DE8904601U1

DE8904601U1 - Fußkreuz

Info

Publication number: DE8904601U1
Application number: DE8904601U
Authority: DE
Original assignee: Provita Medizintechnik Klever & Co Kg 5632 Wermelskirchen De GmbH
Current assignee: Provita Medizintechnik Klever & Co Kg 5632 Wermelskirchen De GmbH
Priority date: 1989-04-12
Filing date: 1989-04-12
Publication date: 1989-05-24

Description

Gegenstand der Neuerung ist ein sogenanntes Fußkreuz für Stative und Stuhle, insbesondere die Ausbildung einer speziellen Nockenscheibe.

Sogenannte Fußkreuze mit metallischen Auflegern, in deren Zentralkörper Rohre einsteckbar sind, gehören zum Stand der Technik. Bei den bekannten Fußkreuzen 1st der Zentralkörper 1 itaufig aus Kunststoffen, insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoffen» hergestellt. An radial sich vom Zentralkörper aus nach außen erstreckenden Stutzen sind Ausleger in symmetrischer Verteilung angeordnet* vm 'des Fuß kreuz Standfestigkeit zu verleihen. Zum Erreichen von Standfestigkeit sind mindestens drei symmetrisch verteilte Ausleger erforderlich, vorzugsweise «eisen die Fuökreesß jedoch fünf sysiäsetri-sch verteilte Ausleger duf. Es können aber auch gerade Zahlen von Auslegern vorhanden sein. An den äußeren Enden der Ausleger können Scell platten oder drehbare Rollen befestigt sein. Um eine elektrische Verbindung zwischen metallischen Rohren und den metallischen Auslegern herzustellen, wurden bisher zusätzliche Kabel verbindungen vorgesehen.

Aufgabe der Neuerung 1st es, eine mechanisch stabilere Verbindung der Ausleger mit den Zentral körpern von Fußkreuzen zu schaffen, bei der gleichzeitig auch eine durchgehende elektrische Verbindung zwischen einem Im Zentralkörper angeordneten Rohr und den Auslegern aus Metall ausgebildet 1st.

üiese Aufgabe wird gelöst durch ein Fußkreuz mit einem Zentralkörper aus Kunststoff zur Aufnahme von einem Rohr In einem zentralen zylindrischen Hohlraum und sich vom unteren Ende radial symmetrisch verteilt nach außen erstreckenden mindestens drei Stutzen, an denen jeweils metallische Ausleger befestigt sind und einer am Kreuzkörper befestigten Scheibe zum Befestigen des Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibe als Nockenscheibe mit sich radial nach außen erstrekkenden Laschen ausgebildet 1st, die jeweils mit den Stutzen fluchten und so lang ausgebildet sind, daß eine zum Befestigen der Ausleger an den Stutzen vorhandene schraube sieh durch Bohrung 1n der Nähe der Laschenenden erstreckt und Über die Nockenscheibe eine direkte durchgehende elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Rohr und den Auslegern 5 ausgebildet ist.

Vorzugsweise weist der Zentralkörper 5 sich nach außen erstreckende Stutzen und die Nockenscheibe 5 symmetrisch verteilte, mit den Stutzen fluchtende Laschen auf.

5 Der Zentralkörper ist aus üblichen glasfaserverstärkten Kunststoffen,

beispielsweise Polyolefinen, Polyurethanen, Polycarbonaten oder

Polyesterharzen uurcn prfsüforns&n oder Spritzen, Gießen hergestellt.

Die neuerungsgemäbe konstruktive Gestaltung des Fußkreuzes wird anhand lü der Figuren noch näher erläutert.

