DE8908801U1

DE8908801U1 - Kartenleser mit einem in einer Aufnahme entgegen Federkraft verschiebbaren Schlitten

Info

Publication number: DE8908801U1
Application number: DE8908801U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-07-19
Filing date: 1989-07-19
Publication date: 1989-09-07

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Kartenleser mit einem in einer Aufnahme entgegen Federkraft verschiebbaren Schlitten

Die vorliegende Neuerung beinhaltet einen kartenleser mit einem in einer Aufnahms entgegen Federkraft verschiebbaren Schlitten, Kontaktfedern zur Kontaktierung eines auf der Karte tefindlieher, Chips sowie einer Vorrichtung zua Ein- und Ausschalter« einer Lese- und Auswerteeinrichtung, wobei der Scnlitten Federn zur Kontaktierung des Chips sowie eine Vorrichtung zum Eivi- und Ausschalten der Lsse und Ai^ Werteeinrichtung tragt und die Steuerung dieser beiden Einrichtungen durch einen quer :ur Einfuhrur.gsrichtung rjer Karte i:; Schutts^ angeordneten Schisbe. erfolgtj der von einer in der Aufnahme angeordneten Steuerfläche betätigt wird.

Ein derartiger Kartenleser ist z. B. durch die DE 34 42 397 Al bekannt. Bei dieser Kartenleser wird eine Kontaktierung der Chipkarte über zwei Wege vorgenommen, nämlich durch Längsverstrebung des Schlittens sowie durch die Längsbewegung des Schiebers. Dadurch wird ohne Erhöhung des Verschiebeweges des die Chipkarte aufnehmenden Schlittens der wirksame Weg zur Steuerung der Kontaktfedern beträchtlich erhöht, so daß bei höheren Kontaktkräften lediglich eine geringere Kraft zum Einschieben erforderlich ist. Durch die über zwei Wege angesteuerten Kontaktfedern werden diese somit nicht schlagartig wie bei bekannten Kontaktvorrichtungen in ihre Kontaktlage gebracht, so daß die Lebensdauer von Chipkarte und Kontaktfedern beträchtlich verlängert wird. Eine Verriegelung des Schlittens in der Lesestellung kann z. B. über eine elektromagnetische, über einen Kontakt betriebene Vorrichtung vorgenommen werden.

Es hat sich nun insbesondere bei horizontaler Einbaulage des Kartenlesers und damit auch des Schlittens als nachteilig herausgestellt, daß nach Beendigung des Lesevorgangs und der damit

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erfolgenden Freigabe des Schlittens dieser durch die Kraft der vorgespannten Feder oder Federn schlagartig in die Ausgangslage zurückgeführt wird, wobei die Karte selbst in unerwünschter Weise beschleunigt aus der im Schlitten befindlichen Einführungsoffnung für die Karte in Richtung des Benutzers ausgestoßen wird,

p Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, den Aufnahmebef! reich für die Karte im Schlitten des Kartenlesers so zu gestal-10 ten, daß die Kart3 nach Beendigung des Lesevorgangs gebremst in die Ausgangslage zurückgeführt wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß der Schlitten in dem den F Kontaktfedern gegenüberliegenden Bereich der Aufnahme für ciie ;3 15 Karte einen in Richtung der Einführungsoffnung für die Karte weisenden federnden und an der Karte anliegenden Steg aufweist.

Durch den Steg wird nunmehr die Karte leicht geklemmt an die die Kontaktfedern aufweisende Wandung der Aufnahme des Schlittens angedrückt und somit festgehalten. Dadurch wird die Karte beim Ausstoßvorgang soweit abgebremst, daß der Benutzer sie nach Rückführung des Schlittens in die Ausgangslage bequem aus dem Kartenleser entnehmen kann.

Der Steg selbst kann durch einen dünnwandigen Ansatz und einen verdickten, an der Karte anliegenden Endbereich gebildet sein, wobei der verdickte Endbereich sowohl in Einschub- wie auch in Ausstoßrichtung der Karte bis zum Anlagepunkt an der Karte keilförmig ansteigend ausgebildet sein kann. Durch diese keilförmige Gestaltung des verdickten Endbereiches wird das Einschieben und Ausstoßen der Karte erleichtert.

Die Neuerung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
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Es zeigen

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Figur 1 den Schlitten eines Kartenlesers alter Bauart in einer geschnittenen Ansicht,

Figur 2 den neuerungsgemäß gestalteten Schlitten des Kartenlesers nach Figur 1 in einer geschnittenen Ansicht.

