DE8517955U1

DE8517955U1 - Kühlschranktür

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Publication number: DE8517955U1
Application number: DE8517955U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1985-06-20
Filing date: 1985-06-20
Publication date: 1985-08-08
Also published as: IT1204388B; FR2583861B1; GB2176884A; ES296932U; ES296932Y; FR2583861A1; IT8620776A0; GB2176884B; GB8613632D0; CH670694A5

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERATE GMBH" " ''δόόΟ München 80, 09,05,1985

Hochstraße 17

TZP 85/406
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Kuhlschranktür

Die Neuerung betrifft eine Kühlschranktür mit auf deren Innenseite zwischen wenigstens zwei senkrecht verlaufenden Holmen herausnehmbar angeordneten, zur Aufnahme von Kühlgut bestimmten Ablagefächern in Form von annähernd rechteckigen -, Schalen, welche mit an ihren Schmalseiten und an den Flanken der Holme angeord- j neten Verbindungselementen in verschiedener Höhenlage formschlüssig an der Tür \ einsetzbar sind. 3

Bei bekannten Kühlschranktüren der genannten Art sind an den Flanken der Holme \

seitlich vorstehende Leisten und/oder Noppen angebracht, an denen die entsprechend j

mit seitlich angeordneten Nuten ausgestatteten Ablagebehälter in verschiedener Ho- \

i henlage herausnehmbar eingesetzt sind. I

Die Herstellung der seitlich an den Holmen vorstehenden Leisten und/oder Noppen i

erfordert einerseits die Verwendung komplizierter und daher teurer Formwerkzeuge, I

während andererseits die an den Seiten der Ablagebehälter angeordneten Nuten nach I

innen in den Ablagebehälter vorspringen und somit deren nutzbare Breite verringern. |

Darüber hinaus ist es erforderlich, an den Holmen und/oder an den Ablagebehältern '

zusätzliche Sicherungen anzubringen, welche einen festen Sitz der Ablagebehälter |

zwischen den Holmen gewährleisten und verhindern, daß sich diese beim raschen f

öffnen oder heftigen Zuschlagen der Kühlschranktür lösen und herabfallen können. f

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Aas diesem Grunde sind bei einer bekannten Konstruktion nach dem DE-GM 84 16 511 die Leisten an den Flanken der Holme, ebenso wie die Nuten an den schmalen Stirnseiten der Ablagebehälter stark geneigt. Dies hat zur Folge, daß die Ablagebehälter beim Herausnehmen und Umsetzen in eine andere Höhenlage oder eine andere Anordnung an der Innenseite der Kühlschranktür zusätzlich zur senkrechten Abnahmebewegung stark angehoben werden müssen- Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß die Ablagebehälter jedesmal vor dem Umsetzen entleert und anschließend neu beladen werden müssen. Zudem wird bei dieser Konstruktion das Umsetzen der Ablagebehälter sehr erschwert, da die Verbindungselemente schlecht sichtbar sind.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, Kühlschranktüren der eingangs näher beschriebenen Art zu verbessern und zu vereinfachen und dabei gleichzeitig die bekannten Konstruktionen anhaftenden Nachteile zu beheben.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß an den Flanken der Holme zur Türinnenseite abwärts geneigt verlaufende Nuten angeordnet sind, welche die an ihren schmalen Stirnseiten mit entsprechend geneigten Federn ausgestatteten Ablagebehälter aufnehmen.

Mit Hilfe der neuerungsgemäß ausgebildeten Kühlschranktüre ist es möglich, bei weitestgehender Raum ausnutzung die Höhenlage der Ablagefächer selbst in hochbeladenem Zustand zu ermöglichen und dadurch die Bedienung eines mit der neuerungsgemäßen Tür ausgestatteten Kühlgerätes zu vereinfachen.

Eine besonders günstige Ausführung der Neuerung ergibt sich, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung die Nuten und die Federn eine Neigung von ca. 30 Winkelgraden gegenüber der Horizontalen aufweisen.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Kühlschranktür ist die Schmalseite der zwischen den Holmen herausnehmbar eingesetzten Ablagebehälter wenigstens annähernd doppelt so breit wie die Tiefe der Holme.

Auf diese Weise lassen sich die Innenseiten der Kühlschranktüren leichter herstellen, ohne daß dadurch die Größe der Ablagefläche beeinträchtig wird.

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Besondere bewährt hat sich eine Kühlschranktür, bei der die Federn an den Ablage= behältern als seitlich offene, an ihren Längsseiten durch annähernd parallele Wände begrenzte Vorsprünge ausgebildet sind.

