DE1301863B - Verfahren zur Erzielung einer hohen und stabilen Zaehlausbeute bei der Messung schlechtleitender radioaktiver Praeparate mittels eines fensterlosen Zaehlrohres - Google Patents

Verfahren zur Erzielung einer hohen und stabilen Zaehlausbeute bei der Messung schlechtleitender radioaktiver Praeparate mittels eines fensterlosen Zaehlrohres

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DE1301863B DE1964F0044512 DEF0044512A DE1301863B DE 1301863 B DE1301863 B DE 1301863B DE 1964F0044512 DE1964F0044512 DE 1964F0044512 DE F0044512 A DEF0044512 A DE F0044512A DE 1301863 B DE1301863 B DE 1301863B
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/06Proportional counter tubes

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  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
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Description

F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein fenster-
der Zählausbeute durch eine angelegte Spannung ist 15 loses Zählrohr, die schlechtleitende Präparatunterlage dabei jedoch nicht möglich, da das Gitter mit der sowie die Steuerelektrode;
Kathode verbunden ist. F i g. 2 gibt zur Demonstration die Meßergebnisse
Bei der Messung von weichen /?-Strahlern mit eines Modellversuches an schlechtleitenden Präpafensterlosen Zählrohren ist die Zählrohrkammer elek- raten wieder, bei denen radioaktive Substanz direkt Irisch nicht mehr von dem radioaktiven Präparat so auf Glas aufgebracht wurde. Als radioaktive Subgetrennt. Bedingt durch die im Zählrohr auftretende stanz wurde 3H-Stearinsäure verwendet. Gasverstärkung wird eine große Zahl von positiven In F i g. 1 bedeutet 1 den metallischen Zählrohr-
Ionen pro registriertem ^-Teilchen im Inneren des körper, auch als Zählrohrkathode bezeichnet, 2 die Zählrohres erzeugt, von denen ein Teil durch die Zählrohrkammer, 3 den Zähldraht und 4, 5 und 6 Öffnung der Zählrohrblende in den Außenraum aus- 25 die Zuleitungen für das Zählgas. An der geschlitzten tritt. Diese Ionen gelangen auf den im allgemeinen in Seite des Zählrohres befindet sich eine Zählrohrunmittelbarer Nähe der Blendenöffnung befindlichen blende 7, die eine Blendenöffnung 8 aufweist. Die Präparatträger, auf den das radioaktive Präparat zur Zählrohrblende 7 besteht aus einer Metallplatte. In Messung aufgebracht ist. geringem Abstand von der Zählrohrblende 7 befindet
In der Praxis läßt es sich häufig nicht vermeiden, 30 sich die schlechtleitende Präparatunterlage 9, die z. B. mit elektrisch schlechtleitenden Präparaten zu arbei- aus Glas besteht und möglichst guten galvanischen ten. Beispielsweise befindet sich bei der Dünnschicht- Kontakt mit der darunter angeordneten Steuerelekchromatographie die Aktivität in einer Kieselgelschicht trode 10 haben soll. Auf der Präparatunterlage 9 bevon 0,2 bis 1 mm, die ihrerseits auf einer Glasplatte findet sich das radioaktive Präparat 11. An die Anvon etwa 4mm Dicke aufgebracht ist. Wegen des 35 schlüsselt und 13 wird die Steuerspannung Us0 anerwähnten Ionenstroms treten Beladungen der Präpa- gelegt.
ratoberfläche auf, die abhängig unter anderem von Mit der beschriebenen Anordnung lassen sich bei
der Zählrohrgeometrie, der Zählrate und den Isola- der Ausmessung schlechtleitender Präparate Ertionsverhältnissen zu einer positiven Potentialdif- höhungen der Zählausbeute erreichen, wenn man die ferenz Us der Präparatoberfläche gegenüber der Zähl- 40 Steuerelektrode mit einer negativen Steuerspanrohrkathode in der Größenordnung von 10 bis nung E7S 0 geeigneter Größe beaufschlagt. 50VoIt führen. Dadurch wird die Potentialdifferenz Us zwischen
Die von den ^-Teilchen außerhalb des Zählrohres Präparatoberfläche und Zählrohrblende und über die erzeugten sekundären negativen Ladungsträger wer- Potentialdifferenz Us der über das Präparat abden nun zum Teil von dieser positiven Oberflächen- 45 fließende Ionenstrom gesteuert, ladung abgesaugt und gelangen damit nicht in das 0 bh i
Zählrohrinnere, paraten eine positive Potentialdifferenz Us zwischen
