DE8910795U1 - Vorrichtung zur Sanierung einer Treppe - Google Patents

Vorrichtung zur Sanierung einer Treppe

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DE8910795U1
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    • E04F19/06Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
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Description

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Anmelderin: Firma Forma-Plus Bauelemente GmbH
Titel: Vorrichtung zur Sanierung einer Treppe
Gebrauchsmuster
Sie Neuerung betrifft eine Vorrichtung züss Sanieren von Treppen mit einem Tr i ttf Lächenprof \ I, das drei im west- ti i chen übereinander and parallel zueinander 3&eegr;§&iacgr;·: "d.iete Schenkel und ein mit diesen verbundenes Profilteil aufweist, wobei der obere und der mittlere Schenkel zum i -iire-**n eir;es Tr itt < lächenelementes und der mittlere und der unterer Schenkel zum Umgreifen einer vor-Triti.karte der Treppe bestimmt sind.
Zur Sanierung alter Treppen unit abgenutzten oder auch lediglich aus ausgeschalter Beton bestehenden Trittflächen ist es bekannt (OE-GM 85 04 095> . auf die alten Trittflächen neue Trittflächenelemente aufzulegen und diese mit besonderen, U- bzw. W-förmigen Profilen an den Trittflächenelementen und/oder Setzstufen (Stoßbrettern) der alten Treppe durch Schrauben zu befestigen- Da es wegen der unterschiedlichen Abnutzungsformen der Trittflächen alter Treppen nicht möglich ist, die neuen Trittflächenelemente und Profile so zu gestalten, daß sie über- *' all satt an den alten Treppenstufen anliegen, verbleiben zwischen den alten und neuen Teilen regelmäßig Hohlräume, die bei der Belastung der sanierten Treppe zum Lösen der neuen Trittelemente und Profile führen könnten. Es ist zwar bereits versucht worden, die verbleibenden Hohlräume in Analogie zum Einbau von Türen und Fenstern mit einem Polyurethanschaum auszuschäumen. Dies ist bei der Sanierung von Treppen jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, da nach Abschluß der Montagearbeiten normalerweise keinerlei Anschlußkanäle, öffnungen oder dgl. mehr vorhanden sind, durch die der Montageschaum eingeführt werden könnte. Es ist zwar auch bereits versucht worden, derartige öffnungen künstlich zu schaffen, doch ist dies mit dem Nachteil verbunden, daß diese öffnungen nachträglich
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mit entsprechenden Verblendungen wieder unsichtbar gemacht werden müssen. Das Ausschäumen der verbleibenden Hohlräume is*: aber auch deshalb probl etnati sch, weil die üblichen, im Bauhandwerk verwendeten Polyurethanschäume in ca. 15 bis 20 Minuten £ vollkommen aushärten und während der Erhärtungsphase ein gegen- &PSgr;. übar dem Anf angsvolutnen etwa ash?" Di s zehnfaches Volumen erf; reicht·. Daher kann es bei nicht äußerst sorgfältiger Einführung &bull;a des Schaums aufgrund unkontrollierter Nachreaktionen zu spä&trade;
S teren Verwerfungen der neuen Trittflächenelemente und Profile
.; kommen« Insgesamt ist daher die mit den bekannten Profilen und £■ Trittstufenelementen vorgenommene Sanierung alter Treppen noch j| \J nicht vollends befriedigend.
Schließlich besteht ein Schwachpunkt des bekannten Sanierungskonzepts darin, daß die Profile aus StabiIitätsqründen aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehen müssen und d.?her selbst bei Anwendung farbiger oder beschichteter Materialien optisch sofort auffallen, insbesondere wenn die neuen Trittflächen aus Furnieren, Folien, Teppichboden oder dgl. bestehen, um sie dadurch in optischer Hinsicht weitgehend dem vorhandenen Treppenmaterial anzupassen. Das Profil als Ganzes stellt daher, zumal es eine relativ große Höhe besitzt, in optischer Hinsicht einen sofort auffallenden Fremdkörper dar, was seine Akzeptanz durch Architekten und Hausbesitzer noch weiter beeinträchtigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung unter Anwendung vergleichsweise einfacher Mittel dahingehend weiterzubilden, daß die Treppe schnell, mit einem ansprechenden äußeren Erscheinungsbild saniert werden kann. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil auf seiner Sichtseite wenigstens eine zur Aufnahme einer Deckschicht bestimmte Aufnahmenut aufweist.
Durch die Deckschicht läßt sich das äußere Erscheinungsbild des Trittflachenprofiles im Bereich des Profilteiles unabhängig von der sonstigen Gestaltung des Trittflachenprofiles gestalten.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Neuerung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäU sanierte Treppe im Querschnitt; Fig. 2 die Einzelheit X der Fig. 1 in starker Vergrößerung;
Fly. 3 in einer scMcmSiiscfrsn, pcTSpsktivTSchsr! Ansicht sin Trittf lächenprofiI aus zwei ProfiIstue ken;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine sanierte Treppe mit einer Abdeckung für eine gerundete Antrittsstufe;
Fig. 5 eine schematische Ansicht etwa längs der Schnittlinie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 im Bereich eines Podestantritts einer sanierten Treppe;
Fig. 7 und 8 je einen Schnitt ähnlich Fig. 1 mit speziellen Ansatzstücken für Treppen mit Block- bzw. Keilstufen;
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine aus Beton hergestellte Treppe mit B lo(:ks tuf en;
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine freitragende
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Fig. 11 bis 13 in vereinfachten, im übrigen der Fig. 1 entsprechenden Schnitten verschiedene Profile mit Aufnahmenuten für zusätzliche Deckschichten;
Fig. 14 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Profils; und
Fig. 15 die Einzelheit X der Fig. 14 in starker Vergrößerung.