Fig. 1 zeigt das neuervngsgsmätie Fußkreuz im seitlichen Schnitt mit dem zentralen Kreuzkörpsr 1 aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Kreuzkörper 1 weist einen von oben bis unten durchgehenden zentralen zylindrischen Hohlraum 2 zur Aufnahme eines Rohres 3 auf. Die Rohre haben je nach Verwendungszweck des Fußkreuzes einen Durchmesser von 20-50 mm, vorzugsweise 25-40 mm. Am unteren Ende des Kreuzkörpers 1 erstrecken sich radial nach au3en, symmetrisch verteilt, mindestens drei, vorzugsweise fünf Anschliß stutze&eegr; 4 zur Aufnahme von jeweils einem Ausleger 5. Die Ausleger 5 weisen einen viereckigen Querschnitt auf und sind auf die Stutzen 4 aufgesteckt und mittels Schrauben 6 am jeweiligen Stutzen 4 befestigt. In den Stutzen 4 sind zum ZwecKe uar Schraubverbindung Gewinde eingeschnitten oder Muttern 7 vorhanden. Das untere Ende des Hohlraumes 2 1st mit einer Nockenscheibe 8 aus Metall verschlossen, deren sich radial nach außen erstreckende Laschen 9 so t angeordnet und symmetrisch verteilt sind, daß sie mit den Stutzen 7

des Kreuzkörpers 1 fluchten. Die Laschen 9 sind so lang ausgebildet,

daß sie sich bis In den von den Enden der Ausleger 5 überdeckten Bereich der Stutzen 4 erstrecken und weisen jeweils eine Bohrung 11

V 30 auf, durch die eine Schraube 6 zum Befestigen der Ausleger am Kreuz-

körper 1 eingreift. Dadurch entsteht nicht nur eine stabilere Verbin-

u dung der Ausleger 5 mit dem Kreuzkörper 1, sondern auch eine disrch-

■ gehende elektrische Verbindung von dem Im Hohlraum befindlichen Rohr

über die Nockenscheibe 8 zu den metallischen Auslegern 5, an deren J 35 aoberen Enden auf der Unterseite jeweils schwenkbare Rollen 10 oder

'I feste stellplatten vorhanden sind, üblicherweise sind die Rollen 10

elektrisch leitend ausgebildet. Vorzugswelse könnten die Rollen In

Ubiicner weise feststellbar se*n.

F1g. 2 zeigt den Kreuzkörper 1 von oben mit den 1n In die sich radial nach außen erstreckenden Stutzen 4 eingelegten Muttern 7. Der zentrale Hohlraum 2 dient zur Aufnahme eines Rohres.

b in Flg. J 1st die neuerungsgemäße Nockenscheibe ti mit fünf symmetrisch verteilten, sich radial nach außen erstreckenden Laschen 9 wiedergegeben. Jede Lasche 9 weist am äußeren Ende eine Bohrung 11 auf.

Flg. 4 zsigt ills NscksRSChsibs ü i'M Schnitt mit den L*5Gh*n 9 ynd den lü bohrungen lü am äußeren Ende. Zur Verbesserung der Stabilität 1st die Nockenscheibe ü 1m zentralen Bereich gekröpft ausgebildet. Dies erleichtert auch das Einlegen 1n entsprechende Aussparungen auf der Unterseite des Kreuzkörpers 1.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Fuiikreuz mit einem Zentralkörper (1) aus Kunststoffen zur Aufnahme eines Rohres (3) in einem zentralen zylindrischen Hohlraum U) und sich vom unteren tnde radial symmetrisch verteilt nach außen erstrekkenden mindestens drei Stutzen (4). an denen jeweils metallische Ausleger (5) befestigt sind und einer am Kreuzkörper (1) befestigten Scneibe (8) zum Befestigen des Rohres (3), dadurch gekennzeichnet, daii die Scheibe (8) als Nockenscheibe mit sich radial nach außen erstreckenden Laschen (9) ausgebildet 1st, die jeweils mit den Stutzen

(4) fluchten und so lang ausgebildet sind, daß eine zum Befestigen der Ausleger (5) an den Stutzen (4) vorhandene Schraube (6) sich durch jeweilige Bohrungen (11) In der Nahe der Laschen erstreckt und über die Nockenscheibe (8) eine direkte durchgehende elektrisch leitende Verbindung zwischen Rohr (3) und den Muslegern (5) ausgebildet 1st.

2. Fuiikreuz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet.

daß der Zentralkörper Ü) fünf Stutzen (4) und die Nockenscheibe (8) fünf symmetrisch verteilte Laschen (9), die mit den Stutzen (4) fluchten, aufweist.