DE8901723U1 - Einbruchhemmende Verriegelung zum Einbau in Fenster oder Türen mit handelsüblichen Dreh-Kippbeschlägen - Google Patents

Description

UEXKÜLL &Lgr; STOLBERG european patentattornevs PATENTANWÄLTE BESELERSTRASSE 4 D-2000 HAMBURG 52 DR. J.-O. FRHR. von UEXKÜLL

DR-ULRICHGRAFSTOLBERG DIPU-ING. JÜRGEN SUCHANTKE DIPU-ING. ARNULF HUBER DR. ALLARD von KAMETCE DIPU-EIOU INGEBORG VOLlKER DR. PETER FRANCK

Hugo Weigand Tischlerei Beerenweg If

2000 Hamburg 50

Februar 1989 24858 hu/co

Binbruce Verriegelung zum Einbau in Fenster oder Türen alt handelsüblichen Dreh-KippbeschlSaen

Die Erfindung betrifft eine einbruchhemmende Verriegelung zum Einbau in Fenster oder Türen mit handelsüblichem Dreh-Kippbeschlag, dessen Olive das Umschalten zwischen einer Drehstellung und einer Kippstellung des Fenste/3 oder der Tür gestattet.

Dreh-KippbechlSge für Fenster oder Türen sind allgemein bekannt. Beschläge ohne abschlieSbare Olive haben den Machteil/ dae sie durch Anbohren von außen geöffnet werden können, und zwar braucht dazu lediglich der Fensterflügel so weit aufgebohrt zu werden, das ein Einbrecher den Olivenvierkant mit einem Steckschlüssel oder einer Zange erfassen kann. Bei absperrbaren Oliven ist dies nicht ohne weiteres möglich, jedenfalls nicht ohne wesentliche Kraftanstrengung von selten des Einbrechers.

Dreh-Kippbeschläge mit absperrbaren Oliven haben aber dennoch den Nachteil/ daß das Fenster durch Aushebeln mit einem Kuhfuß ohne größere Schwierigkeiten aufgebrochen werden kann, da die Schließzapfen des Beschlages den Fensterrahmen in der Regel nur einige Millimeter hintergreifen, beispielsweise 3 bis 5 mm, je nach Luftspalt zwischen Fensterrahmen und Fenster.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine zusätzliche

einbruchhemmende Verriegelung zum Einbau in Fenster oder

Türen mit handelsüblichem Dreh-Kippbeschlag zu schaffen.

Zur Losung dieser Aufgabe diener- die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Dadurch wird erreicht, daß bei geschlossenem Fenster zusätzliche Schließbolzen in den Fensterrahmen eingreifen, deren Länge so groß ist, daß ein Aushebeln des Fensters nicht mehr möglich ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert) es zoigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht das Aueführungsbeispiele *

Figur 2 eine Ansieht A des Ausf Uhrungebeispiels nach Figur 1> und

Figur 3 eine Ansieht B des Ausführungsbeispiels nach Figur 1.

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Figur 1 steigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer einbruohhemmenden Verriegelung, die in Kippeteilung dargestellt ist. Die Verriegelung weist einen Stülp 1 auf, der ein flaohee Gehäuse 18 trflgt. Die Breite des Gehäuses 18 ist so bemessen, daß es in ein Fenster oder in eine Tür eingebaut werden kann. Der Stülp 1 dient im eingebauten Zustand zur Abdeckung der im Feneter oder der Tür vorgesehenen Ausnehmungen. In dem Gehäuse sind zwei

ZshriTodsr 5 Und 7 Süf parallel Zueinander äiiyeöiäneten

Achsen im Abstand zueinander angeordnet. Zwischen den beiden Zahnrädern 6 und 7 liegt eine Zahnstange 10 mit zwei Zahnreihen, die beide gleichzeitig mit je einem der beiden Zahnräder 6 bzw. 7 kämmen. Die Zahnstange 10 hat die Form eines Blocks, der an gegenüberliegenden, parallelen Rändern gezahnt ist. In diesem Block sind zwei Schließbolzen 12 befestigt, die sich parallel zueinander erstrecken und durch in dem Stülp 1 vorgesehene Bohrungen aus dem Gehäuse 18 nach außen in die gestrichelte Stellung bewegt werden können, wenn die Zahnstange 10 von den Zahnrädern 6 und 7 in Richtung Stülp 1 bewegt wird. In dieser in Figur 1 gestrichelt dargestellten Lage können die Schließbolzen 12 tief in den Pansterrahmon ainaroifan nn/1 &ogr;&iacgr;&eegr;&ogr; 2""^&agr;1*&idiagr;255&iacgr;"⁰ _.- — _..-,- ____.. _-.— __..._ —■_.-__ .„.,___?v Fenstersicherung bilden. Zum öffnen des Fensters sind sie hingegen vollständig in das Gehäuse 18 zurückziehbar, so daß sie in Bohrungen des Stulps 1 verschwinden. Diese Stellung ist in Figur 1 dargestellt.