Nach Fig. 1 und 2 enthält ein neuerungsgemäßes, aus Metall, f insbesondere Aluminium hergestelltes Trittkanten- oder Trittflächenprofil 1 einen oberen Schenkel 2, einen mittleren Sehen- r kel 3 und einen unteren Schenkel 4. Die Schenket 2 bis 4 sind fim wesentlichen parallel zueinander angeordnet und meistens un- | terschiedlich lang. Der mittlere Schenkel 3 ist am längsten, |
der untere Schenkel 4 ist etwas kurzer. Am kürzesten ist der |
1 obere Schenkel 2, der auf seiner Oberfläche mit einer Riffelung
5 oder dgl. versehen ist, die eine Rutschsicherung darstellt. Die äußeren Enden der Schenkel 2 bis 4 sind durch ein Profilteil 6 verbunden, das nach Fig. 1 zwischen dem oberen und mittleren Schenkel 2 bzw. 3 im wesentlichen senkrecht zu diesen verläuft, unterhalb des mittleren Schenkels 3 hohlkehlenartig gewölbt ist und dann längs einer mit kleinem Krümmungsradius ausgebildeten Abwinklung 7 in den unteren Schenkel 4 übergeht, so daß sich im weitesten Sinne eine W-Form ergibt. An das freie End? öss '-Jritcrsn Schsriksls 4 kann sich noch ein 1Ju! 90 ebneyin&mdash; kelter Steg 8 anschließen. Das aus den Schenkeln 2 bis 4, dem Pofilteil 6 und dem Steg 8 bestehende Profil 1 wird in einem \J Stück in großer Länge hergestellt und dann in Abschnitte mit einer der Breite der zu sanierenden Treppenstufen entsprechenden Länge geschnitten.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist das Profilteil 6 auf seiner Außenseite eine Aufnahmenut 9 mit einer Breite von beispielsweise 0,6 bis 3 mm auf. Diese Aufnahmenut 9 dient zum Einlegen des oberen Endes einer Deckschicht 10, die in Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist und z.B. aus einem Furnier, einer Dekorfolie, einer einfarbigen Folie oder dgl. best s h t. Dis Deckschicht IQ schs!ient sich vorzugsweise der Außenseite des gesamten, unterhalb der Aufnahmenut 9 liegenden Ab- ,. Schnitts des Profilteils 6 sowie der gesamten Unterseite des unteren Schenkels A dicht an und erstreckt sich außerdem über die gesamte Länge des Profils 1. Vorzugsweise wird die Deckschicht 10 mittels eines für die Verbindung Aluminium/Holz bzw. Aluminium/Kunststoff geeigneten Spezi a Iklebers fest mit dem Profil 1 verbunden. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Deckschicht 10 außerdem entsprechend den Wölbungen des Profilteils 6 und der Abwinklung 7 vorgeformt, damit sich ein dauerhaft guter Sitz ergibt. Die Vorformung kann unter Erwärmung in Wasserdampf oder dgl. vorgenommen werden. Die Stärke bzw. Dicke der Deckschicht 10 beträgt wie die der Aufnahmenut 9 vorzugsweise 0,6 bis 3 mm, doch können für beide auch andere Maße vorgesehen werden. Die Befestigung der Deckschicht 10 am Profil 1 erfolgt zweckmäßig im Werk des Profil-
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Herstellers/ so daß an der Baustelle keine zusätzlichen Arbeiten erforderlich sind und nur das fertige Profil 1 eingesetzt werden braucht. Das anhand Fig. 1 und 2 für eine Treppenstufe 11 beschriebene Profil wird für alle übrigen Treppenstufen der zu sanierenden Treppe in entsprechender Weise verwendet, wie in Fig. 1 für eine zweite Treppenstufe 12 dargestellt ist.
Nachfolgend wird das Sanierungsverfahren unter Anwendung des
nsn P &Ggr; O f &idiagr; L S 1 &Pgr;&Mgr;&EEgr;&idigr;&Ggr; ?rlMlJtPrt; WOhPI 1&Pgr; d &bgr; &Ggr;
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von oben nach unten vorgegangen, d.h. mit der obersten Treppenstufe begonnen und eine Treppe vorausgesetzt wird, deren Trep- \J penstufen mit nach vorn über die Setzstufen hinausragenden Trittkanten (Untertritt) versehen sind.
