DE8903588U1 - Spezialkleidung für Behinderte - Google Patents

Spezialkleidung für Behinderte

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
    • A41D13/1236Patients' garments
    • A41D13/1254Patients' garments for the lower part of the body

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Patentanwälte Patent Attorneys &eegr;
von KREISLER/ · &dgr;&eacgr;&ugr;&Tgr;&iacgr;&Ngr;&Ogr;*::" WERNER "~
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Deichmannhaus am Hauptbahnhof
D-5OOO KÖLN 1
Patentanwälte
Dr.-Ing. von Kreisler 11973 Inge Berges Dipl.-Chem.AIek von Kreisler
geb. Brentrup jw^^sjjng
Hauptstraße 135a g£jo· £ Schönwaid
Dipl.-O.3m. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Dallmeyer
Marienheide
Sg-DB/rö
21. März 1989
Spezialkleiaving für Behinderte
Die Eifinöjng bezieht sich auf Spezialkleidung für den Unterkörper sitzender Behinderter.
Für Pflegepersonal ist es häufig problematisch, einem bewegungsbehinderten Menschen einen Rock ajiruziehen oder auszuziehen, weil in beiden Fällen die Patientin hingestellt werden muß, damit der allseits geschlossene Rock übergestreift oder abgestreift werden kann. Auch bei inkontinenten Menschen verhindert die Geschlossenheit der Kleidung hygienische und einfache Handhabungen. Das gleiche gilt für das Umhüllen mit einer Decke, die nur dann Halt hat, wenn sie um den Unterkörper des Behinderten herumgelegt und er daraufgesetzt wird. Diese Problematik führt in vielen Fällen dazu, daß sitzende Behinderte nachlässig gekleidet wirken, weil Röcke und Decken nach einer Verschiebung nicht sorgfältig genug drapiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spezial-
felefon (OV 21) 131O41
Telex 8B8 23O7 dopa d Konlen ' Accounts:
Telefax: (O2at) 13 42 97 Sp| Oppenheimjr 4 Oe . Köln (HLZ 37O3O2OO) Kto Nf 10
(0221)134881 ·' ; ; ;"; "'/· ;'" ·\· Deutsche Bank &Lgr;&Ggr;, Köln (BLZ 3/0 7006O) Kto Nr 116501&THgr;
Telegrnmm: Dompntnnt KOIn ,','.·.. '. ,'''.. . p'o'sjgiro Köln (3LZ 37O1OO50) Kto Nf 654-50O
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kleidung zu schaffen, die das An- und Ausziehen erleichtert und ein properes Aussehen des sitzenden Menschen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem geteilten verschließbaren Taillenbund ein schürzenartiger Lappen angeordnet ist, dessen Seitenränder - bei geschlossenem Taillenbund - einen Gesäßteil-Ausschnitt begrenzen.
Eine derartige Spezialkleidung hat den Vorteil, daß der Behinderte nicht auf einem Teil der Kleidung sitzt, so daß sie durch einfaches öffnen des Taillenbundes von der Vorderseite des sitzenden Menschen abgenommen bzw. entsprechend einfach angelegt werden kann. Per schürzenartige Lappen umschließt den Unterkörper des Behinderten vorne und an den Seiten ordnungsgemäß und daß der Gesäßteil fehlt, ist nicht sichtbar. Querschnittsgelähmte können ein solches Kleidungsstück selbst anlegen oder ausziehen, weil sie dabei sitzenbleiben ;·■ önnen.
Der schürzenartige Lappen eines solchen Kleidungsstückes kann als Rock ausgebildet sein. In diesem Falle ^t es vorteilhaft, daß der Lappen eingearbeitete Taillenbundfortsätze aufweist, an die sich zur Bildung dec Gesäßteil-Ausschnittes jeweils eine Einwärtswölbung der Seitenränder des Lappens anschließt. Je nach gewählter Breite des Zuschnittes ergibt sich ein engerer oder glockenförmiger Rock, dessen Taillenbundfortsätze einen Verschluß des Rockes auf der Körperrückseite ermöglichen. Der angelegte Rock umschließt den Körper der Sitzenden vorne, an den Seiten und, je nach Höhe der Taillenbundfortsätze, im Taillen- und Lendenberoich. Die Einwärtswölbungen der Seitenränder des Rockzu-
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schnittes unterhalb der Taillenbundfortsätze ergänzen sich bei geschlossenem Taillenbund zu einem parabelförmigen Gesäßteil-Ausschnitt, der nine besonders günstige Anpassung an die Gegebenheiten des menschlichen Körpers I. bietet und eine ästhetische Formführuny des Pockc: eriricy 1 icht..