Figur ? zeigt außerdem eine Ruckhaltefeder, die sich zwischen dem Stülp 1 und der Zahnstange 10 abstützt und in dem dargestesteilten Ausführungsbeispiel einen Stift 20 umgibt, der die Feder führt. Die Rückhaltefeder 16 ist eine Druckfeder, die die Zahnstange 10 normalerweise von dem Stülp 1 wegdrückt, so daß die Schließbolzen 12 ohne die Einwirkung durch die nicht dargestellten Olive normalerweise in das Gehäuse 18 gedruckt werden.

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Die Betätigung der Zahnetange 10 erfolgt über ein mit dem ersten Zahnrad 6 gekoppeltes Ritzel &bgr;, das mit einem Kantengetriebe 4 zusammenwirkt. Das Ritzel &bgr; sitzt auf der gleichen Aahse wie das erste Zahnrad 6 und ist mit diesem fest gekoppelt, beispielsweise verschraubt, verschwelet oder auf sonstige, dem Fachmann geläufige Weise verbunden. Das Kantengetriebe 4 wird von einem länglichen Stück Flachmaterial gebildet, das zwei zur Führung dienende Längsschlitze 22 aufweist. In die Xjanysauiilitae 22 Q'xeifeii Füiirüngszeipf en 24 ein, die an dem Gehäuse 18 befestigt sind. Das Kantengetriebe 4 hat eine im wesentlichen rechteckige Form, die sich parallel zu dem Stülp 1 und parallel zu der Seitenwand des Gehäuses 18 erstreckt. An seiner von dem Stülp 1 abgewandten Kante ist das Kantengetriebe 4 mit Zähnen 5 versehen, die mit dem Ritzel 8 in Eingriff bringbar sind und auf diese Weise das Ritzel 8 und damit das erste Zahnrad 6 in Drehung versetzen können. Die Längsverschiebung des Kantengetriebes 4 erfolgt durch eine an sich bekannte, in der Zeichnung aus Gründen der Übersicht jedoch nicht dargestellte Fensterolive.

Es ist dem Fachmann klar, wie eine derartige Olive mit dem Kantengetriebe 4 gekoppelt werden muß, damit die Drehbewegung des Fenetejrgiriffes in eine IiMngsfesiisgung zur Vsrstsllung zwischen "Drehen" und "Kippen" umgewandelt wird.

Zur übertragung dieser Längsbewegung auf die am Fensterunter rand bzw. Oberrand angeordneten Beschlagteile ist das Kantengetriebe 4 an beiden Enden mit Verbindungselementen 2 versehen, in die handelsübliche Dreh-Kippbeschläge einhängbar sind. Die Verbindungselemente 2 sind außerdem über Langlocher 3 von Führungsstücken 14 geführt, die am dem Stülp 1 angebracht sind.

Es wird darauf hingewiesen, das die Schließbolzen 12 auch einen anderen Querschnitt als den in den Figuren dargestellten runden Querschnitt haben können.

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Die figuren 2 und 3 zeigen die beiden Ansichten A und B dee Ausftlhrungabeiipiele nach Figur 1, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugazeiohen versehen sind, in figur 3 iat auBerdem der Hub für die Schließ- und Verriegelungefunktion 30 sowie für die Dreh- und Kippfunktion 32 verdeutlicht.

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1. Einbruchhemmende Verriegelung sum Einbau in Fenster oder Türen mit handelsüblichen Dreh-Kippbeschlägen, deren Olive das Umschalten zwischen der Drehstellung und der Kippstellung gestattet,

gekennzeichnet

durch ein von der Olive auf- und eibbewegbares Kantengetriebe (4), das mit einem Ritzel (8) in kämmendem Eingriff bringbar ist»

durch ein mit dem Ritzel (8) gekoppeltes erstes Zahnrad (6), das mit einer Zahnstange (10) kämmt} und

durch mindestens einen Schließbolzen (12), der mit der Zahnstange (10) verbunden und durch den Stülp

(18) des Beschlages ausfahrbar bzw. zurückziehbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsachse der Zahnstange (10) gegenüber der Bewegungsachse des Kantengetriebes (4) einen Winkel von 90° einschließt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (10) eine Doppel zahnstange mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Zähnen ist, und daß ein zweites Zahnrad (7) mit den weiteren Zähnen der Zahnstange (10) kämmt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Zahnstange (10) zwei zueinander parallel angeordnete Schließbolzen (12) aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Rückholfeder (16) mit einem Ende an dem Stülp (1) und mit dem anderen Ende an der Zahnstange (10) abstutzt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantengetriebe (4), das Ritzel (8), die Zahnräder (6 und 7), die Zahnstange (10) und die Rückholfeder (16) in einem Gehäuse (18) untergebracht sind.

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