Es werden zunächst Tri11f I ächenelemente 14 auf die erforderliche Größe und Form geschnitten, wobei diese Trittflächenelemente 14 z.B. aus einer Spanplatte, insbesondere einer feuerhemmenden, zementgebundenen Spanplatte, oder einer Platte aus Holz, Kunststoff, Marmor, Polymerbeton, furniertem Sperrholz oder dgl. bestehen können. Je nach Fall können die Oberflächen dieser Platten mit Belägen 15 aus PVC, CV, Linoleum, Teppich, Ma Ho i_ f i j_ 2 . Cymmi^ Mn pn? nina t &bgr; &Ggr; i 9 L - Fliesen oder dgl. helegt sein, was auf den Unterseiten der Trittflächenelemente 14 häufig einen zugehörigen sog. Gegenzug 16 erforderlich macht. Dieser Gegenzug 16 wird vorzugsweise außerdem mit einer schalldämmenden Schicht 17 aus Kork oder dgl. belegt.
Zur Montage der neuen Trittstufenelemente 14 werden nun die Oberflächen der alten Treppenstufen 11 bzw. 12 mit einem Montageschaum eingeschäumt und dann die vorbereiteten neuen Trittstufenelemente aufgelegt. Sodann werden die zwischen den Schenkeln 3 und 4 befindlichen Hohlräume der entsprechend vorbereiteten Profile 1 wenigstens teilweise mit Montageschaum 18 gefüllt, während die Hohlräume zwischen den Schenkeln 2 und 3 zumindest teilweise mit einem an das Material der Trittstufenelemente 14 und Profile 1 angefaßten Spezialkleber 19 gefüllt werden. Die Profile t werden sodann in der aus Fig. 1 ei&mdash;
sichtlichen Weise montiert, wobei die Vorderkanten d<r neuen Trittstufenelemente 14 jeweils zwischen den Schenkeln 2 und 3 und die Vorder- bzw. Trittkanten 11a der alten Treppenstufen 11, 12 zwischen den Schenkeln 3 und 4 zu liegen kommen, wobei die Trittkanten 11a die jeweils zugehörigen Setzstufen 22 nach vorn überragen. Die TrittstufeneIemente 14 und Profile 1 werden nun mit einer Waage genau ausgerichtet, und anschließend werden die Stege 8 mittels Schrauben 20 fest mit den Setzstufen 21 (Stoßbretterr>) dpr alt*»" Treppp versr. hraubt .
Um zu vermeiden, daß die sanierte Treppe beim Begehen knarrt, '■ j wird zwischen die alten Trappenstufen 11, 12 ein das Knarren verhinderndes Mittel eingebracht. Bei der Ausführungsfo* nach Fig. 1 besteht dieses Mittel vor allem aus einer neu angebrachten Setz'-tufe 22, die zwischen dem Schenkel 4 des Profils 1 der oberen Treppenstufe 11 und dem neuen T r i 11 stuf ene I etnent 14 der jeweils darunter liegenden Treppenstufe 12 eingespannt wird. Da das Knarren alter Treppen meistens darauf beruht, daß sich die Nut/Feder-Verbindung 23, 24 zwischen den alten Setzstufen 21 und den jeweils darüber befindlichen alten Treppenstufen 11, 12 gelockert hat, wird der leuen Setzstufe 22 neuerungsgemäß eine solche Höhe h (Fig. 1) gegeben, d a ^ die alte obere Treppenstufe 11 um ein vorgewähltes Maß von z.B. 2 mm gegenüber der darunter befindlichen, ebenfalls alten Trep- ■S penstufe 12 angehoben und dadurch die Nut/Feder-Verbindung 23, 24 um dieses Maß gelöst bzw. entspannt wird. Die Montage der neuen, erhöhten Setzstufen 22 ist in dsr Rege! Jjrch bloßes Anheben der jeweils oberen Treppenstufe ohne weiteres möglich. überraschend hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme, d.h. das Auseinanderspreizen der alten Treppenstufen auf einen Wert, der etwas größer als vor der Sanierung ist, das Knarren alter Treppen dauerhaft beseitigt werden kann.
Zur Verbesserung dieses Effekts kann neuerungsgemäß weiter vorgesehen werden, einerseits den Abstand zwischen den Schenkeln 3 und 4 des Profils 1 so zu wählen, daß der Montageschaum 18 an einer Stelle 25 auch in den Raum zwischen dem Schenkel 4
und der Unterkante der alten Treppenstufe 11 eindringen kann. Andererseits wird in dem unter der neuen Setzstufe 22 befindlichen Bereich zwischen der Oberkante der unteren Treppenstufe 12 und dem auf diese aufgelegten neuen Trittstufenelement 14 eine verstärkte Schicht 26 aus Montageschaum aufgebracht, wodurch insgesamt die das Knarren vermeidende Wirkung verstärkt wird.
