DE8908903U1

DE8908903U1 - Mini-Papierzerkleinerer

Info

Publication number: DE8908903U1
Application number: DE8908903U
Authority: DE
Original assignee: SKIERA WERNER 6909 WALLDORF DE
Current assignee: SKIERA WERNER 6909 WALLDORF DE
Priority date: 1989-07-21
Filing date: 1989-07-21
Publication date: 1989-10-26
Also published as: EP0413969A1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Tischgerät zum Zerkleinern von Papier mittels einer Schereinrichtung.

Es sind Vorrichtungen zum Eerkisinern von Papier und g& Akten bekannt. Diese arbeiten nach verschiedenen Systemen und äind alXe ausg legt, um Größere Mengen Akten zu vernichten. Daher sind diese Vorrichtungen relativ groß und sperrig gebaut, so daß sie als separate Standgeräte ausgeführt sind und eingesetzt werden. Außerdem sind solche Vorrichtungen aufwendig in de·- Herstellung und daher teuer.

Häufig besteht jedoch der Bedarf, einzelne Schriftstücke direkt am Schreibtisch durch Zerkleinerung zu vernichten. Hierfür kommen die bekannten Vorrichtungen aus den dargelegten Gründen nicht in Betracht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu entwickeln, das aufgrund seiner kleinen Bauart auf dem Schreibtisch eingesetzt werden kann, um einzelne Schriftstücke wie Briefe, Kontoauszüge oder andere Dokumente zu vernichten .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schereinrichtung durch scharfkantige Ecken von Stegen gebildet ist, die zwischen Umfangsnuten an zwei achsparallelen, ineinandergreifenden Waisen ausgebildet sind, wobei die Breite der Nuten und ihr Abstand zueinander so gewählt ist, daß die Stege der einen Walze in die Nuten der gegenüberliegenden Walze passen, wobei die Stegflanken eng an den Nutflanken anliegen.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes liegt darin, daß durch diese Anordnung das Gerät so klein gebaut ist, daß es ohne Behinderung auf jedem Schreibtisch Platz findet und die Zerkleinerung von einzelnen Aktenstücken vornehmen kann. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß durch diese Bauart das Gerät ohne großen Aufwand herstellbar ist. Weitere vorteilhafte Musbildungen des erfindungsgemäßen Gerätes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Dabei ist auf die für diesen Anwendungszweck besonders vorteilhafte Antriebsart durch eine Handkurbel hinzuweisen. Selbstverständlich kann der Antrieb aber auch motorisch erfolgen und über ein geeignetes Getriebe erleichtert werden. Das Gerät kann aus allen geeigneten Werkstoffen hergestellt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wc/&eegr; &eegr; die Schneidewalzen aus Metall oder Keramik, das Gestell und die sonstigen Hilfe-

einrichtungen aus leichtem Kunststoff hergestellt werden. Eine besondere Bedienungserleichterung ergibt sich durch die den Papiereinzug erleichternde Stegriffelung und durch vorgesehene Einführ- und Austragsvorrichtungen. Diese verhindern, daß sich das zerschnittene Papier um die Walzen wickelt Und SO 2¹J einer StÖrUi!" Hec Herätps führt .

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tischgerätes anhand der Zeichnung naher erläutert.

Tn der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht des Tischgerätes,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Ebene der Lagerung der Walzenachsen,

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie AA in Fig · 2 .

Fig. 1 zeigt ein Tischgerät, das mit seinen seitlichen Ständern 10, 11 auf einer Unterlage 19, z.B. einer Schreibtischplatte, steht. Die Seitenständer 10 und 11 werden entsprechend der gewünschten Walzenbreite, z.B. halbes DIN A durch Abstandsbolzen 17 zusammengehalten, die durch Schrauben 18 auf der Außenseite der Seitenständer befestigt sind.

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Die Einführvorri'-htungen 13, 14, die an den Seitenständern 10, 11 befestigt sind, verdecken die Sicht auf die Walzen 2 und 3. Über Seitenbleche der Einführvorrichtungen 13 und ragen Stege 4 der Walzen 2 und 3 heraus. Seitlich steht über den Seitenständer 10 eine Handkurbel 8 heraus, über deren Bedienungsteil eine geriffelte Buchse 9 angeordnet ist, die der Bedienungserleichterung dient.

Fig. 2 stellt einen Teilschnitt durch die Ebene der Lagerung der Walzenachsen 20 und 21 dar. Auf den Walzenachsen sitzen auf der einen Seite die Abstandsbuchsen 12, die eine Berührung der rotierenden Walzen 2 und 3 mit dem Seitenständer 11 verhindern, auf der anderen Seite Antriebszahnräder 22. In die Spalte zwischen den Stegbahnen 7 und dem jeweiligen Nutgrund 5 der gegenüberliegenden Walze ragen die Zähne der Einführyorrichtun^en 13 und 14 hinein ^ Dehinter liegen die (nicht dargestellten) Zähne der Austragsvorrichtungen 15 und 16.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie A-A in Fig. 2. Hierin ist zu erkennen, wie die Einführvorrichtüngen 13 und 14 und die Austragsvorrichtungen 15 und 16 in die Spalte zwischen Stegbahnen 7 und jeweiligem Nutgrund 5 hineinragen.

Claims

KUNST & WERK Werner Skiera, Karl-Theodor-Straße 15, 6909 Walldorf Mini-Papier&zgr;erkleinerer Ansprüche

1. Tischgerät zum Zerkleinern von Papier mittels einer Schereinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Schereinrichtung durch scharfkantige Ecken von Stegen

gebildet ist, die zwischen ümfangsnuten (6) an zwei achsparallelen, ineinandergreifenden Walzen (2,3) ausgebildet sind, daß die Breite der Nuten (6) und ihr Abstand zueinander so gewählt ist, daß die Stege (4) der einen Walze (2) in die Nuten (6) der gegenüberliegenden Walze (3) passen, und daß die Stegflanken eng an den Nutflanken anliegen.

• · ■ It

• Patentanwalt - European Paten} At|onMf ; - &mgr;&sfgr; Atjorrt«^ ef Law.cD.p.) Admitted at the CX of Appeals. Fed. Or.

2. Tischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Walzen antreibbar ist .

3. Tischgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch eine Handkurbel (8) erfolgt.

4. Tischgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbahnen (7) mit in Achsrichtung verlaufenden Kerben versehen sind.

5. Tischgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einführ- (13, 14) und Austragsvorrichtungen (15, 16) vorgesehen sind, die an dem Tischgerät (1) so angeordnet sind, daß das zu zerkleinernte Papier zwischen den beiden Flanken der Austragsvorrichtungen (15, 16) austritt, und daß beide Vorrichtungen aus gezahnten und abgebogenen Blechen bestehen und die Zähne der beiden Vorrichtungen in die Spalte zwischen Stegbahn (7) und Nutgrund (5) der gegenüberliegenden Walzen ragen.