DE8915683U1 - Dosierbehälter - Google Patents
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Description
D 8868 a
Die BrfinduE^ bssieht sich auf einen Dosierbehälter zur
Aufnahme und Ab^&se ?n Haschmitteln oder dergleichen,
bestehend aus eines :s Textilmaterial gebildeten Sack
r!.t am Rand desselben angeordnetem Hundstück-Ringteil.
Solche in der Regel für pulverförmiges Waschmittel zum
Einsatz kommenden Dosiersysteme haben gegenüber dosenartigen
Kompcktbehältern den Vorteil des geringeren Raumbedarfs
bei Aufbewahrung etc. und vor alles den der geräuschärmeren
Bewegung im Einsatz. Nachteilig ist dagegen die -bezogen auf den textilen Sack- verschleißbedingte
Kurzlebigkeit und vor allem das Problem der dementsprechend
häufig auftretenen an sich nicht notwendigen Entsorgung des Hartteils, sprich Mundstück-Ringteils.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Dosierbehälter bei baulich einfacher Ausgestaltung umweltfreundlicher
auszubilden, ohne jedoch auf die angedeuteten Vorteile verzichten zu müssen.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die UnUeransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
Dosierbehälters.
O 8868 a
Zufolge solche Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Dosierbehälter erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Dieser liegt vor allem in der ständigen Wiederverwendbarkeit
des entsorgungsaufwendigeren Hartteils, nämlich des Mundstück-Ringteils begründet. Das entsorgungsgünstigeiä:
andererseits aber ve*sch':. aiflanfälligere Teil aus
Textilmaterial, der Sack nämlich, kann bspw. nach werkseitiger Erstausstattung nun durch den Verbraucher
stets wieder nach Belieben ersetzt werden im Zuge markterhältlicher
Nachlieferungen, da das Mundsti'ck-Ringteil dem Sackrand in lösbarer Steckverbindung zugeordnet
ist. Ein solches System kommt zudem der heute durchaus wieder interessanten Materialersparnis zugute. Heiter
erweist es sich als vorteilhaft, daß das Mundstück-Ringteil sich innenseitig der Steckverbindungszone in einen
in den Sack ragenden Trichter mit Öffnung in der Trichterwand fortsetzt. Hin solcher Trichter bietet eine
äußerst günstige Sack-Aufziehhilfe, wobei er andererseits aber die vorteilhafte Funktion der Offenhaltung
des kollabierbaren Sackes bewirkt, als Schöpfkelle dienen kann und schließlich bestimmungsgemäß als zentrierend
wirkender Auffangkörper für das pulverförmige Wasch« mittel fungiert. Als besonders vorteilhaft im Hinblick
auf eine definierte Sack-Aufsteckbegrenzung erweist sich die weitere Maßnahme, daß die Steckverbindung im Bereich
eine· im Querschnitt U-förmigen Ringraumes des Mundstück-Ringteiles
gebildet ist. Ein solcher U-förmiger Ringraum nimmt auch leicht die bspw. aus einem ebenen
FaItzuschnitt gebildeten Raff-Falten auf. Ee kommt zu
einem sauberen, kUmpelartigen Abschluß des Dosierbehälters.
Weiter wird vorgeschlagen, daß dem äußeren U-Schenkei des Ringraumes am Sackxand angreifende Haltelaschen
zugeordnet sind. Solche bedarfsweise lösbaren
Haltelaschen steilen eine die klassischen Befestigungsmittel entbehrlich machende Befestigungsvorrichtung
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dar. Optimiert let diese dadurch, daß die Haltelaechen
ale den Sackrand einknöpfende Druckknopflaschen gestaltet
sind. Die Festlegung ist so im Randumdrehen zu erreichen, ebenso das Lösen durch einfaches Aufknöpfen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Maltelaschen besteht darin, daß diese über Filmscharniere dem einen U-Schankel
materialeinheitlich angeformt sind. Die Scharnierstellen wurzeln so im stabilitätsmäßig günstigsten Bereich
des Mundstück-Ringteiis, wobei «neu aufgrund dsr
U-förmigen Gestalt sogar recht dünnwandig gearbeitet werden kann. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Haltelaschen
ein radial einwärts druckbares, brUckenförmig aus dem Umfang des Mundstück-Ringteile ausladendes Kniegelenk
bilden. Solchen Kniegelenken kann ein Überschnappeffekt
zugrundeliegen, so daß eine definierte Freigabestellung der Haltelaschen gegeben ist; der Sackrand läßt
sich so behinderungsfrei in die zuordnungsgerechte Position schieben. Eine besonders haltbare Fixierung ist
gegeben, wenn ein Fesselungszapfen der Haltelaschen in eine Gegenöffnung des anderen U-Schenkels eintaucht.