Gemäß Fig. 3 ist an einer Treppenstufe 11 ein Trittflächenprofil 1 angebracht, das einen oberen Schenkel 2, einen mittleren Schenkel 3 und einen unteren Schenkel 4 bildete die durch ein
V. Profilteil 6 in Verbindung stehen. Das Profilteil 6 bildet eine obere Aufnahmenut 9 und eine untere Aufnahmenut 90, in die eine Deckschicht 10 eingesetzt ist. Ebenso wie bei den anderen AusfQhrungsbespielen sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die drei Schenkel im wesentlichen übereinander und parallel zueinander angeordnet. Das Trittf lächenprofiI 1 besteht gemäß Fig. 3 aus einem inneren Profilstück 13 und einem äußeren Profilstück 27. Das innere Profilstück 13 liegt mit dem inneren Schenkel 3 auf der Treppenstufe 11 auf. Der Schenkel 3 beginnt bei einem rechtwinkelig nach unten abzweigenden Steg 28, der an der Stirnfläche 51 der Treppenstufe 11 anliegt, und setzt sich über den Steg hin geradlinig mit einem Fortsatz 29 fort. Unterhalb
r des Fortsatzes 29 sitzen an dem Steg 28 drei schräg aufwärts ragende Schubstreifen 30, die parallel zueinander und mit Abstand voneinander verlaufen. Von dem bei dem Profilteil 6 befindlichen Eckbereich des oberen Schenkels 2 gehen zwei schräg abwärtsragende Schubstreifen 31 aus, die parallel zueinander und mit Abstand voneinander verlaufen. Die beiden Profilstücke 31, 27 werden zusammengeschoben, indem die beiden Schubstreifen 31 in die beiden Abstände zwischen den drei Schubstreifpn 30 geschoben werden und der mittlere Schubstreifen 30 in den Abstand zwischen den beiden Schubstreifen 31 geschoben wird.
Für den Fall, daß ein Mittel zum Verhindern des Knarrens vorgesehen wird, ist die Anwendung der Profile 1 nach Flg. 1 und 2 aber besonders vorteilhaft. Da diese MIttel entweder mit einer
zusätzlichen Verkleidung, z.B. in Form der neuen Setzstufen 22, abgedeckt werden müssen oder die neuen Setzstufen 22 selbst das Mittel zur Vermeidung des Knarrens bilden, können mit Hilfe der Deckschichten 10 dieselben sichtbaren Oberflächen wie mit Hilfe der Beläge 15 und den Setzstufen 22 erzeugt werden, so daß sich insgessat ein gef al ligesj, durchgehend gleiches Aussehen ergibt*
Die Antri ctstufen., d.h. die von unten ersten Stufen alter Treppen weisen häufig an wenigstens einem Ende eine halbkreisförmige Rundung euf, üis- über die seitlichen Wangen hinaus er- \_) streckt ist. Das nejerungsgemäße Sanierungskonzept schließt daher nach Fig. 4 und 5 folgende zusätzliche Maßnahmen ein. Eine zwisc^fi zwei Wangen 36 verlegte, bereits sanierte Treppe weist eine Antrittsstufe 37 auf, die auf einer Seite gerundet ist. Da das neuerungsgemäße Profil 1 nur längs des geraden Teils 38 der Antrittsstufe verlegt werden kann, der etwa an einer Stelle 39 endet, wird neuerungsgemäß an dieser Stelle 59 eine hohlkörperartige Abdeckung 40 angesetzt, die in der Draufsicht eine im wesentlichen halbkreisförmige Kontur besitzt. Die sichtbare Stirnwand 41 dieser Abdeckung 40 ist gemäß Fig. 5 so geformt, wie das Profilteil 6 des im Einzelfall verwendeten Profils 1, und daher z.B. mit einer konkav gewölbten Mantelfläche 41 versehen, so daß sich eine Art hohlzylindrische HaIbschale mit der gewölbten Oberfläche 41 ergibt. Der Radius dieser Abdeckung 40 entspricht dabei der halben Tiefe der Antrittsstufe 37. Die Abdeckung 40 wird gemäß Fig. 4 an das eine Ende der alten Treppenstufe angesetzt und mit dieser verklebt oder auf andere Weise verbunden. Dabei kann die Abdeckung 40 titwa vorhandene Teile der alten Treppenstufe in sich aufnehmen oder auch aus einem massiven Holzkörper oder dgl. hergestellt werden, in welchem Fall die alte Treppenstufe entsprechend ausgefräst wird. Ist auf der Antrittsstufe 37 zusätzlich ein Pfosten 42 eines Treppengeländers abgestützt, können das neue Trittflächenelement und die Abdeckung 40 mit entsprechenden, z.B. halbzylindrischen Ausnehmungen versehen sein, die den Pfosten 4? in sich aufnehmen. Diese Maßnahme bringt zudem den
Vorteil mit sich, daß der Pfosten 42 bei den Sanierungsarbeiten nicht demontiert werden braucht. Die Höhe der Abdeckung 40 ist so gewählt, daß ihre ebene Oberseite bündig mit der Oberseite des zugehörigen neuen Trittflächenelements abschließt.