Der in den Figuren nicht vollständig dargestellte bekannte Kartenleser besteht aus einer Aufnahme und einem in dieser Aufnahme verschiebbar gelagerten Schlitten 1. Dabei trägt der Schlitten 1 die Kontaktfedern 2 zur Kontaktierung des Chips auf der Karte 3 sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Lese- und Auswerteeinrichtung. Diese Einrichtungen werden bei dem bekannten Kartenleser durch einen quer zur Schieberichtung im Schlitten 1 angeordneten Schieber gesteuert, wobei der Schieber durch an der Aufnahme angeordnete Steuerflächen betätigt wird. Der Schlitten ist entgegen der Kraft einer oder mehrerer Federn (nicht dargestellt) verschiebbar gelagert. In der Lesestellung, in der die Kontaktfedern 2 auf dem Chip der Karte 3 aufliegen, erfolgt eine Verriegelung z. B. mittels eines über einen Kontakt gesteuerten Elektromagneten.

Wird nun, wie in Figur 1 dargestellt, nach Beendigung des Lesevorganges der Schlitten wieder freigegeben, so wird dieser durch die Kraft der vorgespannten Feder oder Federn schlagartiy in die Ausgangslage zurückgeführt, wodurch die Karte insbesondere bei horizontaler Einbaulage des Schlittens aus der Aufnahme 4 des Schlittens beschleunigt in Pfeilrichtung A zum Benutzer hin aus der Einfuhrungsoffnung 12 für die Karte 1 ausgestoßen wird. Dieses unerwünschte beschleunigte Ausstoßen kann gemaß der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform vermieden werden. Bei diesem neuerungsgemäß gestalteten Schlitten 1 des Kartenlesers ist in dem den Kontaktfedern 2 gegenüberliegenden Bereich 7 der Aufnahne 4 für die Karte 3 ein in Richtung der Einführungsöffnung 12 für die Karte 1 weisender federnder Steg 5 vorgesehen, der die Karte 3 an die die Kontaktfedern aufweisende Handung 6 des Schlittens 1 drückt.

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Der federnde Steg 5 besteht aus einem schmalen, an einem Ende mit dem Bereich 7 verbundenen dünnwandigen Ansatz 8 sowie einem am anderen Ende 13 des Ansatzes &thgr; angeordneten verdickten Endcereich 10. Dieser Endbereich 10 ist sowohl in Einschub- als auch in Ausstoßrichtung bis zum Anlagepunkt 12 an der Karte keilförmig ansteigend ausgebildet. Dadurch wird die Karte beim Ausstoßvorgang leicht geklemmt gehalten und ragt nach beendigtem Lesevorgang soweit aus dem Kartenleser heraus, daß sie vom Benutzer bequem entnommen werden kann. Durch die keilförmige Gestaltung des Endbereiches wird das Einschieben sowie das Ausstoßen der Karte erleichtert.

Claims

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Schutzansprüche

1. Kartenleser ir>it einem in einer Aufnahme entgegen Federkraft verschjsbbaren Schlitten (1), Kontaktfedern (2) zur Kontaktierung eines auf der Karte (3) befindlichen Chips sowie einer Vorrichtung zum tiin- und Ausschalten einer Lese- und Auswerteeinrichtung, wobei der Schlitten (1) Federn (2) zur Kontaktierung des Chips sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Lese- und Auswerteeinrichtung trägt und die Steuerung dieser beiden Einrichtungen durch einen quer zur Einführungsrichtung der Karte im Schlitten (l) angeordneten Schieber erfolgt, der von in der Aufnahme angeordneten Steuerflächen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1) in dem den Kontaktfedern (2) gegenüberliegenden Bereich (7) der Aufnahme (4) für die Karte (3) einen in Richtung der Einführungsöffnung (12) für die Karte (3) federnden und an der Karte (3) anliegenden Steg (5) aufweist.

2. Schlitten für einen Kartenleser nach Anspruch 1, d a -

durch gekennzeichnet, daß der Steg (5) durch einen dünnwandigen Ansatz (8) und einen verdickten, an der Karte (3) anliegenden Endbereich (10) gebildet ist.

.?. icniiiien tut einen Kartenleser nacn Hnsprucn t., u a durch gekennzeichnet, daß ein Ende (9) des Ansatzes (8) einstückig mit dem Bereich (7) der Aufnahme (4) und das andere Ende mit dem Bereich der Einführungsöffnung (12) für die Karte (3) befindlichen Endbereich (10) verbunden ist.
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4. Schlitten für einen Kartenleser nach Anspruch 2, d a durch gekennzeichnet, daß der verdickte Endbereich (10) sowohl in Einschub- wie auch in Ausstoßrichtung der Karte (3) bis zum Anlagepunkt (11) an der Karte (3) keilformig ansteigend ausgebildet ist.