DE8908945U1

DE8908945U1 - Blattfeder

Info

Publication number: DE8908945U1
Application number: DE8908945U
Authority: DE
Original assignee: JEDMOND ENGINEERS Ltd SLOUGH BERKSHIRE GB
Current assignee: JEDMOND ENGINEERS Ltd SLOUGH BERKSHIRE GB
Priority date: 1988-11-14
Filing date: 1989-07-22
Publication date: 1989-12-28
Anticipated expiration: 1999-07-23
Also published as: GB8826612D0; EP0369578A3; GB2224676A; GB8918557D0; EP0369578A2

Description

Jedmond Engineers Ltd. S 13.857 G-DE/fh/fe

(8.11.1989)

BLATTFEDER

Die Erfindung betrifft Blattfedern gemäß dem Oberbegriff ^es Hauptanspruches, insbesondere für die Herstellung ve·-. Blattfedern zur Unterstützung von Rollen von Videokassetten.

Die Erfindung ist auch auf eine, durch das oben genannte Verfahren hergestellte Blattfeder gerichtet.

Hierbei ist eine Blattfeder vorgesehen, die einen mittleren Abschnitt aufweist, der von einem Paar sich quer erstreckenden äußeren Abschnitten flankiert ist, die in bezug auf den mittleren Abschnitt gebogen sind, wobei die Kanten des mittleren und der äußeren Abschnitte parallel zueinander verlaufen und die Feder verformt ist, um sie zu verstärken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine gefertigte

Feder

(weiter Seite 3 der ursprünglichen Beschreibung)

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Figur 2 eine Seitenansicht der Feder nach Fig. 1;

Figur 3 eine Draufsicht zur Erläuterung des Herstellverfahrens ,

Figur 4 eine Draufsicht auf eine vereinfachte Feder;

Figur 5 eine Draufsicht zur Erläuterung des bekannten Herstellverfahrens, und

Figuren 6 Modifikationen, die sich auf einen
und 7 Schnitt X-X nach Fig. 1 beziehen.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Blattfeder 1 zum Unterstützen einer Doppelrolle einer Videobandkassette dargestellt. Die Feder 1, die aus dünnen (0,20 mm bis 0,30 mm) rostfreien Strahl besteht, wsist einen flachen, mittleren oder zentralen Abschnitt 2 auf, der durch ein Paar flacher sich quer erstreckender äußerer oder Armabschnitte 3 flankiert ist. Der mittlere Abschnitt 2 ist mit zwai Öffnungen 4 versehen, die in Querrichtung unter einem Abstand zueinander angeordnet sind und die für eine Befestigung der Feder 1 an der Abdeckung der Bandkassette vorgesehen sind.

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Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die äußeren Abschnitte 3 in bezug auf den mittleren Abschnitt 2 abgewinkelt. Zusätzlich ist die Feder 1 so verformt, daß konkave Rippen 5 gebildet sind, die die Feder 1 verstärken und die Verwendung eines Materials mit reduzierter Dicke ermöglichen. Ein Anteil von etwa 25 % der Rippen

5 ist innerhalb des mittleren Abschnitt 2 angeordnet und einer von etwa 75 % in den benachbarten äußeren Bereich 3. Jede Rippe 5 enthält, wie aus einer Draufsicht ersichtlich, zwei sich in unterschiedlicher Richtung kegelförmig verjüngende Abschnitte.

Die Kanten des mittleren Abschnittes 2 und diejenigen der äußeren Abschnitte 3 verlaufen parallel. Die Breite des mittleren Abschnittes 2 ist größer (um 2,0 mm) als diejenigen äußeren Abschnitte 3, wo durch Schultern

6 gebildet sind .

Eine Vielzahl von Federn 1 wird, unter Bezugnahme auf Fig. 3 in folgenden Schritten hergestellt:

1. Das freie Ende eines aufgewickelten Streifens 10 aus dünnem, rostfreiem Stahl wird einem fortschreitenden Preßwerkzeug 11 zugeführt. Die Breite des Streifens 10 entspricht im wesentlichen der für eine Feder 1 vorgesehene Länge. Der Streifen 10 wird, wie durch den Pfeil 13 angegeben, in Richtung der Längsachse 12 des Streifens zugeführt. Die Richtung des Pfeils 13 kennzeichnet gleichzeitig die Richtung des Korn- bzw. Gefügeverlaufs. Die Federn 1 sind deshalb aus einem querverlaufenden Gefüge aufweisenden Material

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gebildet.

2. Zwei parallele Reihen von Öffnungen 4 werden während dp« FnrtRrhrplfpnB des Streifens 10 durch Durchstoßen hergestellt; die Reihen sind mit gleichem Abstand an einander gegenüberliegenden Seiten der Achse 12 angeordnet,

3. Kerben oder Schlitze 14 werden einem Streifen 10 unter Verwendung von Schneidmessern ausgebildet. Die Schlitze 14 (mit einer Breite von 2,0 mm) erstrecken sich einwärts aufeinander zu von den Kanten der Streifen 10 entlang Querachsen 15, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 12 des Streifens verlaufen.

