DE2936149A1

DE2936149A1 - Durchlauferhitzer fuer eine kaffee- oder teemaschine

Info

Publication number: DE2936149A1
Application number: DE19792936149
Authority: DE
Inventors: Gerhard 4900 Herford Gottschlich; Peter 4970 Oeynhausen Gribbe; Herbert 4973 Vlotho Wulbrandt
Original assignee: Gerhard Ney & Co KG GmbH
Current assignee: Gerhard Ney & Co KG GmbH
Priority date: 1979-09-07
Filing date: 1979-09-07
Publication date: 1981-03-12

Description

Durchlauferhitzer für eine Kaffee- oder Teemaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchlauferhitzer für eine Kaffee- und Teemaschine zur Erhitzung des aus einem Frischwasserbehälter zufließenden Kaltwassers und zur Förderung des erhitzten Wassers durch ein Steigrohr in ein zu einer Filtervorrichtung führendes Überlaufrohr.
Durchlauferhitzer der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt.
Bei den bislang bekannten Durchlauferhitzern wird entweder ein Heizdraht um ein starres Metallrohr herumgewickelt oder ein Heizdraht in ein Gehäuse eingegossen, welches vom zu erhitzenden Wasser durchflossen wird.
In beiden Fällen ist der Durchlauferhitzer ein starres Gebilde bestimmter Größenabmessung, wodurch die Konstruktion des gesamten Gehäuses einer Kaffee- oder Teemaschine beeinflußt wird, da der Durchlauferhitzer im Gehäuse montiert werden muß. Da die Gehäuse für Kaffee- oder Teemaschinen überwiegend aus Kunststoff gefertigt werden, besteht die Notwendigkeit, zwischen einem Durchlauferhitzer bekannter Konstruktion und den Gehäusewandungen einen Sicherheitsabstand zu belassen, damit die Gehäusewandungen nicht übermäßig erwärmt werden, da andernfalls der Kunststoff schmelzen könnte.
Bei den vorbekannten Durchlauferhitzern wird das zu erhitzende Wasser immer durch ein Rohr oder ein Gehäuse hindurchgeführt, welches von außen oder von einem eingegossenen Heizaggregat erwärmt wird. Die vom Heizaggregat abgegebene Wärme wird also nicht unmittelbar dem zu erhitzenden Wasser zugeführt, wodurch mehr oder weniger große Wärmeverluste entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauferhitzer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die dem Heizaggregat zugeführte Energie praktisch verlustfrei dem zu erhitzenden Wasser zugeführt wird und der so gestaltet ist, daß er bei seiner Montage baulichen Gegebenheiten eines Gehäuses einer Kaffee- oder Teemaschine weitgehend angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Durchlauferhitzer aus einem flexiblen Schlauch, vorzugsweise einem Kunststoffschlauch mit einem darin eingelegten Heizkörper besteht.
Ein erfindungsgemäßer Durchlauferhitzer zeichnet sich dadurch aus, daß die dem Heizkörper zugeführte Energie praktisch verlustfrei dem zu erhitzenden Wasser zugeführt wird, da das zu erhitzende Wasser den Heizkörper allseitig umspült. Weiterhin zeichnet sich der erfindungsgemäße Durchlauferhitzer dadurch aus, daß er keine starre und unveränderbare Form aufweist, sondern weitgehend flexibel ist und dadurch innerhalb eines Gehäuses einer Kaffee - oder Teemaschine nahezu beliebig verlegt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Durchlauferhitzers, Fig. 2 eine perspektivisch dargestellte Teilansicht eines erfindungsgemäßen Durchlauferhitzers, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 4 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Durchlauferhitzers im Bereich des Anschlusses an einen Frischwasserbehälter einer Kaffee- oder Teemaschine, teilweise im Schnitt dargestellt, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Durchlauferhitzer 1 besteht aus eine. flexiblen Schlauch 2, vorzugsweise einem Kunststoffschlauch mit einem darin eingelegten spiralförmigen oder geraden drahtfdrmigen Heizkörper 3 oder 4, wie aus den Fig.
2 und 3 ersichtlich ist.
In die beiden Enden des Schlauches 2 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, Rohrstücke 5 aus elektrisch leitfAhiges Material, vorzugsweise aus Metall, eingesteckt. Die Enden des Heizkörpers 3,4 sind innen an diese Rohrstücke 5 angelötet, wie dies beispielsweise aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Derjenige Strang des Durchlauferhitzers 1, der zu einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Frischwasserbehälter einer Kaffee- oder Teemaschine geführt wird, ist in Fig. 1 mit A bezeichnet, der mit B bezeichnete Strang des Durchlauferhitzers 1 führt zu einem ebenfalls nicht dargestellten Steigrohr einer Kaffee- oder Teemaschine, welches in bekannter Weise in ein Überlaufrohr einmündet, welches zur Filtervorrichtung führt.
Im Bereich des mit A bezeichneten Stranges ist ein bekannter Membranschalter 6 angeordnet, der das Einschalten des Durchlauferhitzers 1 nur dann gestattet, wenn im Frischwasserbehälter kaltes Wasser vorhanden ist, welches in den Durchlauferhitzer 1 einfließen kann. Das i Bereich des Stranges A liegende Rohrstück 5, an dem innenseitig ein Ende des Heizkörpers 3, 4 angelötet ist, ist durch einen Draht 7 mit dem Membranschalter 6 verbunden und der Membranschalter 6 andererseits durch einen Leitungsdraht 8 Fit einem Ein-Ausschalter 9 verbunden. Das im Bereich des Stranges B liegende Ende des Heizdrahtes 3, 4 ist innen an dem dort befindlichen Rohrstück 5 angelötet und vol Rohrstück 5 führt ein Draht 10 zu einem Schutzschalter 11, der wiederum mit dem Ein-Ausschalter 9 über einen Leitungsdraht 12 verbunden ist.
Bei dem Schutzschalter 11 handelt es sich um ein bekanntes Bauteil, welches bei Überhitzung für eine Unterbrechung des Stromkreislaufes sorgt, hier werden insbesondere Schselzsicherungen eingesetzt.
Der zum Frischwasserbehälter führende Strang A ist mit dem zum Steigrohr führenden Strang B des Durchlauferhitzers 1 durch einen Schutzleiter 13 verbunden.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann der Heizkörper 3, 4 auch an einen in ein Formteil 14 eingegossenen Draht 7a angeschlossen sein, der wiederum an den Membranschalter 6 angeschlossen ist.
Das Formteil 14 ist so gestaltet, daß der Membranschalter 6 in einem ringförmigen, offenen Gehäuse 15 festklemmbar ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 5 kann also auf die Anordnung eines elektrisch leitfähigen Rohrstückes 5 im Bereich des Stranges A verzichtet werden. Eine analoge Konstruktion ist denkbar für den Anschluß des Heizkörpers 3,4 an den Schutzschalter 11 im Bereich des Stranges B.
Es versteht sich, daß der Durchlauferhitzer 1 nicht nur in der aus Fig. 1 ersichtlichen Bogenform innerhalb einer Kaffee- oder Teemaschine verlegt werden kann, da aufgrund seiner Flexibilität eine weitgehende Anpassung an bauliche Gegebenheiten eines Gehäuses einer Kaffee- oder Teemaschine möglich ist.
Bei vorgegebener Drahtstärke des Heizkörpers 3,4 ist dessen Heizleistung, abgesehen von der vorgegebenen Netzspannung, weitgehend von der Gesamtlänge des Drahtes abhängig, so daß auf einfache Art und Weise, nämlich durch die Wahl verschiedener Linsen, eine Anpassung des Heizkörpers 1 an verschiedene GrdDenordnungen von Kaffee- oder Teemoschlnan möglich ist. Bei Bedarf ist es auch denkbar und mdglich, is Bereich des Frischwasserzulaufes und im Bereich des Anschlusses an das Steigrohr Verteilerstücke anzuordnen und Zwei oder mehrere Durchlauferhitzer parallel zueinander anzuordnen.
Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, den Membranschalter 6 und den Schutzschalter 11 mit den erforderlichen Anschlüssen (7,10) bei der Herstellung des Durchlauferhitzers 1 fest an diesem zu installieren, da dadurch der Einbau des Durchlauferhitzers 1 in eine Kaffee- oder Teemaschine wesentlich vereinfacht wird.
Bei der Verwendung eines geraden Heizkörpers 4 (s. Fig. 3) ist es zweckmäßig, den Schlauch 2 innenseitig mit Rippen 16 zu versehen, die sich sternförmig zum Zentrum des Schlauches 2 erstrecken, damit sich der gerade Heizkörper 4 möglichst nicht an eine Wandung des Schlauches 2 anlegt.