Im übrigen ist in Fig. 5 mit gestrichelten Linien das Profil 1 nach Fig» " angedeutet, woraus ersichtlich ist, daß die Abdeckung 40 die Außenfläche dieses Profils ohn*? wesentlichen sichtbaren Übergang fortsetzen fcsnrsr Außerdem ksnn die ney-s Setzstufe 22 (Fig. 1) im Bereich des Bogens durch eine entspre-&ldquor; chende, haIbringförmige Abdeckung 43 fortgesetzt werdcn, die *-■-· unterhalb der &\ 'eckung »0 angeordnet wird und wie diese entsprechend vorgeformt sei:* kann» Dsdurch ist es möglich, im Bereich der Rurdungen di e^Lben Außenflächen wie mit den Decksch^ihten 10 (Fig. 1) zu schaffe:*, insbesondere für beide dieselben Materialien zu verwende.;. Auf die Abdeckung 40 oder die alte Treppenstufe kann vor der Montage der beschriebene Montageschaum aufgebracht werden, der nach der Aushärtung eine stabilisierende Schicht 44 (Fig. 5) bildet.
Fig. 6 zeigt ein im wesentlichen U-förmiges Profil 46, das sich von dem Profil 1 hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß der mittlere Schenkel (3 in Fig. 1) fehlt. Das Profil 46 wird be-/ \ vorzugt am Podestantritt 47 der zu sanierenden Treppe eingesetzt und auch im Bereich seines oberen Schenkels 48 mit diesem verschraubt, wozu dieser im Vergleich zu Fig. 1 mit einer ein Schraubloch aufweisenden Verlängerung versehen ist. Die übrige Montage ist analog zu der des Profils 1, wobei allerdings auf dem Podest 47 in der Regel kein neues Trittf lächenelement benötigt wird, insbesondere wenn der durch die Sanierung erforderliche Höhenausgleich mit anderen Mitteln bewirkt wird.
Fig. 7 zeigt, wie mit Hilfe des neuerungsgemäßen Profils 1 auch Treppen aus Holz, Stein, Beton oder dgl. mit Blockstufen 50 saniert werden können. Die Blockstufen 50 sind dabei wegen ihrer Quaderform nicht mit über ihre Stirnflächen 51 hinausragenden und daher zum Aufschieben der Profile 1 geeigneten
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Trittkanten versehen. Neuerungsgemäß werden daher spezielle Ansatzstücke vorgesehen, die ein unteres, mit einer Setzstufe vergleichbares Teil 52 und ein oberes, mit einer vorspringender Trittkante vergleichbares Teil 53 aufweisen, wobei die Teile 52, 53 vorzugsweise ein aus einem Stück gefertigtes Ansatzstück bilden. Dieses Ansatzstück w>rd z,B. mittels eines Dübels 54 und einer in diesen ei ngedreht <;i Befestigungsschraube fest an der Stirnfläche 51 der zu sanierenden Blockstufe 50 befestigt und besitzt vorzugsweise eine Höhe, die der ursprünglichen Höhe der Blockstufe 50 entspricht, derer Trittfläche stark abgenutzt sein kann, wie in Fig. 7 durch eine schräge Linie 55 angedeutet ist. Dadurch kommt das Teil 53 nach seiner Befestigung dort zu il liegen, wo bei der Treppe nach Fig. 1 die über die Setzstufe 22 § überhängende Trittkante 11a angeordnet ist, so daß es wie diese % zum Aufstecken der Profile 1 dienen kann. Im übrigen verläuft h die Sanierung derartiger Treppen so, wie oben anhand Fig. 1 j. beschrieben wurde.
■ In Fig. 8 ist schematisch die Sanierung einer Treppe mit Keilstufen 58 dargestellt, die sich von den Blockstufen 50 nach , Fig. 7 nur dadurch unterscheiden, daß ihre Stirnflächen 59 n-cht vertikal verlaufen, sondern von oben und vorn nach unten ;-' und hinten keilförmig abgeschrägt sind. Um auch bei derartigen ',' _ Keilstufen 58 die Profile 1 einsetzen und das beschriebene Ver- ;r ''-■' fahren anwenden zu können, sind Ansatzstücke mit der. Teilen 52 nach Fig. 7 entsprechenden Teilen 60 und mit den Teilen 53 nach Fig. 7 entsprechenden Teilen 61 vorgesehen. Der einzige Unterschied ij Fig. 7 besteht darin, daß die Teile 60, 61 eine der &iacgr; Stirnwand 59 entsprechende, keilförmig bzw. schräg verlaufende Rückwand besitzen.
Die vorzugsweise einteiligen Ansatzstücke 52, 53 bzw. 60, 61 bestehen vorzugsweise aus massiven Holzklötzen. Dadurch ergibt sich auch bei der Sanierung von S*ein- oder Betontreppen der
&ngr; Vorteil, daß die Stege 8 der Profile 1 mit einfachen Holzschrauben 62 an den Ansatzstücken befestigt werden können und
,: keirife zusätzlichen Löcher in die alten 8 lock- bzw. Keil stufen
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50/ 58 gebohrt werden brauchen.
