12 und drücken den Materialputzen i9 zu einem flachen Kuchen. Kurz vor
Beendigung des Stauchvorgangs entsteht eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem
Obergesenk 4 und dem Lochdorn 1a, indem der Lochdorn 12 dem Obergesenk 5 voreilt
und den Kuchen verlocht. Während dieser Zeit hat der untere Schließdorn 14 seine
Lage behalten. Erst kurz vor Beendigung des Stauchvorgangs weicht der Schließdorn
14 nach unten aus, und der Lochdorn 12 dringt in das Untergesen!k 13 ein, wodurch
das Fertiglochen und Ausstoßen des Preßrestes nach unten erfolgt. Nach beendeter
Pressung geht die Presse wieder in den gezeichneten Stand zurück und schaltet sich
automatisch ab.It denotes i the press stand, 2 the slide guide, 31 den
.Drive slide for the upper die 4. The slide 3. is driven by a push rod
5 and a lever 6 is moved by a crank mechanism 7. In the carriage 3 is located
The piercing mandrel slide 81 moves through the cam drive via the push rod 9 and lever io.
ii is moved. 12 is the piercer, 13 the lower die; in this the moves
Locking pin 14, the sliding piece 15, pressure piece 16, lever 17 and cam drive
118; is driven, i9 is the material cleaning. The process is as follows:
The material plaster is placed on the lower die 13. The helmsman sits now
the machine in motion, then both the upper die 4 and the lower
Ldchdorn 12 and press the material plaster i9 into a flat cake. Shortly before
Completion of the upsetting process creates a relative speed between the
Upper die 4 and the piercer 1 a, in that the piercer 12 leads the upper die 5
and pinned the cake. During this time, the lower locking pin 14 has its
Keep location. The locking pin only gives way shortly before the end of the upsetting process
14 downwards, and the piercer 12 penetrates into the lower die! K 13, whereby
the final punching and ejection of the residue takes place downwards. After finished
Pressing, the press goes back to the state shown and switches itself on
automatically off.
Die Antriebsart der Presse ist nur als Beispiel mit Kurbel- und Kurventrieb
dargestellt. Die Betätigung der einzelnen Bewegungen kann auch durch anderen mechanischen
Betrieb erfolgen. Auch kann man auf den Antrieb des unteren Schließdorns 14 verzichten
und die nach oben wirkende Kraft durch ein federndes Glied, z. B. eine Feder, Preßluftkissen
od. dgl., erzeugen. Weiter kann man die Presse liegend oder von unten nach oben
arbeitend bauen, ohne daß sich an der Erfindung etwas ändert. Zur bequemeren Zentrierung
des Materialputzens auf dem Unterwerkzeug empfiehlt es sich, den Schließdorn 14
eine Kleinigkeit dem Lochgesenk 13 gegenüber vorstehen zu lassen.The drive type of the press is only an example with crank and cam drive
shown. The actuation of the individual movements can also be carried out by other mechanical means
Operation. The drive of the lower locking pin 14 can also be dispensed with
and the upward force through a resilient member, e.g. B. a spring, compressed air cushion
or the like. The press can also be placed horizontally or from the bottom up
work without changing anything in the invention. For more convenient centering
When cleaning the material on the lower tool, it is advisable to use the locking pin 14
to let a little thing protrude from the die 13 opposite.