DE8904275U1 - Abstandhalter zum Festlegen der Fugenbreite - Google Patents
Abstandhalter zum Festlegen der FugenbreiteInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/005—Individual couplings or spacer elements for joining the prefabricated units
- E01C5/006—Individual spacer elements
Landscapes
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Description
& »JiOIJLMEIER - MEY · VALENTIN
1389 *.iö. 75 332
Herr Horst Müller, Birkenweg 4, 5927 Erndtebrüek
np Festlegen der »sgenbreite
Neuerung betrifft einen Abst»nshalt^r zur Festlegung der
Fugenbreite zwischen Steinen* Platter oder dergleichen.
Bs sind bspw. bereits Abstandhalter bei Rasenpflastersteinen
bekannt, die an die Außenflächen der Steine angeformt sind
und die die Steine im Verbund auf einen vorgegebenen Abstand zueinander halten. Dies hat jedoch den Nachteil, daß mit der
Anformung der Abstandhalter an die Steine einerseits relativ hohe Herstellungskosten verbunden sind und andererseits die
Einsatzfähigkeit dieser Steine beschränkt ist, da sie bspw. fUr ein abstandeloses Verlegen nicht mehr verwendet werden
können. Nachteilig ist außerdem, daß die Abstandhalter aus dem gleichen, meist undurchlässigen Material wie die Steine
bestehen und so dimensioniert sein müssen, daß sie den auftretenden Belastungen standhalten. Dadurch ist die Fuge auf
dem größten Teil ihrer Länge versiegelt und ein Versickern des Oberflächenwassers ist nur schlecht möglich.
Bekannt ist auch, Holzstäbe, -winkel oder -kreuze in die
Kreuzungsbereiche der Fugen einzusetzen. Hier erweist es sich als nachteilig, daß die Erdschicht über den Hölzern
relativ dünn ist, was eine schlechtere Begrünung der Fugen »&eegr; diesen Stellen zur Folge hat.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Abstandhalter zu schaffen, die die verlegten Steine untereinander exakt und
sicher auf einen bestimmeten Abstand halten und so ein einwandfreies Fugenbild erstellen, eine gute Wasserdurchlässigkeit gewährleisten und eine dauerhafte Begrünung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abstandhalter aus mehreren hohlzylinderförmigen, in etwa parallel zueinander
verlaufenden Elementen besteht, wobei jeweils benachbart liegende Elemente durch Stege miteinander verbunden sind.
Die Abstandhalter werden senkrecht zur Verlegeebene in die Kreuzungsbereiche der Fugen eingesetzt. Dabei kommt jeweils
ein zylinderförmiges Element zwischen zwei gegenüberliegenden Steinen zu liegen und gibt mit seinem Durchmesser die
Fugenbreite vor. Es kann sinnvoll sein, wenn dabei der Abstandhalter bspw. nur aus zwei zylinderförmigen Elementen
besteht. In diesem Fall werden in den Bereich einer Kreuzfuge zwei dieser Abstandhalter eingesetzt. Es ist aber auch
möglich, in den Bereich einer Kreuzfuge einen Abstandhalter mit vier zylinderförmigen Elementen einzufügen. Da die zylinder förmigen Elemente hohl ausgebildet sind, wird anfallendes Regenwasser durch die 21emente in das Erdreich weitergeleitet. Außerdem kann der Raum innerhalb der töhrenförmigen Elemente mit Erde gefüllt werden, was eine durchgehende Begrünung der Fugen ermöglicht.
Vorteilhaft iet es, wenn der Abstandhalter aus drei hohlzy-
linderförmigen elementen besteht, die in Reihe angeordnet
sind, wobei jeweils ein auöenllegendes Element mit dem mittleren
Element durch einen im wesentlichen radial angeordneten Steg verbunden ist und die beiden Verbindungssteg^ in
etwa rechtwinklig zueinander verlaufen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Neuerung besteht darin,
daß die Stege plattenförmig ausgebildet sind und ihre Länge der der hohlzylInderförmigen Elemente entspricht. Diese
Ausbildung verleiht dem Abstandhalter eine relativ hohe Stabilität.