Fig. 9 zeigt eine in einem Neubau mittels einer Schalung aus Beton in Blockbauweise hergestellte Treppe. Im Gegensatz zu Fig. 7 und 8 kann eine solche Truppe auch dadurch mit den neuerungsgemäßen Profilen saniert werden, daß auf der Trittflächen ihrer Stufen 65 ein Brett 66 aus Holz oder dgl. mittels &igr; Schrauben 67 befestigt wird, daß die Stirnflächen 68 der Stufen jj 65 entsprechend den üblichen Holztreppen nach Fig. 1 überragt um! dadurch als Ersatz für die fehlende Trittkante ein Ansatzstück 66a für die Profile 1 bildet. Die Stirnfläche 69 des Bretts 66 wird dabei entsprechend Fig. 9 vorzugsweise nach unten und innen abgeschrägt/ damit zwischen ihr und dem konkaven Profilteil 6 des Profils 1 kein zu großer Hohlraum entsteht. Das Brett 66 kann während der Bauarbeiten als Schutz für die Trittflächen der Stufen 65 dienen und nach Abschluß der Bauarbeiten im Sinne des anhand Fig. 1 beschriebenen Verfahrens mit einem TrittfIächeneIement 70 belegt werden. Den stirnseitigen Abschluß kann eine Setzstufe 71 bilden. Auf der Unterseite des Bretts 66 muß in diesem Fall eine Schicht 72 aus Kork oder dgl. vorgesehen werden, die den nötigen Dampfdiffusionsausgleich zwischen der Betonstufe und dem Brett 66 schaffen kann.
Die Ausfüh rungs form nach Fig. 10 dient zur Sanierung einer freitragenden Treppe ohne Setzstufen. In diesem Fall wird ein dem Profil 1 entsprechendes Profil 74 mit einem verkürzten Steg 75 vorgesehen. Da die sonst zu dessen Befestigung dienende Setzstufe fehlt/ wird auf der Unterseite einer alten Treppenstufe 76 ein Halteklotz 77 aus Holz oder dgl. mittels Schrauben \,
78 befestigt. Der Halteklotz 77 weist an seiner Vorderseite
eine L-förmige Nut 79 auf, deren Querschnittsform der Quer- ;
schnittsform des Stegs 75 und eines unmittelbar daran angren- f
zenden unteren Schenkels 80 des Profils 74 entspricht. Zur Mon- ■?
tage des Halteklotzes 77 wird dieser vor oder nach dem Ein-
schäumen des Profils 74 von der Seite her mit seiner Nut 75 auf f
den Steg 79 aufgeschoben und nach der Montage des Profils 74 an
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der Unterseite der alten Treppenstufe 76 befestigt. Aufgrund der L-Form der Nut 79 ist das Profil 74 dadurch in horizontaler Richtung unverschieb I ich an der Treppenstufe 76 festgelegt.
Während bei den Ausführungs'urmen nach Fig. 6 bis 10 die Aufnahmenuten 9 für die Deckschichten 10 jeweils nicht gezeigt wurden, sind in Fig. 11 bis 15 weitere Ausführungsformen für die Aufnahmenuten und Deckschichten dargestellt. Fig. 11 zeigt ein Profil 82 mit einer Aufnahmenut 83, die im Gegensatz zur Aufnahmenut 9 (Fig. 1) am obersten Ende des Profils 82 und im wesentlichen in der Verlängerung eines oberen Schenkels 84
^ angeordnet ist. Ein stirnseitiges, entsprechend Fig. 1 konkav gewölbtes Profilteil 85 weist in einem mittleren Abschnitt eine nach außen vorspringende, vorzugsweise über die gesamte Profillänge durchlaufende Feder 86 auf, während eine Deckschicht 87, die z.B. aus einer mehrere Millimeter starken, biegbaren oder vorgeformten Platte aus Holz, PVC, Kork oder dgl. besteht, an einer entsprechenden Stelle mit einer vorzugsweise durchlaufenden Nut 88 versehen ist. Ein unterer Schenkel 89 des Profils 82 weist im Übergangsbereich zum Profilteil 85 eine weitere, vorzugsweise durchlaufende Aufnahmenut 90 auf, in die das untere, entsprechend angepaßte Ende der Deckschicht 87 eingepreßt w*»rden kann. Zur Montage der Deckschicht 87 wird diese zunächst
/ mit ihrem oberen, bei Bedarf entsprechend ausgefrästen Ende in die Aufnahmenut 83 eingeschoben, dann mit ihrer Nut 88 auf die Feder 86 aufgedrückt und schließlich mit ihrem unteren Ende in die zweite Aufnahmenut 90 eingedrückt. Bei entsprechender Bemessung dieser Teile wird die Deckschicht 87 daher auch mechanisch am Profil 82 gehalten, obwohl die sich gegenüberstehenden Flächen des Profilteils 85 und der Deckschicht 87 vor der Montage zweckmäßig zusätzlich mit einem Spezi a Ikleber belegt werden.