Weiterhin hat sich als vorteilhaft eine Ausgestaltung erwiesen, nach welcher die über die Tiefe der Holme hervorragende Vorderseite der Ablagebehälter bis etwa auf die Hälfte der Breite der Holme erweitert ist, wobei die Erweiterung als Anschlag gegen den Kamm der Holme dient.

Die Handhabe der an der Innenseite der neuerungsgemäßen Kühlschranktür höhenverstellbar angeordneten, abnehmbaren Ablagebehälter wird wesentlich erleichtert, wenn gemäß einer zusätzlichen günstigen Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung vorgesehen ist, daß die Frontseite der Ablagebehälter doppelwandig mit einer untenliegenden öffnung ausgebildet ist.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der neuerungsgemäßen Kühlschranktür sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiele von an der Innenseite einer kühlschranktür anzuordnenden Ablagebehältern für Kühlgut erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die innenseite einer Kühlschranktür mit zwischen senkrechten Holmen höhenverstellbar angeordneten Ablagebehältern verschiedener Ausführung in vereinfachter, raumbildlicher Darstellung,

Fig. 2 einen Abschnitt zweier Holme mit an deren Flanken angeordneten Nuten, in denen verschiedene, an ihren schmalen Stirnseiten mit Federn ausgestattete Ablagebehälter eingesetzt sind, in einer gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Darstellung und einer dieser gegenüber verschiedenen Anordnung der Ablagebehälter, von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 als erstes Ausführungsbeispiel einen als rechteckige Schale ausgebildeten Ablagebehälter, dessen Oberkante im Bereich seiner Frontseite mit einer nach außen abwärts geneigten Schrägfläche versehen ist, ebenfalls in raumbildlicher Darstellung und

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I Fig. 4 einen an seiner Frontseite mit einem gekürzten Rand versehenen, da-

'4 für mit einer Klappe verschließbaren Ablagebehälter, als zweites Aus-

I führungsbeispiel.

An dei Innenseite einer in Fig. 1 mit 10 bezeichneten Kühlschranktür sind zwischen

I senkrechten Holmen 11 und 12 zur Aufnahme von Kühlgut bestimmte Ablagebehälter

! 13, 14 und 15 abnehmbar angeordnet. Die Ablagebehälter 13 erstrecken sich dabei

! über die volle nutzbare Breite der Innenseite der Kühlschranktür 10 und sind jeweils

'" nahe deren Ober- bzw. Unterkante angeordnet. Der untere, insbesondere zur Auf-

; nähme von Flaschen bestimmte Ablagebehälter 13 ist dabei mit einem Rückhaltebü-

i\ gel 16 ausgestattet. Die übrigen mit 14 und 15 bezeichneten Ablagebehälter nehmen

". demgegenüber nur etwa die halbe Breite der Innenseite der Kühlschranktür 10 ein.

(J Die in Form von rechteckigen Schalen ausgebildeten Ablagebehälter 15 sind ebenso,

I wie die Ablagebehälter 14 mit an ihren schmalen Stirnseiten angeordneten Federn

< 17 ausgestattet, weiche in an den Flanken der Holme 11 bzw. 12 vorgesehene, zur

f" Türinnenseite hin abwärts geneigt verlaufende Nuten 18 einschiebbar sind und eine

;■ diesen Nuten entsprechende Neigung aufweisen. Die Nuten 18 und Federn 17 sind

Ψ mit einer Neigung von ca. 30 Winkelgraden gegenüber der Horizontalen ausgeführt.

'j Die Schmalseiten der zwischen den Holmen herausnehmbar eingesetzten Ablagebehäl-

jj ter 14 und 15 sind dabei wenigstens annähernd so breit wie die Tiefe der Holme 11

I und 12. Auf diese Weise ergibt sich bei einfacher Herstellung der Abdeckung für die

Ι Türinnenseite eine genügend große Ablagefläche. Die Federn 17 sind der einfacheren

"' Herstellung und Materialverarbeitung wegen als seitlich offene, an ihren Längsseiten

A durch parallele Wände begrenzte Vorsprünge ausgebildet.

Die Ablagebehälter 15 ragen mit ihrer Vorderseite über die Tiefe der Holme 11 und 12 hervor und sind zudem an ihrer Vorderseite bis etwa auf die Hälfte der Breite der Holme 11 und 12 erweitert. Hierdurch wird ein Absatz 19 gebildet, welcher als Anschlag gegen den Kamm der Holme 11 und 12 dient.