Ein solcher Zapfen erstreckt sich so brückenartig von U-Schenkei zu ü-Schenkei, wobei in der Gegsr.cf fnur.g eine
hoch wirksame Abstützung des freien Endes des Fesselungszapfens genutzt werden kann. Schließlich bringt die
Erfindung in Vorschlag, daß der Trichter über den Randbereich des Sackes (Sackhals), an welchen Randbereich sich
eine kegelstumpfförmige Verbreiterung des Sackes anschließt,
vorsteht und bis in den kegelstumpfförmigen Bereich ragt. Das führt zu einer außenseitigen vorhangartigen
Abdeckung des perforierten Trichters, der so wie ein lagenabhängig den Durchtritt des Waschmittels freigebendes
Sieb wirkt. Je nach Kipplage des Sackes zum Trichter ist die eine oder andere Hälfte desselben abgedeckt.
Die Flexibilität des Sackes macht überdies möglich, durch berührendes Aufdrücken des Sackes auf die
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Mantelwand dee Trichtere dieeen gegenüber dem Sack auch
zeitweilig zu schließen/ so daß der Trichter als Schöpfgefäß genutzt werden kann, ohne daß bereits Waschpulver
oder dergleichen in den Aufnahmeraum dee Sackes hindurchtreten könnte. Dies erweist sich aber auch im Gebrauch
als vorteilhaft im Hinblick auf eine definierte kontinuierliche Abgabe des Waschpulvers mit Beginn der Waschtrommel-Reversion.
Dabei wird das Waschpulver zum Teil schon im Beutel vorgeiöst. Für Wäschprozssss mit dsm
Prinzip beigegebener Dosierhilfen bedeutet dies, daß
eine schonende Kontakthereteilung zwischen Waschmittel und Waschgut erfolgt auf weitestgehender Vermeidung von
sogenannten Spoting-Effekten, wie sie bei aufheller- und
bleichmitteihaltigen Rezepturen sich ergeben können. Trotzdem wird das Waschpulver anhaltend in den Wasehprozeß
eingefügt, um so seine volle Leistung freizusetzen. Auch ergibt sich grundsätzlich eine schonendere Behandlung
der Wäsche aufgrund der überwiegend textlien Kon- | taktflächen des Dosierbehälters. Die tiefe Ausführung |
des Trichterteile verhindert bei entsprechender Dimensio- | nierung des Sackes ein Umfalten während des Waschprozes- |
ses. Dadurch wird die bei Stoffsystsmsn gegebene Gefahr,- |
daß das Pulver-Produkt nicht mehr gelöet wird und am j
Austritt verhindert wird, beseitigt. Durch dieses Prin- | zip lassen sich beliebige Sacklängen mit entsprechend |
variierender Trichtertiefe herstellen, ohne daß ein |
Umfalten erfolgt. Auf jeden Fall werden längere Sacklän- J
gen erreicht als mit anderen Systemen. |
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Mundstück-Ringteil in perspektivischer Einzeldarstellung,
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• » I ·
Fig. 2 den zugehörigen Sack, ebenfalle in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 beide Teile zu einer lösbaren Einheit verbunden, als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine Herausvergrößerung einer der Haltelaschen des Mundstück-Ringteils, partiell aufgeschnitten,
Wiedergabe gemäß dem zweiten Aueführungsbeispiel,
Fig. 7 den zugehörigen Sack, ebenfalls in Perspektive, Fig. 8 den zusammengesetzten Dosierbehälter,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Mundstück-Ringteil
gemäß Fig. 6,
Fig. 10 eine Herausvergrößerung einer abgewandelten Befestigungsstelle und
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch das zu einem Trichter ergänzte Mundstück-Ringteil mit in strichpunktierter
Linienart angedeutetem Sack.
Der Dosierbehälter D besteht aus einem Mundstück-Ringteil 1 und einem Sack 2.
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Bezüglich dee backe« 2 ist auf Textilmaterial (gewebt,
gewirkt etc.) zurückgegriffen. Auch Vliesstoff ist denkbar. Entsprechend polydirektionales Material kann
vegetabilischer oder synthetischer Art sein. Unter Berücksichtigung der intensiven Verschleißwirkung wird
synthetischem Textilmaterial der Vorzug eingeräumt.