Fig. 12 zeigt ein Profil 93, das sich vom Profil 1 nach Fig. 1 im wesentlichen durch ein ebenes, von oben und vorn nach unten und hinten schräg verlaufendes Profilteil 94 unterscheidet. Das Profit 93 weist im übrigen eine der Aufnahmenut 9 (Fig. 1) ent-
sprechende Aufnahmenut 95, eine der Feder 86 (Fig. 11) entsprechende Feder 96 und einen am unteren Ende des ProfiLteils 94 angebrachten, nach außen ragenden Ansatz 97 auf. Eine Deckschicht 98 ist mit einer der Nut 88 (Fig. 11) entsprechenden Nur 99 versehen, die nach der Montage mit der Feder 86 eine Nut/Feder-Verbindung bildet. Das untere Ende der Deckschicht 98 weist eine den Ansatz 97 aufnehmende Aussparung und eine nach unten geöffnete, zweite Nut auf. An einem unteren Schenkel 100 des Profils 93 ist eine weitere Deckschicht 101 vorgesehen, dit· an ihrem den Ansatz 97 überragenden Ende einen formschlüssig in die zweite, nach unten ragende Nut der Deckschicht 98 einsetzen baren Steg 102 aufweist.
Die Montage erfolgt dabei zweckmäßig derart, daß erst die Deckschicht 98 montiert, dann die Deckschicht 101 an den Schenkel 100 angelegt und dabei gleichzeitig der Steg 102 in die entsprechende Nut der Deckschicht 98 eingeführt und abschließend die Deckschicht 101 am Schenkel 100 durch Kleben oder Schrauben befestigt wird. Zwischen der Deckschicht 98 und dem Profilteil 94 kann zusätzlich eine Klebeschicht vorgesehen werden. Die beschriebene Verblendung hat den Vorteil, daß die vordere, gegen Lösen empfindliche Deckschicht 98 zusätzlich durch die zweite Deckschicht i Öl in ihrer Position gehalten wird.
Die Deckschicht 98 ist, wie Fig. 12 zeigt, beispielsweise derart keilförmig ausgebildet, daß ihre vordere Stirnfläche 98a trotz des schräg verlaufenden Stegteils 94 nach der Montage im wesentlichen vertikal angeordnet ist. Die Deckschicht besteht dazu z.B. aus einem massiven, einige Millimeter starken Holzkörper. Mit Hilfe derartiger Deckschichten ist es daher mög-HeH1 nicht nur das äußere Aussehen, sondern auch den Verlauf bzw. die äußere Form der Stirnflächen der zu sanierenden Treppenstufen zu verändern.
Um zu vermeiden, daß das Profil 93 bei Belastung im Bereich der Verbindungsstelle zwischen einem mittleren Schenkel 103 und dem Profilteil 94 eingeknickt oder sonstwie beschädigt und dadurch
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ein Hauptteil der Last auf die alten Treppenstufen übertragen wird, sind diese beiden Teile vorzugsweise zusätzlich durch einen durchlaufenden Versteifungssteg 104 verbunden, so daß an dieser Stelle ein Höh Ikammerprofi I entsteht. Alternativ können mehrere, nebeneinander angeordnete Versteifungsstege vorgesehen sein. Demgegenüber sind bei der Anwendung der Profile 1 (Fig. 1> mit ihren konkav nach innen gewölbten Profilteilen 6 derartige Versteifungsstege im allgemeinen nicht erforderlich, da mit den Profilteilen 6 die auf die TrittfIächeneIemente ausgeübten Kräfte automatisch auf die alten Setzstufen 21 übertragen und dadurch die alten Treppenstufen 11, 12 weitgehend entlastet werden.
Gemäß Fig. 13 entspricht ein Profil 105 im wesentlichen dem nach Fig. 11 mit dem Unterschied, daß ein vorderes Profilteil
106 wie das Profilteil 94 nach Fig. 12 im wesentlichen eben bzw. nicht gewölbt ist. Entsprechend besteht eine Deckschicht
107 aus einer im wesentlichen ebenen bzw. planparallelen Platte, deren Befestigung im wesentlichen der Befestigung nach Fig. 11 entspricht. Außerdem sind Versteifungsstege 108 entsprechend Fig. 12 vorgesehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 14 und 15, für die bei gleichen Teilen dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungs'orm nach Fig. 1 und 2 verwendet sind, unterscheidet sich von dieser im wesentlichen durch die andere Ausbildung eines dem Profilteil 6 entsprechenden Profilteils 110. Dieses ist zwischen dem oberen und mittleren Schenkel 2 bzw. 3 ebenfalls ;m wesentlichen senkrecht zu diesen angeordnet und geht unterhalb des Schenkels 3 längs eines mit großem Krümmungsradius ausgebildeten, konvexen Bogens 111 in den unteren Schenkel 4 über. Hierdurch wird zuweilen ein in optischer Hinsicht gefälligeres Aussehen erreicht, insbesondere wenn es sich um die Sanierung vergleichsweise großer, wuchtiger Holztreppen handelt. Außerdem wird das Anbringen einer Deckschicht 112 wesentlich vereinfacht, da diese bei Ausübung einer Zugkraft automatisch an den Bogen 111 herangezogen wird und sich daher besser an das ProfiLteil 110
anschmiegen Läßt. Eine wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 über die ganze Länge des Profils erstreckte und in Höhe des mittleren Schenkels 4 angeordnete Aufnahmenut 113 dient zum Ein- und Festlegen des oberen Endes der Deckschicht 112, während ihr anderes Ende zwischen dem Schenkel 4 und der neuen Setzstufe 22 eingespannt werden kann.