Bei einer anderen Ausbildung der erfindunysyem ;ien Spezialkieidung ist der schürzenartige Lappen als lange schmale Decke ausgebildet. In diesem Fn lie kann der Lappen so lang sein, daß er bis auf dif» Füße des Sitzenden herabreicht und hinter den Füßen, v.B. mit Hilfe eines am unteren Ende der Decke angebrachten Befestigungsbandes, zusammengenor-men und tohalten werden kann. Die Decke kann jedoch au> h so lang sein, daß sie unten umgelegt und an den Waden des Sitzendon bis zu den Kniekehlen hochgenommen werden kann. Dabei wird vorzugsweise das Befestigungsband auf der Außenseite über den Knien des Sitzenden festgemacht. Die vorzugsweise in der Mittelzone eines als gesonderter breiter Streifen ausgebildeten Taillenbundes befestigte Decke legt sich über den Schoß des Sitzenden ünu bildet einen wärmenden Sack für. die Beine. Der Gesäßteil-Ausschnitt ergibt sich dabei dadurch, daß die Decke schmal ist und ihre Seitenränder sich nach Herumlegung des Taillenbundes u... den Körper des Sitzenden nicht berühren können.
Damit ein Zuschnitt der Spezialkleidung für unterschiedliche Taillenweiten paßt, überlappen sich die Enden des geschlossenen Taillenbundes und es sind als Verschlußteil dienende, längsverlaufende Klettbänder vorgesehen, die beliebige Weiteneinstellungen ermöglichen. Außerdem drücken die Klettbänder nicht im Rückenbereich.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
En zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht- auf einen Rockzuschnit1",
Fig. 2 eine Vorderansicht des geschlossenen Rockes,
Fig. 3 eine Rückansicht des Rockes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Deckenzuschnitt und
Fig. 5 eine Seitenansicht der einem Sitzenden angelegten Decke.
Der Zuschnitt 11 eines glockenförmigen Rockes 10 aus beliebigem Textilstoffmaterial weist einen stark einwärts gewölbten oberen Längsrand 13 auf, der mit zwei schräg nach oben gerichteten Taillenbundfortsatzen 14,15 einen verschließbaren Taillenbund bildet, an dem ein Lappen 2 4 mit einem leicht nach außen gewölbten unteren Längsrand 12 angeordnet ist. An das untere Ende der Taillenbundfortsatze 14,15 schließt sich jeweils ein einwärts gewölbter Seitenrand 16,17 des Lappens 24 an, der über einen Auswärtsbogen 18,19 in den unteren Längsrand 12 übergeht. An dem oberen Längsrand 13 sind auf der Innen- bzw. Außanseite zu diesem parallele Klettbänder 20,21 befestigt, die sich jeweils etwa über die Länge der Taillenbundfortsatze 14,15 erstrecken. Nach unten divergierende seitliche Abnäher 22,23 geben dem Rock 10 bei geschlossenem Taillenbund 14,15 die in Figuren 2 und 3 ersichtliche ausgestellte Glockenform. In Vorderansicht (Fig. 2) und in Seitenansicht unterscheidet sich der Glockenrock nicht von einem üblichen
• ·
Rock; lediglich die Rückansicht nach Fig. 3 zeigt, daß die beiden einwärts gewölbten Seitenränder 16,17 sich zu einem etwa parabelförmigen Gesäßteil-Ausschnitt 25 ergänzen, der bewirkt, daß die Trägerin des Rockes nicht auf dem Rock 1.0 sitzt, so daß er allein durch öffnen bzw. Schließen der Klettbänder 20,21 vom sitzenden Menschen abgenommen bzw. diesem angelegt werden kann.
Bei der Spezialkleidung gemäß dem Beispiel der Figuren 4 und 5 ist der Lappen eine lange schmale Decke 30, deren Seitenränder 40,41 durch Abnäher 31 nach unten divergieren, so daß die Decke 30 in Draufsicht Trapezform erhält. Der obere schmale Rand 32 der Decke 30 ist an einem Taillenbund 33 festgenäht, der die Form eines gesondert gefertigten breiten langen Streifens hat. Der Taillenbund 33 ist an seinem einen Ende auf der Außenseite mit zwei Klettbändern 34 und an dem anderen Ende auf der Innenseite mit zwei entsprechenden Klettbändern
/0 35 versehen, die zum Verschluß des Taillenbundes 33 durch Aufeinanderlegen in der gewünschten Taillenweite verbindbar sind. Am unteren Rand 36 der Decke 30 is., an einer Ecke ein langes Befestigungsband 37 angeknöpft oder angenäht, das an seinem freien Ende einen Knopf 3 8 trägt. An dem der Ansatzstelle des Befestigungsbandes 37 gegenüberliegenden Eckbereich der Decke 30 befindet sich ein Knopfloch 39, durch das der Knopf 38 paßt.
Wenn der Taillenbund 33 um den Körper eines Sitzenden herumgelegt und geschlossen worden ist, wird die Decke 30 unter den Füßen des Sitzenden nach hinten umgeschlagen, so daß sich ein Sack 42 bildet und es wird das Befestigungsband 37 über die Knie des Sitzenden gelegt und durch den Knopfverschluß 38,39 gesichert. Die Decke 30 wird durch den Taillenbund 33 obengehalten und die
Sicherung durch das Befestigungsband 37 verhindert ein Abrutschen der unteren Deckenpartie. Die Decke 30 umhüllt die Vorderseite und die beiden Seiten des Sitzenden, während die Rückseite zwischen den Seitenrändern 40,41 offenbleibt., und den Gesäßteil-Ausschnitt 43 bildet.