Claims

Patentansprüche Durchlauferhitzer für eine Kaffee- oder Teemaschine zur Erhitzung des aus einem Frischwasserbehälter zufließenden Kaltwassers und zur Förderung des erhitzten Wassers durch ein Steigrohr in ein zu einer E'il tervor-rich tung führendes Uberlaufrohr, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Durchlauferhitzer (1) aus einem flexiblen Schlauch (2), vorzugsweise einem Kunststoffschlauch mit einem darin eingelegten Heizkörper (3,4) besteht.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (3) aus einem spiralförmigen Heizdraht besteht.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (4) aus einem Heizrohr besteht.
4. Durchlauferhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch 2 in seinem Inneren mit sich zum Zentrum erstreckenden Rippen (16) versehen ist, durch die der Heizkörper (4) im Zentrum des Schlauches (2) fixiert ist.
5. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Heizkörpers (3,4) jeweils an der Innenwandung von in die Enden des Schlauches (2) eingesteckten Rohrstücken (5) aus elektrisch leitfähigem Material, vorzugsweise Metall, angelötet sind und daß von der Außenwandung des im Bereich des Frischwasserzulaufes liegenden Endes des Durchlauferhitzers (1) ein Draht (7) zu einem an sich bekannten Membranschalter (6) geführt ist und daß von der Außenwandung des anderen Rohrstückes (5) ein Draht (10) zu einem an sich bekannten Schutzschalter (11) geführt ist.
6. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Heizkörpers (3,4) jeweils an einen Draht (7a) angeschlossen sind, wobei ein Draht (7a) eine Wandung eines Formteiles (14) durchtritt und an einen an sich bekannten Membranschalter (6) angeschlossen ist und der andere Draht (7a) an einen an sich bekannten Schutzschalter (11) angeschlossen ist.
7. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden An.

sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Frischwasserzulaufes liegende Strang A mit dem im Bleich des Steigrohres liegenden Strang B des Durchlauferhii.zers (1) durch einen Schutzleiter (13) verbunden ist.