Der völlig kollabierbare Sack kann aus einem ebenen Zuschnitt gebildet sein unter peripherer Randraffung.
Natürlich ist auch die Sackform durch Abnähte zu verwirklichen.
Das demgegenüber praktisch als starr zu bezeichnende Mundstück-Ringteil 1 besteht dagegen aus Kunststoff.
Bei beiden Ausführungsbeispielen setzt sich das Mundstück-Ringteil
in einen Trichter 3 fort. Die Trichterwand ist perforiert, vorzugsweise durch längsschlitzartige
Öffnungen 4 durchbrochen.
Unter Berücksichtigung des gestalterisch mehr in eine Ei-Form gerückten Trichters 3 sind di-i Längsschlitzartigen
Öffnungen 4 auf die gewölbte Stirnkuppe 5 ausgerichtet, welche einen deutlich kleineren Wölbungsgrad aufweist
als die anschließende Trichterwand.
Das Mundstück-Ringteil 1 dient zu Offenhaltung d=is Sackhalses
6, wobei die dargestellte Ei-For*·' eine ausgezeichnete
Aufziehhilfe für den textlien Beutel oder Sack 2 bildet. Das erweist sich sowohl für eine eventuelle
werksseitige Zuordnung als günstig als auch für spätere Fälle, in denen der Verbraucher selbst den Sack 2 auswechselt,
sei es, daß dieser verschlissen ist oder sein Zustand oder Aussehen aus der Sich^ des Verbrauchers ein
Wechseln als angebracht erscheinen läßt.
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Das Mundstück-Ringteil 1 ist dem Sackrand 7 im Wege der
lösbaren Steckverbindung zugeordnet. Gebildet ist die entsprechende Steckverbindungszone von dem in dom Sack 2
ragenden Trichter 3, d. h. dem etwa zylindrischen Wurzelbereich desselben. Exakt liegt die Steckverbindung also
im Bereich eines im Querschnitt U-förmigen Ringraumes 8. Bei der Ausbildung eines festen, in den Zeichnungen
praktisch zylindrisch dargestellten Sackhalses 6, kann eine zunehmend strammere Anlage desselben im U-förmigen
Ringraum 8 greifen.
Seitlich begrenzt ist der U-förmige Ringraum 8 durch einen äußeren, kürzeren U-Schenkel 9 und einen, im wesentlichen
parallel dazu ausgerichteten längeren U-Schenkel 10. Der unter Berücksichtigung des rotationssymmetrischen
Aufbaues des Mundstück-Ringteils 1 konzentrisch zum äußeren U-Schenkel 9 verlaufende U-Schenkel 10 geht
stufenlos in die gewölbte Trichterwand über.
Insoweit liegt eine verhakungsfreie Aufstülp- bzw. Aufziehfläche
für den Sackhals 6 vor.
Den in Aufziehrichtung &khgr; liegenden, als axialen Begrenzungsanschlag
bildet ein die Schenkel 9 und 10 verbindender, konkav gerundeter U-Steg 11. Letzterer schafft
einen etwas breiteren oberseitigen Ringrand und vermeidet durch die quergerichtete Verrundung schärfere Kanten
an exponierter Stelle.
Etwa die im allgemeinen ebene Stirnfläche dee Sackrandes
7 überragende Partien werden in dein relativ breiten
U-förmigen Innenraum aufgenommen; sie rollen sich ein.
Zur Befestigung des aufgezogenen Sackhalses 6 dienen Am
Sackrand 7 angreifende Haltelaschen 12. Es handelt sich
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um Wandpartien des äußeren, kürzeren U-Schenkels 9.
Insgesamt sind jeweils drei winkelgleich verteilt angeordnete Haltelaschen 12 realisiert.
Die Haltelaschen 12 sind über Filmscharniere 13 dem erwähnten U-Steg 11 materialeinheitltch angeformt bzw.
ist die Scharniersrtelle beim Ausführuagsbeispiel mehr in
den Übergangsbereich zwischen U-Schenkel 9 und U-Ft.eg il
gelegt; sie liegen also noch in Bereich des U-Scheitels
Mundstück-Hingteils 1.
Beim zweiten Ausführungsbeispitl (Fig. 6 bis 11) handelt
es sveh bezüglich der Haltelaschen 12 um klappenartig
gestaltete Elemente, wobei die Achse der Filmscharniere 13 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene verläuft.