Gemäß einem nicht vorveröffentlichten älteren Vor- Präparatoberfläche und Zählrohrblende. Für Us 0<CO V schlag ist bei einem fensterlosen Zählrohr der Strah- wird i/s erniedrigt. Je nach Präparatwiderstand und Ieneintrittsöffnung ein Elektrodensystem derart züge- 5° Größe des Ionenstroms kann Us auch negative Werte ordnet und an eine solche Spannung gelegt, daß das annehmen.
dadurch in der Strahleneintrittsöffnung und in ihrer Da die Potentialdifferenz Us aber die Zählausbeute
unmittelbaren Umgebung erzeugte zusätzliche elektro- bestimmt und eine große Potentialdifferenz die Zählstatische Feld den Eintritt von außerhalb der Zähl- ausbeute aus den erwähnten Gründen erniedrigt, läßt rohrkammer entstehenden sekundären Ladungsträgern 55 sich durch negative Steuerspannungen Uso geeigneter in die Kammer verhindert. Dabei wird gemäß einer Größe über die Erniedrigung der Potentialdifferenz £7S besonderen Ausführungsform das Elektrodensystem eine Erhöhung der Zählausbeute erreichen, aus einer leitenden, mit einem Schlitz als fensterlose Das Verfahren sei an Hand der F i g. 2 demon-
Zählrohröffnung versehenen Platte und einer ihr striert: Auf der Ordinate ist für vier Präparate vergegenüberliegenden leitenden Präparatunterlage ge- 60 schiedener Aktivität die Zählrate aufgetragen, die bildet. sich in Abhängigkeit von der auf der Abszisse ein-
Diesem Zählrohr haftet jedoch, sobald es sich um getragenen Steuerspannung USQ ergibt. Man erkennt, die Ausmessung niedriger Aktivitätskonzentrationen daß sich für Us0<.0 V die Zählausbeute bis zu einem handelt, der Nachteil an, daß gleichzeitig die Zähl- Faktor etwa 2 gegenüber dem Fall [Z50=OV, d.h. ausbeute merklich herabgesetzt wird, weil eben ein 65 dem bislang üblichen Verfahren bei der Ausmessung Teil der sekundären Ladungsträger nicht mehr zur derartiger Präparate steigern läßt. Voraussetzung Zählung herangezogen wird. einer Zählratenerhöhung durch Anlegen einer nega-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ver- tiven Spannung ist, daß auf Grund des Präparat-
g
Für Z7s0=0V besteht bei schlechtleitenden Prä-
Widerstandes bei normaler Messung, d. h. ohne Steuerspannung (Us.o= OV) eine Potentialdifferenz von etwa +10V oder größer auftritt, die, wie oben beschrieben, zu einer Verminderung der Zählrate führt. Dieser Verminderung der Zählrate wird — und das ist die Erklärung für die Erhöhung — zumindest teilweise durch die negative Steuerspannung aufgehoben. Man verstärkt zwar durch Anlegen dieser negativen Spannung den über das Präparat abfließenden Strom; durch ein genügend negatives Potential der Steuerelektrode sinkt jedoch die auf der Präparatoberfläche resultierende Potentialdifferenz gegenüber Kathode, geht durch 0 V und kann gegebenenfalls auch negative Werte annehmen. Mit einem derartigen Absinken geht aber zunächst ein Anstieg der Zählausbeute parallel. Erst bei negativen Weiten der Potentialdifferenz ergibt sich dann wieder ein Absinken der Zählrate.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Erzielung einer hohen und stabilen Zählausbeute bei der Messung schlechtleitender radioaktiver Präparate mittels eines fensterlosen Zählrohres mit durch eine Blende definierter schlitzförmiger Strahleneintrittsöffnung, der zur Erzeugung eines in der Strahleneintrittsöffnung und ihrer unmittelbaren Umgebung wirksamen zusätzlichen elektrischen Feldes eine an einer Steuerspannung gegen die Blende liegende leitende Präparatunterlage zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Präparatunterlage eine konstante negative Steuerspannung angelegt und deren Größe so bemessen wird, daß bei gegebenem Präparatwiderstand und gegebener Zählrate die Zählausbeute ihren größtmöglichen Wert annimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1964F0044512 1964-03-07 1964-11-24 Verfahren zur Erzielung einer hohen und stabilen Zaehlausbeute bei der Messung schlechtleitender radioaktiver Praeparate mittels eines fensterlosen Zaehlrohres Pending DE1301863B (de)

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GB2337154B (en) * 1998-05-08 2003-01-15 British Nuclear Fuels Plc Improvements in and relating to monitoring
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