Claims (7)

ANSPRUCHE
1. Spezialkleidung für den Unterkörper sitzender Behinderter,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem geteilten verschließbaren Taillenbund (13,14,15) ein schürzenartiger Lappen (24) angeordnet ist, dessen Seitenränder (16,17) - bei geschlossenem Taillenbund - einen Gesäßteil-Ausschnitt (25) begrenzen.
2. Spezialkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (24) eingearbeitete Taillenbundfortsätze (14,15) aufweist, an die sich zur Bildung des Gesäßteil-Ausschnittes (25) jeweils eine Einwärtswölbung der Seitenränder (16,17) des Lappens (24) anschließt.
3. Spezialkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taillenbund (33) als separater Streifen gefertigt und in seiner Mittelzone mit dem Lappen verbunden ist.
4. Spezialkltidung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der schürzenartige Lappen (24) als Rock (10) ausgebildet Jst.
5. Spezialkleidung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der schürzenartige Lappen als lange schmale Decke (30) ausgebildet ist.
6. Spezialkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Seitenrand (40) am unteren Ende der Decke (30) ein Befestigungsband (37) anyebracht ist.
7. Spezialkleidung nach einem Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des geschlossenen Taillenbundes (14,15;33) einander überlappen und daß als Verschlußteil längsverlaufende Klettbänder (20,21;34,35) dienen.
DE8903588U 1989-03-22 1989-03-22 Spezialkleidung für Behinderte Expired - Lifetime DE8903588U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3727238A (en) * 1969-11-14 1973-04-17 B Wolfson Garment for invalid
US4383335A (en) * 1978-01-24 1983-05-17 Slocum Patricia K Robe adapted for incontinent individuals
US4651346A (en) * 1986-04-15 1987-03-24 Hale Shirley A Lap hugger

Patent Citations (3)

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