Der bearbeitete Abschnitt des Streifens 10 enthält nun den wesentlichen Umriß der Federn 1, wobei jede aus einem mittleren Abschnitt 2 besteht, der durch ein Paar sich in Querrichtung erstreckender äußerer Abschnitte 3 flankiert ist.

4. Die Enden der Abschnitte 3, die zwischen den Schlitzen 14 liegendes Material aufweisen, sind so abgeschnitten, daß die Enden teilweise kreisförmig verlaufen.

5. Konkave Rippen 5 werden durch Verfahren des

Streifenmaterials während eines Preßvorganges gebildet.

6. Die Abschnitte 3 werden in bezug auf die zugehörigen Abschnitte 2 umgebogen bzw. abgewinkelt.

7. Ein Abschneiden erfolgt entlang den Querachsen 15, um die nun ausgebildeten Federn 1 von dem Materialstreifen 10 abzutrennen.

Die Schritte 2 bis 7 werden simulatan durchgeführt.

In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäß vereinfachte Feder 21 dargestellt. Die Feder 21 hat keine Verstärkungsrippen 5. Durch einen Pfeil 22 ist die Gefügerichtung angegeben.

Aus Fig. 5 ist ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Blattfedern 31 aus einem unter Präzision abgeschnittenen Materialstreifen ersichtlich. Durch den Pfeil 34 ist die Gefügerichtung gekennzeichnet. Für jeden Pressentakt ist ein langer Vorschub 32 erforderlich. Die Rohlinge müssen darauffolgend in einem Bereich 33 abgeschnitten und dann geformt, beispielsweise gebogen werden.

Auf der anderen Seite erfolgt die erfindungsgemäße Herstellung von Blattfedern derart, daß ein wesentlich reduzierter Vorschubhub (dargestellt durch den Pfeil

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16 in Fig. 2) durchgeführt wird. Dies führt zu einer wesentlich erhöhten Produktionsrate, beispielsweise von 400 Federn pro Min. ihi Vergleich zu 180 Federn/Min, die mit dem bekannten Verfahren nach Fig. 5 erreichbar sind .

Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren führt, wie leicht ersichtlich ist. auch dazu, daß ein relativ breit abgeschnittes Streifenmaterial verwendet werden kann, das ein wesentlich billigeres Material ist als das schmale (präzisions-)geschniLLene Material, das bei dem Verfahren nach Fig. 5 verwendet wird.

Die Öffnungen 4 (vergleiche Fig. 4), die während der Herstellung ausgebildet werden, wirken mit nicht dargestellten Stiften des Preßwerkzeuges 11 für ein genaues Ausrichten zusammen.

Einsparungen von Herstellkosten in der Größenordnung von etwa 20 % pro Feder 1 sind mit der vorliegenden Erfindung zu erwarten.

Es sind zahlreiche Modifikationen möglich. ⁷um Beispiel

1. Die Rippen 15 können durch Rippen unterschiedlicher Form ersetzt werden, beispielsewise Rippen, die in einer Draufsicht im wesentlichen parallele Seiten aufweisen.

2. Eine Feder kann auf andere Art als durch das Verformen des Streifenmaterials zum Ausbilden

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konkaver Rippen verstärkt werden. Zum Beispiel können die Längskanten der Abschnitte 3 mit Flanschen 40, wie in Fig. 6 dargestellt, versehen werden. Die Flansche 40 müssen sich nicht wie dargestellt, nach oben erstrecken, sondern können stattdessen auch nach unten gerichtet sein. Einander gegenüberliegende Enden der Flansche 40 können vorzugsweise schräg verlaufen, um in den verbleibenden Bereich des zugehörigen Abschnitt 3 überzugehen.

3. Alternativ zu der oben genannten Modifikation 2 kann eine Feder zumindest teilweise verformt werden, um einen in Längsrichtung gesehenen konkaven Querschnitt zu erhalten, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.

Claims

ANSPRÜCHE

Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mittleren Abschnitt (2) aufweist, der durch ein Paar sich in Querrichtung erstreckender äußerer Abschnitte (3) flankiert ist, die in bezug auf den mittleren Abschnitt (2) abgewinkelt sind, wobei die Kanten des mittleren Abschnittes (2) und der äußeren Abschnitte (3) parallel zueinander verlaufen und wobei sie Verformungen (5, AO, 45) für eine Verstärkung aufweist.

Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen Rippen (5) enthalten.

Blattfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen Flansche (40) enthalten, die sich entlang der Längskanten des Streifens (1) erstrecken.

Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen darin bestehen, daß die Feder (1) zumindest über einen Teil ihrer Länge einen konkaven Querschnitt (45) aufweist.