DE892195C - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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Publication number
DE892195C
DE892195C DES7302D DES0007302D DE892195C DE 892195 C DE892195 C DE 892195C DE S7302 D DES7302 D DE S7302D DE S0007302 D DES0007302 D DE S0007302D DE 892195 C DE892195 C DE 892195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
anode
cathode
electron tube
positive
Prior art date
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Expired
Application number
DES7302D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE892195C publication Critical patent/DE892195C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J41/00Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
    • H01J41/02Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas
    • H01J41/04Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas with ionisation by means of thermionic cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

Landscapes

  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Beim Betrieb von Elektronenröhren ist es erforderlich, für ein gutes Vakuum in der Röhre Sorge zu tragen. Durch ein schlechtes Vakuum würden durch Zusammenstoßen der Elektronen mit Gasmolekülen Gasionen entstehen, die unerwünschte Ionenströme zur Folge haben könnten. Beispielsweise können bei Bildung von Ionen in einer Elektronenröhre auch bei negativem Gitter Gitterströme auftreten. Die Erfindung ,beruht au;f der Erkenntnis, daß es in Elektronenröhren nicht nur bei schlechtem Vakuum zu störenden Ionisationserscheinungenkommen kann, sondern auch dadurch, daß die auf der Anodenoberfläche auftreffenden Elektronen aus der ,Anodenoberfläche, die zumeist adsorbierte Gasschichten enthält, Ionen auslösen.
  • Durch die Erfindung werden Störungen durch diese Ionen vermieden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß vor der Anode der Elektronenröhre eine Hilfselektrode angeordnet wird, deren Potential während des Betriebes dauernd stärker positiv als das Anodenpotential ist. Auf diese Weise erzielt man, daß in dem Raum vor der Anode -das Potential gegen die Anode zu abnimmt, so daß positive Ionen, die im Gas direkt vor der Anode gebildet werden oder die aus der Anodenoberfläche ausgelöst werden, durch das elektrische Feld vor der Anode wieder auf die Anode zurückgeworfen werden.
  • An Hand der Figuren der Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert. Fig. z zeigt beispielsweise die Elelztro@denanordnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Elektronenröhre. Die drahtförmige Kathode z wird von .den zwei zylindrischen Gittern a und: 3 und der zylindrischen Anode 4 umschlossen. Das- Gitter :2 liegt beispielsweise auf negativem Potential und hat die Funktion ' eines normalen Steuergitters zu erfüllen. Das Gitter 3 wird erfindungsgemäß während des Betriebes dauernd auf einem höheren positiven Potential gehalten als die Anode 4. Dadurch werden von der -Anodenoberfläche ausgehende positive Ionen wieder auf die Anode zurückgeworfen.. An sieh ist es bereits bekannt, vor der Anode von Elektronenröhren, die zu VerstärIkerzwecken dienen, ein sogenanntes Schirmgitter anzuordnen, das ein positives Potential aufweist. Bei den bekannten Anordnungen kann beim Aussteuern der Elektronenrö`hre die Anodenspannung auch zeitweilig kleiner werden als die Spannung des Schirmgitters. Dadurch wird aber der störende Einfluß von positiven Ionen, die durch Elektronen von der Anodenoberfläche ausgelöst werden, nur kurzzeitig beseitigt. Dies wird erfindungsgemäß erst dadurch erreicht, daß .man dem Schirmgitter während des Betriebes dauernd eine höhere positive Spannung gibt als die Anode erreichen kann. Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Elektronenröhre für Verstär-kerzwecke ist es also unter Berücksichtigung der beim Aussteuern der Elektronenröhre auftretenden Anodenschwankungen erforderlich, die Spannung des Schirmgitters etwa doppelt so hoch zu wählen wie die .Anodenspannu.ng. Bei einer Anodenspannung von iio Volt müßte man also eine Schirmgitters.pannung von etwa Zoo Volt verwenden. Um zu vermeiden, daß von der Anodenoberfläche ausgelöste Sekundärelektronen auf das Schirmgitter gelangen, kann in an sich bekannter Weise zwischen dem. Gitter 3 und der Anode 4 ein sogenanntes Bremsgitter, das sich auf Kathodenpotential befindet, vorgesehen werden. Es muß nach Möglichkeit natürlich auch vermieden werden, daß durch Auftreffen von Elektronen auf dem Gitter -3 Gasionen aus der Oberfläche des Gitters 3 ausgelöst werden. Zu diesem Zweck wird man das Gitter 3 aus möglichst dünnen Drähten bilden, oder man wird das Gitter 3 in bezug auf die Kathode im Schatten des Gitters 2 anordnen. Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist gemäß weiterer Erfindung zwischen Steuergitter und Kathode noch ein Gitter 5 vorgesehen, das sich auf schwach positivem Potential gegen die Kathode, z. B. auf etwa 4 bis 6 Volt, befindet. Neben einer Verminderung der Raumladung bewirkt dieses Gitter - noch, daß von der Kathode austretende positive Ionen zurückgehalten werden und nicht zum negativen Gitter :2 gelangen können.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich die Anwendung der Erfindung auf Elektronenvöhren, die als Elektrometer und als Ionisationsmanom@eter verwendet werden. Bei Verwendung einer Elektronenröhre als Elektrometer muß man nämlich besonders auf die Vermeidung von Gitterströmen Wert legen, um eine möglichst vollkommene Isolierung des Steuergitters zu erzielen. Die Bildung von Gasionen .durch Stoß.ionisation vermeidet man bei Elektronenröhren, die als Elektrometer verwendet werden, dadurch, daß man die Anodenspannung entsprechend niedrig wählt. Das Entstehen "von Gasionen durch Auftreffen von Ele'ktränen an der Anodenoberfläche ;kann durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Hilfsgitters vor der Anode, das stärker positiv ist als die Anode selbst ist, erreicht werden. Fig. 2 zeigt die Elektrodenanordnung einer erfindungsgemäßen Elektronenröhre, wahei im linken Teil der Figur die ,Spannungswerte eingetragen sind, auf denen die einzelnen Elektrodten bei Verwendung der Röhre als Elektrometer gehalten wenden können. Die Anode weist z. B. eine Spannung von 6 Volt auf, während das vor der Anode angeordnete Gitter auf 8 Volt gehalten wird. Die Spannung des Steuergitters beträgt -4 Volt. Vor .der Kathode ist noch, um ,aus der Kathode austretende Ionen unschädlich zu machen, ein Gitter- vorgesehen mit einer Spannung von -h 4 Volt.
  • In der rechten Hälfte der Fig. 2 sind die Spannungswerte eingetragen, die man den Elektroden bei Verwendung des Elektrodensystems für ein Ionis,ationsmanometer geben könnte. Wird diese Anordnung als Ionisationsmanomelter verwendet, so hat das Gitter. 2 die Aufgabe zu erfüllen, die in der zu messenden Gasatmosphäre durch die aus der Kathode austretenden Elektronen durch Stoßionisation gebildeten Ionen abzusaugen. Die Größe des Ion,isationsstromes ergibt .dann ein Maß fiür den Gasdruck. Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Elektronenröhre als Ionis.ations@manometer erzielt man insbesondere bei niedrigen Gasdrucken eine höhere Meßgenauigkeit, da das Austreten von Ionen aus der Anodenoberfläche, das eine stärkere Ionisation und damit einen höheren Gasdruck vortäuschen würde, vermieden wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Anode eine Hilfselektrode angeordnet ist, deren Potential während des Betriebes dauernd- stärker positiv als das Anodenpotenti.al ist.
  2. 2. Elektronenrdhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode so ausgebildet und angeordnet ist, daß auf ihr möglichst wenig der von der Kathode austretenden Elektronen auftreffen.
  3. 3. Eleik'tronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der ,Kathode ein schwach positives Gitter vorgesehen ist.
  4. 4. Verwendung einer Elektronenröhre nach Anspruch i als Elektrometerröhre.
  5. 5. Verwendung einer Elektronenröhre nach Anspruch i als Ionisationsmanometer.
  6. 6. Ionisati.ons.mianometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode derart gitterförmig ausgebildet ist, daß sie sich in bezug auf die Kathode im Schatten des Steuergitters befindet.
DES7302D 1941-10-19 1941-10-19 Elektronenroehre Expired DE892195C (de)

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DES7302D DE892195C (de) 1941-10-19 1941-10-19 Elektronenroehre

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DE892195C true DE892195C (de) 1953-10-05

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DES7302D Expired DE892195C (de) 1941-10-19 1941-10-19 Elektronenroehre

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DE (1) DE892195C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078239B (de) * 1957-10-03 1960-03-24 Vakutronik Veb Elektronenroehre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird, insbesondere fuer umgekehrte Roehrenvoltmeter
DE1138483B (de) * 1957-11-29 1962-10-25 Eitel Mccullough Inc Hochleistungselektronenroehre fuer hohe Frequenzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078239B (de) * 1957-10-03 1960-03-24 Vakutronik Veb Elektronenroehre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird, insbesondere fuer umgekehrte Roehrenvoltmeter
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