DE8915318U1

DE8915318U1 - Elektrisch beheizte Kunststoff-Spritzdüse

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Publication number: DE8915318U1
Application number: DE8915318U
Authority: DE
Original assignee: Tuerk & Hillinger 7200 Tuttlingen De GmbH
Current assignee: Tuerk & Hillinger 7200 Tuttlingen De GmbH
Priority date: 1989-03-25
Filing date: 1989-03-25
Publication date: 1990-03-15
Anticipated expiration: 1999-03-26

Description

Elektrisch beheizte Kunststoff-Spritzdüse

Die Neuerung betrifft eine Spritzdüse für Sunststcff-Sprit^maschinen gemäß dem Oberbegriff des Schutzansprueiis 1.

Bekannte Spritsdüsen dieser Art bestehen, wie beispielsweise die XJ DE-PS 29 ^6 56t offenbart, a\XT einem, dan Splitzkanal enthaltenden Kern aus hochfestem, gut "'irmeleitendem Metall und einem* diesen &ern vuHgebendeü Msntelteil, in der? ein zur Wendel geformter, metallummantelter Heizleiter eingebettet ist. Um einen besonders guten Wärmeübergang zu erzielen, ist der Heizleiter im Mantelteil der Düse zing ,gössen und es sind die Berührungsflächen zwischen Mantelteil un£ dem Kern schraubenförmig gestaltet.

Zu rMeser, an sich sehr guten thermischen Verbindung zwischen dem Heizelement und dem, den Spritzkanal enthaltenden Fern ist jedoch festzustellen, daß das Eingießen des Heizelemente, wozu vorwiegend Kupfer, oder Kupferlegierungen verwendet werden, sehr /-&ngr; hohe Temperaturen von 900 bis 1000⁰C erfordert, die aber andererseits die Festigkeit dee Düsenkerns vermindert. Dieser Düsenkern ist aber Einspritzdrücken bis 2500 bar ausgesetzt, muß also hochfest sein. Diese hohe Festigkeit wird nicht zuletzt durch entsprechende Wärmebehandlung des Materials erreicht. Der hierbei erzielte Effekt wird aber, zumindest teilweise, wieder durch die erwähnten hohen Gießtemperaturen aufgehoben.

Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Kunststoff-Spritzdüse zu schaffen, bei der die Hochfestigkeit des Düsenkerns auch nach dem Zusammenbau der Düsenteile voll erhalten bleibt und bei der die dem Abrieb unterworfenen Teile rasch,problemlos und ohne Beteiligung der übrigen Düsenteile ausgewechselt werden können.

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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.

Bei aer neuerungsgemäßen Spritzdüse erfolgt der Zusammenbau der Teile ohne Anwendung höherer Temperaturen, so daß die, bei der Fertigung des Düsenkerns erreichte Hochfestigkeit tfüil erhalten bleibt. Außerdem läßt sich der Düsenkern als solcher problemlos auszuwechseln, wobei die schraubenartige Befestigung des Kerne im Mantelteil noch zusätzlich ei&e Vergrößerung der Berührungsflächen zwischen Heizelement und Düsen- ■J kern mit sich bringt. Sehr wesentlich ist auch, daß hier der Kern den gesamten Abdichtungsdruck aufnimmt.

Der Gegenstand der Neierung ist in zwei Ausführungsbei spielen in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch die Spritzdüse

und

Figur 2 ein weitere« Ausführungsbeispiel der Düse, ebenfalls im Längsschnitt.

Die in Figur &Lgr; dargeetllte Spritzdüse besteht im wesentlichen aus einem Dusenkera 1 aus hochfestem Metall, der den Spritz-' kanal 2 enthält, einem zylindrischen, beispielsweise aus Cu, oder einem anderen, gut wärmeleitenden Metall bestehenden Mantelteil 3 und einem metallummantelten Rohrheizkörper 4, der wendelförmig um den Mantelteil 3 gewickelt und mit diesem durch Lötungen 5 fest verbunden ist. Der Heizleiter 6 des Rohrheizkörpere 4 ist den elektrischen Anschluß 7 herausgeführt.

Der Düsenkern 1 ist mit einem durchgehenden Außengewinde 8 und der Menteil 3 mit einem entsprechend im, ebenfalls durchgehenden Innengewinde 9 versehen, so daß diese beiden Teile t und 3 miteinander zu verschrauben sind.

Bei der, in der Figur &Lgr; beschriebenen Ausführungsart wird der

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baulichen oder anderen Gründen der Düsenkern von der Seite des elektrischen Anschlusses her einschraubbar sein, wird die in der Figur 2 dargestellte Ausführungsart verwendet. Bei dieser Spritzdüse weist der Kern einen Flansch 10 auf. Außerdem ist ein Zwischenstück 11 vorgesehen, das eine Ausnehmung 12 aufweist für den elektrischen Anschluß 7 und sich nach der Montage der Düse gegen den, diese Düse aufnehmenden Maschinenteil legt. Grundsätzlich wird durch diese Art der Verschraubung erreicht, daß die sehr hohen Abdichtungsdn'icke vom Düsenkern und nicht vom Gewinde aufgenommen werden.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1.) Elektrisch beheizte Kunststoff-Spritzdüse, bestehend aus einem, den Spritekanal enthaltenden Kern und einem, diesen umgebenden, mit einem gewendelten Rohrheizkörper ausgerüsteten Mantelteil,

dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) mit einem durchgehenden Außengewinde (8) und der Mantelteil (3,4) mit einem ebenfalls durchgehenden Innengewinde (9) versehen und derart miteinander verschraubt sind.

2.) Kunststoff-Spritzdüse nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) an der Austrittseite seines Spritzkenais mit einem Flansch 03) versehen ist, derart, daß der Kern von der genennten Austrittseite her in der Mantelteil (3»4·) einschraubbar ist.

3.) Kunststoff-Spritzdüse nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) an der Eintrittseite seines ßpritzkanals mit einem Flansch (10) versehen ist, dem ein ringförmiges Zwischenstück (11) zugeordnet ist zur Anlage an die die Spritzdüse aufnehmende Maschine.