DE8915951U1

DE8915951U1 - Anhängerkupplung

Info

Publication number: DE8915951U1
Application number: DE8915951U
Authority: DE
Original assignee: DESMO ESPOO FI Oy AB
Current assignee: DESMO ESPOO FI Oy AB
Priority date: 1988-10-26
Filing date: 1989-10-14
Publication date: 1992-07-23
Anticipated expiration: 1999-10-15
Also published as: EP0370225A1; FI893918A0; FI82643C; FI893918A; FI82643B

Description

Keil&Schaafhausen

PATENTANWÄLTE

Frankfurt am Main 19.03. 1992
L 81 G 9

Oy Desmo Ab
PL 9

SF-02211 Espoo
(Finnland)

Anhängerkupplung
Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung mit einer Lagerschale zur Aufnahme einer Anhängekugel, einem Sperrbolzen zur Verriegelung der Anhängekugel in der Lagerschale, einer Feder, welche den Sperrbolzen in eine Sperrposition drückt, einem mit dem Sperrbolzen verbundenen Handgriff, um den Sperrbolzen gegen die Kraft der Feder in eine Entriegelungsposition zu bewegen, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Sperrbolzens in der Sperrposition .

Aufgabe der Erfindung ist es, die Verriegelungseinrichtung einer solchen Anhängerkupplung derart weiterzubilden, daß bei möglichst einfachem Aufbau ein unerlaubtes Entriegeln oder Aufbrechen des Verriegelungseinrichtung und ein Stehlen des Anhängers erschwert wird.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche gelöst.

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PATENTANWÄLTE

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in einer teilweise geschnittene Seitenansicht, zeigt

Fig. 2 eine Verriegelungseinrichtung der Anhängerkupplung im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 zeigt.

Die in Fig. 1 dargestellte Anhängerkupplung weist einen Grundkörper 10 auf, an welchem eine Lagerschale 1 zur Aufnahme einer Anhängekugel ausgebildet ist, angrenzend an welche eine Hülse 11 einen Sperrbolzen 2 zur Verriegelung der Anhängekugel in der Lagerschale 1 aufnimmt. Eine Feder 3 drückt den Sperrbolzen 2 in eine Verriegelungsstellung. Am oberen Ende des Sperrbolzens 2 ist ein Handgriff 4 vorgesehen und mittels des Handgriffs 4 ist der Sperrbolzen 2 axial gegen die Kraft der Feder 3 in eine Verriegelungsfreigabe- oder Entriegelungsstellung bewegbar.

Eine in Fig. 2 genauer dargestellte Verriegelungseinrichtung 5 weist einen Verriegelungszapfen 6 auf, welcher um seine Längsachse drehbar ist und nach Drehung in eine Verriegelungsstellung, in eine in dem Sperrbolzen 2 ausgebildete Aussparung 7 eingreift. Der Verriegelungszapfen 6 weist eine Aussparung 8 auf, die durch Drehung des Verriegelungszapfens 6 zur Freigabe der Verriegelung zum Sperrbolzen 2 hin gedreht werden kann.

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PATENTANWÄLTE

Wie in Fig. 2 dargestellt ist der Verriegelungszapfen 6 derart ausgebildet, daß er in Verbindung mit einem Zylinderschloß 9 verwendet werden kann, durch welches der Verriegelungszapfen 6 derart verriegelt- bzw. freigegeben werden kann, daß er nicht drehbar bzw. drehbar ist. Der äußere Zylinder des Schlosses 9 ist mit einer Halteschraube 13 an der Buchse 11 befestigt. Andererseits ist der Schließzylinder, welcher mittels eines Schlüssels derart freigegeben bzw. verriegelt werden kann, daß er drehbar bzw. nicht drehbar ist, über einen Verriegelungsstift 12 an dem Verriegelungszapfen 6 befestigt. Der Verriegelungszapfen 6 und das Zylinderschloß 9 sind axial hintereinander angebracht und ihre Mittelachsen fallen zusammen. Die Verriegelungseinrichtung 5 , die aus dem Verriegelungszapfen 6 und dem Zylinderschloß 9 besteht, ist innerhalb des Grundkörpers 10 angrenzend an das untere Ende des Sperrbolzens 2 angebracht. Das untere Ende des Sperrbolzens 2 ist dicker als sein oberes Ende, wobei die Aussparung zur Aufnahme des Verriegelungszapfens 6 im dickeren Bereich des Sperrbolzens 2 angeordnet ist. Diese Anordnung ist im Hinblick auf die Festigkeit bevorzugt und außerdem erschwert die Anordnung der Verriegelungseinrichtung 5 innerhalb des Grundkörpers 10 das Aufbrechen der Verriegelung erheblich.

Der Verriegelungszapfen 6 ist in dem Zylinderschloß 9 in einer derart gedrehten Stellung festgelegt, daß der Schlüssel nur von dem Zylinderschloß 9 entfernt werden kann, wenn der Verriegelungszapfen 6 sich in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verriegelungsstellung befindet.

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Die Hülse 11 kann aus einem einzigen Teil hergestellt sein, welches eine Trägerbuchse für den Sperrbolzen 2 wie auch die Verriegelungseinrichtung 5 bildet.

Claims

Keil&Schaafhausen L 81 G 9 PATENTANWÄLTE Schutz ansprüche:

1. Anhängerkupplung mit einem Grundkörper (10), welcher eine Lagerschale (1) zur Aufnahme einer Anhängekugel aufweist, einer Sperreinrichtung (2) zur Verriegelung der Anhängekugel in der Lagerschale, einer Feder (3) zum Drücken der Sperreinrichtung (2) in eine Verriegelungsstellung, einem mit der Sperreinrichtung verbundenen Handgriff (4) zur Bewegung der Sperreinrichtung (2) gegen die Kraft der Feder (3) in eine Verriegelungsfreigabestellung, sowie eine Verriegelungseinrichtung (5) zur Verriegelung der Sperreinrichtung (2) in der Verriegelungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (5) einen Verriegelungszapfen (6) aufweist, welcher um seine Längsachse drehbar ist und welcher nach Drehung in eine Verriegelungsstellung in eine in der Sperreinrichtung (2) ausgebildete Aussparung (7) eingreift und welcher Verriegelungszapfen (6) eine Aussparung (8) aufweist, welche durch Drehung des Verriegelungszapfens (6) zu der Sperreinrichtung (2) zur Freigabe der Verriegelung hin drehbar ist, und daß in Zusammenwirkung mit dem Verriegelungszapfen (6) ein Zylinderschloß (9) vorgesehen ist, mittels welchem der Verriegelungszapfen (6) derart freigebbar ist, daß er nur bei mittels eines Schlüssels geöffneten Schloß (9) drehbar ist.

2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (6) und das Zylinderschloß (9) axial hintereinander und innerhalb des Grundkörpers (10) angeordnet sind.

L 81 G 9

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Keil&Schaafhausen ENTANW

3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines Schlüssels drehbare Schließzylinder des Zylinderschlosses (9) an dem Verriegelungszapfen (6) befestigt ist.

4. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (6) angrenzend an das untere Ende einer bolzenförmigen Sperreinrichtung (2) angeordnet ist.

5. Anhängerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Sperrbolzens (2) dicker ist als sein oberes Ende, wobei die Aussparung zur Aufnahme des Verriegelungszapfens (6) in dem dickeren Bereich des Sperrbolzens (2) angeordnet ist.