Alternativ dazu kann aber auch vorteilhaft sein, daß jeder
zwei hohlzylInderförmige Elemente verbindende Steg aus mehreren
runden oder eckigen Radialstäben besteht.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Abstandhalter aus Kunststoff besteht.
Im Folgenden wird die Neuerung anhand von
spielen näher beschrieben. Dabei zeigen
spielen näher beschrieben. Dabei zeigen
Ausführungsbei-
Figur 1 einen aus zwei zylinderförmigen Elementen bestehenden
Abstandhalter in räumlicher Darstellung,
Figur 2 einen aus drei zylinderförmigen Elementen bestehenden
Abstandhalter in räumlicher Darstellung,
Figur 3 einen in den Kreuzbereich einer Fuge eingesetzten Abstandhalter nach Fig. 2 in Draufsicht und
·· III
Figur 4 einen in den Bereich einer Kreuzfuge eingesetzten
Abstandhalter mit vier zylInderförmigen Elementen
in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen Abstandhalter 1, der aus Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgießverfahren, hergestellt ist und der
aus zwei hohlzylinderförmigen, parallel zueinander verlaufenden Elementen 2 und 3 besteht.
Der Abstandhalter nach Fig. 2 setzt sich dagegen aus drei
hohlzylinderförmigen Elementen 2 und 3 zusammen. Dabei liegen die beiden äußeren Elemente 2 auf einer Ebene, während
das mittlere Element 3 aus dieser Ebene heraus versetzt angeordnet ist. Das mittlere Element 3 ist mit jeweils einem
der beiden äußeren Elemente 2 durch einen plattenförmigen Steg 4 verbunden, der annähernd radial zwischen den Elementen 2 und 3 angeordnet ist. Durch die versetzte Anordnung
der Elemente 2 und 3 verlaufen die beiden Stege 4 in etwa rechtwinklig zueinander.
Der Abstandhalter 1 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, senkrecht zu der Verlegeebene der Steine in den Kreuzungsbereich der
Fugen 5 eingesetzt. Jedes der zylinderförmigen Elemente 2
und 3 befindet sich dabei zwischen zwei benachbarten Steinen und grenzt mit seiner Umfangsfläche an die einander zugewendeten Außenflächen 6 dieser Steine. In Abhängigkeit von der
gewünschten Fugenbreite werden die zylinderförmigten Elemente 2 und 3 mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern hergestellt.
um die Steine untereinander exakt festzulegen und ein Verkanten der Steine zu verhindern, ist es wichtig, daß die
Steine lediglich durch die zylinderförmigen Elemente 2 und 3
festgelegt werden. Dagegen dürfen die die zyl inder förmigen
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PATENTANWÄLTE HEMfAEFiIAHiMOLLlEWS-4OnBSb1I11IfOLkMEIiR-MEY-VALgNTIN- 5 -
Elemente 2 und 3 verbindenden Stege 4 nicht mit den Außenflächen 6, insbesondere mit den Ecken der Steine in Verbindung kommen. Aus diesem Grund verlaufen die Stege 4 nicht
genau radial zwischen den Elementen, sondern sind vorzugsweise etwas zum Kreuzungsmittelpunkt der Fugen versetzt.
Die Höhe der senkrecht zur Verlegeebene der Steine angeordneten Abstandhalter 1 entspricht maximal der Höhe der auf
Abstand zu haltenden Steine. Vorzugsweise sind die Abstandhalter aber geringfügig niedriger ausgebildet, so daß eine
vollständige Abdeckung der Abstandhalter 1 mit Erde möglich ist. Durch die hohlzylinderförmige Ausbildung der Elemente 2
und 3 können diese selbst mit Erde verfüllt werden. Auf diese Weise wird eine durchgehende, d.h. von den Abstandhaltern nicht unterbrochene Begrünung der Fugen ermöglicht.
Zudem kann das vom Plattenbelag abfließende Wasser innerhalb des Hohlraums nach unten ins Erdreich abgeführt werden.