Di·* Sanierung von Treppen mit Hilfe der anhand Fig. 6 bis 15 beschriebenen Profile kann jeweils analog zu der anhand Fig. 1 beschriebenen Verfahrensweise erfolgen. Die neuerungsgemäße Anbringung der Aufnahmenuten ermöglicht es, die meisten sichtv baren Flächen der Profile mit Deckschichten zu belegen, die in Aussehen und Material an die Oberflächen der für die Trittflächenelemente und Setzstufen oder sonstigen Treppenbauteile verwendeten Oberf lächenbeschi chtungen angepaßt sind.. Daher kann der Gesamteindruck der alten Treppe entweder weitgehend unverändert gelassen oder einheitlich verändert werden. Dabei brauchen die Deckschichten im unteren Teil nur bis gerade zur neuen Setzstufe reichen. Im oberen Teil reichen die Deckschichten vorzugsweise bis etwa an die Stelle heran, wo die mittleren Schenkel an die vorderen, stirnseitigen Profilteile grenzen, da es im allgemeinen toleriert wird, daß sanierte Treppenstufen eine Abschlußkante aufweisen, die aus einem Metall oder einem im Vergleich zur übrigen Treppe unterschiedlichen Material besteht, obwohl mit der Ausführungsform nach Fig. 11 auch eine praktisch vollkommene Abdeckung der Profile möglich wäre. Im übrigen bringen die Aufnahmenuten den Vorteil mit sich, daß sie das Eindringen von Wasser, z.B. beim Reinigen, in die Zwischenräumen zwischen den Profilen und den Deckschichten und damit ein etwaiges Aufquellen der Deckschichten verhindern. Außerdem werden vorstehende Deckschichtkanten oder aufwendige Arbeitsschritte zum sauberen Abfräsen der Deckschichten an ihren Enden vermi eden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Saniere von Treppen mit einem TrittfLächenprofil, das drei im wesentlichen übereinander und parallel zueinander angeordnete Schenkel und ein mit diesen verbundenes Profilteil aufweist, wobei der obere und der mittlere Schenkel zum Umgreifen eines TrittfLichenetements und der »-!irlsi-fi und der untere Schenkel sue? Umgreifen slner vorspringenden Trittkante der Treppe bestimmt sind, dadurch, gekenrizeiirhn^lip. daß das ^refilteil (6, 85, 94, 1Oi, 111) auf seiner Si chtss'i te fi::\gst«ns eine >ur Aufnahme einer Dscs" schicht (7, 87, 98, 107, 112) bestimmte Aufnähmest (9, 83, 90, 95, 113) aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Abdeckung (40) für Antrittsstufen (37) mit gerundeten seitlichen Enden aufweist und die sichtbare Stirnfläche der Abdeckung (40) entsprechend dem Profilteil (6) geformt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Profile (46) zur Sanierung der Treppen im Bereich ihrer oberen Podeste (47) ohne den mittleren Schenkel ausgebildet si nd.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gev kennzeichnet, daß sie zur Sanierung von Treppen mit Blockoder KeUstufen (50, 58) an den Stirnflächen (51, 59) der Stufen zu befestigende Ansatzstücke mit zur Schaffung vorspringender Trittkanten bestimmten Teilen (53, 61) aufweist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Sanierung von Treppen mit Blockoder KeUstufen (65) auf den alten Trittflächen (55) zu befestigende Bretter zur Bildung vorspringender Trittkanten (66a) aufweist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge-
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    kennzeichnet, deß sie zur Sanierung freitragender Treppen ohne Setzstufen an der Unterseite der alten Treppenstufen (76) zu befestigende Halteklötze (77) mit einer qusr zur Treppenstufenunterseite angeordneten Nut (79) aufweist und die unteren Schenkel (80) der Profile (74) mit einem in die Nut (79) einsetzbaren, senkrecht abstehenden Steg (75) vsrsehen sind.
    ?, Vorrichtung nach sinem der Ansprüche 1 fe·?? 6, dadurelj $*- kennzeichnet, daß das Profil f?^) zwei zum Einlegen der Deckschicht (87) bestimmte Aufnahmenuten (83, 90) aufweist.
    8. Vorrichtung f^ch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht. {87, 98) auf ihrer Rückseite eine Nut (88, 99) un* das Profilteil (85, 94) auf seiner Vorderseite eine in die Nut eindvückbare Feder (86, 96) aufweist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (87, 98, 107) entsprechend dem Profilteil (85, 94, 106) vorgeformt ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (94, 106) im wesentlichen eben, aber unter einem von 90° abweichenden Winkel zu den Schenkeln des Profils (93, 105) angeordnet und mit dem mittleren Schenkel (103) durch wenigstens einen zusätzlichen Versteifungssteg (104, 108) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittflächenprofil (1) aus einem inneren und einem äußeren Profilstück (13, 27) zusammenschiebbar und lösbar zusammengesetzt ist und daß das innere Profilstück (13) den mittleren Schenkel (3) und das äußere Profilstück (27) das Profilteil (6), den oberen Schenkel (2) und den unteren Schenkel (4) bildet.
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