Die eigentliche Scharnierstelle ist gegenüber der relativ großen Breite der Haltelaschen 12 zurückgeschnitten.
Dies wird angestrebt, wenn eine größere Gelenkigkeit gewünscht ist. Läßt man allerdings die Scharnierachse
13 durchgehend sich über die gesamte, in Umlaufrichtung gesehene Breite der Haltelasche 12 erstrecken,
so ergibt sich aufgrund der dann gewölbten Achse ein gewisser Schnappeffekt, der sich selbstverständlich
günstigst nutzen läßt im Hinblick auf die Sicherung der Aufklappstellung ebenso wie im Hinblick auf eine unterstützende
Wirkung in Anlagestellung. Insoweit ist auch ein rotationssymmetrischer Aufbau des Mundstüek-Ringteiles
1 günstig, obwohl andererseits ein· Rundform natürlich
nicht zwingend ist.
Das erste AusfUhrungsbeispiel (Fig. 1 bis 5) unterscheidet
sich demgegenüber dadurch, daß die dortigen Haltelaschen
12 aus einer abstehenden Lage, statt fallklappenar tig nach unten geschwenkt, radial einwärts drückbar
sind. Sie bestehen aus brückenförmigen Wandungsabschnit
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• &igr; &igr; &igr; · ·
ten des kürzeren U-Schenkels 9. Es handelt sich um in
Grundstellung brückenartig nach außen überstehende Elemente, bestehend aus der eigentlichen Haltelasche 17, an
die jedoch beidseitig spiegelsyimnetrisch in Umfangsrichtung Strebenabschnitte 14 anschließen, die über FiImscharniere
13 einerseits mit der eigentlichen Haltelasche 12 verbunden sind und andererseits in die
anschließenden Wandungsfortführ'ingen des kürzeren U-Schenkels
9 übergehen. Der Stellwinkel liegt etwa &£±
30*. Insofern kann hier von i.iner Art Kniegelenk gesprochen
werden, welches aus der exponierten Lage in eine depressive Lage überf'ihrt werden kann, wobei die in
Fig. 5 däigestellte ""^tpunictlinie T-T von der Haltelai?che
12 überwunden wird. Di? Äbstemakräfte gehen in
Umfangerichtung in den U-fc-Tiigen Schenkel 9 über.
Totpunkte bilden die diesbezüglichen Filmscharniere 13.
In eingerückter Grundstellung üben die genügend Vorspannung
aufweisenden kniegelenkartigen Haltelaschen 12 eine hohe Klemm- bzw. Andrückkraft in Richtung der inneren
Ringwand, sprich des längeren U-Schenkels 10, aus.
Soll nicht allein auf eine diesbezügliche Klemmkraft zu Halterung des Sackes 2 abgestellt werden, erweist sich
eine Weiterbildung dahingehend als nützlich, daß von der Innenseite der Haltelaschen 12 je ein Fesselungszapfen
15 ausgeht, welcher mit einer Gegenöffnung 16 des korrespondierenden U-Schenkels 10 zusammenwirkt. Der pilzförmig
gestaltete Kopf des Fesselungezapfens 15 taucht in
die Gegenöffnung 16 ein unter Einzwängen bzw. Einstecken der erfaßten Partie des Sackrandes 7. Diese Verbindung
ist ebenfalle reversibel. Zum Lösen brauchen lediglich die Kniegelenke K hintergriffen und wieder in die aus
Fig. 5 ersichtliche Ausstellage gedrückt zu werden. Dies geschieht allerdings gegen eine Kraft, die unter
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Nutzung praktisch nur dreier Haltestellen bzw. Befestigungsstellen
die sichere Fixierung des Sackes 2 bewirkt.
Der Sack 2 ist im unteren Bereich kegelstumpfförmig
ausgebildet.