Die Frontseite der Ablagefächer 15 ist, wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, doppelwandig mit untenliegender öffnung ausgebildet. Hierdurch entsteht eine Art Griffleiste, welche die Handhabe der Ablagebehälter 15 insbesondere im gefüllten

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Zustand erleichtert. Zudem ist die Frontseite der Ablagebehälter 15 an ihrer Oberkante mit einer nach außen abwärts geneigten Schrägfläche 20 versehen, die neben einem verbesserten äußeren Erscheinungsbild das Beschicken der Ablagebehälter mit Kühlgut erleichtert.

Die Ablagebehälter 14, deren übrige Ausgestaltung derjenigen der Ablagebehälter 15 entspricht, weisen dagegen an ihrer Frontseite einen verkürzten Rand 21 auf. Sie sind mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Klappe 22 verschließbar, die mit einer Schenkelfeder 23 federnd in ihrer Schließlage gehalten wird. Zur besseren Handhabe ist die Klappe in der Mitte ihrer Oberseite mit einem Durchgriff 24 versehen. Die Höhe der Klappe 27 entspricht etwa dem Abstand zu dem darüberliegenden Ablagebehälter, so daß mit dem Verschließen der Klappe 22 nahezu ein geschlossener Raum entsteht.

Die Ablagebehälter 14 und 15 lassen sich entsprechend der Anordnung der Nuten 18 in den Flanken der Holme 11 und 12 in der Höhe variieren und gegeneinander austauschen, so daß jederzeit die Innenseite der Kühlschranktür 10 entsprechend den jedweiligen Bedürfnissen auf einfache Weise verändert werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Ablagebehälter durch leichtes Anheben und Herausziehen aus den Nuten 17 zu lösen und an entsprechender Stelle wieder einzusetzen.

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Claims

TZP 85/406 Ansprüche

1. Kühlschranktür mit auf deren Innenseite zwischen wenigstens zwei senkrecht verlaufenden Holmen herausnehmbar angeordneten, zur Aufnahme von Kühlgut bestimmten Ablagebehältern in Form von annähernd rechteckigen Schalen, welche mit an ihren Schmalseiten und in den Flanken der Holme angeordneten Verbindungselementen in verschiedener Höhenlage formschlüssig an der Tür einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanken der Holme (11, 12) zur Türinnenseite abwärts geneigt verlaufende Nuten (18* angeordnet sind, welche die an ihren schmalen Stirnseiten mit entsprechend geneigten /Zedern (17) ausgestatteten Ablagebehälter (14, 15) aufnehmen.

2. Kühlschranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (18) und die Federn (17) eine Neigung von ca. 30 Winkelgraden gegenüber der Horizontalen aufweisen.

3. Kühlschranktür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseite der zwischen den Holmen (11, 12) herausnehmbar eingesetzten Ablagebehälter (14, 15) annähernd doppelt so breit ist, wie die Tiefe der Holrne (11, 12).

4. Kühlschranktür nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (17) an den Ablagebehältern (14, 15) als seitlich offene, an ihren Längsseiten durch annähernd parallele Wände begrenzte Vorsprünge ausgebildet sind.

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5. Kühlschranktür nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Cber die Tiefe der Holme (11, 12) hervorragende Vorderseite der Ablagebehälter (15) bis etwa auf die Hälfte der Breite der Holme (11, 12) erweitert ist, wobei die Erweiterung als Anschlag gegen den Kamm der Holme (11 und 12) dient.

6. Kühlschranktür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite der Ablagebehälter (15) doppelwandig mit einer untenliegenden öffnung ausgebildet ist.

7. Kühlschranktür nach Anspruch 6_i dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite der Ablagebehälter (15) an ihrer Oberkante mit einer nach außen abwärts geneigten Schrägfläche (20) versehen ist.

8. Kühlschranktür nach Anspruch 1. 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagebehälter (14) mit einem gekürzten Rand (21) versehen und mit einer um eine horzontale Achse schwenkbaren Klappe (22) verschließbar sind, die federnd in ihrer Schließlage gehalten ist.

9. Kühlschranktür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den beiden seitlichen Holmen (11) symmetrisch angeordneter Mittelholm (12) den Austausch der Ablagebehälter (14, 15) von einer Seite auf die andere gestattet.

10. Kühlschranktür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelholm (12) sich über einen Teil der vollen Höhe der seitlichen Holme (11), vorzugsweise bis auf etwa die Höhe von deren unteren Drittel erstreckt.