Anstelle der plattenförmigen Stege 4 können die hohlzylinderförmigen Elemente 2 und 3 auch durch runde oder eckige
Radialstäbe verbunden werden, was die Wasserdurchlässigkeit innerhalb der Fuge noch erhöht und den Wurzelraum vergrößert.
Der in Fig. 4 dargestellte Abstandhalter 1 mit seinen vier hohlzylinderförmigen Elementen 2 und 3 wird bei einem Plattenbelag verwendet, der Kreuzfugen aufweist.
Durch die unterschiedliche Ausbildung der Abstandhalter 1 mit zwei, drei oder vier hohlzylinderförmigen Elementen 2
und 3 ist ein Einsatz sowohl bei einem Belag mit durchgehenden Fugen wie auch mit versetzt angeordneten Fugen möglich.
Claims (5)
1. Abstandhalter zum Festlegen der Fugenbreite zwischen
Steinen, Platten oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandhalter (1) aus mehreren hohlzylinderförmigen, in etwa parallel zueinander verlaufenden Elementen (2, 3) besteht, wobei jeweils benachbart liegende Elemente durch Stege (4) miteinander verbunden sind.
daß der Abstandhalter (1) aus mehreren hohlzylinderförmigen, in etwa parallel zueinander verlaufenden Elementen (2, 3) besteht, wobei jeweils benachbart liegende Elemente durch Stege (4) miteinander verbunden sind.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandhalter aus drei hohlzylinderförmigen Elementen
(2, 3) besteht, die in Reihe angeordnet sind, wobei jeweils ein außenliegendes Element (2) mit dem
mittleren Element (3) durch einen im wesentlichen radial angeordneten Steg (4) verbunden ist und daß die beiden
Verbindungsstege (4) in etwa rechtwinklig zueinander
verlaufen.
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PATENTANWÄLTE HEMMEHK''MRUW 6JJQSjSE" PQLLMEIER · MEY · VALENTIN" ' ·
3. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennseicbpiet,
daß die Stage (4) plattenförmig ausgebildet sind und ihre Länge der der hohlzylinderförmigen Elemente (2, 3) entspricht.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennseichnet,
daß jeder zwei hohlzylinderförmige Elemente verbindende
Steg aus mehreren runden oder eckigen Radialstäben besteht. I
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus Kunststoff besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904275U DE8904275U1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Abstandhalter zum Festlegen der Fugenbreite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904275U DE8904275U1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Abstandhalter zum Festlegen der Fugenbreite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8904275U1 true DE8904275U1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6837965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8904275U Expired DE8904275U1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Abstandhalter zum Festlegen der Fugenbreite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8904275U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114568A1 (de) * | 1991-05-04 | 1991-11-21 | Raiss Gmbh & Co Kg E | Vorrichtung und verfahren zum erzeugen gleichmaessiger fugen zwischen zu verlegenden teilen - insbesondere im strassenbau ueblicher pflastersteine - mittels einem der erfindung gemaessen abstandhalters |
EP0669424A2 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-30 | Horst Müller | Abstandshalter zum Festlegen der Fugenbreite |
DE4413284A1 (de) * | 1994-04-16 | 1995-10-19 | Claus Dipl Ing Permesang | Pflaster |
DE19735608A1 (de) * | 1997-08-15 | 1999-03-11 | Hermann Terborg | Verfugung für Bodenplatten jedweder Art |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD150772A1 (de) * | 1980-04-21 | 1981-09-16 | Wolfgang Plitzner | Betonpflastermatten |
DE9107042U1 (de) * | 1991-05-04 | 1992-03-12 | E. Raiss GmbH & Co. KG, 8908 Krumbach | Abstandhalter zur Sicherstellung gleichmäßiger Abstände zwischen Bauteilen, z.B. Pflastersteinen |
DE9215921U1 (de) * | 1991-11-27 | 1993-01-21 | Ebenseer Betonwerke Ges.m.b.H., Wien | Abstandhalter für das Verlegen von Bodensteinen |
-
1989
- 1989-04-06 DE DE8904275U patent/DE8904275U1/de not_active Expired
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