Wie die Schnittdarstellung (Fig. 11) verdeutlicht, steht der Trichter 3 über den Randbereich des Sackes 2 nach
innen hin so weit vor, daß er bis in den kegelstumpfförmigen
Bereich des Sackes ragt. Entlang der bevorzugten eiförmigen Gestalt verbleibt so zwischen dem im wesentlichen
zylindrisch gehaltenen Sackhals 6 und der Trichterwand ein etwa keilförmiger Ringraum 17, der im Befestigungsbereich
auf Null geht. Der sackinnenseitig öffnende, rotationssymmetrische Keilwinkel Alpha bildet eine
Art Verzögerungskammer im Hinblick auf den Waschmittelaustritt. Der Kragen oder Sackhals 6 umgibt die Öffnungen
4 praktisch wie ein Vorhang. Kippbewegungen zwischen diesem Vorhang, sprich Sackhals 6, und der Trichterwandung
führen prozeßabhängig jeweils zu einer Abdekkung der Öffnungen und Wiederfreigabe. Hierdurch ergibt
sich auch ein gebremster Austausch in Bezug auf den Eintritt der Waschlauge in den Sack und umgekehrt. Wie
ersichtlich, reichen die schlitzartigen, bis nahezu vor die enger gewölbte Stirnkuppe 5 des Trichters 3 reichenden
Öffnungen 4 bis zum sackseitigen Halsansatz 19, von vo ab der Sack sich dann, wie erläutert, kegelstumpfartig
kontinuierlich verbreitert, um im Bodenbereich Über eine deutliche Querrundung 19 in den Boden 20 überzugehen.
In der normalen Füllsituation, in der das Waschpulver in den Trichter 3 von oben her eingeschüttet wird, liegt
eine gleichmäßige Beabstandung des Sackhalses 6 zur
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Trichterwandung vor. Das Granulat oder Pulver kann so
gleichberechtigt in den Sack 2 einrieaeln.
Soll der dargestellte Doeierer als Schöpfkelle genutzt
werden, empfiehlt es sich, den Sackhals 6 öffnungsverschließend (Drehen bzw. Zwirbeln des Sackes und Halten
des Endzipfels im Ringteil 1) gegen den Trichter zu drücken und dann aus der Pulvermasse zu schöpfen. Der
obere Rand kann dabei als Äbstreirränd dienen, indem
einfach mit der flachen Hand der überstand abgestreift wird. Erfaßt man nun das Mundstlick-Ringteil 1 an der
äußeren Wandung, d. h. am U-Schenkel 9, rieselt die abgeteilte Menge durch.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Claims (1)
- D 8868 a 12&igr; ·t I5. Dosierbehälter, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (12) als den Sackrand (7) einknöpfende Druckknopflaschen gestaltet sind.6. Dosierbehälter, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (12) über Filmscharniere (13) demANSPRÜCHE1. Dosierbehälter (D) zur Aufnahme und Abgabe von Waschmitteln oder dergleichen, bestehend aus einem aus Textilmaterial gebildeten Sack (2) mit am Rand (7) desselben angeordnetem MundstUck-Ringteil (1), dadurch gekennzeichnet, daß das MundstUck-Ringteil (1) dem Sackrand (7) in lösbarer Steckverbindung zugeordnet ist.2. Dosierbehälter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück-Rinqteil (1) sich innenseitig der Sackverbindungszone in einen in den Sack (2) ragenden Trichter (3) mit öffnungen (4) in der Trichterwand fortsetzt.3. Dosierbehälter, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung im Bereich eines im Querschnitt U-förmigen Ringraumes (8) des Mundstück-Ringteils (1) gebildet ist. |4- DoaierbehMlter- inabesondere nach einem oder mehreren ider vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ';' daß dem äußeren U-Schenkel (9) des Ringraumes (8) amSackrand (7) angreifende Haltelaschen (12) zugeordnet |sind. !>D 8868 aU-Steg (11) dee Mundetück-Ringteile (1) materialeinheitlich angeformt sind.7. Doeierbehalter, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (12) im Bereich des U-Scheitels des Mundstück-Ringteils (1) angelenkt sind.Sj Dosierbeh'iltsr, insbesondere nach ein«™ oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (12) ein radial einwärts drückbares, brückenförmig auf dem Umfang des Mundstück-Ringteils (1) ausladendes Kniegelenk (K) bilden.9. Dosierbehälter, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fesselungszapfen (15) der Haltelaschen (12) in eine Gegenöffnung (16) des anderen U-Schenkels (10) eintaucht.10. Dosierbehälter, insbesondere nach einem oder mehreren dsr vorhergehenden Anspruch«; dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3) über den Randbereich (Sackhals 6) des Sackes (2), an welchen Randbereich sich eine kegelstumpfförmige Verbreiterung des Sackes (2) anschließt, vorsteht und bis in den kegelstumpfförmigen Bereich ragt.11. Dosierbehälter, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4) des Trichters (3) bis in den kegelstumpfförmig erweiterten Bereich ragen.
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